Springender CD-Player...

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Sober
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 06. Mai 2003, 14:07
Hallo zusammen,

es geht um einen ca. 6 Jahre alten Teac CD 5, der mir bis dato immer treue Dienste geleistet hat. Seit kurzem allerdings verhält es sich so, dass der Player (unabhängig von Laufzeit und CD) meistens im Bereich der ersten 3 Tracks springt. Kann auch mal passieren (eher selten), dass er bis zu einem bestimmten Punkt kommt und sich dann einfach auf "Stop" schaltet. Schwer tut er sich auch mit dem korrekten anwählen der Tracks, das Springen tritt desweiteren fast immer an unterschiedlichen Stellen auf. Aber wiegesagt, so ca. ab Track 3-4 läuft dann eigentlich alles wieder reibungslos.
Anfangs habe ich es immer mit so'ner Reinigungs-CD versucht, dass hat zwar was gebracht, nach ein paar CD's war es aber wieder wie gehabt.
Daraufhin habe ich mal im Internet gewühlt, bin u.a. auf dieses Forum gestossen , und habe die gefundenen Tipps auf meinen Teac angewandt, sprich: todesmutig den Deckel abgenommen, Linse vorsichtig mit Wattestäbchen gereinigt (mit diesem Alkohol-Zeugs, dass bei CD-Reinigungs-Sets dabei ist) bzw. auch nochmal die Transportschiene unter die Lupe genommen + sauber gemacht (soweit man da halt rankommt).
Direkt nach der Aktion lief alles wieder wunderbar, aber als ich den CD-Player dann Abends wieder angemacht habe... ihr könnt es euch vielleicht schon denken, denn sonst würde ich hier ja nichts posten:
wieder genau wie vorher

Habt ihr vielleicht noch ein paar Tipps zur Hand...? Bzw., was meint ihr, was diesen Effekt (hm, eigentlich ja Defekt...) auslöst?

Gruß + danke im voraus,
Sober
cr
Inventar
#2 erstellt: 06. Mai 2003, 14:47
Es gibt einen Thread, wo über das Reinigen der Führungsstangen berichtet wird bei einem Onkyo-Player.

http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=29&thread=259&hl=onkyo+öl&z=&PHPSESSID#

oder

http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=29&thread=395&hl=onkyo+öl&z=&PHPSESSID#
nakamichi
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 06. Mai 2003, 14:54
Oh Jeh- das mir der linse reinigen war schon sehr gewagt.So kann man sich den Laser ruinieren bzw verstellen.
Ich würde das Gerät mal an einen ganz anderen Ort stellen.
Es kann sei das Temperaturschwankungen und Feuchtigkeit die Ursache sind.Als mal wirklich an einem anderen Ort laufen lasse (z.B.mir Kopfhörer zum testen.

Viel Spass trotzdem
cr
Inventar
#4 erstellt: 06. Mai 2003, 15:50
Warum ist das gewagt? Vorsichtig Linse mit Alkohol und Wattestäbchen reinigen ist eine Standardmassnahme, vor allem, wenn geraucht wird.
PS: Wenn der Laser 3.000 Betriebsstunden hat, ist mit seinem Exit zu rechnen (das wären bei 6 Jahren 1,5 h pro Tag).
Sober
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 06. Mai 2003, 16:37
Wow, das geht ja schnell hier

@nakamichi:
Interessante Idee, allerdings habe ich gerade erst meine Wohnnung umgestellt, der Fehler tritt nachwievor auf

@cr:
Danke für den Link, den hatte ich übersehen...habe gerade eine Mail an TEAC geschickt, um etwas über besagte Schmiermittel zu erfahren.

Blöde Frage vielleicht, aber was wäre denn, wenn der Laser "durch" ist...? Kann man den austauschen, wenn ja, kann man das selber machen oder muss der dann in die Werkstatt...? Letzteres würde ich gerne vermeiden, da ich z.Z. schlichtweg pleite bin (Studentenkrankheit...)

Ich weiss nicht ob die Information an dieser Stelle hilfreich ist, aber ich habe gerade mal in der BDA des Teac nachgesehen, der "Optical Pickup" ist demnach vom Typ "KSS-210A", Hersteller SONY.

Gruß + danke für die bisherigen Antworten
Sober
Joe_Brösel
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 06. Mai 2003, 18:39
Hi,
wie in dem ersten Link-Hinweis von cr beschrieben: oft ist es gar nicht der Laser, sondern die Bewegung der Lese-Einheit, des Schlittens, quer über die CD. Die solltest du mal vorsichtig untersuchen, aus welchem Material die Führungsschienen sind, wenn sie aus Metall sind, dann ganz wenig Öl drauf und dann nochmal ausprobieren.
cr
Inventar
#7 erstellt: 07. Mai 2003, 00:33
Laser austauschen lohnt sich nicht, vermutlich gibts auch keinen mehr. Würde dann eher empfehlen, einen neuen zu kaufen, zB den 1850 von Teac um 150 Euro (besser sind mM aber die Yamaha, der billigste kostet 130 oder so, mit Kopfhörerausgang noch 30 drauf).
Die sind vor allem ganz hervorragend beim Abtasten von CDR/Ws.
Technics SLPG-5 (oder 4 oder 3) sind auch eine Alternative, aber die lesen nur ganz korrekt gebrannte CDRs.
Sober
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 09. Mai 2003, 00:47
Hy,
hier Teac's Antwort auf die ziemlich direkt gestellte Frage nach "dem" Öl (Zitat: "...IST die besagte Schiene bei diesem Gerät überhaupt geschmiert, wenn ja, welches Schmiermittel verwendet ihr dafür / welches könntet ihr empfehlen ?..." )

