Sony DSC-88

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-scope-
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 12. Dez 2009, 00:59
Ich suche ja schon seit geraumer Zeit einen DAC für die Werkstatt und hatte mir vor einiger Zeit den ELV-DAC zugelegt, dessen Eigenschaften (insbes. das uneffektive Filter) mir aber einfach zu schlecht waren.

Im Lager eines Händlers für allerlei Messzeug fand ich heute dieses Gerät, das ich bisher nicht kannte



Es handelt sich hier um einen A/D und D/A Konverter in durchaus akzeptabler Qualität. Er stammt aus dem Sony "professional" Sortiment und wurde soweit ich recherchieren konnte für den DAT-Recorder Service an Werkstätten geliefert. Es stehen drei Samplingfrequenzen, SPDIF Koax und optisch, sowie ein Kopfhörerausgang und ein Pegeltongenerator zur Verfügung.



Bestückt ist er mit einem YM3623B Receiver, CS5326 ADC, 2x PCM56P DAC, OS-Filter SM5814, und dem CXD1146Q , von dem ich noch das Datenblatt suche. Ich habe nach einer Stunde im Netz aufgegeben.



Das Gerät müsste Anfang bis Mitte der 1990er gebaut worden sein und hat akzeptable Eigenschaften. Ich könnte zwar ebensogut einen alten DAT verwenden, aber diese Lösung gefällt mir viel besser.

AD-DA Strecke über Optischen E/A. Oben 48K mitte 44.1 unten 32K. Die Pegeldifferenz in der 32K Messung kommt durch das schlechte Potentiometer im DSC-88. Das fliegt morgen raus. Die Achse ist ausserdem ausgeschlagen.



Verzerrunhen AD-DA Strecke (48K) bei optimaler Aussteuerung: Das ist akzeptabel.



[Beitrag von -scope- am 12. Dez 2009, 01:07 bearbeitet]
tiki
Inventar
#2 erstellt: 12. Dez 2009, 18:28
Hallo,
den fandest Du sicher schon. Entspricht der möglicherweise halbwegs dem Gesuchten?
Vielleicht fragst Du auch den Sony-Support direkt an, allein für die Halbleitersuche muß man sich offenbar anmelden: wie unangenehm.
Interessant, Dein Beitrag - was es so alles gibt. Bei Dir möchte ich mal stöbern kommen, ist sicher kurzweiliger als beim Trödler.
-scope-
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 12. Dez 2009, 19:48

den fandest Du sicher schon. Entspricht der möglicherweise halbwegs dem Gesuchten?


Der ist "was anderes" Ich suche den Sony-Käfer im QFP-Gehäuse (weiter oben im Bild erkennbar)

Ist auf den ersten Blick mit dem OS-Filter "verdrahtet"...Muss ich aber noch genauer nachsehen. Den CXD1146(Q) bekommt man zwar auf hundert China/Japan Seiten angeboten, Datenblattverweise enden aber immer als "fake". Den CXD1146Q gabs afaik auch nur von Sony.

Ich habe lediglich rausbekommen, dass dieser Chip in einem Sony portable-DAT verbaut ist (und wahrscheinlich auch noch in anderen DAT-Recordern), aber gerade von dem Ding gibts auch kein "gratis" Manual online. ..Naja...


Bei Dir möchte ich mal stöbern kommen, ist sicher kurzweiliger als beim Trödler.


Bei mir ist´s diesbezüglich noch vergleichsweise langweilig.....Da wo ich den ausgegraben habe ist´s viel interessanter. Ganze RÄUME voll mit Rohde&Schwarz UPL und UPD, sowie alles von HP und TEK was gut und (leider auch ) teuer ist.

Dazwischen gibt´s dann auch noch Schätzchen wie z.B. ein paar alte "MAZ" vom WDR oder hier und da 10 gestapelte HP8566B

Es sind aber meist die kleinen Dinge, die wirklich interessant sind....Wie z.B. diese schöne (neuwertige) General Radio Standard-Dekade , die in 0,01 ohm Schritten bis 11.111.110 ohm abdeckt. Toleranz 0,02%. Reicht also auch für die Kalibrierung und Prüfung guter Multimeter aus.

Habe diese Dekaden immer nur in Katalogen gesehen und war überrascht wie "groß" die Kisten sind.



[Beitrag von -scope- am 12. Dez 2009, 20:46 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 13. Dez 2009, 18:57
Nach etwas genauerer Untersuchung ziehen dunkle Wolken über diesen DAC.

Die Ursache dafür vermute ich irgendwo in der Taktaufbereitung, die wegen der drei Samplingfrequenzen nicht gerade übersichtlich ist. Ob ich dafür noch ein Manual bekomme muss ich mal sehen. So wird das (zumindest von mir) wohl nicht lösbar sein.
Vielleicht hat hier Jemand eine Idee, was man (ausser wegwerfen etc. ) machen kann?

Es werden bei Frequenzen oberhalb ca. 4-5 KHz üble Seitenbänder erzeugt. Ob man das noch als Jitter bezeichnen kann?

Während der DAC eines Onkyospielers bei 11025 Hz dieses Ergebnis erreicht:




Gibt´s aus dem DSC-88 sowas:



Gemerkt habe ich das eigentlich erst nachdem ich mir die Spiegelfrequenzunterdrückung ( 4x OS ) angeschaut habe: Die ist OK.



Ich werdee später nochmal genauer nachsehen, in welchem Abstand die Seitenbänder genau auftreten. Vielleicht bekommt man dadurch Hinweise zur Entstehung.

PS: Der digitale "Zuspieler" spielt keine Rolle. Ebensowenig ob Koax oder Optisch.


[Beitrag von -scope- am 13. Dez 2009, 21:12 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 16. Dez 2009, 00:27
Mittlerweile bin ich mit dem Gerät etwas weiter gekommen, aber "wirklich gut" ist dieser DAC danach immer noch nicht. Nach 6 Stunden habe ich auch keine Lust mehr, und ohne techn. Unterlagen (welche nicht zu bekiommen sind) geht nicht mehr.

Die Ursache für die erheblichen Störungen konnte ich aber immerhin herausfinden. Der ADC verfügt über drei schaltbare Samplefrequenten, deren Osziillatoren (und der daraus weiterverarbeitete Takt) die Arbeit des ADC empfindlich stören. Dabei produziert jede geschaltete Samplefrequenz andere Mischprodukte. Ist keiner der Oszillatoren in Betrieb, sind die Störungen verschwunden.



Rot: 44,1, Blau 48, Gelb deaktiviert.

Wird der DAC also alleine benutzt, ist das Problem beseitigt. Entkoppeln der Betriebsspannungen der entsprechenden IC und Schirmbleche brachten nur kleine Erfolge. Die Ursache "wirklich" beheben konnte ich zwar nicht, aber im "dac alone" modus sieht es jetzt ganz gut aus:



Ich habe ausserdem noch das Rekonstruktionsfilter verändert. es war mir zu uneffektiv. Ausserdem habe ich die Spannungen des Filters entkoppelt.




11025 Hz direkt aus dem DAC. Wie man sieht mit 4x OS



Nach dem Serienfilter:


Nach umgebautem Filter:


Dämpfung bei 20K beträgt 0,1 dB (blau). Cyan habe ich wieder "verworfen".


