MARANTZ (wo bleibt die) QUALITÄT?

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madandbad70
Neuling
#1 erstellt: 08. Feb 2008, 21:00
Hallo!

War eigentlich immer der Meinung Marantz baut(e) Geräte für die Ewigkeit!?

Ich habe mir vor knapp 13 Monaten einen Marantz CD5001 gekauft. Diente als Vorführgerät (optisch mit Gebrauchsspur an der Oberseite) mit voller Garantie von 24 Monaten. Dachte eigentlich die 170 Euro wären gut angelegt!

Im Juni 2007 fing er dann an die CDs nicht mehr einzulesen. Nach einigen Tagen technisches KO

Wurde dann eingeschickt und innerhalb von 4 Wochen!!! auf Garantie repariert. Laser ausgetauscht. Alles Gut und schön kann ja mal passieren....

Anfang Januar selber defekt! Gerät wird wieder eingesendet. Nach genau einem Monat habe ich gestern den Marantz wieder abgeholt. Beim Abholen auch noch gemeint ".....bis zum nächsten mal..." Ab nach Hause und gleich mal wieder eine CD gelauscht. Heute vormittag CD Player an, CD rein und.....??? Erraten, ließt schon wieder keine CDs. Ich bin

Was kann ich jetzt machen? Hat da jemand von Euch Erfahrungen oder einen Rat?

Habe heute beim Händler angerufen und mich beschwert. Soll kommende Woche vorbeikommen mit dem Gerät. Man wird schauen was sich machen läßt. Ich habe jedoch keine Lust mich wieder mit einer Reparatur abfertigen zu lassen....
Moosman
Inventar
#2 erstellt: 08. Feb 2008, 21:05
Gib den Player zurück: Du hast Gewährleistung drauf und auch schon zwei Nachbesserungsversuche über dich ergehen lassen. Ein ordentlicher Händler sollte das Gerät zurücknehmen und dir ein Freundschaftsangebot für ein anderes Gerät machen.
Richard3108
Inventar
#3 erstellt: 08. Feb 2008, 21:28
Mein 5001 lief damals ohne Probleme. Das muss jedenfalls ein seltsamer Händler sein, der dir so etwas zumutet.
baerchen.aus.hl
Inventar
#4 erstellt: 08. Feb 2008, 21:28
Hallo,

ich hab schon öfter von steigenden Qualitätsproblemen nicht nur bei Marantz gehört. Die ständige Sparwut zur Gewinnmaximierung kann irgendwann nur noch auf Kosten der Qualität gehen. Das sich die vermeindlich führenden Hersteller damit ihren Ruf ruinieren, ist den Managern egal. Hauptsache wir haben heute gut verdient. Wenn wir morgen dann nichts mehr verkaufen, machen wir halt den Laden zu. Oft ist man, wenn die Kasse nicht gut gefüllt ist, mit älteren Gebrauchten besser bedient

Nach mehrfachen vergeblichen Reparaturversuchen hast Du das Recht auf Ersatzlieferung, das heißt anderes Neugerät oder auf Wandlung d.h. Geld zurück.

Ein sehr guter älterer Player wäre z.B : http://cgi.ebay.de/P...QQrdZ1QQcmdZViewItem

Gruß
Bärchen


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 08. Feb 2008, 21:50 bearbeitet]
holo_san
Stammgast
#5 erstellt: 09. Feb 2008, 13:28
hm, mein alter onkyo (DX 6530) will seit 2 wochen die eingelegte CD mehr auswerfen (lade klemmt), dabei habe ich ihn letztes jahr noch für sagenhafte 40 eu reparieren lassen (selbiges symptom) und der laden, bei dem ich ihn abgegeben hatte, ist mittlerweile dicht, wegen ruhestand.
daher muss ich mir nun wohl auch einen "neuen" CDP zulegen - der genannte pioneer macht einen guten eindruck und es gibt dieses modell auch des öfteren in der bucht.
daher frage ich mal hier in diesem thread, da es den ersteller auch interessieren könnte:
wie alt ist das modell, gibt es (noch) bessere/neuere schwestermodelle, die empfehlenswert wären - und was wäre ein angemessener kaufpreis für ein erhaltenes exemplar?

