Creative Sound BlasterX G6 + Phantomspeiseadapter für Kondensatormikrofon sinnvoll und fehlerfrei?

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Noiwyn
Neuling
#1 erstellt: 31. Mrz 2022, 21:00
Hallo,

ich plane auf ein DT 880 KH 600 Ohm umzusteigen, sowie auf ein Kondensatormikrofon für anspruchsvolleren Sound.

Anwendungsbereich wäre Gaming und Musik hören.

Vorheriges Headset (Hyper X Cloud Alpha).

Hat jemand Erfahrung mit dieser genannten Kombination?

(Ist dies möglich, macht die Phantomspeisung probleme bei der Aufnahme?)

Ich besitze bereits ein G6, deshalb spreche ich auch kein Interface an.

Wäre für antworten sehr dankbar, Gruß
Donsiox
Moderator
#2 erstellt: 01. Apr 2022, 11:01
Servus,


Hat jemand Erfahrung mit dieser genannten Kombination?

An dein Interface kannst du leider kein Großmembran-Kondensatormikrofon anschließen, wenn das dein Ziel ist.
Du bräuchtest entweder eienn separaten Mikrofonvorverstärker (bzw. Interface) oder ein USB-Mikrofon.

Im Bereich Gaming sehe ich diese Mikrofone aber oft als kritisch an.
Einmal sind sie groß und sperrig, auf der anderen Seite sind sie sehr sensitiv.
Heißt: Lüftergeräusche, Tastaturgeräusche etc. sind sehr präsent und bei Bewegung am Mikrofon verändert sich der Sound.

Ich nutze selbst einen Beyerdynamic-Kopfhörer (t51p) mit einem iRig Lavaliermikrofon. Das klappt super, klingt gut und ist zudem auch günstiger als vergleichbare Lösungen mit Großmembran-Mikrofonen.

Wenn du schon bei Beyerdynamic bist, würde ich mir das Headset MMX300 anschauen:
https://www.beyerdynamic.de/mmx-300.html

LG
Jan
Noiwyn
Neuling
#3 erstellt: 01. Apr 2022, 16:38
Hi Jan,

danke für deine Antwort.

Ich ziehe bewusst das DT 880 mit 600 Ohm vor, da ich auch gerne viel Musik höre und ein gut ausgewogenen/neutralen Kopfhörer suche. Deshalb komm ich um ein Kondensatormikrofon nicht herum.

Meine Vorstellung war einfach den G6 als Verstärker zu verwenden, da aber die XLR-Mikrofone eine Phantomspeisung benötigen, habe ich an sowas als Lösung gedacht:
https://www.amazon.d...ng%2Caps%2C96&sr=8-8

Um den Verstärker/Soundkarte anzuschließen:
https://www.amazon.d...r+%2Caps%2C64&sr=8-5

Damit wäre doch ein Verstärker sowie die Phantomspeisung, die ich vor dem Verstärker anschließen würde, gegeben. Das sollte doch theoretisch so funktionieren. Da ich mir aber unsicher bin ob es auch in der Praxis funktioniert, habe ich dies infrage gestellt.

Tauchen irgendwelche Störungen oder sonstiges auf?
Funktioniert diese Kombination überhaupt?
Erfahrungsberichte?

Gruß


[Beitrag von Noiwyn am 01. Apr 2022, 16:56 bearbeitet]
Donsiox
Moderator
#4 erstellt: 01. Apr 2022, 17:02
Servus,

das MMX300 ist nichts anderes als ein DT770 mit zusätzlichem Mikrofon.
Der klingt auch so gut. Wenn du ein Kondensatormikrofon und einen halboffenen oder offenen Kopfhörer nutzt, werden deine Mitspieler sich ggf. doppelt hören.

Die von dir verlinkten Geräte sehen aus als würden sie nichts taugen.
Bei solchen Geräten lieber Thomann oder Musicstore als Amazon nutzen - die haben einen guten „Bullshit-Filter“

Ein Usb-Mikro kostet aber nicht viel mehr als ein „normales“ mit Vorverstärker, da würde ich auf das zusätzliche Gerät eher verzichten.

Möglichkeiten:
https://www.thomann.de/de/audio_technica_at2020_usb.htm

Um einen Mikrofonarm wirst du nicht vorbeikommen.
Noiwyn
Neuling
#5 erstellt: 01. Apr 2022, 17:16
Okay, danke für die Ratschläge. Ich denke nochmal drüber nach.

Meine Fragen bleiben dennoch offen, da ich gerne das Potenzial der G6 komplett ausnutzen würde.
Seitens Treiber gibt es gute Einstellungsmöglichkeiten, die ich gerne mitnehmen würde.
USB-Mikros würde ich lieber umgehen, wenn es schon ein Kondensatormikrofon wird.

Die bessere alternative zum Amazon Produkt?
https://www.thomann.de/de/millenium_pp2b.htm


[Beitrag von Noiwyn am 01. Apr 2022, 17:31 bearbeitet]
Hans_Holz
Stammgast
#6 erstellt: 01. Apr 2022, 19:59

Noiwyn (Beitrag #3) schrieb:
Ich ziehe bewusst das DT 880 mit 600 Ohm vor, da ich auch gerne viel Musik höre und ein gut ausgewogenen/neutralen Kopfhörer suche. Deshalb komm ich um ein Kondensatormikrofon nicht herum.


Diese Aussage ergibt so keinen Sinn. Wenn Du diesen bestimmten Kopfhörer nutzen willst brauchst Du ein separates Mikro, aber das muss doch nicht zwingend ein Kondensator-Mikrofon sein. Aus dem Grund, den Donsiox schon genannt hat, würde ich Dir ebenfalls von einem Kondensator-Mikro abraten und ein dynamisches Mikro empfehlen.


da aber die XLR-Mikrofone eine Phantomspeisung benötigen


Dynamische Mikrofone brauchen keine Phantomeinspeisung, auch wenn Sie einen XLR-Anschluss haben. Ich benutze ein Shure WH20 XLR, das würde mit einem XLR-zu-3,5mm-Adapter bestimmt auch an dem G6 funktionieren.

Aber da Du nun mal den vorhandenen G6 nutzen willst und noch kein Mikrofon hast: Kauf einfach eins, was ohne Adaptergedöns direkt dazu passt, sprich ein dynamisches Mikrofon oder ein Elektret-Kondensatormikro mit 3,5mm-Stecker, für das 1,5V-Plugin-Power ausreicht. Du brauchst kein Kondensator-Mikro mit Phantomspeisung.
Noiwyn
Neuling
#7 erstellt: 01. Apr 2022, 21:02
Alles klar, danke für die Aufklärung. Ich tendiere dann eher zu einem Modmic.
Ist die Qualität um einiges besser von dem Shure WH20 XLR, für den Aufpreis?
Gibt es noch bessere Alternativen?


[Beitrag von Noiwyn am 01. Apr 2022, 21:08 bearbeitet]
Hans_Holz
Stammgast
#8 erstellt: 02. Apr 2022, 12:10
Modmic kenn ich nicht, aber von den Rahmenbedingungen ist es für Dich wahrscheinlich besser als das Shure, weil Du keinen Adapter brauchst und außerdem der Tragekomfort von dem Shure nicht so toll ist.
Noiwyn
Neuling
#9 erstellt: 02. Apr 2022, 15:09
Dann wird das wohl die Lösung für mich sein.
Danke nochmal.

Gruß Noiwyn
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