Anlage (CD und Verstärker) permanent an lassen???

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baltasar
Stammgast
#51 erstellt: 29. Apr 2004, 12:16
hallo,
klar ist es besser ,die geräte immer anzulassen,am besten immer unter vollast ,damit sie ihren klanglich relevanten thermischen eigenschaften immer gleich haben,wer hat schon 10 minuten zeit,bis sich das gerät aufgewärmt hat!
das gilt auch für glühbirnen,schliesslich verschleissen die durch ständiges ein-und ausschalten ja auch schneller!
und automotoren erst,auch am besten immer anlassen,dann sinkt der verschleiss enorm,und das bisschen benzim....
SV650
Stammgast
#52 erstellt: 29. Apr 2004, 13:21

hallo,
klar ist es besser ,die geräte immer anzulassen,am besten immer unter vollast ,damit sie ihren klanglich relevanten thermischen eigenschaften immer gleich haben,wer hat schon 10 minuten zeit,bis sich das gerät aufgewärmt hat!
das gilt auch für glühbirnen,schliesslich verschleissen die durch ständiges ein-und ausschalten ja auch schneller!
und automotoren erst,auch am besten immer anlassen,dann sinkt der verschleiss enorm,und das bisschen benzim.... :D



Danke für den Tip, Waschmaschiene, Herd, Mikrowelle, PC, Tv, Licht, Auto, Moped, Heizung, Klimaanlage, Weihnachtsbeleuchtung, usw läuft scho alles auf vollen touren. Klospülung hab ich auch gleich blockiert, und oben paar Rollen Klopapier hin, die sich durch den Sog automatisch abrollen.
Wenn ich euch nicht hätte.

Also bei über 6 bis 8h Hörpause : Abschalten.

Alles klar, herr Peter Lustig.:D

Gruss Ralph


[Beitrag von SV650 am 29. Apr 2004, 13:24 bearbeitet]
baltasar
Stammgast
#53 erstellt: 29. Apr 2004, 14:04
@ SV650
konnte mir ein bisschen zynismus nicht verkneifen,
man kann seine geräte sicher ständig anlassen,hat aber mehr nach-als vorteile.kondensatoren mögen es sicher nicht,ständiger wärme ausgesetzt zu sein,und der stromverbrauch ist ja auch enorm,angenommen der amp zieht 40 watt und der cdp 10 im leerlauf,sind das (24*40)+(24*10)
gleich:1200 wattstd,das heisst 1,2kwh pro tag,...das summiert sich,so dass man sich nach jahren einen neuen amp kaufen könnte durch das ersparte
SV650
Stammgast
#54 erstellt: 29. Apr 2004, 14:45
Jo, das seh ich auch ein, aber wie lange braucht jetzt z.B. der Nait 5i (einer meiner momentanen favoriten meiner Preisklasse) bis er sein volles Klangspektrum erreicht?
Der soll ja wirklich extrem lange brauchen bis erstmal was halbwegs vernünftiges raus kommt. (wie ich irgendwo gelesen habe)
Ansonsten spricht natürlich alles für ausschalten.

Gruss Ralph
baltasar
Stammgast
#55 erstellt: 29. Apr 2004, 14:53
kann nur aus eigener erfahrung von meinem ehemaligen amp von camtech sagen,das er nach etwa einer halben std. seine volle klangpracht entfaltet hat.vielleicht kannst du dir das gerät ja zum probehören leihen,gute händler machen das.ist sicher die einfachste art ,es herauszufinden
mfg
*Volkmar*
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 29. Apr 2004, 15:07
das ist ja wieder ein Kindergarten...

@SV650:

warum stellst Du Deine Frage nicht auf dem Naim Forum unter www.naim-audio.com ?
Dort solltest Du kompetente Antworten erhalten.

Gruß V.
baltasar
Stammgast
#57 erstellt: 29. Apr 2004, 15:16
@volkmar
kannst uns ja deinen strampelanzug leihen-LOL-
SV650
Stammgast
#58 erstellt: 29. Apr 2004, 15:19

das ist ja wieder ein Kindergarten...

@SV650:

warum stellst Du Deine Frage nicht auf dem Naim Forum unter www.naim-audio.com ?
Dort solltest Du kompetente Antworten erhalten.

Gruß V.



Danke, hab gar ned gewusst das es sowas gibt.
Möge der Saft mit dir sein.
Schlummert nicht in allen von uns ein Kind.
In manchen mehr, in manchen weniger.

Gruss Ralph
bukowsky
Inventar
#59 erstellt: 29. Apr 2004, 15:23
bezüglich der Haltbarkeit ist mir im Ohr, dass sich das Ein- und Ausschalten wegen des hohen Einschaltstroms eher nachteilig auf Bauelemente auswirkt.