Es gab zudem Brummstörungen auf der +15V Versorgungsspannung, die auch das Filter versorgt, und eine Masseschleife in der Verdrahtung. Der 15V Regler speist den +5V Regler über einen 22 Ohm Keramikwiderstand. Kein besonders gutes Design, da der 7815 dadurch im absoluten Grenzbereich arbeitet und der Ripple steigt. Ausserdem war starkes Rauschen am Eingang des 7805 zu messen, das die 15V Spannung wiederum verunreinigte. Auch das wurde beseitigt, was man auch im Spektrum erkennen kann.

THD & N beträgt bei 997Hz/-1 dB jetzt 0,008% (20 KHz BW)
So richtig "schön" ist das aber immer noch nicht.




Deckel zu....Ende.


[Beitrag von -scope- am 16. Dez 2009, 00:57 bearbeitet]
HTPC
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 18. Dez 2009, 18:56
Du scheinst doch sehr gut ausgestattet zu sein, warum baust du dir nicht einfach selbst einen DAC. Ist ja keine so große Herrausforderung. Da kannst du die Kompromisse der Fertiggeräte von vorherein vermeiden und so in andere klangliche Regionen vorstoßen.
Bevor du aus dem Ding vernünftigen Klang raus bekommst,
müssten noch einige Veränderungen gemacht werden.

Gruß,
HTPC
-scope-
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 18. Dez 2009, 19:10

Du scheinst doch sehr gut ausgestattet zu sein, warum baust du dir nicht einfach selbst einen DAC. Ist ja keine so große Herrausforderung. Da kannst du die Kompromisse der Fertiggeräte von vorherein vermeiden und so in andere klangliche Regionen vorstoßen


Die "Suche" nach einem geeigneten DAC hat keine Eile. Das Gerät fiel mir eher zufällig ins Auge und hat nicht viel gekostet. Ein "uralter" Parasound DAC 1500 ist messtechnisch bereits ziemlich "perfekt". Da müsste ich z.B. garnichts aufbauen.
Es gibt für wenig Geld mittlerweile viele DAC Bausätze, die ebenfalls gute Qualität erreichen dürften.
Das zeitaufwendige "Problem" an der Sache ist die Konstruktion eines angemessenen Gehäuses. Da ich jetzt erstmal eine Übergangslösung habe, warte ich einfach, bis mir ein besseres Gerät über den Weg läuft. Ein interner A/D Wandler sollte (mittlerweile) auch dabei sein.


Bevor du aus dem Ding vernünftigen Klang raus bekommst.....


Das sehe ich z.B. völlig anders. Es geht mir bei der Anschaffung übrigens nicht um einen "subjektiv" guten Klang, sondern um sehr saubere Messwerte. Das bedeutet einen geringeren Rauschflur, eine noch bessere Unterdrückung der Spiegelfrequenzen und das fehlen "übler" Verzerrungen. K5 hebt sich bei diesem Modell z.B. unangenehm hervor. Man darf aber nie vergessen, in welche "Dimensionen" man messtechnisch abtaucht. Immerhin liegt die dominante fünfte Harmonische bei -93 dB, was -ohne wenn und aber- in keiner Situation hörbar wird....Zumindest nicht in Situationen, in denen man das behauptete auch nachweisen soll.

Ich habe den Wandler übrigens auch schon gegengehört (normal über Lautsprecherboxen) und konnte im unverblindeten Hörtest nicht behaupten, dass er irgendwelche unangenehmen "unmusikalischen" Eigenschaften hätte. Der Transistorausgang eines Shanling CD-T100 klang weder besser, noch "anders"....Einen BT werde ich (aus Spass) aber auch noch durchführen.


müssten noch einige Veränderungen gemacht werden.


An diesem Design können m.E. keine weiteren Veränderungen gemacht werden, die den "Klang" weiter verbessern werden.
Es wird m.E. auch sehr aufwendig (wenn nicht unmöglich), die durch die PCM56 gegebenen Limitierungen an anderer Stelle durch irgendwelche "Spielereien" zu umgehen.


[Beitrag von -scope- am 20. Dez 2009, 02:56 bearbeitet]
HTPC
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 18. Dez 2009, 19:34
OK, kann ich nachvollziehen.
Die Kosmetik spielt zum Leidwesen meiner Frau, bei mir
immer eine sekundäre Rolle. Die offene Bauweise zwecks
Vergleich von verschiedenen Bauteilen und Schaltungen, bleibt oft Monate im Betrieb, bevor ein Gehäuse gebastelt wird.

Gruß,
HTPC
HTPC
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 18. Dez 2009, 20:11

-scope- schrieb:

Das sehe ich z.B. völlig anders. Es geht mir bei der Anschaffung übrigens nicht um einen "subjektiv" guten Klang, sondern um sehr saubere Messwerte.


Dann sehen wir das ja gleich. Ich bin auch im Selbstau damit
es objektiv besser klingt.
Wegen marginalen Unterschieden, wie zwischen einem Sony DSC 88
und einem Shanling CT 100 die nur noch als subjektiv empfunden werden können,
ist es auch absolut überflüssig, sich so ein Gerät wie diesen
Shanling zuzulegen.

Gruß,
HTPC
-scope-
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 18. Dez 2009, 20:34
Hallo,


...ist es auch absolut überflüssig, sich so ein Gerät wie diesen
Shanling zuzulegen.


Auch das sehe ich völlig anders, da es GANZ besonders bei diesem Gerät um das optische Design und somit dem (zum damaligen Zeitpunkt) aussergewöhnlichen Erscheinungsbild geht. Der Player hat über den "solid state" Ausgang deutlich bessere Eigenschaften als der DSC-88. Der Röhrenausgang klirrt (wie im großen Bruder CDT-200 Großen mit knapp 0,5%, was dem "guten Klang" aber immer noch nicht im Weg steht.

Wer sich z.B. ein m.E. sehr extravagantes (hübsches) Metronome Callista Laufwerk mit passendem DAC zum Straßenpreis von rund 20.000 Euro zulegt, und als Kaufgrund den einzigartigen Klang nennt, sollte sich mit mir besser nicht weiter darüber unterhalten.

PS: Hast du schon CDP BT-Erfahrungen machen können?


[Beitrag von -scope- am 18. Dez 2009, 22:57 bearbeitet]
HTPC
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 18. Dez 2009, 22:24

-scope- schrieb:

Auxch das sehe ich völlig anders, da es GANZ besonders bei diesem Gerät um das optische Design und somit dem (zum damaligen Zeitpunkt) aussergewöhnlichen Erscheinungsbild. Der Player hat über den "solid state" Ausgang deutlich bessere Eigenschaften als der DSC-88. Der Röhrenausgang klirrt (wie im großen Bruder SCD-200 Großen mit knapp 0,5%, was dem "guten Klang" aber immer noch nicht im Weg steht. ;)


Dass O,5 Klirr dem Klang nicht im Weg stehen, kann ich zwar
nicht ganz nachvollziehen, aber wenn dem so ist, dann zeigt
es auf, welche klangliche Relevanz unsere Messungen oft
haben.


-scope- schrieb:


Wer sich z.B. ein m.E. sehr extravagantes (hübsches) Metronome Callista Laufwerk mit passendem DAC zum Straßenpreis von rund 20.000 Euro zulegt, und als Kaufgrund den einzigartigen Klang nennt, sollte sich mit mir besser nicht weiter darüber unterhalten. ;)


Wem sagst du das. Ich habe mal unseren HiFi Profi Shop hier
in Wiesbaden besucht und man hatte gerade ein Opfer im
Sessel. Sie haben ihm eine 15000€ Anlage vorgeführt und ihm
vorgesagt was er denn da so alles hört. Freudenstrahlen
über den tollen Klang ist er dann raus und ich
kopfschüttelnd hinterher. Draußen habe ich im gesagt er
soll mal vorbei kommen und sich meine hässliche Anlage
anhören und dann würde er sehr wahrscheinlich keine Anlage
mehr in der Preisregion von 10000 bis 20000 € wollen.
Leider ist er nie gekommen und hat wahrscheinlich jetzt
etwas zum Vorzeigen zu Hause stehen. Dem Ego tun so dicke
Frontplatten natürlich sehr gut.


