Neuer CD- Player als Ersatz für Pioneer PD- S 701

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Vierzigo
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 17. Mrz 2009, 15:11
Hallo zusammen, ich weiß dieses Thema wurde schon mehrmals behandelt, jedoch wollte ich wissen ob es einen Sinn macht meinen ca. 18 Jahren alten Player gegen ein neueres Modell auszutauschen. Ich hatte jahrelang nur noch Surround über eine Bose- Anlage gehört, aber anfang des Jahres habe ich mir wider ein Boxenpaar angeschafft( IQ 5180) und steuere sie über einen HK 6800 an. Leider finde ich den Klang immer noch leicht metallisch, ist schwer das in Worte zu fassen, ich meine es fehlt etwas das es harmonischer klingt.
Für den neuen Player wollte ich max. 300 € ausgeben.

Danke schonmal für die Antworten.

Oliver
AMGPOWER
Inventar
#2 erstellt: 17. Mrz 2009, 15:16
hi guck dir mal den denon DCD-700AE an. der ist echt sehr gut
High_Fidelity_Freak
Inventar
#3 erstellt: 17. Mrz 2009, 15:22
Hi,
wenn du den Klang beeinflussen willst, wird dir das m. Mn. nach mit einem neuen CDP wenig gelingen. Da müssten andere Boxen oder vielleicht ein anderer Amp her. (bringt aber auch nicht viel)

Funktioniert der PD-S 701 noch?
Wenn ja, behalte ihn. Vielleicht noch nen aktuellen DA Wandler ran, dann hast du ein Top Gerät.
Wenn du ihn weggeben willst und nen neuen testen, ich nehm ihn gern wenn der Preis stimmt
MfG,

Daniel


[Beitrag von High_Fidelity_Freak am 17. Mrz 2009, 15:23 bearbeitet]
showtime25
Inventar
#4 erstellt: 17. Mrz 2009, 15:28
Oder mal den Hörplatz/Akustik verändern. Das bringt oft mehr und birgt Überraschungen. Bei Holz- oder Steinböden hilft schon ein Teppich oder Gardinen hinter den Boxen. Oder Boxen in die Ecken, oder weiter weg etc.

Wie sind den die Raumbedingungen? Vielleicht schwingt eine große Fläche (z. Bsp. Fenster) mit. Blechern/metallisch bei jeder Lautstärke?
Vierzigo
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 17. Mrz 2009, 16:46
@Showtime, der Raum ist ein ausgebautes Dachstudio, Estrichboden und darüber überall Teppich, direkt hinter einem Lautsprecher ist ein ca. 2 x 1 m hohes Fenster, davor ist ein Vorhang, die Boxen stehen seitlich zur Schräge.

Oliver
showtime25
Inventar
#6 erstellt: 17. Mrz 2009, 17:13
Hallo. Ja, Schräge kenne ich auch, dürfte auch häufig vorkommen. Teppich u.s.w. hört sich eigentlich ganz gut an. Beim renovieren kennt man ja den Effekt, dass ein ausgeräumter Raum ganz anders "klingt" (Hall).

Einfach mal herumprobieren. Hier im Forum gibt es aber auch einen Teil zur Raumakustik, kann man sich ja mal einlesen. ich würde aber einfach mal etwas verändern. Boxen im Raum 45 Grad verschieben (also von 12:00 Uhr auf 3:00 Uhr im Raum).

Boxen zum Hörplatz hin etwas anwinkeln, von der Wand deutlich weg etc.

Viel Erfolg!
Alex58
Stammgast
#7 erstellt: 17. Mrz 2009, 18:21

Vierzigo schrieb:
Hallo zusammen, ich weiß dieses Thema wurde schon mehrmals behandelt, jedoch wollte ich wissen ob es einen Sinn macht meinen ca. 18 Jahren alten Player gegen ein neueres Modell auszutauschen.

Leider finde ich den Klang immer noch leicht metallisch, ist schwer das in Worte zu fassen, ich meine es fehlt etwas das es harmonischer klingt.
Für den neuen Player wollte ich max. 300 € ausgeben.

Danke schonmal für die Antworten.

Oliver


Das empfinde ich bei nahezu allen CD- Playern als Problem. Es gibt in diesem Forum eine sehr stark vertretene Überzeugung, dass alle CDP nahezu gleich klingen und man teuer von preiswert in einem Blindtest klanglich nicht auseinanderhalten kann. Diese Blindtesterfahrung habe ich auch einmal anlässlich einer Vorführung gemacht. Zwischen einem Creek und einer Accuphase Laufwerk- Wandlerkombi. Es gab zwar kleine wahrnehmbare Unterschiede, aber beide Geräte ließen sich damals rein akustisch nicht zielsicher auseinander halten. Vom Preis her dagegen umso mehr.

Bei meinem Hifi- Händler, Max Krieger von Audio Creativ, haben er, ein weiterer guter Freund von mir und ich neulich einen sehr interessanten Vergleichstest durchgeführt. Allerdings nicht in Form des viel beschworenen Blindtests. Wir haben ganz einfach zwei CDP unterschiedlicher Preislage genommen und mit gleicher Verkabelung versehen. Dann mit zwei identischen CDs gefüttert und beide Geräte mit dem Verstärker verbunden. Nachdem wir bei beiden CDP die Laufzeit genau synchron hinbekommen haben, brauchten wir nur am Eingangswahlschalter des Verstärkers hin- und her zu schalten, um die gleiche Musik aus zwei Playern ohne Unterbrechung im direkten Vergleich zu hören. Pegelausgleich war ebenfalls gegeben, da beide Player im Ausgangswiderstand offenbar ziemlich gleich sind bzw. faktisch gleich laut spielten.

