4 Ohm-LS auf 8 Ohm umbauen?

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NickCH
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 17. Dez 2017, 21:58
Hallo alle,

ist es möglich, ein 4 Ohm-Chassis auf 8 Ohm zu bringen, indem man von Plus nach Minus einen Widerstand quasi als Brücke anlötet, nach dem Satz 1/R1 + 1/R2 = 1/R ges.? (Oder durch irgendeine andere Rechnung)

Gruss
Nick mit 4 Ohm zu wenig
SagIchNicht5582
Stammgast
#2 erstellt: 17. Dez 2017, 22:16
Ja es ist möglich, aber es verschlechter den Dämpfungsfaktor.

d.h der Bass könnte Schwammig sein.
quecksel
Inventar
#3 erstellt: 17. Dez 2017, 22:48
In der Folge verändern sich auch Frequenzgang und Wirkungsgrad massiv. Das Chassis spielt leiser wobei der Frequenzgang auf der Resonanzfrequenz stark aufbuckelt. Keine gute Idee...
Pollton
Inventar
#4 erstellt: 18. Dez 2017, 01:17
Hallo Nick,

ist es möglich, ein 4 Ohm-Chassis auf 8 Ohm zu bringen...

kannst Du mal verraten, warum Du das machen willst?

Gruß
Werner
detegg
Inventar
#5 erstellt: 18. Dez 2017, 01:21

NickCH (Beitrag #1) schrieb:
ist es möglich, ein 4 Ohm-Chassis auf 8 Ohm zu bringen, indem man von Plus nach Minus einen Widerstand quasi als Brücke anlötet, nach dem Satz 1/R1 + 1/R2 = 1/R ges.? (Oder durch irgendeine andere Rechnung)

vlt. rechnest Du nach Deiner angegebenen Formel für die Parallelschaltung von Widerständen einfach mal nach - fällt Dir was auf?

Detlef
P@Freak
Inventar
#6 erstellt: 18. Dez 2017, 01:45
@ NickCH :

Dein "Vorhaben" ist eh recht Sinnfrei ...

>> VERSTÄRKER kaufen der 4 Ohm Last kann UND GUT IS !!!

P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 18. Dez 2017, 02:51 bearbeitet]
quecksel
Inventar
#7 erstellt: 18. Dez 2017, 02:30
Ups, Parallelschaltung. Ja ne, dann schon gleich gar nicht.
Elmk
Stammgast
#8 erstellt: 18. Dez 2017, 09:25
Nochmal im Klartext: Durch Parallelschaltung eines Widerstandes wird der Gesamtwiderstand immer nur kleiner, das klappt so also nicht. Bei Reihenschaltung von z.B. 4 Ohm kommen nur noch 25% der Verstärkerleistung am Lautsprecher an, dazu kommen noch üble Effekte durch den wesentlich schlechteren Dämpfungsfaktor. Bliebe nur ein 1:2 Übertrager (Trafo) als Lösung übrig mit all seinen Problemen, die dadurch wieder neu entstehen. Also besser gleich einen passenden Verstärker nehmen...
ehemals_Mwf
Inventar
#9 erstellt: 18. Dez 2017, 23:41
Hi,
Elmk (Beitrag #8) schrieb:
... Bliebe nur ein 1:2 Übertrager (Trafo) als Lösung übrig mit all seinen Problemen, ...

Größtes Manko:
-- teuer
(Kosten in der gleichen Größenordnung wie die zu transformierenden LS bzw. eines passenden Verstärkers)

warum?
-- die Anforderungen an Bandbreite (Baß- und Höhen) und Belastbarkeit sind recht hoch, Standard 50/60 Hz-Technik ist nicht ausreichend
-- aktuell gibts nichts fertig, also Sonderanfertigung