-scope- schrieb:

PS: Hast du schon CDP BT-Erfahrungen machen können?



BT habe ich schon lange keinen mehr gemacht. Ich bin nicht
auf Nuancen Suche. Wenn etwas nicht deutlich besser klingt
und von Freunden ohne Hinweis auch als besser, nicht nur
anders, wahrgenommen wird, dann hat sich diese Veränderung
oder das neuen Spielzeug meiner Meinung nach nicht gelohnt.

Gruß,
HTPC
-scope-
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 18. Dez 2009, 22:56

Dass O,5 Klirr dem Klang nicht im Weg stehen, kann ich zwar
nicht ganz nachvollziehen..


Das wundert mich besonders in dem Fall, wenn mir das ein praxisorientierter Leser schreibt. Immerhin produzieren die allermeisten Lautsprecher immer noch mehr Klirr. Selbst ein Spulentonband kommt mitunter gut und gerne auf diesen Wert.

Und das muss nicht schlecht klingen!

Die 0,5% sind aber vorwiegend K2 (um -50 dB), was die Sache auch für geübtere Hörer ziemlich unmöglich macht.


Draußen habe ich im gesagt er
soll mal vorbei kommen und sich meine hässliche Anlage
anhören und dann würde er sehr wahrscheinlich keine Anlage
mehr in der Preisregion von 10000 bis 20000 € wollen.

Aus welchem Grund sollte er das denn danach nicht mehr wollen?

Du schriebst weiter oben:


Bevor du aus dem Ding vernünftigen Klang raus bekommst,
müssten noch einige Veränderungen gemacht werden.


Wie kommst du zu eigentlich zu dieser Annahme? Es können ja nur die abgelichteten Messwerete gewesen sein...oder?

Welche wären denn noch zu verbessern, damit der Wohlklang eine Chance hat?


[Beitrag von -scope- am 18. Dez 2009, 23:06 bearbeitet]
HTPC
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 19. Dez 2009, 13:16

-scope- schrieb:

Dass O,5 Klirr dem Klang nicht im Weg stehen, kann ich zwar
nicht ganz nachvollziehen..


Das wundert mich besonders in dem Fall, wenn mir das ein praxisorientierter Leser schreibt. Immerhin produzieren die allermeisten Lautsprecher immer noch mehr Klirr....

Ich halte dich nicht für so Einfältig, nicht gemerkt
haben, dass diese Aussage auf deine eigenen Widersprüche
abzielte. Du hast hier in der Vergangenheit einige Male den
Eindruck erweckt, das gute Klirrwerte von großer Bedeutung sind.
Ist ja nichts dabei wenn einer Spaß am Messen und Posten
der Resultate hat, aber wenn das so aussagekräftig ist,
wie eine subjektive Klangempfindung, „what's the point“.



Draußen habe ich im gesagt er
soll mal vorbei kommen und sich meine hässliche Anlage
anhören und dann würde er sehr wahrscheinlich keine Anlage
mehr in der Preisregion von 10000 bis 20000 € wollen.

Aus welchem Grund sollte er das denn danach nicht mehr wollen?

Weil er ghört hätte, das Klang wenig mit Geld und dicken
Frontplatten zu tun hat, und mehr mit sorgfältiger Auswahl
von Komponenten, sauberem Strom und gutem Bord-Layout.



Du schriebst weiter oben:


Bevor du aus dem Ding vernünftigen Klang raus bekommst,
müssten noch einige Veränderungen gemacht werden.


Wie kommst du zu eigentlich zu dieser Annahme? Es können ja nur die abgelichteten Messwerete gewesen sein...oder?

Welche wären denn noch zu verbessern, damit der Wohlklang eine Chance hat?

Nun, das kommt auf deine Ansprüche an.
Wenn du über Onkyo, Yamaha, Harman Kardon Mittelklasse
Gedöns und Canton Speaker hören willst, dann lass das Ding besser so.
Wenn du über besseres Equipment verfügst dann lohnt es sich
auf jeden Fall den Dacs ( die sehr gut sind) sauberen Strom
zukommen zu lassen (Jung Super Regulator, TeddyRegs ect.);
gute OpAmps zu verwenden (THS 4062, 4081 ect.); oder eine
gute diskrete Ausgangsstufe; vernünftigen Oszillator........
Aber, wie gesagt, hat man sich in der Zeit auch was
vernünftiges, mit weniger Kompromissen gebastelt.

Gruß,
HTPC

-scope-
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 19. Dez 2009, 18:33
Hallo,


...dass diese Aussage auf deine eigenen Widersprüche
abzielte. Du hast hier in der Vergangenheit einige Male den
Eindruck erweckt, das gute Klirrwerte von großer Bedeutung sind.


Ich geben mir eigentlich immer größte Mühe, damit dieser Eindruck nicht entsteht. Anscheinend nicht immer mit Erfolg.

An derartige Aussagen kann ich mich in Bezug auf das Gehörte nämlich garnicht erinnern und behaupte, dass ich so etwas auch nie geschrieben habe. Es mag sein dass ich auf technische Eigenschaften eingegangen bin, habe mich dabei aber ganz bestimmt nie in Widersprüche verwickelt.
Ich achte sehr penibel darauf, dass ich messtechnischen "Entwicklersport" und die (diesbezüglich) eher bescheidenen Ansprüche des menschlichen Hörapparates sauber trenne. Das sind zwei völlig unterschiedliche Dinge. Sicher darf man nach dem Sinn fragen, wenn man das alles sowieso nicht vernehmen kann....Ich kann (und will) diese Frage aber nicht beantworten.


Wenn du über Onkyo, Yamaha, Harman Kardon Mittelklasse
Gedöns und Canton Speaker hören willst, dann lass das Ding besser so.


Bezieht sich die "Limitierung" jetzt auf die genannten Hersteller, oder die (mittel) Klasse ?
Was stimmt mit Onkyo oder Yamaha denn nicht?



Ist ja nichts dabei wenn einer Spaß am Messen und Posten
der Resultate hat, aber wenn das so aussagekräftig ist,
wie eine subjektive Klangempfindung, „what's the point“.


Es ist sicher richtig, dass dieses Forum eigentlich nicht der richtige Ort für Berichte und anschliessende Diskussion irgendwelcher Messwerte ist. Das liegt alleine schon daran, dass vermutlich 98% der Leser nichts damit anfangen können, und sich darüberhinaus auch absolut nicht dafür interessieren. Ich mache es aber dennoch ab und zu, wenn es m.M.n. ein interessantes (oder seltenes) Gerät ist.

Es ist aber absolut falsch, wenn man die gewonnenen "Resultate" (deren Relevanz besonders in diesem Fall umstritten sein mag) mit einem "emotionalen Hörbericht vergleicht. Die hier veröffentlcihten "Resultate" sind in einem Toleranzbereich von etwa 2 % jederzeit an anderer Stelle mit anderen Messgeräten reproduzierbar. Ein Hörvergleich würde hingegen (nach 10 facher wiederholung von 10 unterschuiedlichen Personen) zwischen 5 und 10 unterschiedliche "Resultate" produzieren. Man würde allenfalls etwas über den Hörer erfahren, aber absolut nichts über die Hardware.