Es traten gegeneinander an: Ein brandneuer NAD C 545 BEE für ca. 600 € und ein optisch und haptisch edel wirkender AstinTrew für 1800 €. Letzterer mit Röhren bestückt. Gab es hier klangliche Unterschiede? Ja! Sogar ziemlich deutlich! In dieser Deutlichkeit von mir völlig unerwartet. Der NAD war im Bass schwächer, erschien in der Wiedergabe – auch wenn das jetzt einige Klangschwurbelei nennen - flacher, ausdrucksloser, weit weniger dynamisch und in den Höhen deutlich bedeckter. Nur der Klangeindruck zählte bei diesem Versuch, ganz unabhängig vom Preis. Ob die Röhren im britischen Edelplayer einen Anteil daran haben und ob dieser vielleicht dadurch etwas weniger "neutral" und mehr "gesoundet" spielt, kann und möchte ich nicht mit Sicherheit bestimmen.

Vielleicht wäre für Dich ein guter gebrauchter Marantz oder dergleichen in diesem Preisrahmen passend. Was Neugeräte betrifft, fällt mir nichts Herausragendes in Richtung besonders harmonisch klingend ein. Meinen inzwischen angeschlagenen Marantz CD 63 KI und die damalige Normalversion des CD 63 MKII SE eines Freundes habe ich ebenfalls an meiner Anlage gegeneinander gehört. Die "getunte" KI- Version verfügt u. a. über einen Ringkerntrafo und ein üppigeres Netzteil und ich empfand dessen Wiedergabe als ganz minimal druckvoller. Ein neulich einmal ausprobierter, Benchmark DA- Wandler brachte an meinem 63 KI im direkten Vergleich einen fast nicht wahrnehmbaren klanglichen Unterschied in Form von, nennen wir es einmal, leicht milderen Höhen. Weder über Koaxialkabel noch Lichtleiter konnte der Benchmark gegenüber der direkten Verbindung über Cinchkabel zwischen CDP und Verstärker einen klanglichen Vorteil verbuchen. Lohnte also nicht.

Allerdings läuft derzeit leihweise ein Player in meiner Kette, der für mein subjektives Empfinden mit Abstand (!) der beste und angenehmste CDP ist, den ich in dieser Preisklasse jemals gehört habe: Der Docet- Lector CDP 0.6 Tube. Ein sehr schlicht ausgestatteter CDP. Kleinstes Modell eines kleinen italienischen, relativ unbekannten Herstellers. Technische Besonderheit: Er läuft schaltungstechnisch ohne Gegenkopplung und ist mit zwei ECC 81 Röhren bestückt. Bei jedem Titelsprung lässt er ein vernehmliches Relaisklacken hören, was aber nicht wirklich stört. Vom ersten Eindruck an hat mich diese unscheinbare klavierlackschwarze Kiste klanglich in den Bann gezogen. Geht vom Empfinden her in Richtung "analoge" Wiedergabe und schlägt den alten Marantz - zumindest für mein Hörempfinden - um Längen. Sagenhafte Ausgewogenheit, nie nervig, steril, kantig oder harsch, dabei aber unglaublich dynamisch wirkend.

Vielleicht aber ist der kleine Italiener nicht wirklich neutral und etwas "gesoundet"? Subjektiv, objektiv, neutral im Klang oder nicht - das alles ist für mich unterm Strich nicht wichtig. Selbst wenn gesoundet, machte nixe - Il suono – sono molto contenta.

Ich konnte einfach nicht anders und habe ihn bereits bestellt, obwohl bei mir gegenwärtig das Geld nicht sonderlich locker sitzt. Letztlich jedoch guten Gewissens, weil der alte Marantz auf dem rechten Kanal Aussetzer hat, die bei einem Reparaturversuch (eine Platine war teilweise gebrochen) nicht behoben werden konnten.

Das waren nur einige meiner subjektiven Erfahrungen mit CD- Playern, ohne Anspruch auf Realität und Wahrheit. Der Tausch des CDP bringt, von Ausnahmen abgesehen, auf jeden Fall am allerwenigsten. Raum, Lautsprecher und deren Aufstellung machen letztlich das meiste aus. Probier es mit einer anderen Aufstellung erst einmal, wenn möglich.

Gruß, Alex
Marc-Andre
Inventar
#8 erstellt: 17. Mrz 2009, 18:48
Hi,

natürlich klingen Röhren-CDP´s anders, ist ja auch in Ordnung wenn man diesen Klang mag. Man sollte halt nur nicht dem Irrglauben verfallen das der Klang von CDP´s mit jedem Hunderter besser wird

Wenn man selbst die Wiedergabe zu "metallisch" empfindet ist es vielleicht wirklich ratsam sich mal was mit Röhren an zu hören.

Mit neuen Wandlern etc. würde ich garnicht erst anfangen.

mfg

Marc
Vierzigo
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 22. Mrz 2009, 16:06
Ersteimal vielen Dank für die vielen Antworten, war leider ein paar Tage krank, daher konnte ich mich jetzt erst zurückmelden. Werde mal ein Umstellen der Boxen versuchen, mal schauen was das bringt.
Melde mich dann nochmal dazu.

Oliver
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