Musik produzieren, Ausstattung.

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AudioT#
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 24. Nov 2014, 23:33
Schönen Abend,

nach vier Jahren indem sich meine Meinung nicht geändert hat und ich unbedingt Musik produzieren möchte, habe ich viele Fragen an euch und hoffe ihr könnt mir helfen. Ich will mir ein Studio bauen/einrichten und weiß nicht wie ich vorgehen soll. Zuerst sei mal gesagt das ich zu 80% HipHop produzieren will und schon einige Erfahrungen gesammelt habe. Jetzt kommen die fragen:

1) Ich wollte mir zuerst eine MPC oder Maschine kaufen, habe mich dann jedoch umentschieden und wollte mir unbedingt die Akai MAX 49 kaufen. Zurzeit bin ich unschlüssig, da ich mir nämlich auch die Max nicht kaufen kann, weil sie bei Thomann ausverkauft ist (hätte ich doch nur vor paar Tagen zugeschlagen für 300€ ) Was ist den der gravierende Unterschied zwischen den beiden Geräten? Klar eins ist ein Midi Keyboard und das andere ein Drumcomputer, aber im Endeffekt kann man doch auf beiden "beats" erstellen oder nicht? Wie auch immer, das ist nur eine frage, ich habe sowieso vor mir die Max 49 zu kaufen und im Januar folgt dann eine MPC nur war das eine frage die ich mich sehr oft gefragt habe.

2) Mir ist bewusst, das ich einen Leistungsstarken Computer brauche, einen sehr guten sogar und ich will bis zu 500€ dafür ausgeben nur bin ich mir nicht sicher ob es ein Computer werden soll oder doch eher ein Laptop, da ein Laptop viel mobiler ist und mir eigentlich mehr gefallen würde. Ein Laptop fürs Produzieren kostet da schon 100-200€ mehr oder? Wie sollten die Specs aussehen, habe mich mal informiert und 8GB Ram sollten schon drin sein oder?

3) Ich werde mir als LS die Yamaha HS kaufen, jedoch weiß ich nicht, was die Zahlen hinter der HS zu bedeuten haben, muss ich da auf etwas achten oder sind das nur neue Modellbezeichnungen?

4) Ich habe mir überlegt das hier zu kaufen, habe hier aber ab und zu mal negative Kritik darüber gelesen, lieber was anderes oder ist das ganz gut? http://www.amazon.de...arlett/dp/B005OZE9SA

5) Ich will wirklich nicht rappen oder singen oder so, sondern einfach nur Produzieren, Produzieren, Produzieren, nicht mehr. Später, nach Jahren will ich mich auch an das Mischen wagen, aber aktuell nicht und deshalb auch die Frage, muss ich sonst auf etwas achten?

Freue mich über jede (nette) hilfe und hoffe das ihr mir weiter helfen könnt.
Donsiox
Moderator
#2 erstellt: 25. Nov 2014, 22:23
Servus AudioT

Zu 1) kann ich dir leider nichts sagen..

Zu 2) aber:
500/600€ sind nicht wirklich viel für einen Pc zur Musikproduktion.
Da man bei einem Desktop aber mehr Leistung fürs Geld erhält würde ich dir dazu raten.

Zu 3)
Warum die Hs? Konntest du die schön hören und vergleichen?
Denn es gibt viel Konkurrenz auf dem Markt.
Von Jbl über Krk bis beispielweise Adam
Die Zahl gibt die Größe des Tiefmittentöners in Zoll an.

Zu 4)
Ich könnte dir das Steinberg Ur 22 raten
Da wird auch noch eine taugliche Software mitgeliefert.
Kenn es aber nur für Mikrofone.

5) auf die Raumakustik zum Beispiel.

Gruß
Jan
AudioT#
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 27. Nov 2014, 00:58
Danke für deine Hilfe.

