Mikrofon und Interface für Rap/Voice-Aufnahme gesucht

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TwistedMind
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 17. Apr 2018, 22:17
Hallo zusammen,

ich suche zur Zeit ein neues Mikrofon sowie ein Interface.
Hauptsächlich benötige ich es für die Aufnahme von Rap-Vocals und Voice allgemein.
preislich bin ich flexibel, aber 600€ ist in etwa mein Maximalbudget für das Mikrofon. Ein Interface dann dementsprechend. Toll wäre es, wenn das Interface ein paar mehr Ein/Ausgänge hätte (Klinke, vielleicht Toslink etc.).
Fokus soll aber erstmal auf dem Mikrofon liegen.

Hier mal ein trockenes Stimmsample von mir aufgenommen mit dem T.Bone SC450 USB (daher das starke Rauschen), damit ihr abschätzen könnt wie ich so klinge:
https://drive.google...wi9/view?usp=sharing
(Ich bin leider etwas erkältet, aber ich hoffe man kann sich trotzdem ein Bild machen)

Mikros die ich mir bereits angeschaut habe und die mich ansprechen:
Rode NT1, Neumann TLM 102, Rode NT2A, Avantone CV-12.

Danke für alle Empfehlungen.
Marsi_ES
Stammgast
#2 erstellt: 18. Apr 2018, 09:36
Entweder du suchst nach nem gebrauchten AKG C414 Mikrofon, oder sonst liegst du mit dem Lewitt LCT 440 Pure, den Roswell Mini K47 oder dem aktuellen Rode NT1 nicht verkehrt. Alle haben eine schöne Detailzeichnung in den Höhen, haben aber sonst nicht diese gehypten Höhen anderer Mitkonkurenten, die das ganze zu hart und unnatürlich klingen lassen.

Als Interface würde ich das Audient ID14 empfehlen. Die in der Pleisklasse definitiv besten Mikrofon-Preamps gepaart mit Burr-Brown-Wandlern und einer extrem stabilen Bauweise. Mittels Lightpipe-ADAT um 8 Inputs erweiterbar und neben den CR-Out noch einen unabhängigen Kopfhörerausgang. Auch hier werkeln Burr-Brown-Wandler und ein richtig richtig guter Kopfhörerverstärker - der kann was!
Solltest du beim Weg 'to-Tape' komprimieren oder/und EQen wollen, hätte das etwas teurere ID22 dafür noch die entsprechenden Inserts....
TwistedMind
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 24. Apr 2018, 10:52
Danke für die Antwort!
Interface wird dann wohl das Audient ID14 werden.
Beim Mikrofon bin ich mir immernoch unsicher. Ich tendiere sehr zum aktuellen NT1... aber klingt das wirklich besser bzw. ist besser für meinen Zweck geeignet als das NT2A oder andere Mikrofone im Preisbereich unter 500€? Ich frage mich das halt auch, da es nicht gerade die teuerste Option ist die ich in Betracht gezogen habe.
Zalerion
Inventar
#4 erstellt: 24. Apr 2018, 18:10
Ganz ehrlich:
Die Unterschiede im "Klang" der Mikrofone selber sind, solange nicht explizit gesoundet (z.B. die gehypten Höhen), so marginal, dass man das kaum mitbekommen wird. Natürlich sollte man nicht im absolut untersten Bereich schauen, aber davon bist du ja schon weit weg.
Ich habe schon Aufnahmen mit 100€ Mikros gehört, die nicht wesentlich (also ohne Kommentar hätte man es kaum erkannt) schlechter waren als mit >1000€ Mics.... Wichtiger sind die Wandlung (da wird bei dir aus dem einfachen USB Teil das Rauschen kommen) und die Raumakustik.
Die Unterschiede liegen neben Sounding eher in Charakteristik (Niere, Kugel usw.), da sollte man natürlich was für seine Situation passendes nehmen, Wirkungsgrad (mit entsprechenden Wandlern auch unkritisch) und Toleranzen in der Fertigung bzw Endkontrolle. (Und hier nicht relevant, Stabilität).

Ich würde mir darum wirklich keinen großen Kopf machen. Nimm dir einfach eines. Und wenn es dann wirklich nicht passen solte, dann geht's halt zurück.

Zum Interface:
Audient ist eine gute Wahl oder alternativ in dieser Preisregion wäre z.B. noch Focusrite zu empfehlen. Solide Qualität, gute Ausstattung und vernünftige Preise.
Marsi_ES
Stammgast
#5 erstellt: 25. Apr 2018, 07:48
Bei Mikrofonen gibt es eigentlich zwei wichtige Gruppen. Einmal die neutralere Variante ohne große Höhenanhebung oder Bass-/Tiefmittenbetonung, und im Gegensatz die Gruppe der klanglich Nichtneutralen.
Funktionieren tun beide, ist halt immer Geschmackssache, was persönlich gefällt.
Mag sogar sein, dass gerade die gesoundeten LDM im alleinigen Einsatz unkomplizierter sind, aber je mehr Spuren aufgenommen und übereinander gemischt werden, desto überzeichneter wird der Präsenz-/Höhenbereich.
Ich handhabe es halt so: Will ich eine leichte Überhöhung div. Frequenzbereiche im Sound, dann mach ich das mit nem EQ. Ob virtuell oder real ist dann zweitrangig.

Achte auf alle Fälle aber darauf, dass das Mikro an einem neutral klingenden Ort im Raum positioniert ist, hinter(!!) dir keine Reflexionsfläche ist - also vielleicht ne Decke oder gar nen DIY-Gobo nutzen.
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