CD 17 Tuning

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Pyroex
Neuling
#1 erstellt: 27. Dez 2006, 18:59
Hallo,

wer kann mir etwas über Tuning bei diesem Gerät sagen!

Vor allem wo und wie teuer?
Audiodämon
Inventar
#2 erstellt: 28. Dez 2006, 23:26

Pyroex schrieb:
Hallo,

wer kann mir etwas über Tuning bei diesem Gerät sagen!

Vor allem wo und wie teuer?


Hallo,

es gibt im Netz viele Firmen die Gerätetuning anbieten. Teils sind die Preise aber sehr überzogen. Ein handelsübliches Tuning umfasst i.d.R. mechanische Gehäusebedämpfung (z.B. bekleben mit Bitumenmatten), Austausch von Netzteilelkos gegen Elkos mit höherer Kapazität und niedrigerem ESR, Tausch diverser Elkos in der analogen Ausgangsstufe gegen z.B. Folienkondensatoren. Gerne wird auch das Netzkabel gegen höherwertige Netzkabel ausgetasucht. In manchen Fällen werden auch die Op-Amps gewechselt.

Es gibt da noch weitere Ansätze. Ob sich das wirklich lohnt ist zudem stark umstritten, da die Geräte dadurch oft nicht "besser" klingen, vielmehr verändert sich deren klangliche Abstimmung die manchmal als "besser" interpretiert wird.

Hier wird z.B. Tuning angeboten. Keine Ahnung ob die was taugen, laut ihren eigenen Sprüchen muss es die reinste Erleuchtung sein...

Also immer vorsichtig und kritisch bleiben bei solchen "Angeboten".

Ich habe meinen Marantz CD 5001 selbst "getunt" und kam dadurch natürlich weitaus günstiger weg.

Grüße
Bajo4ME
Stammgast
#3 erstellt: 29. Dez 2006, 11:44

Audiodämon schrieb:
Es gibt da noch weitere Ansätze. Ob sich das wirklich lohnt ist zudem stark umstritten, da die Geräte dadurch oft nicht "besser" klingen, vielmehr verändert sich deren klangliche Abstimmung die manchmal als "besser" interpretiert wird.


Also klingt das überarbeitete Gerät besser, denn wenn es besser klingt, klingt es besser. Oder?

Audiodämon
Inventar
#4 erstellt: 29. Dez 2006, 12:11

Bajo4ME schrieb:

Audiodämon schrieb:
Es gibt da noch weitere Ansätze. Ob sich das wirklich lohnt ist zudem stark umstritten, da die Geräte dadurch oft nicht "besser" klingen, vielmehr verändert sich deren klangliche Abstimmung die manchmal als "besser" interpretiert wird.


Also klingt das überarbeitete Gerät besser, denn wenn es besser klingt, klingt es besser. Oder?

:L


Nicht unbedingt. Daher habe ich das BESSER auch entsprechend gekennzeichnet. Quasi mit Vorbehalt.
Besser muss ja nicht tatsächlich besser bedeuten. Wonach dies ohnehin oft subjektiv einzuordnen ist.

Ein getuntes Gerät kann besser klingen, wenn das Tuning sinnvoll eingesetzt wurde. Muss es aber nicht zwangsläufig.

Dies ist natürlich auch eine Frage der Hörerfahrung und am Ende eben auch eine Frage der Suggestion.

Suggestion ist meiner Meinung nach etwas völlig unverwerfliches. Es gehört ja zum Leben wie das Atmen. Wenn sich jemand seinen CDP modifizieren lässt und dann mehr Freude an seinem CDP hat, dann war das Tuning schon ein voller Erfolg.
Ich habe meinen Marantz CDP z.B. selbst "getunt" und mir macht das Gerät nun mehr Freude als vorher.


[Beitrag von Audiodämon am 29. Dez 2006, 12:11 bearbeitet]
Bajo4ME
Stammgast
#5 erstellt: 29. Dez 2006, 12:14
Die Bewertung eines Klangereignisses ist IMMER subjektiv, es gibt kein objektiv "klingt gut". Wenn überhaupt, kann das anhand einer mehrheitlich gefundenen Kategorisierung beschrieben werden, dann ist es objektivierter als vorher.

Wenn Du findest, Dein Player macht jetzt mehr Spass, dann ist das für Dich besser. Jemand anderem gefällt das evtl. nicht oder weniger gut.

Wie auch immer: Ohne objektive Grundlage (die nicht mal Messwerte wirklich liefern können ...) gibts kein allgemein gültiges "gut" und "besser".