Hat den sonst keiner hier noch was zu schreiben
JackForce
Stammgast
#4 erstellt: 27. Nov 2014, 12:26

AudioT# (Beitrag #1) schrieb:

2) Mir ist bewusst, das ich einen Leistungsstarken Computer brauche, einen sehr guten sogar und ich will bis zu 500€ dafür ausgeben nur bin ich mir nicht sicher ob es ein Computer werden soll oder doch eher ein Laptop, da ein Laptop viel mobiler ist und mir eigentlich mehr gefallen würde. Ein Laptop fürs Produzieren kostet da schon 100-200€ mehr oder? Wie sollten die Specs aussehen, habe mich mal informiert und 8GB Ram sollten schon drin sein oder?

3) Ich werde mir als LS die Yamaha HS kaufen, jedoch weiß ich nicht, was die Zahlen hinter der HS zu bedeuten haben, muss ich da auf etwas achten oder sind das nur neue Modellbezeichnungen?

5) Ich will wirklich nicht rappen oder singen oder so, sondern einfach nur Produzieren, Produzieren, Produzieren, nicht mehr. Später, nach Jahren will ich mich auch an das Mischen wagen, aber aktuell nicht und deshalb auch die Frage, muss ich sonst auf etwas achten?


Hallo,

ich kann leider auf Gund meines begrenzten Studiowissens nicht zu allen Punkten etwas sagen.

2)
Ich würde für einen Rechner zur Musikbearbeitung die Hardware von der genutzten Software abhängig machen. Es gibt viele, welche bspw. von HyperThreading stark profitieren, jedoch sind das nicht alle. Bitte dann die Software nennen. Um das Budget fest zu machen, wäre noch interessant zu wissen, ob du bereits eine Lizenz für ein Betriebssystem hast. Ich würde in Richtung Xeon E3-1231v3 @ 16GB RAM gehen. Wenn du einen Rechner selber bauen kannst, was wirklich nicht schwer ist gebe ich dir die genaue Konfiguration.

3)
Ich finde die Yamaha HS Reihe super. Die Zahl dahinter beschreibt die Größe des verbauten Tieftöners. Ich konnte die HS7 ausgiebigst Probehören und finde die von P/L-Verhältnis her super. Aber dein Geschmack kann anders sein, daher bitte auf jeden Fall selber anhören!

5)
Öhm wie kann ich mir denn das produzieren vorstellen? Einfach nur Beath + Rhythmus? Poste am Besten mal Links von Stücken, welche die inspirieren.
AudioT#
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 28. Nov 2014, 00:15
Danke für deine Hilfe.

Preislich will ich bis 550€ gehen, aber da ist dann auch wirklich Schluss. Kann ein PC Selbst zusammen bauen, sollte kein Problem sein. Wenn du mir dabei helfen würdest, wäre das wirklich sehr sehr nett von dir.

Ich lasse mich von jeder Kleinigkeit inspirieren deshalb nicht wundern, aber ich würde so etwas produzieren wollen,
https://www.youtube.com/watch?v=DlPyFdWTcp4

Sozusagen eigentlich alles was im Hintergrund ist, man feiert ja bei der Musik immer den Künstler aber ich bin eher der, der die Arbeit vom Produzenten zu schätzen weiß.

Danke dir für deine Mühe, jetzt habe ich es verstanden. (Ich freue mich gerade wie ein kleines Kind wegen deiner Hilfe Danke (:
AudioT#
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 02. Dez 2014, 20:05
... :/
JackForce
Stammgast
#7 erstellt: 02. Dez 2014, 20:15
Beziehen sich die 550€ nun nur auf den Rechner?
Gib am Besten genaue Infos, welche Software du benutzt!
AudioT#
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 02. Dez 2014, 21:24
Ja, die 550 beziehen sich nur auf den Rechner.
Ganz normal FL Studio.
JackForce
Stammgast
#9 erstellt: 02. Dez 2014, 21:42


