D/A Wandler - ein paar Fragen dazu!

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headbang0r
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 09. Jun 2008, 01:25
Also ich hab begriffen dass ein D/A Wandler dazu da ist dass digitale information in analoge umgewandelt wird.

bedeutet das also dass ein D/A Wandler bei einem cd-deck komplett unnötig ist, wenn man einen digitalen ausgang verwendet? oder wird die information von digital in analog und dann wieder zu digital umgewandelt???

und wie weit kann ein analog-ausgang die qualität beeinträchtigen? (angenommen bei einem extrem hochwertigen player)

nagut die letzte frage hätte ich mir sparen können, da kommt eh nur wieder "wohl kaum unterschiede" etc!


[Beitrag von headbang0r am 09. Jun 2008, 02:31 bearbeitet]
DVDMike
Inventar
#2 erstellt: 09. Jun 2008, 09:28
Hi,

richtig, wenn man den digitalen Ausgang vewendet, dann bleibt der analoge Ausgang - und damit der D/A Wandler im Player - ungenutzt.

Deshalb sollte man bei einem hochwertigen Player auch immer probehören, ob eine digitale Verbindung von Vorteil ist. Denn dann wird ein D/A Wandler im Verstärker verwendet, der nicht unbedingt besser sein muß als der im guten Player. Die pauschale Aussage: Digital angeschlossen ist immer gut stimmt so nicht. Gerade bei einem sehr guten Player würde ich eher auf das Gegenteil tippen.

Ein Analogausgang beeinträchtigt nicht die Qualität des digitalen Ausgangs. Aber er ist natürlich maßgeblich für den Klang beim analogen Anschluß. Aber das ist nicht nur der D/A Wandler alleine, sondern auch die Elektronik drumherum.

Gruß
Michael
anymouse
Inventar
#3 erstellt: 09. Jun 2008, 09:46

headbang0r schrieb:
und wie weit kann ein analog-ausgang die qualität beeinträchtigen?


Ich würde die Frage einmal anders formulieren:

"Wie weit kann ein Analog-Ausgang die Qualität beeinflussen?"

Dazu würde ich sagen, dass der D/A-Wandler im CDP den größten Einfluss auf den Klang*) hat, und somit eigentlich eines der wichtigste Schaltungsbereich wäre.

*) Ich möchte hier zwischen "Klang" und "Funktion" unterscheiden: Wenn der Laser schlecht die Daten einer CD abtastet, und es dabei zu Abweichungen im resultierenden Bitstream kommt, ist das eine Funktionsstörung. Diese sollte normalerweise, halbwegs gute CDs und Laser vorausgesetzt, nicht eintreten.


DVDMike schrieb:
Ein Analogausgang beeinträchtigt nicht die Qualität des digitalen Ausgangs.


Anders herum: Ob Du den Analogausgang benutzt oder nicht, muss eigentlich für den Digitalausgang egal sein.
headbang0r
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 09. Jun 2008, 13:15
vielen dank für die antworten!

dass ein analoger anschluss besser sein könnte wegen dem möglicherweise besseren wandler im player, ist sehr interessant!

also so weit ich es verstanden habe, gibt es nach dem D/A-Wandler (chronologisch gesehen) nicht mehr wirklich etwas das die qualität schlimm treffen könnte?

und der laser und alles das damit zusammenhängt, ist eigentlihch nicht in der lage die qualität zu beeinflussen, kann aber quasi fehler erzeugen (->funktion), ja eigentlich klar da es bis dahin digital ist.


grüße
armindercherusker
Inventar
#5 erstellt: 09. Jun 2008, 13:49
Hinter dem D/A-Wandler sitzen höchstens noch Pegelanpassungen, welche den "Klang" praktisch nicht beinflussen.

Inwieweit Leitungsführung etc. einen Einfluß hat, ist eher umstritten. ( nach meiner Erfahrung nicht wirklich hörbar )

Und ebenfalls Ja - der Laser / die Digitalverarbeitung kann nicht wirklich das "Klangverhalten" ändern.