Gruss,
Michael
NickCH
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 19. Dez 2017, 15:13
Ich seh schon, ziemlich blöde Idee. Das kommt davon, wenn man nicht wirklich Ahnung hat.... Der Grund meiner Idee: Ich muss bei T&A Lautsprechern die Tieftöner ersetzen, die kaum noch zu bekommen sind. Nun habe ich endlich welche gefunden, aber mit 4 statt 8 Ohm.
Mickey_Mouse
Inventar
#11 erstellt: 19. Dez 2017, 15:29
mehrere Dinge:
bei Hochtönern kann man mit einem Vorwiderstand (nicht parallel) die Impedanz erhöhen. Klar wird er dann leiser, das ist meistens genau der Sinn und Zweck wenn man das macht.
die Gründe sind, ein HT wird nicht wie der TT im Bereich seiner Resonanzfrequenz betrieben, der Dämpfungsfaktor spielt daher keine Rolle und HT werden mit viel geringeren Leistungen betrieben. Bei einem Impedanzverhältnis von 1:1 (4Ohm LS und 4Ohm Widerstand) fällt am Widerstand ja dieselbe Leistung ab wie am Lautsprecher auch. Willst du den TT mit 100W betreiben, dann braucht es auch einen Widerstand der 100W ab kann...

zu deinem Problem, hast du Chassis ausgebaut und kontrolliert ob das wirklich 8Ohm Typen sind? Wenn hinten auf dem LS Gehäuse 8Ohm oder gar 4-8Ohm drauf steht, dann muss das nicht heißen, dass da 8Ohm Chassis verbaut sind.

sind da ein oder zwei TT Chassis pro LS verbaut?
Apalone
Inventar
#12 erstellt: 25. Dez 2017, 11:06

NickCH (Beitrag #10) schrieb:
Ich muss bei T&A Lautsprechern die Tieftöner ersetzen, die kaum noch zu bekommen sind. Nun habe ich endlich welche gefunden, aber mit 4 statt 8 Ohm.


Man kann nicht irgendwelche TT als Ersatz nehmen.

T+A hat die Original-Tieftöner in 4 und in 8 Ohm gebaut?
Frank6336
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 25. Dez 2017, 12:04
Moin moin,

erst mal "frohe Weihnachten".
Das wird mit einem Längswiderstand nicht funktionieren.
Lassen wir jetzt mal außer acht, dass der Pegel geringer wird weil die Hälfte der Leistung am Widerstand verbraten wird.
Kleine Grundlagenerklärung:
Wie sich ein Basschassis in einem Gehäuse verhält hängt von dessen Parametern wie fs (Freiluftresonanzfrequenz), Qts (Gesamtgüte) und weiteren Parametern ab.
Die Gesamtgüte Qts setzt sich aus der mechanischen Güte Qms und der elektrischen Güte Qes zusammen.
Der Längswiderstand würde in die elektrischen Güte einfließen und damit quasi ein Lautsprecherchasis erzeugen, welches eine vollkommen andere elektrische Güte, also auch eine vollkommen andere Gesamtgüte besitzt.
Dadurch müsste das Bassgehäuse vollkommen neu konstruiert und abgestimmt werden damit das "neue Chassis" darin funktioniert bzw. einen halbwegs anhörbaren Bass produziert.

Z.B. ist bei der Entwicklung (Simulation) eines Bassreflexgehäuse auch wichtig den elektrischen Widerstand der Drosselspule der Frequenzweiche in die Entwicklung mit einfließen zu lassen.
Habe ich z.B. ein 8Ohm-Basschassis und die Drosselspule in der Frequenzweiche hat einen Widerstand von 0,5 Ohm, so ergibt sich daraus (Gesamtbetrachtung) ein Basschassis mit anderen Parametern und dementsprechend sollte das in der Simulation überprüft werden, da sich dadurch das Wiedergabeverhalten bedeutend verändern kann. Also selbst diese unter 10% Widerstandsänderung kann klar hörbare Auswirkungen haben. Ob sie besser ist, wäre hier ein Glückspiel mit nicht gerade hohen Erfolgsaussichten.

Relativ tolerant sind geschlossene und Horngehäuse. Alle anderen Gehäuseprinzipien können darauf klar wahrnehmbar reagieren.
Aber eine Verdoppelung des Widerstandes würde sich auch bei geschlossenen und Horngehäusen klar bemerkbar machen.

Und wie gesagt, hier wurde der geringere Pegel vollkommen außer acht gelassen.

Gruß,
Frank
Wastler
Stammgast
#14 erstellt: 25. Dez 2017, 12:11
Dein Vorhaben könnte nur funktionieren, wenn die Frequenzweiche völlig neu entwickelt wird und auch da müssen die anderen Chassis kompatibel sein.
Was ist an Deinen 8-Öhmern kaputt? Hast Du T&A mal um Hilfe angefragt?