denn denn für 160 bis 180 eu bekommt man ja schon einen neuen CDP von deneon, yamaha oder onkyo - wobei die abspieleinheit in dieser preisklasse nicht so gut sein dürfte, wie bei dem älteren pio?

dank vorab!
baerchen.aus.hl
Inventar
#6 erstellt: 09. Feb 2008, 14:08
Hallo,

von dem Pio mit dem legendären, ultrastabilen Plattentellerlaufwerk gibt es diverse "Schwestermodelle", die sich im wesentlichen nur durch die Ausstattung und eben ihr Alter unterscheiden. Am häufigsten sind jedoch die 50xer und 60xer Modellreihen. Imho empfehlenswert sind alle PD-S Modelle ab der PD-S x02 Serie. Bei mir steht seit Jahren der Pio PD-S 602. In so manchem Hörtest hat dieser seinen Platz gegen weit teurere Geräte verteidigt.

Gruß
Bärchen
Golog
Inventar
#7 erstellt: 09. Feb 2008, 14:14
@madandbad70

Die Probleme die du schilderst hatte ich in den letzten Jahren mit Pioneer, Yamaha und 2x Denon. Nach 2 Jahren mußte ich mir jedesmal einen neuen Player kaufen weil die alten keine CDs mehr abspielten. Mein Sony hielt 6 Jahre.
Der einzige Player der seit mitlerweile 18 Jahren immer noch seinen Dienst verrichtet ist mein Grundig. Und mein Marantz PM15-S1 funktioniert seit 2 1/2 Jahren auch immer noch einwandfrei, toi toi toi.

PS: 4 Wochen reparaturzeit sind gut, ich mußte damals auf meinen Pioneer 12 Wochen warten.


[Beitrag von Golog am 09. Feb 2008, 14:19 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#8 erstellt: 09. Feb 2008, 14:19
Ja, so hat jeder unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Mein Pio steht ohne jedes Problem seit 14 Jahren im Rack.
Golog
Inventar
#9 erstellt: 09. Feb 2008, 14:23
Ja, man kann das nicht verallgemeinern, solche dinge kommen nun leider einmal vor.
holo_san
Stammgast
#10 erstellt: 09. Feb 2008, 14:50
@ baerchen.aus.hl: danke für den tip, werde diesbezüglich mal die bucht absuchen.

welche gebrauchten verstärker (-reihen) wären denn empfehlenswert, bis ca. 300 eu?
mein neffe zeigt nämlich reges interesse an meinem alten stereo-receiver (onkyo TX 7540) an - den könnte er gerne bekommen, wenn ich mir zuvor einen verstärker gezogen habe.

oder sind da modelle mit 5-10 dienstjahren aufgrund evt. demnächst anstehender wartungsarbeiten keine gute idee?
denn grundsätzlich finde ich, das ältere geräte der ober-/oberen mittelklasse von der verarbeitungsqualität heutigen zumindest nichts nachstehen - das gewicht ist da nur ein anhaltspunkt.
die laufen zwar auch nicht ewig, aber wenn man für teures geld heute kaum bessere ware bekommt (mal abgesehen von highend-produkten und den neuen bild/-tonformaten bei av-receivern), dann bevorzuge ich klanglich gleich/ähnlich gute gebrauchtware für den halben preis.
baerchen.aus.hl
Inventar
#11 erstellt: 09. Feb 2008, 15:06
Hallo,

um bei Pio zu bleiben. Ich würde mich nach einem Amp aus der Reference Serie umsehen z.B.

http://cgi.ebay.de/P...QQrdZ1QQcmdZViewItem
http://cgi.ebay.de/P...QQrdZ1QQcmdZViewItem
http://cgi.ebay.de/P...QQrdZ1QQcmdZViewItem