Gruß
Gelscht
Gelöscht
#6 erstellt: 09. Jun 2008, 22:44

@ anymouse = Dazu würde ich sagen, dass der D/A-Wandler im CDP den größten Einfluss auf den Klang*) hat, und somit eigentlich eines der wichtigste Schaltungsbereich wäre.


Richtig ist , das in manchen D/A - Wandlern schon analoge Filter arbeiten .

Falsch ist , daraus abzuleiten das ein D/A - Wandler den größten Einfluss auf den Klang hat !

Der wird immer noch durch die analoge Ausgangsstufe bestimmt !
anymouse
Inventar
#7 erstellt: 10. Jun 2008, 00:40

2ls4any1 schrieb:

@ anymouse = Dazu würde ich sagen, dass der D/A-Wandler im CDP den größten Einfluss auf den Klang*) hat, und somit eigentlich eines der wichtigste Schaltungsbereich wäre.


Richtig ist , das in manchen D/A - Wandlern schon analoge Filter arbeiten .

Falsch ist , daraus abzuleiten das ein D/A - Wandler den größten Einfluss auf den Klang hat !

Der wird immer noch durch die analoge Ausgangsstufe bestimmt !


Okay, hatte wohl etwas vorschnell die (nicht besonders aufwändige -- verglichen mit etwa einer Endstufe) Ausgangsstufe mit zum D/A-Wandler gepackt; oder wird da deutlich mehr gemacht, als die Artefakte der D/A-Wandlung wieder zu eliminieren?

Ich vermute, dass hier aber wieder eine unnütze Definitionsdiskussion startet .(


headbang0r schrieb:
also so weit ich es verstanden habe, gibt es nach dem D/A-Wandler (chronologisch gesehen) nicht mehr wirklich etwas das die qualität schlimm treffen könnte?


Doch, und zwar viel massiver als alles, was davor (ausgenommen die Aufnahme) Einfluss hat: Lautsprecher und Raum.
headbang0r
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 10. Jun 2008, 00:52

2ls4any1 schrieb:

@ anymouse = Dazu würde ich sagen, dass der D/A-Wandler im CDP den größten Einfluss auf den Klang*) hat, und somit eigentlich eines der wichtigste Schaltungsbereich wäre.


Richtig ist , das in manchen D/A - Wandlern schon analoge Filter arbeiten .

Falsch ist , daraus abzuleiten das ein D/A - Wandler den größten Einfluss auf den Klang hat !

Der wird immer noch durch die analoge Ausgangsstufe bestimmt !


und was macht diese ausgangsstufe? wieso gibts da nicht einfach eine leitung von wandler zu den ausgängen?
armindercherusker
Inventar
#9 erstellt: 10. Jun 2008, 09:13
Wie 2ls4any1 schon schrieb :
Richtig ist , das in manchen D/A - Wandlern schon analoge Filter arbeiten .

Es ist nun wirklich Definitionssache, ob man den D/A-Wandler solo betrachtet und die Filter etc. als 2. Baustelle.

Denn in einigen Bausteinen / Einheiten ist dieses untrennbar integriert.

Und sowohl die erste wie auch die zweite Variante kann "gut oder anders" aufgebaut sein.

Daher sehe ich diese getrennte Betrachtung als unnötig an.

Aber Du kannst es ja als gute Gelegenheit nutzen, Dich mal tiefer in die Thematik einzulesen

Gruß
linear
Stammgast
#10 erstellt: 13. Jun 2008, 15:21
Es spielt für den Klang alles eine Rolle. Welche Algorithmen wurden bei D/A-Wandlung benutzt, wie gut das Antialiasing-Filter (gibts nicht nur bei Grafikkarten) im Digitalen gearbeitet hat, wie das Filter nach D/A-Wandlung aussieht und was die Ausgangsstufe, meist mit OPs aufgebaut, macht. Wenn ich im Extremfall grottenschlechte Ausgangsstufe habe, bringt mir der beste Wandler nichts.
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