Ultraschall
Inventar
#6 erstellt: 29. Dez 2006, 12:23
Lese Dir mal bitte meinen Beitrag zum Onkyo DX-7711 Tuning durch.
http://www.hifi-foru...m_id=158&thread=1889
Am meisten bringt wirklich - man will es nicht glauben, weil es nicht so Voodoomäßig ist - das handvermessen der Widerstände hinter den DA-Wandlern auf Toleranzen unter 0,2%. Das dauert aber auch am längsten.(Dazu bei rechelt.de Metallwiderstände im 100'er Beutel kaufen. Der hundert Stück Preis leigt bei lächerlichen 2,40 € http://www.reichelt....=2;LA=2;GROUPID=3074
Und dann hat man genügend da, um gleiche Werte zu finden.)

Dann Verringerung des Ausgangswiderstandes, Wegfall der Auskoppelelkos, OPV-Tausch, Speisespannungsmaßnahmen...

Netzkabel - bringt so gut wie nichts. Sieht aber gut aus.


Zu Marantz selber: hatte vom Kunden den CD 67OSE hier und den Onkyo-7711. Sollte einen von beiden tunen. Die Wahl war eindeutig, da der CD 67 von Anfang an schon deutlich schlechter war, als der 7711. Ich weiß das die Marantz gern getunt werden(habe auch schon einige in den Fingern gehabt), aber als ich so den direkten Hörvergleich bei mir zu Hause hatte--- Wenn mich jetz jemand fragt, was er sich kaufen soll würde ich ihm zum DX-7711 raten. Der ist schon ohne Tuning deutlich besser und mit erste Sahne.


[Beitrag von Ultraschall am 29. Dez 2006, 12:24 bearbeitet]
tubular
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 29. Dez 2006, 12:54
hallo pyroex,

vielleicht ist die erfahrung, die ich mit modifizierten cd-player gemacht habe, für dich interessant.

vor jahren, als der cd 16 von marantz aktuell war, gab es die normale version.
diese wurde kurz vor auslauf des modells, von marantz als modifizierte version auf den markt "geworfen".

es ergab sich, dass ein freund und ich das normale modell hatten, er aber einem testbericht der stereo erlag, in dem dieses modifizierte modell als absoluter überflieger in diesem preissegment angepriesen wurde (oder ein ähnlicher wortlaut ).
marantz gab seinerzeit die möglichkeit, das bestehende modell zu einen modifizierten umzubauen, zu einem kostenfaktor von 1500,-dm.

mein kumpel nahm dieses angebot an, investierte das geld.
nachdem er das gerät wieder hatte, haben wir einen vergleich zwischen meinem und seinem player vorgenommen.
nach einer längeren vergleichssitzung sind wir beide auf den nenner gekommen, das trotz der modifikation keinerlei unterschied wahrzunehmen war.

möchte noch hinzufügen, dass es mir persönlich eh sehr schwerfällt, unterschiede bei cd-playern herauszuhören.
bin aber auch ein olles holzohr

nicht zuletzt möchte ich anmerken, das dies rein subjektive schilderungen, bzw. empfindungen sind und sich nicht verallgemeinern lassen.
Audiodämon
Inventar
#8 erstellt: 29. Dez 2006, 12:56

Bajo4ME schrieb:
Die Bewertung eines Klangereignisses ist IMMER subjektiv, es gibt kein objektiv "klingt gut". Wenn überhaupt, kann das anhand einer mehrheitlich gefundenen Kategorisierung beschrieben werden, dann ist es objektivierter als vorher.

Wenn Du findest, Dein Player macht jetzt mehr Spass, dann ist das für Dich besser. Jemand anderem gefällt das evtl. nicht oder weniger gut.

Wie auch immer: Ohne objektive Grundlage (die nicht mal Messwerte wirklich liefern können ...) gibts kein allgemein gültiges "gut" und "besser".

;)


Unterschreibe ich!
Bajo4ME
Stammgast
#9 erstellt: 29. Dez 2006, 13:04

Audiodämon schrieb:

Bajo4ME schrieb:
Die Bewertung eines Klangereignisses ist IMMER subjektiv, es gibt kein objektiv "klingt gut". Wenn überhaupt, kann das anhand einer mehrheitlich gefundenen Kategorisierung beschrieben werden, dann ist es objektivierter als vorher.

Wenn Du findest, Dein Player macht jetzt mehr Spass, dann ist das für Dich besser. Jemand anderem gefällt das evtl. nicht oder weniger gut.

Wie auch immer: Ohne objektive Grundlage (die nicht mal Messwerte wirklich liefern können ...) gibts kein allgemein gültiges "gut" und "besser".

;)


Unterschreibe ich! :prost


Warum nicht gleich so, sondern erst "Besser muss ja nicht tatsächlich besser bedeuten. Wonach dies ohnehin oft subjektiv einzuordnen ist."

Audiodämon
Inventar
#10 erstellt: 29. Dez 2006, 13:10

Bajo4ME schrieb:

Audiodämon schrieb:

Bajo4ME schrieb:
Die Bewertung eines Klangereignisses ist IMMER subjektiv, es gibt kein objektiv "klingt gut". Wenn überhaupt, kann das anhand einer mehrheitlich gefundenen Kategorisierung beschrieben werden, dann ist es objektivierter als vorher.