Viele Leser ziehen diese emotionsgeladenen Berichte vor. Ich gehöre allerdings nicht zu dieser Gruppe.


Weil er ghört hätte, das Klang wenig mit Geld und dicken
Frontplatten zu tun hat, und mehr mit sorgfältiger Auswahl
von Komponenten, sauberem Strom und gutem Bord-Layout.


Dicke Frontplatten und ein hoher Preis, schliessen deine genannten Eigenschaften aber keineswegs aus. Es besteht eher eine gewisse Tendenz zum Gegenteil.


Nun, das kommt auf deine Ansprüche an.

Die sind in Bezug auf den Klang "schlecht" diskutierbar. Ich würde sogar behaupten, dass man sich darüber besser garnicht erst unterhält.


auf jeden Fall den Dacs ( die sehr gut sind) sauberen Strom
zukommen zu lassen (Jung Super Regulator, TeddyRegs ect.);


Genau das ist eben sehr oft ein Irrtum. Superregulatoren bringen sehr oft -sehr wenig-. Zumindest DANN, wenn man die Vorteile letztendlich auch im entsprechenden Gerät "belegen" muss.
Darauf, dass man die Verwendung von SR praktisch niemals nachweisbar im Hörtest belegen kann, will ich dabei noch nichtmal herumreiten.

Es genügt mir nicht, dass nach dem Einbau diverser SR irgendwelche Lobeshymnen gesungen werden. Ich möchte Fakten in entsprechender Größenordnung.

Da positive BT-Ergebnisse schon bei weit größeren Differenzen unmöglich werden, würde ich gerade bei Veränderungen in der Spannungsversorgung ( Neben unsinnigem Koppelkondensatortausch dem Steckenpferd aller Tuningbastler) niemals einen BT empfehlen. Das wäre aussichtslos.


gute OpAmps zu verwenden (THS 4062, 4081 ect.);


Es ist ein NE5532 verbaut, der hier keine Limitierung darstellt. Ein Wechsel auf irgendeinen anderen (teureren) OPA an dieser Stelle, wird am Ergebnis nichts verändern.


gute diskrete Ausgangsstufe


Wozu diskret? Das bringt keine Verbesserung zum NE5532. Schliesslich möchte ich damit keinen 50 Ohm Eingang treiben.


Aber, wie gesagt, hat man sich in der Zeit auch was
vernünftiges, mit weniger Kompromissen gebastelt.


Wie wär´s : Vielleicht stellst du mal ein paar Messungen eines von dir "verbesserten" (oder gebauten) DAC im Vergleich zur Serienversion ein.

Sowas müsstest du doch wahrscheinlich(?) noch auf dem Rechner haben.



[Beitrag von -scope- am 20. Dez 2009, 12:44 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 19. Dez 2009, 22:54
Nach diversen Hörsessions muss ich dem DAC (wie fast jedem DAC ) einen sehr schönen "Klang" attestieren.
Lediglich meine schönen Earth Wind and Fire CD´s klingen doch etwas "spitz", da der DSC88 kein Deemphasisfilter besitzt. Das werde ich vielleicht noch nachrüsten, da das mit dem YM3623 schnell zu machen ist.
HTPC
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 20. Dez 2009, 19:00

-scope- schrieb:
Nach diversen Hörsessions muss ich dem DAC (wie fast jedem DAC ) einen sehr schönen "Klang" attestieren.

Es geht doch nichts über genügsame Ohren.
-scope-
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 20. Dez 2009, 19:06

Es geht doch nichts über genügsame Ohren


Du könntest diesen Dac also gegen einen anderen (modernen) DAC im Hörtestheraushören, sofern keine Deemphasis erforderlich ist?

Oder ist das eine der -leider- üblichen Trotzantworten?
Ich hatte im letzten Beitrag viele Nachfragen gestellt, auf die du nicht eingegangen bist. Vielleicht war das sogar das Beste für uns beide.

Welchen CDP oder DAC verwendest du denn? In einem deiner anderen Threads (es ist ja nur noch einer da ) erkenne ich, dass ich mich mit dir über das gemeinsame Hobby besser nicht weiter unterhalten "sollte".

Das habe ich aber zu spät bemerkt.


[Beitrag von -scope- am 20. Dez 2009, 19:08 bearbeitet]
HTPC
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 20. Dez 2009, 20:46

-scope- schrieb:

Es geht doch nichts über genügsame Ohren


Du könntest diesen Dac also gegen einen anderen (modernen) DAC im Hörtestheraushören, sofern keine Deemphasis erforderlich ist?

Oder ist das eine der -leider- üblichen Trotzantworten?
Ich hatte im letzten Beitrag viele Nachfragen gestellt, auf die du nicht eingegangen bist. Vielleicht war das sogar das Beste für uns beide.

Welchen CDP oder DAC verwendest du denn? In einem deiner anderen Threads (es ist ja nur noch einer da ) erkenne ich, dass ich mich mit dir über das gemeinsame Hobby besser nicht weiter unterhalten "sollte".

Das habe ich aber zu spät bemerkt. :prost


Es geht nicht darum, irgend etwas rauszuhören. Musik hören
ist ja keine Sportart wo man zeigen will was man kann.
Es ist mein Hobby und ich genieße sowol das Basteln als
auch das Resultat davon. Ich habe zwar auch einige
klangliche Rückschritte produziert, aber in der Regel ging
es nach vorne. Nicht nur subjektiv.

Du erwähnst dauernd den Dac. Der ist nicht das Problem.
Zwar kein AKM 4396 aber dennoch einer der "besten" die man
88-90 verbauen konnte.
Die aktive Stufe die dahinter hängt, ist das eigentliche
Problem, die macht einiges wieder zu nichte.
Die Qualität eines Dacs oder CD Spielers, steht oder fällt
mit der Ausgangstufe. Die Ne55xx wurden nicht wegen ihren
hervorragenden Eigenschaften verbaut, sonder weil sie für
den Preis akzeptable Resultate lieferten. Ich kann dir
aber, aus eigener Erfahrung versichern, dass sie einige
Details in der Musik glatt unterschlagen. Das hat dann
nichts mehr mit subjektiver Empfindung zu tun. Wenn Details
fehlen kann man einfach nicht mehr von Vorlieben sprechen.
Ich habe mir einfach bei T. Instruments ein paar THS 4082
kommen lassen und sie anstatt der NE55xx eingesetzt.
Das habe ich in einem OPPO und in einem Tripath Amp gemacht,
mit jeweils dem gleichen Resultat.
Seitdem habe ich meine eigenen Dac Boards mit dem AK4396.
Der kann direkt über einen Koppelkondi meine Vor oder auch
meine Endstufen treiben.
Das ist halt noch etwas besser, als eine aktive Stufe.
Zumidest habe ich bis jetzt nichts hinbekommen was so gut
klingt.
Naja, ich weis du bist sehr festgefahren in deinen
Meinungen über die Musikalität verschiedener Komponenten,
darum war das Ganze wahrscheinlich überflüssig. Aber es
gibt ja noch andere die das vieleicht lesen.

Eines habe ich gelernt in diesem Hobby:
Die Aussagen anderer ernst zu nehmen, selbst wenn es um
subjektive Klangempfindungen geht. Ich hätte einiges nicht
probiert und würde heute noch denken, dass ein Accuphase
E303 mit Thorens TD520 mir höchsten Audiogenuss bereiten
kann.

Gruß,
HTPC
-scope-
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 20. Dez 2009, 21:23

Die aktive Stufe die dahinter hängt, ist das eigentliche
Problem, die macht einiges wieder zu nichte.


