Messen mit Mic-Röhren-Preamp

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Demented_are_go
Inventar
#1 erstellt: 01. Mai 2011, 21:54
Hallo allerseits,

Ich bin seit Heute Besitzer eines Behringer Messmikrofons und einem "Behringer Mic 100 Tube Ultragain".

Kann man mit diesem Vorverstärker messen ohne das einem die Röhre die Ergebnisse versaut?

Hab das ganze noch nicht ausgepackt (aus Vorsicht zwecks Umtausch)

ps: Mir geht es nur darum ob man halbwegs Aktzeptabele Werte von der Hardware erwarten darf. Denn behalte ich's. Ich will KEINE Zerfallspektren oder sonstiges messen sondern einfache Frequenzgänge.....was man halt als noch-Laie auf dem Gebiet so braucht
Demented_are_go
Inventar
#2 erstellt: 01. Mai 2011, 21:58
bei hifi-selbstbau wird ua. auch ein röhren-preamp empfohlen, welcher selbige röhre verbaut hat.

hat jemand irgendwelche bedenken?

sonst sammel ich nun in den nächsten tage meine ersten mess-erfahrungen
AC-SB
Stammgast
#3 erstellt: 02. Mai 2011, 17:00
moin, soweit ich weiss, sind viele Röhren-Pre's gesounded (sonst bräuchte es ja keine Röhren )Mir waren Röhrenpre's deswegen zu heiss, denn was eine Stimme wärmer klingen lässt, sollte für den Einsatz als Messamp eigentlich nachteilig sein.

Vielleicht gibt es aber auch einige neutrale. Darüber kann Pico/hifi-selbstbau sicher Genaueres sagen.


[Beitrag von AC-SB am 02. Mai 2011, 17:01 bearbeitet]
Demented_are_go
Inventar
#4 erstellt: 02. Mai 2011, 20:25
auf jeden fall habe ich es geschafft das xlr->Klinke Kabel zusammen zu basteln und alles zu verkabeln. läuft soweit alles einwandfrei vom hardware-technischen aspekt.

ich habe das mit der Röhre nun einfach mal riskiert aufgrund dessen das auf der Seite von Hifi-Selbstbau ein röhrenamp angepriesen wird welcher einen ähnlichen Aufbau hat (vom optischen her) und bei welchem die selbe Röhre verbaut ist.



ps: Grad mal in die anleitung des Gerätes geschaut.
Das gerät besitzt 2 Regler. einmal den Mikrofon-Gain und 1 Regler der sich Output nennt. Über den "Output-Regler" steuert man den Grad der Verstärkung bzw. man stellt diesen stumm.
Habs mal getestet den stumm zu stellen. Da kommt immer noch ein schön lautes signal durch
detegg
Inventar
#5 erstellt: 03. Mai 2011, 00:59
Moin,

hatte als "Ersatz" mal den Behringer UltraMic Pro 2200 mit Röhre als Mic-Verstärker im Einsatz - keine Probleme bei relativen/vergleichenden Messungen. Den FG gibt B mit +/-3dB@10...200kHz an

Überprüft habe ich das aber nicht ...

Detlef
georgy
Inventar
#6 erstellt: 03. Mai 2011, 07:25
Man müsste einfach mal den Frequenzgang des Röhren-VV messen...
Demented_are_go
Inventar
#7 erstellt: 03. Mai 2011, 15:12

georgy schrieb:
Man müsste einfach mal den Frequenzgang des Röhren-VV messen...


und wie macht man das am besten "einfach"?
wie gesagt, messtechnisch bin ich noch ein laie
detegg
Inventar
#8 erstellt: 03. Mai 2011, 15:26
... am besten mit dem Programm, mit dem man hinterher auch akustisch messen will - z.B. ARTA

;-) Detlef
dllwurst
Stammgast
#9 erstellt: 03. Mai 2011, 19:59
Hallo,

ich messe zur Zeit auch mit einem ART TubeMP Preamp. Der Frequenzgang steigt unterhalb von 20Hz um 2db an (ist mir eh egal, so tiefe Frequenzen interessieren mich nicht so brennend ), sonst ist der bis zur Messgrenze 40kHz linear.

Das einzige auf was man achten muss, ist, dass die Röhre einige Minuten Warmlaufzeit bekommen sollte, da erst dann die Messwerte (zumindest bei meinen Messungen) konstant sind.

Wenn du nicht umbedingt den Klirr messen willst, sollte der Preamp funktionieren. Du kannst ja mal den Ausgang deines PCs über einen Spannungsteiler in den Eingang des Preamp stecken, und den Ausgang in den Eingang. Dann mit Arta den F-Gang messen. Der sollte einigermaßen linear sein.


Gruß

Mattes
Demented_are_go
Inventar
#10 erstellt: 03. Mai 2011, 21:25
hmm......also er sollte brauchbar sein, nur evtl. für klirr-messungen nicht sonderlich geeignet.

aber wirklich abhilfe schafft denn wohl nur selber messen.
bis ich das drauf habe (den preamp messen) wird noch zeit vergehen und bis dato heisst es den output-regler auf +0 db zu halten.

danke an alle beteiligten


[Beitrag von Demented_are_go am 03. Mai 2011, 21:26 bearbeitet]
georgy
Inventar
#11 erstellt: 03. Mai 2011, 21:29
Wenn du Lautsprecher messen kannst, kannst du auch deinen Vorverstärker messen.
HiFi-Selbstbau
Inventar
#12 erstellt: 04. Mai 2011, 19:25
Hi Demented are go,


Ich bin seit Heute Besitzer eines Behringer Messmikrofons und einem "Behringer Mic 100 Tube Ultragain".
Kann man mit diesem Vorverstärker messen ohne das einem die Röhre die Ergebnisse versaut?


Ein VOR-Verstärker in Röhrentechnik ist noch relativ einfach relativ linear hinzubekommen. Wie schon erwähnt wären ggf. Klirrfaktormessungen mit Vorsicht zu genießen.

Nachdem Du Dir den Artikel zum Thema Mikrofonkalibrierung durchgelesen hast solltest Du ohnehin schleunigst das Mikro individuell kalibrieren lassen, und dann schicktst Du den Preamp einfach mit und er wird "eingerechnet" (falls er vom tugendlichen Frequenzpfad abweichen sollte).

Gruß Pico
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