Müssen D/A wandler und Wandler/ Ausgangsstrukturen von CD Playern erst "warmgehört" werden?

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FeG*|_N@irolF
Stammgast
#1 erstellt: 03. Sep 2006, 13:05
hi
Habe gestern meinen Harman Kardon HD 970 abgehohlt. Bin mit dem CDP sehr zufrieden.
Allerdings habe ihc nur geringfügige UNterschiede zu meinem DVD22 in der CD Wiedergabe gehört. Heute kommt es mir vor als seinen die Unterschiede schon größer...

Kann es sein, dass der CDP erstmal eine Einlaufzeit braucht, eh er sich richtih entfaltet?

thx und mfg
Hörbert
Inventar
#2 erstellt: 03. Sep 2006, 13:48
Hallo!

So ein Effekt ist eher unwahrscheinlich, im Digitalsektor sind die beteiligten Halbleiter nur im Schaltbetrieb eingesetzt (zwei Zustände, ein und aus). Die Analoge Ausgangsstufe hinter dem Wandler besteht in der Regel aus Operationsverstärkern im Kleinleistungsbetrieb, da sind falls überhaupt Folienkondensatoren im Schaltweg. Die Schaltung selbst hat nach ca.5 Minuten ein Wärmegleichgewicht erreicht (Betriebstemeratur) das sich durch äussere Einflüsse nur noch unwesentlich ändern wird bis du das Gerät ausschaltest. Ich denke einfach das du dich an das Gerät zu gewöhnen beginnst. Etliche kleine Unterschiede summieren sich eventuell für dich rein Gefühlsmäßig. Sowas passier mir z.B. bei Lautsprechern, bei einem Wechsel höre ich zuerst die Fehler und Gemeinsamkeiten zu meinen vorherigen und erst nach einiger Zeit auch die Vorteile und/oder Verbesserungen. (Falls vorhanden) Die Unterschiede bei CDPs sind m.E. ohnehin verschwindend gering und werden im wesentlichen durch die den Wandlern nachgescalteten Analogstufen verursacht.

MFg Günther


[Beitrag von Hörbert am 03. Sep 2006, 13:48 bearbeitet]
FeG*|_N@irolF
Stammgast
#3 erstellt: 03. Sep 2006, 13:51
Die Analogstufen brauchen auch nicht eingelaufen zu werden oder?
Hörbert
Inventar
#4 erstellt: 03. Sep 2006, 14:19
Hallo!
Bei Halbleitern bewegt sich Mechanisch nichts was sich einlaufen könnte Einbrennen wie bei Röhren ist schon aufgrund des geringen Energieaufkommens bei Klinleistungsstufen (ca. 15V, so zwischen 20 und 50 Milliampere pro Operationsverstärker) extrem unwahrscheinlich. Veränderungen der Elkos im Netzteil sind in so kurzer Zeit nich zu erwarten, und selbst wen es welche gäbe würden die von der nachgeschalteten Reglung austariert. Du siehst daß vom Technischen Standpunkt her die Wahrscheinlichkeiten einer Veränderung in einem Zeitraum von zwei Tagen sehr begrenzt sind, es liegt wohl eher an deiner Anpassung an das neue Gerät.


MFg Günther


[Beitrag von Hörbert am 03. Sep 2006, 14:20 bearbeitet]
FeG*|_N@irolF
Stammgast
#5 erstellt: 03. Sep 2006, 14:46
jo denk ich jetzt auch!!

THX und mfg N@irolF
Milo_Minderbinder
Inventar
#6 erstellt: 03. Sep 2006, 19:15
Hallo,

...anyway
Hier mal ein Auszug aus der Bedienungsanleitung eines Herstellers:



Burn-In
The concept of burn-in is little understood.
Does it take your ears some time to get used to the incredibly detailed and life like sound of our product or is something actually changing.
The feedback we receive leads us to recommend at least 100 hours of burn-in on this DAC.
Customers generally recommend one month.



MfG - Milo


[Beitrag von Milo_Minderbinder am 03. Sep 2006, 19:16 bearbeitet]
FeG*|_N@irolF
Stammgast
#7 erstellt: 03. Sep 2006, 20:13
also 100STD einlauzeit?
ist ja übelst!!!
Ob ich das bis Weihnachten habe...
Cosimo_Wien
Stammgast
#8 erstellt: 03. Sep 2006, 20:26
Hallo!
Ich hatte einen Rega Planet gegen einen Jupiter getauscht. Ich war zunächst enttäuscht, weil der Planet besser klang als der mehr als doppelt so teure Jupiter. Nach etwa 20 Stunden Einlaufzeit ist der Jupiter jedoch erst so richtig "aufgetaut" und hat den Planet in "Grund und Boden" gespielt. Die "kritischen" Bauteile sind die Kondensatoren. Diese benötigen eben einfach ein paar Stunden, bis sie die optimale Leistung bringen.
Manche Hersteller geben als Einspielzeit sogar bis zu 100 Stunden an!
Grüße, Thomas
Milo_Minderbinder
Inventar
#9 erstellt: 03. Sep 2006, 20:43
Hallo,

habe soeben noch dies gefunden:



Warmlauf- und Stabilisierungseffekte von Digitalgeräten

Stärker noch als bei anderen Gerätegattungen sind audiophile Digitalschaltungen von einem stabilisierten Arbeitsniveau abhängig. Nicht wenige Geräte, etwa Mark Levinsons Überflieger MLXX, benötigen Tage oder gar Wochen, um auf Maximallevel zu spielen.
Doch dies spielt beim Heimbetrieb normalerweise keine Rolle, denn dort bleiben Wandler ständig am Netz...

...der aus dem Profibereich stammende XXXX-Wandler klingt aber auch binnen kurzem optimal. Seine hohe Betriebstemperatur verhilft offenbar nicht nur der analogen Ausgangsschaltung zu raschen Höchstleistungen, sondern auch dem Digitalbereich.

Generell gilt aber, daß ein Vergleich beim Händler und zu Hause - ja, auch bei Fachzeitschriften - nur nach langem Betrieb aller Geräte zu aussagekräftigen Ergebnissen führt.




Cosimo Wien schrieb:
Die "kritischen" Bauteile sind die Kondensatoren


...habe ich auch schon gehört. Black Gate Kondensatoren werden "Einlaufzeiten" von bis zu 3 Monaten nachgesagt.


MfG - Milo


[Beitrag von Milo_Minderbinder am 03. Sep 2006, 20:56 bearbeitet]
FeG*|_N@irolF
Stammgast
#10 erstellt: 04. Sep 2006, 16:42
Ja das bestätigt nur mein Hörempfinden!
Dass ich mioch so stark an das Gerät gewöhnen würde und es dadurch SO besser würde hatte ich sowieso nicht gedacht!!

thx an alle
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