PS: ich schalte alle Geräte bei Nichtbenutzung aus und habe auch nur Geräte mit echten Netzschaltern.
Moonlightshadow
Inventar
#60 erstellt: 29. Apr 2004, 22:20
@SV 650:

IMHO braucht er wahrscheinlich genau so lange wie die anderen Naims, etwa eine bis zwei Wochen, vielleicht auch länger.

Im Naim-Forum werden dir mehrere Tausend registrierte User eine ähnliche Antwort geben können, im IMHO deutlich objektiverem Pinkfishmedia-Forum übrigens auch.

http://www.pinkfishmedia.co.uk/

Lass den Naim immer schön an an. Du wirst am Gehäuse kaum Erwärmung wahrnehmen, selbst bei 12 Uhr Stellung nicht, es sei denn, du hörst mit nem grossen Elektrostaten, der viel Strom braucht. Da wirds schon mal ein bischen wärmer.

Grüsse


[Beitrag von Moonlightshadow am 29. Apr 2004, 22:31 bearbeitet]
SV650
Stammgast
#61 erstellt: 29. Apr 2004, 22:54
1-2 Wochen
Das is mal ein Gerät nach meinem Geschmack
Ne etz mal im ernst, das is wirklich lange, so weit kann man echt ned voraus planen.
Stimmt es das am Anfang kaum was "erträgliches" raus kommt.
Weil ich glaube auch nicht das mein Hifi Händler so lange darauf verzichten will. (probe hören)
Umweltengel kann Naim wohl auch ned abräumen.

Gruss Ralph
Torsten_Adam
Inventar
#62 erstellt: 30. Apr 2004, 09:29
Hallo
Man sollte doch solche Geräte verweigern, oder?
Das wäre im Prinzip das gleiche, wenn Ford ein Diesel vorstellt der erst nach zwei Wochen ununterbrochenden Betriebes die volle Motorleistung hat. Was für ein Schwachsinn.
Aber Scheiss egal, nach mir die Sinnflut!


Ps.: Ich bin bin keiner mit Latzhose und grünem Parteibuch!
SV650
Stammgast
#63 erstellt: 30. Apr 2004, 09:53
Umso früher wir den Dreck auf gebraucht haben, umso früher kommen die alternativ Energien. (bitte nicht zu ernst nehmen)
Warum werden denn noch keine Wasserstoffautos gebaut?
Weil noch Öl rum liegt, und wir können ja die Mineralölindustrie nicht schädigen. Und was wird dann aus den ganzen Steuereinnahmen?
Wobei Wasserstoffautos schon den höheren Wirkungsgrad haben.
Wo ist der Rußpartikelfilter??? Sogar die Ammis haben den scho überall drinne. (kein dreck, kein geld für den Staat.)
Sollte man hald mal ned so viel Geld in sprechenden Mülleimer(Berlin) oder die Waffenforschung stecken.
Da is ein Naim CD5i und ein Nait 5i mit 2.5Watt Eingangsleistung noch das geringste problem.
Da verbraucht ein Nachtlicht vermutlich noch mehr.
Immernoch besser wie wenn ich Drag racing oder sonst was zum hobby hätte. Mein Moped
(eines von wenigen mit Kat) werde ich etz auch ned in die Schrottpresse stecken. Man kanns ja auch übertreiben.
Esst weniger Bohnen, hilft der Umwelt auch ungemein.
Will ja auch ned alle Übergewichtigen verteufeln, wisst ihr was so ein Herd für nen Energieverbrauch hat? Rohkost für alle?
Irgendwo muss einfach ein Schlussstrich gezogen werden, und das muss jeder für sich selbst entscheiden.


Gruss Ralph


[Beitrag von SV650 am 30. Apr 2004, 10:00 bearbeitet]
Grzmblfxx
Stammgast
#64 erstellt: 30. Apr 2004, 14:24
Hallo, ich denke ja nicht, dass ein paar Watt vom Naim jetzt das Kraut fett machen, es ist aber ein Tropfen ins Fass.
Ich habe einen NAIT1(allerdings seit Jahren nicht mehr im Betrieb), und ich konnte keinen Unterschied nach 10min und nach mehren Wochen Laufzeit hören. Da war der Unterschied tagsüber und nachts VIEL grösser!

Ich bin auch kein ÖKO und vergesse oft mal, meine M60 auszuschalten, was die saugen, kann der NAIT 2 Jahre am Netz bleiben...

Grüsse Andreas
cr
Inventar
#65 erstellt: 30. Apr 2004, 15:21

Warum werden denn noch keine Wasserstoffautos gebaut?


Das Wasser mußt du auch erst mal spalten und dazu brauchst du genau so viel Energie wie nach wieder frei wird.