[Beitrag von JackForce am 02. Dez 2014, 21:42 bearbeitet]
berlinmacht
Neuling
#10 erstellt: 08. Jan 2015, 04:38
Hey hoffe hat alles so geklappt wie du es wolltest?
Nun mal was anderes ich bin seit 3 Jahren am produzieren komme aus Kreuzberg Friedrichshain und zwar zu 80 Prozent hip hop rnb
Habe n kleines homestudio
Suche schon seit langer Zeit jemanden der mit mir n Produzententeam bildet Grund mutivation mehrere Einflüsse usw
Habe schon einiges hinter mir und auch schon Geld damit verdient
So was wie in Richtung beathovenz .
Egal ob du grad am Anfang bist wir spielt für mich keine Rolle
Spass steht an erster stelle
Danach kommt die mutivation einen Hammer sound zu produzieren so gut das man dafür auch irgendwann Geld verdient
Was sagst du?
Kenne mich aus mit cubase. Fruity. Reason biss logich.usw
Hab mir alles selbst beigebracht und würde dieses gern mit jemanden teilen???
Danny_DJ
Inventar
#11 erstellt: 05. Mai 2015, 02:47
[quote="AudioT# (Beitrag #1)"
1) Ich wollte mir zuerst eine MPC oder Maschine kaufen, habe mich dann jedoch umentschieden und wollte mir unbedingt die Akai MAX 49 kaufen. Zurzeit bin ich unschlüssig, da ich mir nämlich auch die Max nicht kaufen kann, weil sie bei Thomann ausverkauft ist (hätte ich doch nur vor paar Tagen zugeschlagen für 300€ ) Was ist den der gravierende Unterschied zwischen den beiden Geräten? Klar eins ist ein Midi Keyboard und das andere ein Drumcomputer, aber im Endeffekt kann man doch auf beiden "beats" erstellen oder nicht? Wie auch immer, das ist nur eine frage, ich habe sowieso vor mir die Max 49 zu kaufen und im Januar folgt dann eine MPC nur war das eine frage die ich mich sehr oft gefragt habe.
[/quote]

grundsätzlich kannst du mit beiden gerätetypen deine ziele erreichen. das gilt ebenso für so ziemliche alle sequencersoftwares.
aber: MPC =/= Maschine =/= MAX.
Maschine und Max sind nur Controller, welcher einer PC Software sagen, was diese machen soll. sprich: welche noten gespielt werden sollen, manipulation von softwareeinstellungen etc.

Eine MPC ist zugleich noch ein allein Funktionsfähiger Sampler und Sequencer. Dadurch hat man eine Arbeitsweise, die viele Leute für das kreative Aufbauen eines Musikstücks weniger ablenkt mit kleinigkeiten im PC. andererseits kann sie einiges weniger als eine PC software. Oft arbeitet man mit einer kombination, wenn man MPC/Maschine-nutzer ist. Maschine versucht, den workflow einer MPC zu mit der power eines PCs zu verbinden.

generell musst du wissen, ob du eine keyboardtastatur brauchst. willst du melodien und akkorde einspielen, wirst du damit womöglich besser spielen können als nur mit pads von MPC und maschine. je nach fortschritt haben viele leute mehrere geräte, jedes zu seinem besten zeitpunkt eingesetzt.
serbotec1
Neuling
#12 erstellt: 28. Mai 2015, 15:23
2) 8 GB ist ein muss und viel Speicherplatz für die Samples, Selbsterstelle .Wav-Datein.

Ich selber habe ein Macbook 2010 mit 8 GB aufgerüstet und eine SSD von Samsung, dazu habe ich eine Externe Festplatte von WD 2TB.
Es gibt aber auch ein ähnliches Konzept wie Dropbox nur für Producer Splice.
Damit kannst du überall zugreifen auf jeden Computer oder jemand anderen Einladen. Ihr müsst das gleiche Programm und die selbe VST's besitzen.