BG, Wastler
Apalone
Inventar
#15 erstellt: 25. Dez 2017, 12:26

Wastler (Beitrag #14) schrieb:
Dein Vorhaben könnte nur funktionieren, wenn die Frequenzweiche völlig neu entwickelt wird.....


NEIN, das geht nicht!

Es wurde doch hinreichend beschrieben:
es ist nicht die bloße Verdoppelung der Impedanz, der man vordergründig mit einer Weichenneuabstimmung begegnen könnte.

Das Resonanzverhalten wird derart negativ verändert und -da der Impedanzgang eben frequenzabhängig ist- vollkommen unplanbar.
Eine Weichenanpassung ist so gut wie ausgeschlossen.

Das geht bei Tieftönern nicht!!!
Wastler
Stammgast
#16 erstellt: 25. Dez 2017, 14:13
Hallo Marko,

bitte meinen Beitrag genau lesen.

[quote] wenn die Frequenzweiche völlig neu entwickelt wird [/quote]

Keine Anpassung sondern Neuentwicklung und da ist nichts unplanbar.

BG, Wastler


[Beitrag von Wastler am 25. Dez 2017, 14:16 bearbeitet]
Frank6336
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 25. Dez 2017, 16:57
Hallo Wastler,

mit einer Frequenzweiche kann die Übernahmefrequenz, Steilheit, Pegel, Phasenverhalten usw. zwischen den Lautsprecherchassis angepasst bzw. abgestimmt werden.
Sie beeinflusst aber z.B. nicht das Arbeitsverhalten eines Basschassis in einer Bassreflexbox.(na ja, der Gleichstromwiderstand der dem Basschassis vorgeschalteten Drossel fließt da schon mit ein).

Man kann also an der Frequenzweiche entwickeln wie man will, die völlige Fehlabstimmung der nun nicht mehr passenden Chassisparametern zu dem Gehäuse wird man damit nicht anpassen können.

Gruß,
Frank
Apalone
Inventar
#18 erstellt: 26. Dez 2017, 02:02

Wastler (Beitrag #16) schrieb:
Hallo Marko,

bitte meinen Beitrag genau lesen.


wenn die Frequenzweiche völlig neu entwickelt wird


Keine Anpassung sondern Neuentwicklung und da ist nichts unplanbar.

BG, Wastler


Du hast die Problematik nicht verstanden.

Das geht nicht. Die Nachteile eines Serienwiderstandes iHv 4 Ohm bei Tieftönern kann man mit der FW nicht korrigieren.
ehemals_Mwf
Inventar
#19 erstellt: 26. Dez 2017, 03:15

Apalone (Beitrag #18) schrieb:
... Das geht nicht. Die Nachteile eines Serienwiderstandes iHv 4 Ohm bei Tieftönern kann man mit der FW nicht korrigieren.

Wohl aber den Einsatz von 4 Ohm-Tieftönern ohne Vorwiderstand anstelle von 8 Ohm (wenn die Mittel-Hochtöner noch Pegel-Reserven haben).

Auch ist ein Kompromiss (auf ~6 Ohm) mit tolerablen Klangänderungen denkbar,
mit z.B. je 1.8 Ohm /20 W -- bzw. je 2x 3.9 Ohm /10 Watt parallel (*) -- vor den 4 Ohm-TTs
und dann zunächst ohne Weichenänderung (bis auf: Elkos erneuern).

... bevor die T&As komplett wertlos bzw. in Einzelteile zerlegt verkauft werden.

------------------------
(*) = sind einfacher /preisgünstiger zu beschaffen


[Beitrag von ehemals_Mwf am 26. Dez 2017, 03:17 bearbeitet]
Frank6336
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 26. Dez 2017, 09:34
Moin Wastler,

nehmen wir mal als Beispiel eine Bassreflexbox.
Die optimale Größe (Volumen), Länge und Querschnitt der Bassreflexöffnung (Helmholz-Resonator) werden von den Parametern des Lautsprecherchassis vorgegeben.
Unter anderem ist da die Gesamtgüte (Qts) maßgebend. Und wie vorher schon geschrieben setzt sich Qts aus der mechanischen Güte (Qes) und der elektrischen Güte (Qes) zusammen.
Das Zusammenspiel von Gehäusevolumen und Bassreflexkanal ergibt dann die mögliche tiefste Frequenz und das Ein- und Ausschwingverghalten.
Zugleich ist die Bassreflexöffnung ein akustischer Filter und hat auch Filterkarakteristik wie eine elektrische Frequenzweiche. Hier gibt es auch (akustische) Filter nach Bessel, Butterworth usw.
Aus dem ganzen Zusammenspiel kann man die Karakteristik der Basswiedergabe abstimmen.