Wenn Du findest, Dein Player macht jetzt mehr Spass, dann ist das für Dich besser. Jemand anderem gefällt das evtl. nicht oder weniger gut.

Wie auch immer: Ohne objektive Grundlage (die nicht mal Messwerte wirklich liefern können ...) gibts kein allgemein gültiges "gut" und "besser".

;)


Unterschreibe ich! :prost


Warum nicht gleich so, sondern erst "Besser muss ja nicht tatsächlich besser bedeuten. Wonach dies ohnehin oft subjektiv einzuordnen ist."

:D


Na weil es sonst zu keinem brauchbaren Ende kommt...
Bajo4ME
Stammgast
#11 erstellt: 29. Dez 2006, 13:11
Das hab ich doch mit der Feststellung erreicht, dass es kein objektives "gut" und somit kein objektives "besser" gibt, oder.... naja lassen wir das
Audiodämon
Inventar
#12 erstellt: 29. Dez 2006, 13:22

Ultraschall schrieb:
Lese Dir mal bitte meinen Beitrag zum Onkyo DX-7711 Tuning durch.
http://www.hifi-foru...m_id=158&thread=1889
Am meisten bringt wirklich - man will es nicht glauben, weil es nicht so Voodoomäßig ist - das handvermessen der Widerstände hinter den DA-Wandlern auf Toleranzen unter 0,2%. Das dauert aber auch am längsten.(Dazu bei rechelt.de Metallwiderstände im 100'er Beutel kaufen. Der hundert Stück Preis leigt bei lächerlichen 2,40 € http://www.reichelt....=2;LA=2;GROUPID=3074
Und dann hat man genügend da, um gleiche Werte zu finden.)

Dann Verringerung des Ausgangswiderstandes, Wegfall der Auskoppelelkos, OPV-Tausch, Speisespannungsmaßnahmen...

Netzkabel - bringt so gut wie nichts. Sieht aber gut aus.


Zu Marantz selber: hatte vom Kunden den CD 67OSE hier und den Onkyo-7711. Sollte einen von beiden tunen. Die Wahl war eindeutig, da der CD 67 von Anfang an schon deutlich schlechter war, als der 7711. Ich weiß das die Marantz gern getunt werden(habe auch schon einige in den Fingern gehabt), aber als ich so den direkten Hörvergleich bei mir zu Hause hatte--- Wenn mich jetz jemand fragt, was er sich kaufen soll würde ich ihm zum DX-7711 raten. Der ist schon ohne Tuning deutlich besser und mit erste Sahne.


Merci für die Infos und Links. Soweit bin ich beim Tuning meines CD5001 nicht ans "Eingemachte" gegangen. Bilde mir jedoch rein subjektiv ein, dass er nun "runder" spielt.

Höre ihn überwiegend mit einem AKG K 701 am getunten B-Tech Kopfhörerverstärker.

Grüße aus Berlin

René
Audiodämon
Inventar
#13 erstellt: 29. Dez 2006, 13:23

Bajo4ME schrieb:
Das hab ich doch mit der Feststellung erreicht, dass es kein objektives "gut" und somit kein objektives "besser" gibt, oder.... naja lassen wir das ;)


Womit wir ja wieder zur eigentlichen Kernaussage meines Posts gekommen wären: Und sie dreht sich doch!
armindercherusker
Inventar
#14 erstellt: 29. Dez 2006, 13:45
_ _

Irgendwie komme ich nicht mehr mit - worum geht´s eigentlich ? Welches Ziel wird angestrebt ?

Klingt alles so ähnlich wie zu den Zeiten, wo wir die Mopped´s getunt haben - mit all den bekannten Folgen. _ _

Grüße und
Audiodämon
Inventar
#15 erstellt: 29. Dez 2006, 13:52

armindercherusker schrieb:
:? _ _

Irgendwie komme ich nicht mehr mit - worum geht´s eigentlich ? Welches Ziel wird angestrebt ?

Klingt alles so ähnlich wie zu den Zeiten, wo wir die Mopped´s getunt haben - mit all den bekannten Folgen. _ _

Grüße und :prost


Ach, das ist höhere Philosophie...


Irgendwie komme ich nicht mehr mit - worum geht´s eigentlich ? Welches Ziel wird angestrebt ?


CD-Player Tuning mit dem Ziel, einen subjektiv "besseren" Klang zu erzielen.
Rillenohr
Inventar
#16 erstellt: 29. Dez 2006, 15:03

Audiodämon schrieb:

CD-Player Tuning mit dem Ziel, einen subjektiv "besseren" Klang zu erzielen.


Mit anderen Worten: sich die Zeit zu vertreiben. Schließlich macht Löten und Schrauben Spass. Das sind noch Beschäftigungen mit echten Selbstzweckaspekten.


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