Welches Mischpult könnt ihr einem Podcaster empfehlen?

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memac
Neuling
#1 erstellt: 29. Jan 2011, 01:35
Servus zusammen,

mir scheint, dass hier eine geballte Kompetenz in allen Belangen rund um das Audio zugegen ist. Deshalb traue ich mich als Audio-Laie mal in das Forum um ein paar Fragen loszuwerden.

Ich bräuchte Beistand und Hilfe bei der Auswahl eines Mischpultes für die Aufnahme eines Podcasts. Der Podcast wird mit drei Personen aufgenommen. Da unsere Gespräche drei bis vier Stunden dauern, haben wir uns gegen Stand- bzw. Tischmikrofone entschieden - vielmehr setzen wir auf drei Headsets von Beyerdynamic (DT 297 PV). Wir versprechen uns dadurch etwas mehr Bewegungsfreiheit und entspanntere Aufnahmen.

Auch haben wir uns dagegen entschieden, den Podcast direkt auf eines unserer Macbooks Pro aufzunehmen. Die Rechner wollen wir freihalten für etwaige parallel zum Podcast durchzuführende Recherchen im Netz, für die Anzeige von gemeinsamen Gesprächsnotizen und Anlegen von Shownotes. Und ganz wichtig: Ab und an soll ein weiterer Gast per Skype zugeschaltet werden.

Deshalb wurde ein - wie wir denken - recht zuverlässiger digitaler MP3/WAV-Audiorekorder angeschafft, ein Roland Edirol R-09HR. Per USB oder Speicherkarte können wir die Aufnahme nach dem Podcast immer noch auf eines der Macbooks ziehen, um sie zu finalisieren und den Podcast zu publishen.

Was uns zum Start noch fehlt ist ein für unsere Zwecke geeigneter Mixer. Es muss nicht das günstigste aller Geräte sein, gute Qualität, Zuverlässigkeit und gute Bedienbarkeit für drei Podcaster stehen eher im Vordergrund. Natürlich wollen wir ab und an etwas Musik einspielen (z.B. vom iPhone) und uns allesamt gegenseitig hören können.

Wir haben zwar schon ein wenig im Netz gestöbert, aber für den Anwendungsfall Podcast sind wir nicht wirklich fündig geworden. Wir haben uns Mixer angesehen wie den Mackie 1202-VLZ3, den Yamaha MG82CX (hat Kompressoren - ist das irgendwie relevant?) und ähnliche Teile von Behringer. Da wir mit den Leistungsdaten, Features und Möglichkeiten der Mixer völlig überfordert sind, hoffen wir, dass wir durch Hilfe in diesem Forum etwas Klarheit bekommen.

Ich bedanke mich Vorab bereits ganz herzlich für jeden Tipp und Ratschlag, der uns völlig überforderten Podcaster ein Stück weiter in der Entscheidungshilfe bringt.

Herzliche Grüße


Christian
*MaxK*
Stammgast
#2 erstellt: 31. Jan 2011, 22:54
Hallo und Willkommen im Forum!

Ihr seit schon auf dem richtigen Weg.
Mit einem Yamaha Kleinmixer macht Ihr was Audio- und Verarbeitungsqualität angeht definitiv keinen Fehler.
Zu nennen wären natürlich auch noch Allen & Heath sowie Soundcraft, da gibts aber im Vergleich zu Yamaha etwas weniger Ausstattung für's Geld, dafür Prestigeträchtigere Namen.

Allerdings würde ich Euch statt dem MG82CX den MG102C empfehlen, der verzichtet zwar auf die eingebauten Effekte bietet Euch dafür aber 2 vollwertige Stereokanäle die Ihr zum Anschluss des iPhone und zum Skypen gebrauchen könnt.

Das komplette Sortiment der Yamaha Kleinmixer seht Ihr z.B. hier.

Um die Orientierung etwas zu erleichtern: MG steht für die regulären Mixer, MW sind Recording-Pulte mit USB-Anschluss und das 'X' am Ende steht für eingebaute Effekte (Delay, Echo usw.).

Eine ausführliche Erläuterung über Kompressoren erspare ich mir an dieser Stelle hier und verweise nur auf diesen Workshop.

Nur soviel: Die Einknopf-Kompressoren in den Yammi Pulten arbeiten tatsächlich recht brauchbar.

Ich hoffe ich konnte etwas Licht ins Dunkel bringen.
memac
Neuling
#3 erstellt: 01. Feb 2011, 14:53
Zunächst herzlichen Dank für die Tipps. Nach reiflicher Überlegung haben wir uns jetzt für ein Mackie 1202-VLZ3 entschieden. Yamaha war auch in der engeren Wahl, allerdings fanden wir Qualität des Mackie besser, wenngleich uns das mit den Audiokompressoren durchaus interessiert hätte.

Zudem haben wir noch einen Kopfhörerverstärker mitgenommen, damit jeder individuell die Lautstärke der Aufnahme selbst regeln kann. Jetzt beginnt das große Stirnerunzeln, Verkabeln und testen der Gerätschaften.

Das wird sicherlich noch eine ziemliche Fummelei bis man das Setting so hat wie man es braucht, die vielen Knöpfe überfordern uns doch ein wenig ;-)
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