Habe ich von einem Lautsprechertyp eine 8- und eine 4 Ohm-Version, so haben sie im Regelfall eine relativ gleiche Gesamtgüte Qts. Der einzige Unterschied wäre der ohmsche Widerstand und die Induktivität (Schau mal bei Visaton--Chassis, da gibt es häufig 4- und 8Ohm-Varianten des gleichen Chassis).

Mit Einfügen eines Längswiderstandes ändert sich die elektrische Güte des Lausprecherchassis, also auch die Gesamtgüte Qts. Selbst 0,8 Ohm einer Tieftondrossel + Lautsprecherkabel gehen darin mit ein.
Man hat jetzt mit 4 (oder auch 2) Ohm ein komplett anderes lautsprecherchassis, das nun nicht mehr zum Volumen und der Bassreflexöffnung passt, man hat eine sehr deutliche Fehlabstimmung, die sich im unteren Übertragungsbereich des Lautsprechers abspielt.
Im Regelfall handelt man sich damit einen "Schwabbelbass" ein.
Die Frequenzweiche setzt aber erst am oberen Übertragungsbereich des Basschassis ein bzw. trennt dort zwischen Bass und Mitteltöner.
Also kannst Du an der Frequenzweiche machen was Du willst, das wird nichts an der Fehlanpassung Bassreflexgehäuse zu Basschassis ändern, eher noch verschlimmern.

Man könnte jetzt das 4Ohm-Chassis einsetzen, die Frequenzweiche an das 4Ohm-Chassis (Induktivitäten halbieren, Kapazitäten verdoppeln) anpassen, dann bekommt man im Regelfall die halbwegs gleich Filtereigenschaft für das 4Ohm-Chassis hin.
Ist nur die Frage ob die Frequenzweiche so einfach aufgebaut ist und nicht kombinierte Filter (Tieftonfilter beeinflusst auch den Mitteltonbereich) eingesetzt wurden.

Sollte die Lautsprecherbox außergewöhmlich gut sein, so kann man sich auf die Suche machen ein Basschassis mit gleichen Abmessungen, möglichst gleichen TSP (Thiele-Small-Paramter) und nahezu gleichen Freiluftfrequenzverlauf suchen.
Das kann man dann ohne Änderungen einsetzen.

Gruß,
Frank


[Beitrag von Frank6336 am 26. Dez 2017, 09:36 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#21 erstellt: 26. Dez 2017, 09:35
Ich bin da skeptisch.

U.a. deswegen sind billige Spulen nicht empfehlenswert, weil bereits deren Widerstand den Dämpfungsfaktor massiv runterfährt. Deswegen ist der Aktivbetriebgerade im TT-Bereich so empfehlenswert, weil keinerlei zusätzlich Widerstände im Signalweg vor dem LS sind.

Und hier mache ich das wissentlich massiv?!? Wie gesagt, nicht mein Ding.
Frank6336
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 26. Dez 2017, 10:05
Moin Marko,