Amtwort Teac:
"...
die Problematik mit den Führungsschienen trifft eher bei Geräten mit Linear Motor zu. Hierbei kann es passieren dass die Lasereinheit bei mangelhafter Schmierung verkanntet. Bei Ihrem Gerät wird der Laser mittels Zahnradantrieb bewegt.
Da der Reinigungsversuch mit CD bereits zu einem gewissen Teilerfolg geführt hatte, wäre eine Reinigung, die durch einen Servicebetrieb durchgeführt werden sollte, der erste Schritt.
Je nach Grad der Verschmutzung, kann eine Reinigung mittels CD das Problem auch verschlimmern, da hierbei nur eine Bürstenreinigung durchgeführt wird.
Ist nun die Linse stark verschmutzt, kann es zu einer Streifenbildung kommen die wiederum den Laserstrahl eher ablenken kann.
Ich hoffe diese Information hilft Ihnen ein wenig weiter.
..."

Aha, soso.

Naja, ich werde mich mal auf die Suche machen nach einem "nichtharzende, nicht Kunststoff angreifenden" Öl und euch wissen lassen, ob's was gebracht hat.

Danke für die Tipps,
mfg
Sober
Joe_Brösel
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 09. Mai 2003, 08:28
Hi,
trotz Zahnradantrieb gibt es Führungsschienen, Führungsstangen. Diese sollten geschmiert werden.
Wenn ein CD-Spieler immer gleich um Minuten springt, kann der Schlitten nicht mehr positionieren. Das hat meistens nichts mit dem Laser selbst zu tun.
Sober
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 18. Mai 2003, 15:38
Hy,

tja, was soll ich sagen: es ist jetzt 8 Tage + -zig Cd's her, seit ich die Schiene geölt habe - und mein Teac läuft wieder einwandfrei

Zugegeben, 8 Tage ist nicht unbedingt ein Langzeittest, aber da alle anderen Massnahmen entweder gar nichts oder nur "Teilerfolge" bewirkt haben, gehe ich einfach davon aus, dass es tatsächlich daran lag...nicht, dass ich an euren Tipps gezweifelt hätte, aber ich hatte ja versprochen mich nochmal zu melden.

Zum Thema Öl: das in dem anderen Thread beschriebene "KONTAKT CHEMIE Sprühöl 88" habe ich vor Ort nicht bekommen, stattdessen habe ich "CRAMOLIN Sprühöl" genommen (die wesentliche Eigenschaften sind identisch: Feinmechaniköl, verharzt nicht, säurefrei), Kostenpunkt auch um die 5€.


I.d.S., nochmal tausend Dank für die Tipps (hm, wie wäre das Leben wohl ohne Internet und Foren wie dieses... )

Gruß
Sober
cr
Inventar
#11 erstellt: 18. Mai 2003, 16:35
Vielleicht kannst du in ein paar Wochen nochmals schreiben, ob der Erfolg anhält?
Sober
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 18. Mai 2003, 16:57
Klar, wenn Interesse daran besteht, gerne.

Gruß
Sober
Joe_Brösel
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 18. Mai 2003, 19:07
Hi,
freut mich auch, aber ich hoffe auch, daß dein Nick nicht dein Motto ist.
Wiesonik
Inventar
#14 erstellt: 20. Mai 2003, 11:20
Hi Folks,

freut mich, daß mein damaliger Tipp mit dem Ölen einem weiteren CD-Player wieder zum Leben erweckt hat.

Bezüglich Dauerhaltbarkeit der Schmieraktion kann ich sagen, das mein Onkyo nun schon seit 4 Monaten wieder einwandfrei läuft. Er wird momentan ca. 1 Stunde am Tag benutzt.

Grüße von
Wiesonik
cr
Inventar
#15 erstellt: 20. Mai 2003, 11:28
Ich habe noch einen alten Akai (CD-57), den ich zwar fast nie verwende. Der hat dasselbe Problem, dass er so ab der 60. Minute gelegentlich springt. Wenn ich mal Lust und Zeit habe, werde ich ihn mir ebenfalls zur (hoffentlich nicht Letzten) Ölung vornehmen.
Wiesonik
Inventar
#16 erstellt: 20. Mai 2003, 12:21
@CR
Wichtig ist, daß das Öl sparsamst eingesetzt wird (mit Q-Tip auftragen) und die zu ölenden Teile vorher gereinigt werden.
Als Öl hat sich das von SK-Chemie als brauchbar erwiesen. Bloß kein Nähmaschinenöl!!

Grüße von
Wiesonik
cr
Inventar
#17 erstellt: 20. Mai 2003, 12:38
Werde ich beherzigen!
Sober
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 10. Dez 2003, 01:58
Hy,

erstmal sorry, dass ich diesen Uralt-Thread wieder hervorkrame, aber ich hatte ja versprochen mich nach einiger Zeit wieder zu melden + und den Langzeiterfolg der "Schmiermaßnahme" mitzuteilen.

Well, here we are... läuft wie am ersten Tag

Nochmal danke für den Tipp, ich hoffe er erreicht noch viele andere "Springer"...

Gruß,
Sober
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