Was genau macht diese Stufe zunichte? Was fällt deiner Ansicht nach unter "Einiges" ?


Die Qualität eines Dacs oder CD Spielers, steht oder fällt
mit der Ausgangstufe


Diese "Meinung" magst du dein Leben lang mit dir herumtragen, sie entpricht aber nicht der Wahrheit. Du solltest schon konkreter werden.


Die Ne55xx wurden nicht wegen ihren
hervorragenden Eigenschaften verbaut, sonder weil sie für
den Preis akzeptable Resultate lieferten.


Sie vereinen hervorragende Resultate mit geringem Anschaffungspreis.

Du solltest schon konkreter werden, was irgendein anderer OPA am Ergebnis messtechnisch verbessern würde, und in welcher Größenordnung das geschieht. Immerhin solltest du bei deinem Auftritt über exakte Kenntnisse in Theorie und Praxis verfügen und alles haarklein belegen können.


Das hat dann
nichts mehr mit subjektiver Empfindung zu tun. Wenn Details
fehlen kann man einfach nicht mehr von Vorlieben sprechen.
Ich habe mir einfach bei T. Instruments ein paar THS 4082
kommen lassen und sie anstatt der NE55xx eingesetzt.


Das stempele ich als absoluten "Zirkus" ab. In der Tuningszene leider weit verbreitet.


Das ist halt noch etwas besser, als eine aktive Stufe.


Auch dieser Chip braucht ein LPF. Ohne funktioniert er zwar, aber sicher nicht im Sinne seines Erfinders.


Zumidest habe ich bis jetzt nichts hinbekommen was so gut
klingt.


Das ist ein prima Argument. Jetzt bin ich wohl "schachmatt"...oder?

Bald ist Weihnachten....Belassen wir es besser bei den bisherigen posts....Das wird nichts mehr.


[Beitrag von -scope- am 20. Dez 2009, 21:39 bearbeitet]
HTPC
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 20. Dez 2009, 22:54
Wenn es keine Qualitätsunterschiede in OpAmps gibt,
warum werden dann welche, die das zehnfache vom
NE55xx kosten,von Renomierten Herstellern in ihren
Vor und auch Endstufen verbaut? Die sieht doch eh keiner,
also können sie sich doch die Kohle sparen.

National, einer der größten OpAmp Hersteller, haben einen
Hörraum mit Wilson Watt Puppys und B+W 802 eingerichtet.
Die Entwickler der Amps und Ausgangstufen, benutzen diesen
Raum um ihre OpAmps und Amps zu evaluieren.
Sind das alles Amateure? Hätten sie deine Erfahrung, dann
könnten sie eine Menge Zeit und Geld sparen.

Ich glaube du bist einfach nur zu sehr von dir selbst
überzeugt.
-scope-
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 20. Dez 2009, 23:36
Du konterst mit dem in Küchentisch-Tuningkreisen üblichen "Geplänkel". Das ist nicht meine Baustelle.
tiki
Inventar
#22 erstellt: 21. Dez 2009, 02:02
Hihi,
gerade zu NS habe ich ein schönes Beispiel:
NS LM4041:

AD1580:

Nach Datenblatt wären die beiden in den hier interessanten Parametern ziemlich ähnlich. Wie man leicht sieht...
HTPC
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 21. Dez 2009, 14:39
Jahrzehnte machen sich hunderte von Entwicklern in der HiFi
Branche Gedanken, welche Bauteile sie wo und wie einsetzen
können. Das sind keine Tuningfanatiker. Das sind
Entwickler die sich in der Materie sehr gut auskennen und
nicht nur wissen wie man ein Scope bedient.
Mit deiner These die du schon seit Jahren hier vertrittst,
sprichts du diesen erfahrenen Leuten, im Prinzip jegliche
Intelligenz ab.
Wenn mal logische Argumente gegen deine These verwendet
werden, klinkst du dich einfach aus der Diskussion aus, denn
es darf ja nicht sein, dass ein Scope unrecht hat.
Bei den Sachen die du im Signalweg akzeptierst, wundert es
mich nicht warum du nur Sarkassmus für die Leute übrig hast,
die Klang in Worte zu fassen versuchen. Du hast
wahrscheinlich nie die Vorraussetzungen gehabt, ähnliches
in deinen vier Wänden zu erfahren.

Viel Erfolg bei deinen nächsten 12000 objektiven Beiträgen.

Gruß,
HTPC


[Beitrag von HTPC am 21. Dez 2009, 14:54 bearbeitet]
tiki
Inventar
#24 erstellt: 21. Dez 2009, 15:29
Hallo HTPC,
das ist, gelinde gesagt, Unsinn.
Dass man mit vermeintlich großen Namen gut auf den Bauch fallen kann, zeigen die letzten beiden verlinkten Messungen. Um dies zu verhindern, reichen offenbar nicht einmal Jahrzehnte professioneller Entwicklungserfahrung.

Zweites Beispiel: 74HCT74 - Der Satz im Philips Datenblatt: "Schmitt-trigger action in the clock input makes the circuit highly tolerant to slower clock rise and fall times." fehlt einfach im Fairchild/National/SGS-DB desselben Schaltkreistyps. Das führte zum Ausfall eines gesamten Produktionsloses, weil der Lieferant des Bestückers mal eben den Hersteller tauschte, es war ja immerhin das pin- und funktionskompatible Äquivalent mit gleichem Namen.

Man erkennt, ohne sinnvolle Messungen/Prüfungen ist eine ernsthafte Elektronikentwicklung kaum möglich. Wer anderes behauptet, ist Laie, für einen Amateur reicht es dann nicht einmal.

Ähnliches gilt für die Perzeption, man erkundige sich in der reichlich vorhandenen Psychoakustik-Literatur von z.B. Prof. Blauert.
-scope-
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 21. Dez 2009, 17:19

Wenn mal logische Argumente gegen deine These verwendet
werden, klinkst du dich einfach aus der Diskussion aus


Es ist nicht zu übersehen, dass ich dich zu Anfang der Diskussion (leider) falsch eingeschätzt habe. Ich habe mich auch nicht aus einer Diskussion ausgeklingt, da es bisher ein ziemlich einseitiger Dialog war.

Anstelle von technischen Parametern, Beispielmessungen oder zumindest Verweisen auf solche, konterst du mit den üblichen Plänkeleien: "warum und wieso wird dies und das gemacht, wenn doch alles gleich wäre" usw...
Ich hatte nach dem ersten Beitrag vermutet, dass es sich bei dir um jemanden handelt, der zumindest halbwegs gezielt vorgeht und nicht so lange irgendwelche Teile tauscht, bis sich (warum auch immer)eine subjektive Zufriedenheit einstellt.

Auf dieser Ebene MÖCHTE ich nicht diskutieren, und genau aus diesem Grund wurde dieses Thema im Bereich MESSTECHNIK und nicht im Bereich "Tuning" oder gar "Voodoo" gestartet.


. Das sind
Entwickler die sich in der Materie sehr gut auskennen und
nicht nur wissen wie man ein Scope bedient.

Die gehen in erster Linie systematisch vor. Das hat nichts mit dem zu tun, was du hier verkaufen möchtest.


Mit deiner These die du schon seit Jahren hier vertrittst,
sprichts du diesen erfahrenen Leuten, im Prinzip jegliche
Intelligenz ab.


Unsinn.


Du hast
wahrscheinlich nie die Vorraussetzungen gehabt, ähnliches
in deinen vier Wänden zu erfahren.


Du möchtest jetzt sogar Schwanzlängen messen? Mir solls recht sein...Leg mal los.

Unfassbar.


[Beitrag von -scope- am 21. Dez 2009, 18:57 bearbeitet]
HTPC
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 21. Dez 2009, 19:22

tiki schrieb:
Hallo HTPC,
das ist, gelinde gesagt, Unsinn.
Dass man mit vermeintlich großen Namen gut auf den Bauch fallen kann, zeigen die letzten beiden verlinkten Messungen. Um dies zu verhindern, reichen offenbar nicht einmal Jahrzehnte professioneller Entwicklungserfahrung.

Zweites Beispiel: 74HCT74 - Der Satz im Philips Datenblatt: "Schmitt-trigger action in the clock input makes the circuit highly tolerant to slower clock rise and fall times." fehlt einfach im Fairchild/National/SGS-DB desselben Schaltkreistyps. Das führte zum Ausfall eines gesamten Produktionsloses, weil der Lieferant des Bestückers mal eben den Hersteller tauschte, es war ja immerhin das pin- und funktionskompatible Äquivalent mit gleichem Namen.

Man erkennt, ohne sinnvolle Messungen/Prüfungen ist eine ernsthafte Elektronikentwicklung kaum möglich. Wer anderes behauptet, ist Laie, für einen Amateur reicht es dann nicht einmal.

Ähnliches gilt für die Perzeption, man erkundige sich in der reichlich vorhandenen Psychoakustik-Literatur von z.B. Prof. Blauert.


Timo,
es geht doch hier nicht darum, dass man auf die Nase fallen kann. Das ist unbestritten.
Wir reden doch hier darüber dass sorgfältige auswahl von Opamps und anderen Chips den Klang maßgeblich verbessern kann.
Eine Firma wie National richtet sich doch keinen Hörraum für über 100000 Dollar ein, wenn die Sachen von ihnen eh
alle fast gleich klingen.

Das ganze BlaBla um subjektives Empfinden geht doch nur
von Leuten aus die nur auf der theoretischen Seite von Audio zuhause sind. Messen und Bauen sind halt zwei paar
Schuhe.



National Semiconductor audio sound room

Jun 28 2007 12:34PM | Permalink |Comments (1) |

I was over at National Semiconductor Tuesday to hear about their new ultra-performance audio chips and have a listen in their upgraded sound room. Mark Brasfield, a buddy I knew from my days at the National amplifier group was rightfully proud of the great sound of the room that he helped perfect. My tube-nut buddies all knew of Mark’s previous company—MSB Technology. He designed D to A converters that take SPDIF and give out sweet sweet analog. The parts National just announced build on the two previous ultra-performance parts they have released, the LM4562 dual op-amp and the LM4702 power amp transistor driver IC. The new amplifiers are now available as singles (LME49710) and quads (LME49740) as well as the LME49720 dual that is the same die as the LM4562. They also spun a LME49860 dual that is a 44-volt version of the 49720. They are getting a lot of interests from industrial customers since a good audio op-amp is also a good medium speed op-amp. The 0.00003% distortion gets people’s attention. Yes, four zeros, and that is driving 600 ohm loads.

National also released the 200-volt LME49810 power driver IC. This starts with the LM4702 that so impressed my buddy Bob Pease only they added Baker Clamps so your amp will come out of saturation at the rail much nicer. This is a mono chip whereas the LM4702 was a dual. Also the 49810 has 50 mA of drive current instead of 5 like the 4702 so you can drive larger output transistors.

I thought you might like to see the fact-sheet National gave me about their sound room:

Sound Room Fact Sheet

National Semiconductor’s dedicated sound room boasts a floating floor, with built in high-, mid- and low-frequency diffusers and selected tube traps. The sound room uses state-of-the-art audiophile equipment based on National’s high-performance audio technology. National audio IC technology is employed in the digital-to-analog converter and preamp as well as the two mono-block power amplifiers that drive the Wilson Watt-Puppy speakers.

Equipment Configuration

A digital transport (DVD/CD player) plugs into National’s digital-to-analog converter (DAC) and preamp via a Sony/Philips-Digital Interface Format (S/P-DIF) connector cable. The pre-amp plugs into two mono-block power amplifiers, which drive the Wilson Watt-Puppy left and right speakers.

National Analog Audio ICs Inside

The DAC and pre-amp use National analog ICs for the signal-path and power supply: Several soon-to-be-released National current feedback audio op amps are inside the DAC signal-path (four in the left-channel, and four in the right-channel). National’s multiple award-winning LM4562 audio op amp is inside the power supply regulators, which connect to National’s soon to be released headphone-buffer current driver. The two mono-block power amplifiers each employ National’s LME49810 audio power amplifier driver’s for driving the left and right Wilson Watt-Puppy speakers.

Sound Room Demo: Music Selections

1. All-Star Percussion Ensemble: Listen for high-frequency definition and sound-stage depth/imaging.

2. Duets – Jennifer Warnes: Listen for vocal presence, proper syblance and phase coherency.

3. Duets – Violin: Listen for presence, depth of sound stage and harmonic structure.

4. Monty Alexander Live Jazz Piano: Listen for live sound; “close your eyes and you’re there.”

5. Harry James Big Band: Listen for separation between instruments, sound staging and attack (dynamic range and contrast).

6. Drum Solo: Listen for percussive attack (dynamic range and contrast).
Sound Room Creator

Mark Brasfield created the current version of National’s Audio Sound Room. He is a principal audio applications engineer with more than 30 years of industry experience. Before joining National in 1999, Brasfield served as chief engineer at Eiger Systems (analog and digital audio circuits), Yes! Entertainment (video and RF circuits) and MSB Technology (consumer and professional audio and video products). Before that, he worked as a senior engineer with the Bear Group (biometrics and security systems) and as a development engineer within SRI International’s Advanced Technology Division. Brasfield’s background also includes Dolby Labs where he designed, built and debugged prototype noise reduction circuits.

I took along my Phillips disk of Vivaldi and was very impressed by the sound. The sound room allows you to hear the improvement in fidelity offered by National’s new chips. National got rightly famous making their Overture line of audio parts years ago. Then they spent a decade making linear and class-D Boomer chips aimed at cell phones and portables. Now they are becoming a major player in ultra-high performance audio. After seeing how good my 45 inch Sharp LCD TV looks I am sure people will want a high-quality audio experience to go along with it. The class-D chips that many people are putting in the panels sound good, but for the ultimate sound you can’t beat this linear stuff.
-scope-
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 21. Dez 2009, 20:16

Wir reden doch hier darüber dass sorgfältige auswahl von Opamps und anderen Chips den Klang maßgeblich verbessern kann.


Nenne doch ein einziges mal das Kind beim Namen. Welche für den "guten Klang" relevante Eigenschaft wird durch einen OPA (zum Beispiel diesen von dir genannten High-Speed Typ) in dieser Anwendung verbessert?

Was passiert da genau? Kläre "den Leser" doch einfach mal auf! Dieses ewige Geplänkel ist ja nicht auszuhalten.


Eine Firma wie National richtet sich doch keinen Hörraum für über 100000 Dollar ein, wenn die Sachen von ihnen eh
alle fast gleich klingen.

Das hat nicht nur "musikalische" Gründe. Das gehört zur Vermarktung der Produkte. Und gerade heute ist sowas wichtiger als je zuvor.


von Leuten aus die nur auf der theoretischen Seite von Audio zuhause sind. Messen und Bauen sind halt zwei paar
Schuhe.


Ich weiss es nicht genau und kann es demnach nur "vermuten" ,aber anhand deiner teils ziemlich naiven Ansichten und deinem vorwiegend oberflächlichen Geplänkel denke ich, dass ich schon "gebaut" habe, bevor du dein erstes Fahrrad bekommen hast. Und ich habe ganz besonders in der Zeit, in der ich mangels Wissen und Equipment prsaktisch blind gebaut habe, vorwiegend Mist zusammengelötet. So war das in den frühen 80ern nunmal.

Messen, DIY und Musikhören schliessen sich bei mir keineswegs gegenseitig aus....Wie sieht´s denn bei dir aus?


[Beitrag von -scope- am 21. Dez 2009, 21:51 bearbeitet]
tiki
Inventar
#28 erstellt: 21. Dez 2009, 21:13
Hallo HTPC,

Wir reden doch hier darüber dass sorgfältige auswahl von Opamps und anderen Chips den Klang maßgeblich verbessern kann.

Bisher nur Du. Wir streiten das unter der Voraussetzung ab, dass die Umgebung des OPV der Anwendung angemessen entwickelt und selbstverständlich eine _Gruppe_ der Anwendung angemessene OPV (bzw. andere Chips) Verwendung findet. Das bedeutet, wie weiter oben schon beschrieben, dass die BE nicht im Grenzbereich zu betreiben sind (headroom, phase margin...)



Eine Firma wie National richtet sich doch keinen Hörraum für über 100000 Dollar ein, wenn die Sachen von ihnen eh alle fast gleich klingen.

Reines Marketing, siehe scopes Beitrag.


Das ganze BlaBla um subjektives Empfinden geht doch nur von Leuten aus die nur auf der theoretischen Seite von Audio zuhause sind. Messen und Bauen sind halt zwei paar
Schuhe.

Nein, sondern von Leuten, die offenbar deutlich zu wenig von Audio, Elektronik, Psychoakustik etc. verstehen. Oder meinst Du Äußerungen von Zwicker/Zollner, Blauert, Behler, Theile usw.? Das wäre allerdings stark.
Nochmal nein, Bauen ohne Messen geht selten gut, das gehört also zusammen.
jogi59
Inventar
#29 erstellt: 22. Dez 2009, 04:13

HTPC schrieb:
Bei den Sachen die du im Signalweg akzeptierst, wundert es
mich nicht warum du nur Sarkassmus für die Leute übrig hast,
die Klang in Worte zu fassen versuchen.

Ich nehme an, daß du nicht einmal weißt, welche OP-Amps du bei dir zuhause beim Musikhören im Signalweg hast.
Musik wird/wurde im Studio mit Mischpulten und allem möglichen anderen Gerät aufgenommen, zB mit sowas

Der Standard in fast allen großen Studios seit Ende der 70er-Jahre, ein SSL-Mischpult.
Ganz sicher sind auch viele deiner Lieblingsaufnahmen mit einem dieser Dinger entstanden.
Rate mal, was da verbaut ist. NE5532/34 und TL071/72/74 und nichts anderes.
Verrückter
Inventar
#30 erstellt: 22. Dez 2009, 22:45
Hehe, interessanter Thread.

Da fällt mir ganz spontan der OP Messvergleich von Uli Brüggemann ein. Lange Rede kurzer Sinn, NE5532/34 sind die Dinger...


Stefan
-scope-
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 22. Dez 2009, 23:35
So...Jetzt habe ich dem DAC ein letztes "tuning" gegönnt. Er kann jetzt auch mit Emphasis umgehen.

Ist eine Minimallösung und kann zweifellos genauer umgesetzt werden. Ich hatte aber nicht allzuviel Lust und musste mich selbst dazu durchringen, da ich so wenige CD´s mit Emphasis habe.



Das Ergebnis (Blau, fett) hat bis zu +0,7 dB Fehler bei ca. 15 KHz. Im Vergleich zum "Original" (Cyan) mit bis zu 9 dB Fehler, geht das aber m.E. noch durch. (0,5 dB/DIV)
Der Rest sind verworfene "Annäherungsversuche".



Emphasis CD ohne Deemphasis abzuspielen erzeugt nämlich (zur Abwechslung) wirklich hörbare Unterschiede.

Grade nochmal Earth Wind & Fire (Raise) gehört...Hach...Das waren noch Zeiten.

Jetzt wird der Deckel aber endgültig zugemacht.


[Beitrag von -scope- am 22. Dez 2009, 23:42 bearbeitet]
HTPC
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 23. Dez 2009, 01:04
Was ist denn bei dir oberflächliches Geplänkel?
Muss man bis ins Detail wissen was in einem OpAmp vor sich geht um zu hören das er besser oder schlechter klingt als ein anderer?
Sind Menschen die ihre Erfahrungen mit verschiedenen Bauteilen klanglich beschreiben für dich Parasiten die man mit dem Gift Sarkasmus ausmerzen muss?
Ein Mensch der versucht zu beschreiben was er Zuhause hört, ist doch kein Depp, nur weil du anders darüber denkst.
Du hast eine Menge Erfahrung mit HiFi Elektronik, schön.
Du kannst Schaltungen interpretieren, schön.
Du hast schon anfangs der 80er Sachen gebaut, schön.
Das alles macht aber keinen unfehlbaren Guru aus dir.
Übrigens glaube ich nicht dass du auch nur zwei Jahre mehr auf dem Buckel hast als ich. Anfang der 80er habe auch ich meine erste PA Anlage gebaut.

Du behandelst mich hier wie ein Greenhorn der sein erstes '“gelungenes“ Projekt bejubelt.
Ich habe sieben Endstufen hier liegen: 3x Class D, Röhre, Solide State, Class A, AB, die alle besser klingen wie mein Accuphase E 303 das tat. Ein Thorens TD520 zum gegenchecken wo ich mit meinen Dacs klanglich liege. FünfLautsprecherpaare: Zwei Fullranger, ein Vollhornsystem mit einer der besten Treiber die je in Serie gebaut wurden. Ein KRK Monitor und eine alte Braun Box. Ich kann drei Räume gleichzeitig nach belieben mit verschiedenen Anlagen ausstatten und ne große Party schmeißen, wenn ich das wollte und nicht aus dem Alter raus währe.
Nach 30 Jahren HiFi Hobby und dieser Palette an Geräten, kann ich es einfach nicht ertragen, wie ein Depp behandelt zu werden, nur weil ich aussagen über bestimmte Bauteile mache.

Nur weil gewisse klangliche Erfahrungen noch nicht gemacht wurden, heißt das nicht, dass sie nicht existieren, sondern meist, dass die Voraussetzungen dazu noch nicht gegeben sind.
Ich konnte lange nichts mit den Worten Tiefenstaffelung und Breitenstaffelung anfangen. Das lag nicht daran dass es das nicht gab, sondern dass ich nicht die räumlichen Voraussetzungen hatte. Erst als ich mit meinen Breitbändern in einen 6x4 Meter Raum mit seitlich angeordneten Bücherregalen umgezogen bin, hat die Musik sich vollkommen von den Boxen gelöst. Vorher hätte ich die Leute als Spinner hinstellen können die davon redeten, denn schließlich hatte ich ja eine „HiEnd Anlage“ , oder dem Thema gegenüber offen bleiben, was ich auch tat.
Alle die sich bei mir auf die Couch setzen können mit geschlossenen Augen auf jedes Instrument und auf jeden Sänger präzise zeigen. Das ist nicht subjektiv sonder wird einheitlich erfahren. Vorausgesetzt es ist eine einigermaßen gute Aufnahme natürlich.
Dieses Hobby hat halt zwangsmäßigerweise mit unseren Ohren zu tun und nur das ist es was mich fasziniert.
Ich könnte zwar ein Oszi an meine Geräte hängen, aber ich bezweifle dass mir das
länger als 5 Minuten Spaß machen würde.

Sorry der OpAmp den ich im Oppo habe, ist nicht der THS 4082 sondern der THS 4032. Ich hatte mich nicht mehr erinnert welcher es war, weil ich mittlerweile nur noch mit der EMU 0404USB über meinen DAC höre.

Subjektiv: Mehr Dynamik, bessere Trennung der einzelnen Klangquellen, wesentlich natürlicher, breitere Bühne.

Das wird definitiv von meinen Freunden auch bestätigt werden können.
Wisky und Bier kann man ohne BT unterscheiden obwohl sie subjektiv auf jeden Menschen verschiedene Auswirkungen haben.

Unter anderem habe ich auch OPA 2604, OPA2134 ,OPA 627hier liegen, die mir nicht annähernd so gut gefallen wie der 4032.

Gruß,
HTPC
-scope-
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 23. Dez 2009, 01:22

Was ist denn bei dir oberflächliches Geplänkel?


Z.B. Beitrag #32 (komplett).
HTPC
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 23. Dez 2009, 16:28
Da hast du dir aber wirklich die relevanteste Zeile meines
Beitrags ausgesucht. Eins muß man dir lassen, mit der
selektion von Diskussionspunkten hast du keinerlei
Schwierigkeiten.
Ich weis sowiso nicht warum ich mich wieder auf so eine
Diskussion eingelassen habe.

Gruß,
HTPC
-scope-
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 23. Dez 2009, 17:22

Ich weis sowiso nicht warum ich mich wieder auf so eine
Diskussion eingelassen habe.


Ich weiss es auch nicht. Weiss es vielleicht einer von den anderen Lesern?


mit der
selektion von Diskussionspunkten hast du keinerlei
Schwierigkeiten.


Falls du es bislang noch nicht bemerkt haben solltest:

Welche Bauteile DU rein subjektiv bevorzugst, welches Lötzinn dein Trommelfell ganz besonders liebkost, oder welcher Operationsverstärker bei dir die breiteste Bühne zaubert interessiert mich ehrlichgesagt nicht. (ABSOLUT NICHT!) Ich halte das für uninteressant, da es dem Leser keine verwertbaren Informationen zukommen lässt.
Es interessiert dich sicher ebensowenig, welche Folge der TV-Serie "Die Biene Maja" meiner Meinung nach am spannendsten war, und welche ich eher als langweilig empfand.

...oder etwa doch?

Emotionsgeladene Hörberichte sind in manchen Kreisen sehr beliebt und haben somit anscheinend ihre Berechtigung. In diesem Thread aber nicht. Hier geht´s um klassische (Mess)Technik und um den DSC-88.


[Beitrag von -scope- am 23. Dez 2009, 23:11 bearbeitet]
HTPC
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 23. Dez 2009, 19:58

-scope- schrieb:

Emotionsgeladene Hörberichte sind in manchen Kreisen sehr beliebt und haben somit anscheinend ihre Berechtigung. In diesem Thread aber nicht. Hier geht´s aber um klassische (Mess)Technik und um den DSC-88.


Ok ich zieh mich zurück, deine rationelle Logik hat wieder gewonnen.


HTPC


[Beitrag von HTPC am 23. Dez 2009, 22:40 bearbeitet]
Verrückter
Inventar
#37 erstellt: 23. Dez 2009, 20:04
Hallo HTPC,

ganz ehrlich, ich versteh Dich nicht recht. Du meinst, Du hörst einen Unterschied zwischen verschiedenen OPs. Messtechnisch gibt es auch Unterschiede, aber wie hörst Du das, bzw. welche Kriterien und Maßstäbe legst Du an, wenn es besser ist? Und hast Du mal untersucht, ob es wirklich am OP oder nicht eher an der Schaltungsumgebung liegt? Und ob der vermeintlich bessere OP mit besseren Messwerten korreliert?

Das fände ich in der tat mal Interessant.


Gruß

Stefan
HTPC
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 23. Dez 2009, 22:42
Hallo Stephan,
wohin können wir das Thema verlagern, ich möchte diesen Thread nicht weiter zuspamen.
Verrückter
Inventar
#39 erstellt: 23. Dez 2009, 23:12

HTPC schrieb:
Hallo Stephan,
wohin können wir das Thema verlagern, ich möchte diesen Thread nicht weiter zuspamen.


Hallo HTPC,

mach doch nen neuen Thread auf und hier nen Link, fertig.

Gruß

Stefan
HTPC
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 24. Dez 2009, 12:11

Verrückter schrieb:

HTPC schrieb:
Hallo Stephan,
wohin können wir das Thema verlagern, ich möchte diesen Thread nicht weiter zuspamen.


Hallo HTPC,

mach doch nen neuen Thread auf und hier nen Link, fertig.

Gruß

Stefan


OK aber erst nach dem 6.1. Wir fahren über die Tage in die
Heimat und ich muß auch langsam mal mit unserm BHKW weiter
kommen.

Gruß,
HTPC
-scope-
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 26. Dez 2009, 19:18
Es wird (mir zumindest) immer klarer, dass der Sony DAC lediglich als universell einsetzbares "Hilfsgerät" bzw. Werkzeug für die Werkstatt gedacht war. Meine Wünsche kann (und wird) er wohl nie erfüllen. "Klanglich" ist er aber wie die meisten CDP & DAC ziemlich gut. Zumindest so gut, dass ich ihn von einem 6000 Euro CD-Player z.B. nicht unterscheiden kann. Ich habe es mit Kopfhörern und über Lautsprecher versucht. Meine (mir gut bekannte) Lieblingsmusik spielt er tadellos ohne dass ich eine Chance hätte, ihm irgendetwas anzukreiden.

Zwischenzeitig ist mir sogar ein Fehler unterlaufen, den ich beim ersten Hörtest nichtmal bemerkt hatte. Da ich die Steuerleitung für das DE-Emphasisfilter einfach "direkt" an den YM3623 angeklemmt habe, wurde die Leitung bei nicht geschalteter De-Emphasis auf "lo" gezogen. Damit kam die Filterschaltung nicht zurecht und quittierte das mit einer kleinen "Beule" in der unteren Halbwelle. Ich habe also noch einen Optokoppler eingesetzt, der dieses "Problem" behebt. THD+N stieg durch diesen Fehler auf satte 0,32 %....Und das wo ich mir so viel "Mühe" gegeben habe, THD+N auf mittlerweile nur noch 0,0038% (BW22 KHz)zu drücken.
Von dem Fehler habe ich natürlich nichts mitbekommen. Klang prima Erst bei einer abschliessenden Messung (mit geschlossenem Deckel) fiel mir die Sache unangenehm auf.

Sehr übel reagiert dieser Sony DAC auch auf digitale Übersteuerung. Ich habe mal ein paar Geräte diesbezüglich verglichen und stelle fest, dass sich der älteste von allen am besten verhält. Meine CDP-551 und 771ES gehören ohnehin zu meinen Lieblingen. 16 Bit NOS mit analogem "Brickwallfilter" (afair neunter Ordnung) Das "rundet" alles ab.

SEHR SCHÖN verhalten sich auch die lustigen Philips NOS Umbauten.



[Beitrag von -scope- am 27. Dez 2009, 01:39 bearbeitet]
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