Gruß
Bärchen
holo_san
Stammgast
#12 erstellt: 09. Feb 2008, 16:05
so, habe eben im eifer des gefechtes einen
Pioneer A-676 Reference erstanden. wollte eigentlich nur sehen, wie sich der preis so entwickelt, aber dann ist es passiert.

welcher preis wäre für ein - laut verkäufer - top erhaltenes gerät angemessen gewesen?
bei sachdienlichen hinweisen kann ich mich entweder ärgern, mit den schultern zucken, oder mich freuen...
audiophilanthrop
Inventar
#13 erstellt: 09. Feb 2008, 16:26
Ich würde ihn mit 80-100 Fragezeichen ansetzen. Für einen 700-Mark-Verstärker von '91 wäre das jedenfalls im Rahmen, wobei die Pios gern auch etwas teurer weggehen.
holo_san
Stammgast
#14 erstellt: 09. Feb 2008, 16:40
naja, diesen preis habe ich - nach oben - knapp verfehlt, aber es hält sich noch im rahmen. thx für den hinweis.
es laufen momentan ja auch noch auktionen für andere reference-verstärker von pioneer, die ich preislich noch weniger einschätzen konnte. das ersteigerte modell sah vom design her jünger aus, als z.b. ein Pioneer A-717. aber das äußere muss besagt hierüber ja nur wenig...

ist ein A-717 MARKII z.b. jünger oder älter, als ein A 676?
mir fehlt da die orientierung, weil ich damals eine anlage gekauft und mich seither bis zu diesem winter nicht mit dem thema beschäftigt habe - da ja alles lief.
naja, etwas lehrgeld muss man zu anfang ja immer zahlen...

und kann man poti etc. auch selbst reinigen? habe meine alten onkyo-receiver zwar schon mal geöffnet und enstaubt, aber mehr noch nicht...
audiophilanthrop
Inventar
#15 erstellt: 09. Feb 2008, 17:53

holo_san schrieb:
ist ein A-717 MARKII z.b. jünger oder älter, als ein A 676?

2 Generationen älter und eine Nummer größer.

und kann man poti etc. auch selbst reinigen? habe meine alten onkyo-receiver zwar schon mal geöffnet und enstaubt, aber mehr noch nicht...

Das geht im Normalfall problemlos, so sie es nötig haben (betrifft fast nur ungekapselte Gerätschaften). Siehe z.B. hier.


[Beitrag von audiophilanthrop am 09. Feb 2008, 17:54 bearbeitet]
holo_san
Stammgast
#16 erstellt: 09. Feb 2008, 19:34
ok, besten dank - werde dann bei evt. geknister mal nachschauen, ob es sich um gekapselte oder offene potis handelt.
oder kann man ab einer gewissen zeitlichen grenze voraussetzen, das hochwertige geräte gekapselte potis verpasst bekamen? fragen über fragen...
audiophilanthrop
Inventar
#17 erstellt: 09. Feb 2008, 20:17
Das ist nicht nur preisklassen-, sondern auch herstellerabhängig. Weiß jetzt gar nicht, wie's bei den größeren Pios aussah.
madandbad70
Neuling
#18 erstellt: 10. Feb 2008, 15:53
Hi und einen schönen Sonntag!

Ich glaube auch, dass man nicht allgemein ein Urteil treffen kann und jeder hat so seine Erfahrungen mit dem einen oder anderen Gerät.

Ich kann nur sagen mein Marantz CD5001 ist ein Gerät, welches ich nicht weiter empfehlen kann. Werde auf alle Fälle diese Woche mal sehen was sich regeln läßt. Wenn die Möglichkeit besteht werde ich mir den Kaufpreis erstatten lassen und diesen lieber in ein älteres Gerät investieren.

Hatte bis vor zwei Jahren einen Sony ES als Erstbesitz und seit 1993 in Verwendung mit keinem "Klinikaufenthalt". Vor 2 Jahren dan der Laser defekt, na ja mit dem Alter!?