so ganz passt das nicht. Man darf das nicht im einzelnen betrachten, es hängt alles miteinander zusammen und beeinflusst sich gegenseitig..
Ich kann bzw. muss die Gleichstromwiderstände von Drosselspule und Lautsprecherkabel in die Konstruktion mit einfließen lassen.
Bei einigen Konzepten wirkt es sich mehr aus, bei anderen weniger.
Auch dann bekomme ich eine ordentliche Impulswiedergabe hin.
Dazu muss man gerade bei Bassreflex und alle ähnlich ventilierten Gehäuseformen darauf hinweisen, dass man immer einen Kompromiss zwischen Tiefbassfähigkeit und Ein- und Ausschwingverhalten eingeht.
Mit Auswechseln einer 0,8Ohm-Drossel gegen eine "0Ohm-Drossel" verbessert sich zwar das Ein- und Ausschwingverhalten, es geht aber etwas am unteren Ende an Tiefbass verloren.
Und es ist immer die Frage wie die Bassreflexbox vorher abgestimmt war.
War sie vorher schon auf gutes Ein- und Ausschwingverhalten abgstimmt, so wird man mit einer Änderung von 0,8 zu 0Ohm-Drossel am Ein- und Ausschwingverhalten nicht mehr viel ändern.
Es wird aber was im unteren Übertragungsbereich verloren gehen.
Hier hat man dann ohne merkliche Änderung Geld verbrannt.
Noch kritischer sind Bandpass und mehrfach ventilierte Gehäuse. Hier muss eine ordentliche Abstimmung der elektrischen Filter (Frequenzweiche) und akustischen Filter (Gehäusevolumina vs. Bassreflxöffnungen) vorliegen.
Da kann man unter Umständen durch Auswechseln der Drossel das Übertragungsverhalten so ändern, dass man es sich nicht mehr anhören kann.

Ich kann selbst mit einer Längs-Drossel mit 1Ohm Widerstand ein gutes Ein- und Auschwingverhalten (trockener Bass) bekommen, wenn ich das bei der Abstimmung aller Parameter mit beachte und einfließen lasse.

Es kommt also immer auf die Ausgangslage (Abstimmung) an und was man am Ende haben möchte (besseres Ein- und Auschwingverhalten oder mehr Tiefbass).

Gruß,
Frank
Apalone
Inventar
#23 erstellt: 26. Dez 2017, 10:14
stimmt (theoretisch).

Es wird aber mMn kaum Entwickler geben, die Widerstände größer als 1 Ohm in die Entwicklung einfließen lassen.

Grundsätzlich nachteilige Elemente werden ausgeschlossen und nicht kompensiert!

Im vorliegenden Fall geht es um eine fertig durchkonstruierte Box. Da spielen dann solche Erwägungen gar keine Rolle.
Wastler
Stammgast
#24 erstellt: 26. Dez 2017, 12:45
[quote]Sollte die Lautsprecherbox außergewöhmlich gut sein, so kann man sich auf die Suche machen ein Basschassis mit gleichen Abmessungen, möglichst gleichen TSP (Thiele-Small-Paramter) und nahezu gleichen Freiluftfrequenzverlauf suchen.
[b]Das kann man dann ohne Änderungen einsetzen[/b][/quote]

ich lach mich halb schlapp

Irgendwie funktioniert die Zitateinstellung nicht


[Beitrag von Wastler am 26. Dez 2017, 12:56 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#25 erstellt: 26. Dez 2017, 14:21

Frank6336 (Beitrag #20) schrieb:
... Im Regelfall handelt man sich damit einen "Schwabbelbass" ein. ...

Für Laien wird etwas "mehr Bass", selbst wenn nur in einem rel. schmalen Bereich, nicht als Nachteil empfunden, eher das Gegenteil.
Und erst recht, wenn die Alternative das Ende des geliebten Oldies bedeutet.


[Beitrag von ehemals_Mwf am 26. Dez 2017, 14:23 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#26 erstellt: 26. Dez 2017, 15:20

Mwf (Beitrag #25) schrieb:
....Und erst recht, wenn die Alternative das Ende des geliebten Oldies bedeutet. :hail


Das ist in der Tat das sogar treffendste Pro-Argument schlechthin:
bevor ich meinen "Klassiker" entsorgen muss, gehe ich halt viele Kompromisse ein.
pttltz
Stammgast
#27 erstellt: 27. Dez 2017, 03:15
Vergiss einfach die 4 Ohm Ersatztypen. Das wird nichts.
Warum sollen die TTs denn überhaupt ersetzt werden?
Reconen geht nicht?
NickCH
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 28. Dez 2017, 08:11
aaalso, möglichst viele Antworten auf möglichst viele Fragen/ Hypothesen:

1. T&A Criterion TMR 160 MK II mit SEAS CA25FEY 8 Ohm (natürlich habe ich die Angabe von den TT und nicht vom Box-Typenschild.....) 2. Ich habe exakt die gleichen TT gefunden, nur halt mit 4 Ohm. D.h. die sind zu laut und würden die Impedanz des Gesamtkonzeptes über den Haufen werfen (meine beiden laienhaften Formulierungen). Irgendwelche SEAS oder Vifa 10" gibts wie Sand am Meer, aber wir reden ja nicht über Brüllwürfel, die aus Spermüllresten zusammengeschraubt sind 3. Zur Not würde ich tatsächlich auch andere SEAS 10" 8 Ohm nehmen, anhören und dann ggfs. über eine FW-Mod nachdenken 4. Neue Originale von T&A (die es wohl lt. neuestem Hifi-Wiki-Edit wieder zu geben scheint) wären in Anbetracht des aktuellen Gebrauchtpreises der TMR 160 mit Sicherheit hoffnungslos zu teuer 5. Auch nach reconing habe ich endlos gegoogelt und vergeblich ca. ein halbes Dutzend LS-Dottores in D,A und CH angeschrieben. Einhellige Aussage: Im HiFi-Bereich gibt es nur für JBL und Electrovoice Reconing-Sets, für keine andere Marke 6. Verdammt warum ist meine Enter-taste plötzlich kaputt? Gruß Der Enterlose Nick
Apalone
Inventar
#29 erstellt: 28. Dez 2017, 08:21

NickCH (Beitrag #28) schrieb:
.....Neue Originale von T&A (die es wohl lt. neuestem Hifi-Wiki-Edit wieder zu geben scheint) wären in Anbetracht des aktuellen Gebrauchtpreises der TMR 160 mit Sicherheit hoffnungslos zu teuer......


Nun ja, manchmal muss man vordergründig unwirtschaftliche Entscheidungen in Kauf nehmen, wenn man ältere Sachen erhalten will.

Bei meinem Auto kostet jede große Inspektion soviel, wie der Wagen wert ist...

In der Sache:
Dann nimm einen 8 Ohm Tieftöner und hoffe, dass es klanglich halbwegs passt.
Eine Anpassung der Frequenzweiche wirst du ohne Bauteilekiste, Messwerkzeug und Fachkenntnisse nicht hinkriegen. Da kannst du dir auch aus Kostensicht sofort einen Originaltreiber kaufen.

Option Reconen:
den "LS-Revisionspapst" hast du gefragt?

>>> klangmeister.de

Edit:
habe gerade bei Herrn Fricke (Klangmeister) mal die Liste "haben wir schon gemacht" durchgesehen: da sind deine LS sogar gelistet!


[Beitrag von Apalone am 28. Dez 2017, 08:30 bearbeitet]
NickCH
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 28. Dez 2017, 13:50
Ich las bisher auf Klangmeisters Website nur von Sickenreparaturen. Erst gut versteckt in der Rubrik "Optimierung" (die ich nicht gelesen hatte; hat ja nix mit Optimierung zu tun) fand ich nun den Hinweis, dass er auch Membranen repariert. Danke für den Tipp!

...und die Enter-Taste geht auch wieder.....

Nick
pttltz
Stammgast
#31 erstellt: 28. Dez 2017, 15:22
Hm. Woran kranken denn jetzt die alten Tieftöner genau?
Bitte beschreibe das doch mal, sonst raten wir hier wüst rum.
NickCH
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 31. Dez 2017, 08:58
ich hatte ja auch nur um Rat gebeten, wie man einen LS von 4 auf 8 Ohm bringt. Kein Anlass, "wüst rumzuraten". Klangmeister macht übrigens entgegen seiner vollmundigen Website-Aussage de facto mangels verfügbarer Ersatzmembranen praktisch keine Reparatur derselben, wie er mir inzwischen schrieb.
thonau
Inventar
#33 erstellt: 31. Dez 2017, 11:57

1. T&A Criterion TMR 160 MK II mit SEAS CA25FEY 8 Ohm (natürlich habe ich die Angabe von den TT und nicht vom Box-Typenschild.....) 2. Ich habe exakt die gleichen TT gefunden, nur halt mit 4 Ohm.


Hallo NickCH,

Seas hat den CA25FEY niemals in 4 Ohm produziert. Ich kann mir vorstellen, das deine entdeckten TT einfach nur falsch beschrieben sind.
Frage beim Verkäufer einfach nach, ob nicht mal nachmessen kann.
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