Der einzige energietechnische Vorteil wäre der höhere Wirkungsgrad von Brennstoffzellen (Wasserstoff wird nicht heiß (Verbrennung) oxydiert sondern kalt, die Energie wird in Form von Strom abgegeben).
SV650
Stammgast
#66 erstellt: 30. Apr 2004, 15:51
Man braucht mehr energie als dabei frei wird, aber wir wollen uns nicht in Details verlieren, das steht hier auch nicht zur Debate, wollte damit nur veranschulichen das das ein Tropfen auf den heissen Stein ist.
Ich selbst bin auch der Ansicht das nicht alle weg schaun sollten, einer muss nunmal damit anfangen. (großes Problem in Deutschland)
Wobei ich das in meinem fall (falls es zum kauf von naim geräten kommen sollte) für human halte.
Ich spaare an genug Ecken und Enden, das mir dieser kleine Luxus gewährt sein sollte. (nein ich schneide die Zahnpasta nicht auf und kratz den rest raus)

Gruss Ralph
Cisco
Ist häufiger hier
#67 erstellt: 30. Apr 2004, 16:00
also eine Hifi-Anlage die man 5 Tage lang anlassen muss, damit sie den optimalen Sound liefert - wäre für mich eine absolute Fehlkonstruktion und gehört umweltschonend entsorgt!

Ich denke mal das sich nach 15-30 Minuten die Elektronik bei allen Geräten optimal eingestellt hat.

Alles andere wäre für mich Schrott!
Grzmblfxx
Stammgast
#68 erstellt: 30. Apr 2004, 16:13
Geil!

umweltschonend entsorgt


Ich stell mir jetzt ein Heizkraftwerk vor, das einen NAIT5i verbrennt, damit 5 weitere mit dieser Energie 1 Jahr "warm" bleiben können!



Grüsse Andreas
bukowsky
Inventar
#69 erstellt: 30. Apr 2004, 16:14
nach einiger Zeit (Stunden, Tage, Wochen ...) bekommt doch eine Hifi-Anlage überhaupt erst einmal einen Einblick in das Gehör des Hifi-Enthusiasten und kann sich an dieses gewöhnen, sich praktisch darauf einschallen ...
Cisco
Ist häufiger hier
#70 erstellt: 30. Apr 2004, 16:23

Geil!

umweltschonend entsorgt


Ich stell mir jetzt ein Heizkraftwerk vor, das einen NAIT5i verbrennt, damit 5 weitere mit dieser Energie 1 Jahr "warm" bleiben können!



Grüsse Andreas



vielleicht kann man ja auch eine andere Verwendung für derartige Geräte finden - z.B. als Biefbeschwerer oder als Fusshocker, so mit einem Samtkissen oben drauf würde sich sicherlich so manche Endstufe dafür hervorragend eignen


[Beitrag von Cisco am 30. Apr 2004, 16:24 bearbeitet]
Grzmblfxx
Stammgast
#71 erstellt: 30. Apr 2004, 16:27
Naja, als Fusswärmer müsse die Endstufe dann aber auch an sein...

Andreas
Moonlightshadow
Inventar
#72 erstellt: 30. Apr 2004, 17:33
@Grzmblfxx:

Ich bin genau anderer Meinung und mir ist in 10 Jahren noch keine Vorstufe der Firma Naim untergekommen, welche sich nicht über mehrere Tage am Netz klanglich zum besseren verändert hat, weshalb ich zumindest die Vorstufe auch nie ausschalte. Die Endstufen brauchen weniger Zeit, max ein paar Stunden, wenn überhaupt.

Da aber auch der Nait 5i konsequent in Vor-und Endstufe geteilt ist, wird er sich IMHO auch ähnlich verhalten wie die anderen.

Fertigungsqualität sowie verwendete Bauteile und Service sind zudem auf extrem hohem Niveau.


Grüsse


[Beitrag von Moonlightshadow am 30. Apr 2004, 17:42 bearbeitet]
cr
Inventar
#73 erstellt: 30. Apr 2004, 20:26
Erscheint mir auch nicht gerade eine durchdachte Konstruktion, so diese Unterschiede tatsächlich so lange bestehen.
Moonlightshadow
Inventar
#74 erstellt: 30. Apr 2004, 20:30
@cr:

Sieh selbst!

http://impulse7.com/naim/inside/nait/5_03.jpg

http://impulse7.com/naim/inside/nait/5_02.jpg

Die Vorstufe des Nait 5! Sieht doch sehr sauber und durchdacht aus für nen 1000EUR Amp.


[Beitrag von Moonlightshadow am 30. Apr 2004, 20:56 bearbeitet]
ohrmuschel
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 01. