Welchen Preamp für ein ECM 40

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Fred_vom_Silend_Hill
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 16. Sep 2012, 18:09
Ich habe vor, mir ein Meßsystem zusammen zustellen.
Als Mikro dacht ich mir ein kalibriertes Img ECM 40 und als Software entweder Arta oder Hobbybox.
Ich stehe nun vor der Wahl des Mikrofonvorverstärkers. Bisher habe ich den Img MPA 102 und den Behringer MIC2200 Ultragain Pro in der Auswahl, tendiere aber stark zum Behringer.

Welchen würde Ihr mir empfehlen?
Gern auch andere Preamps außer der oben genannten.

Gruß
Der_RiPol-Axel
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 16. Sep 2012, 20:11
Hallo,
====
mit welcher Soundkarte willst Du denn messen - und hast Du diese schon?
Ich habe sehr gute Erfahrungen mit der Tascam 122 oder 244 gemacht, da ist bereits ein Mic-VV incl. 24V - Phantomspannung integriert.
Vorteil: wieder ein Gerät- invlusive Drahtverhau - weniger auf dem Tisch. Und die Arta-Messbox wird dadurch auch (fast) arbeitslos.

Gruß, Axel
Andre_P
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 16. Sep 2012, 21:40
Hallo,


ich verwende den MPA-102 und bin sehr zufrieden damit. Den kannst du auch noch etwas verbessern.

MPA Tuning

Und als Verstärker den AKB-60.


Gruß
Andre
Fred_vom_Silend_Hill
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 16. Sep 2012, 22:36
Guten Abend.

Was die Soundkarte betrifft, habe ich mir gedacht, ich probiers mit meiner Onboardkarte.
Falls diese ungeeignet sein sollte, wollte ich in Richtung M Audio oder Tascam gehen.
Die Tascam US-122 Mk2 sieht ganz gut aus.
Als Verstärker bediehne ich mich vorerst meiner Yamaha M 85, auch wenn dies auf dauer wohl etwas unpraktisch erscheint.

Sehe ich richtig, dass ein ECM 40 eine 48V Speisung benötigt und somit der MPA 102, sowie die alte Tascam 122 ungeeignet sind. Oder funktiort es auch mit der 24V Speisung?

Gruß
Der_RiPol_-_Axel
Stammgast
#5 erstellt: 17. Sep 2012, 09:17
Hallo,
=====
Die Tascam wie auch der MPA102 sollten ausreichend Speisespannung bieten.
Die Tascam (122 oder 144) als MK2 s sind auf jeden Fall die jeweils bessere Wahl.
Der MPA ist (auch ohne modifikation) sicher nicht schlecht, benötigt aber zusätzlich
nach wie vor noch ne Soundkarte. Die Onboard-Karten sind in aller Regel nicht so ideal.
Zudem gefährdest Du, bei kleinen Fehlern, möglicherweise den ganzen Rechner.

Gruß, Axel
HiFi-Selbstbau
Inventar
#6 erstellt: 17. Sep 2012, 14:24
Hi,

in allen mir bekannten, "preiswerten" messmikros (bis zum BEYERDYNAMICS MM1) sind Elektretkapseln verbaut, die maximal 10 Volt abkönnen. Alles was mehr ins Mikro reinkommt wird nur in wärme umgewandelt ;-) von daher ist ein MPA-102 mit seiner 24 Volt Polarisationsspannung völlig ausreichend.

Gruß Pico
Fred_vom_Silend_Hill
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 17. Sep 2012, 16:06
Hallo.

Macht der Schritt von einem ECM 40 zum Beyerdynamic MM1 überhaupt Sinn, wenn ich sowieso vorhabe, das Mikro bei euch (HiFi-Selbstbau) kalibrieren zu lassen?
Kann eine zu hohe Phantomspannung auch schädlich sein oder ist dies zu vernachlässigen?

Warscheinlich wird es nun eine Tascam 144 mk2 mit entweder einem ECM 40 oder dem Beyerdynamic MM1. Einen Zusätzlichen Preamp kann man sich immer noch dazu stellen.

Edit:
Habe gerade das M Audio Fast Track Pro entdeckt. Dieses bietet noch symmetrische Ausgänge per Klinke. Könnte man darüber gleich ohne einen Mixer in einen Pa Controller gehen?
Nun gilt es noch zwischen dem Tascam und dem M audio zu entscheiden.

Gruß


[Beitrag von Fred_vom_Silend_Hill am 17. Sep 2012, 16:48 bearbeitet]
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#8 erstellt: 17. Sep 2012, 18:18
Hallo,

ich nutze selbst das ECM-40 in Verbindung mit dem MPA-102 und M-Audio Transit USB.

Als hier davon die Rede war, daß man bei Verwendung einer besser ausgestatteten Soundkarte den MPA-102 nicht mehr benötigt, wurde ich hellhörig.

Ist das wirklich so? Kann ich damit alle Messungen machen? Impedanz, Klirr, Frequenzgang (Amplitude und Phase) einkanalig und 2-kanalig? Wobei sich mir die Frage stellt, ob man überhaupt noch 2-kanalig messen muss.

Braucht so ein USB-Interface mit Speisespannung ein separates Netzteil?

Schöne Grüße
Patrick
Der_RiPol_-_Axel
Stammgast
#9 erstellt: 18. Sep 2012, 15:11
Hallo Noob,
=========
die Tascam 122 (oder 144) MKII haben einen integrierten Mikrofon-Verstärker der die Speisespannung liefert.
Beide Geräte werden ausschließlich über die USB-Buchse des Rechners (bzw. Laptop) versorgt und könnten
Deine Kombi MPA & M-Audio ersetzen.
Der Phono-Ausgang der Tascams ist auch völlig ausreichend um Impedanzmessungen zu machen. Dafür habe
ich mir ein kleines und sehr einfaches Kästchen gebaut, das ersetzt die ARTA-Messbox. Da hätte ich sogar
noch ein paar alte Unterlagen .....

Und: Ja, man kann damit alle Messungen machen - auch 2-kanalig (Impedanz geht nicht anders!).

Allerdings wird für SPL-Messungen noch eine (kleine) Endstufe oder Verstärker gebraucht. Das allerdings
nicht nur bei Tascam und RME.
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#10 erstellt: 18. Sep 2012, 20:32
Hallo Axel,

vielen Dank für die Info. Momentan nutze ich meinen HifiAkademie PowerDAC gleichzeitig als Messverstärker und messe eigentlich nur noch einkanalig. So kann ich wunderbar sehen, wie die Filter/ Equalizer des DSP greifen.
Die Soundkarte liegt sowieso im Wohnzimmer und ist permanent über Toslink mit dem PowerDAC verbunden, falls mal Musik vom Laptop abgespielt wird. Da wäre es schon eine Erleichterung, wenn ich nicht erst den MPA-102 rauskramen und anschliessen muss.

Beim MPA-102 erfolgen die Einstellungen ja über Stufenschalter afaik, d.h. ich habe immer gleiche Einstellungen ( Messungen sind reproduzierbar). Gibt es das bei dem Tascam-Interface auch?

Da ich hier in der neuen Wohnung ein 50Hz Brummen habe, ist mir natürlich eine Messkette mit möglichst wenig Netzsteckern und langen Kabeln lieber. Ich hoffe das lässt sich mit dem Tascam realisieren.

Viele Grüße
Patrick
detegg
Inventar
#11 erstellt: 19. Sep 2012, 01:34
Moin Patrick,

ich nutze wie Axel seit Jahren eine alte Tascam US-122 und bin bestens zufrieden. Einziges Manko sind die nicht rastenden Potis - Besitzer eines Bleistifts sind da klar im Vorteil und markieren einfach die einmal gefundenen Einstellungen.
Das mit Deinem "Brummen" ist wohl ein anderes Thema ....

;-) Detlef
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#12 erstellt: 19. Sep 2012, 08:25
Hallo Detlef,

ich hab vermutet, daß es besser wird, wenn der Mikrofonverstärker nicht mehr am Netz hängt und weniger Kabel rumliegen, wo etwas einstreuen kann.

Der Hifiakademie besitzt ja ein Netzfilter so weit ich weiss, mein Laptop läuft zum Messen immer über Akku und die Soundkarte und Verstärker sind galvanisch getrennt.

Was vermutest Du wo das 50Hz Brummen herkommt?

Schöne Grüße
Patrick
Der_RiPol_-_Axel
Stammgast
#13 erstellt: 19. Sep 2012, 09:51
Hallo Noob,
=========
> Besitzer eines Bleistifts sind da klar im Vorteil

Das ist natürlich die Lösung der Intellektuellen, die haben auch sowas .
Grobmotoriker wie ich ziehen einfach den Drehknopf ab, dann lässt sich
die Einstellung auch nicht mehr so leicht verdöseln.

Was das Brummen angeht:
Ist irgendwo eine Leuchtstoffröhre oder eine Halogenbirnchen in Betrieb?
Oder deren Trafo in der Nähe?
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#14 erstellt: 19. Sep 2012, 18:09
Hallo,

ich habe gerade gesehen, daß das Tascam 122 keinen Digitaleingang bzw. Ausgang hat. Dann käme für mich nur das 144 in Frage.

Zum Brummen: Lampen waren alle aus. Die einzigen Halogenlampen inkl. Trafo sind im Flur. Die waren aber auch nicht an.


Gruß
Patrick
Michibusa
Stammgast
#15 erstellt: 10. Jan 2013, 16:54
Hallo zusammen,

sind hier weitere Überlegungen gefallen? Stehe gerade auch vor der Entscheidung, mich für ein Set entscheiden zu müssen, einerseits gefällt mir die kleine Variante mit MPA-102 und dem EC-40, andererseits ist die Soundkarte meines Messlaptops (Lenovo T60) sicher dafür ungeeignet, weshalb ich lieber aus USB-Soundkarten zurück greifen würde.
Leider hat die M-Audio 410 / 610 nur Firewire, sonst wäre das meine erste Wahl, da man gleichzeitig auch eine Aktivierung der LSP vornehmen könnte...

Grüße,

Michibusa
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