Mein Sony Stereoreciever GX70ES hat es auch bis 2007 überlebt und der neue Besitzer hat sich das Gerät mit ein wenig Kontktspray und dergleichen wieder fit gemacht. Mir dient jetzt ebenfalls wieder ein Sony GX79ES aus Zweitbesitz. Ebenso meine beiden DAT Pioneer D500 laufen auch ohne irgendwelche Schwierigkeiten. Einer davon war vor meinem Kauf in einer Disco eingesetzt, also nicht gerade "wohnzimmergepflegt"

Vielleicht hat ja jemand von euch einen Sony ES rumstehen

LG aus Österreich
holo_san
Stammgast
#19 erstellt: 10. Feb 2008, 18:41
hm, einen damals unglaublich innovativen 3-punkt-laser habe ich noch über, aus meinem nicht mehr öffnenden onkyo DX 6530...

ansonsten steht bei mir nur meine alte onkyo-anlage herum, mitsamt defekten JBL LX-55 laustsprechern. die reparieren zu lassen, lohnt auch nicht mehr. wo kann man soetwas abgeben - oder kommt dergleichen einfach auf die kippe?
Musikwilli
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 10. Feb 2008, 19:44
der thread hier ist ja genau richtig für mich.
habe seit nov. 07 den sherwood cd 772. Da der keine CDRW und MP3 Disks spielte, hab ich ihn im Januar zum Händler gebracht. Laut Händler wurden Software und Laufwerk getauscht. Zuhause angekommen stellte ich fest, das der Player nichts mehr spielt, nach 5 Versuchen geht jetzt die CD Lade nur noch halb auf. Also ist seit diesem Wochenende der Player zur zweiten Reparatur. Zu einem neuen Player ließ sich der Händler noch nicht überreden. Marantz ist also nicht der einzige Hersteller mit Qualitätsproblemen...
madandbad70
Neuling
#21 erstellt: 10. Feb 2008, 19:56

Musikwilli schrieb:
der thread hier ist ja genau richtig für mich.
habe seit nov. 07 den sherwood cd 772. Da der keine CDRW und MP3 Disks spielte, hab ich ihn im Januar zum Händler gebracht. Laut Händler wurden Software und Laufwerk getauscht. Zuhause angekommen stellte ich fest, das der Player nichts mehr spielt, nach 5 Versuchen geht jetzt die CD Lade nur noch halb auf. Also ist seit diesem Wochenende der Player zur zweiten Reparatur. Zu einem neuen Player ließ sich der Händler noch nicht überreden. Marantz ist also nicht der einzige Hersteller mit Qualitätsproblemen...



.....stimmt mit sicherlich.....marantz & sherwood bleiben auch sicherlich nicht die Einzigen. Aber es gibt ja auch "Montagsautos". Da reicht ja die die Markenvielfalt auch von Bentley bis Fiat
Musikwilli
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 10. Feb 2008, 20:01
Gibt es eigentlich noch (bezahlbare) Hersteller, von denen man behaupten kann, dass sie fehlerfreie Geräte herstellen, die ihr Geld wert sind und Jahrzehnte überdauern?
holo_san
Stammgast
#23 erstellt: 10. Feb 2008, 20:05
naja, eigentlich hat man ja erst nach der 3. verschlimmbesserung anspruch auf gerätetausch/kaufpreisrückerstattung. bei einem derart gravierenden fall und einem neuen gerät sollte der hersteller allerdings etwas kulanter sein.

bei mir half in einem ählichen fall (dauerdefekte austauschgabel bei montainbike) der hinweis auf eine ansonsten umgehend einsetzende "mundpropaganda" zum hochwertigen produkt im weltweit größten bike-forum.
2 stunden später rief mich mein händler an und die gabel wurde durch den spontan kulanten hersteller ausgetauscht...
vergurkte montagsexemplare können die hersteller dann ja immernoch in ruhe reparieren (1a training für lehrlinge) und dann in der 2.wahl-kategorie o.ä. verkaufen.
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