3)
Ich würde dir von KRK abraten, wenn dann Yamaha, Adam oder Genelec. Ich würde dir Adam F5 (2x 199 €) empfehlen oder die Yamaha HSx
Schaumstoffunterlage solltest du auch bestellen. Wichtig: Wenn du die Boxen hast am besten sie im Dreieck einstellen

5) Wenn du anfängst zu Produzieren wirst du nicht um das Mixing/Mastering kommen. Als erstes EQing zweites Compressor. (Das sollte reichen)

Als Anfänger müsstest du aber schon wissen in welche Frequenz sich einzelne Instrumente bewegen. Mit dem Eqing musst du dich beschäftigen und das Spektrum der einzelnen Drums oder Synths wissen, so erhältst du den Vollen Effekt. Nach Equing müsstest du dich ein bisschen mit dem Compressor zusammen setzten und das Sidechaining. Keine Sorge es gibt schöne gut erklärte Videos im Internet

Was wichtiges was ich dir sagen kann;
Es gibt viele Musik Programme wie Cubase, Logic, Ableton, FL ...... viele DAW's bieten ein verschieden Workflow und Funktionen. Du solltest dich erstmal für einen entscheiden der die am besten liegt und mit dem du am vertrautesten bist. Ich habe mit FL angefangen, dann zu Ableton und dann bei Logic 9 geblieben. Wenn du ein Programm richtig beherrscht wirst du alle beherrschen können.
Ein paar Tipps noch:
-ROT bei dem Master ist nicht gut versuch erstmal auf den Master -6 dB Gain zu packen was auch gut später für das Mastering ist.
-am Anfang wird es dir schwer fallen deine Ideen zu verwirklichen. Nicht aufgeben, dass kommt alles von selbst


[Beitrag von serbotec1 am 28. Mai 2015, 15:26 bearbeitet]
Danny_DJ
Inventar
#13 erstellt: 28. Mai 2015, 15:26

serbotec1 (Beitrag #12) schrieb:

3)
Ich würde dir von KRK abraten, wenn dann Yamaha, Adam oder Genelec. Ich würde dir Adam F5 (2x 199 €) empfehlen oder die Yamaha HSx
Schaumstoffunterlage solltest du auch bestellen. Wichtig: Wenn du die Boxen hast am besten sie im Dreieck einstellen


wär toll, wenn plumpes namedropping und abraten auch von technischen begründungen unterlegt würden.
serbotec1
Neuling
#14 erstellt: 28. Mai 2015, 16:02
@Danny_DJ Ich bin neu have mercy
Ich habe mir alle Monitor-Boxen meiner Preisklasse angehört. Die Krk waren gar nicht neutral. Sie sind in den low freq. pre EQed und der Frequenzgang ist nicht das beste. Wenn du verschiedene Boxen wie Yamaha Krk Adam oder Genelec dir anhörst wirst du den unterschied merken.
Ich habe mich vor 3 Jahren für die Adam A7x entschieden, jedoch war es eine knappe Entscheidung, weil die Genelec in den Höhen einfach göttlich waren/sind.
Als Producer will man am besten keine Boxen die mit Pre-Eq schön gemacht wurden.

Bei der Wahl der Boxen ist es am besten sein Lieblingslied mitzunehmen mit dem man am meisten vertraut ist und sich alle Boxen seiner Preisklasse durchzuhören.


[Beitrag von serbotec1 am 28. Mai 2015, 17:48 bearbeitet]
anamnesis
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 01. Jun 2015, 17:06
Hallo,

ich komme ganz gut klar mit:
Mac mini 2012, 16GB RAM + Logic Pro x und Final Cut Pro
Steinberg UR-12
Behringer C1
Digitales Klavier (Yamaha)
Kopfhörer: Sennheiser HD 280 Pro

Damit habe ich per Multitrack-Verfahren u.a. die 4-stimmigen Mozart-Kanons, das Agnus Dei aus Bachs h-moll-Messe, einiges aus Schuberts Winterreise u.a. für YouTube eingespielt. Auch Hörspiele habe ich mit diesem Equipment produziert.
Beste Grüße
Jens


[Beitrag von anamnesis am 01. Jun 2015, 17:08 bearbeitet]
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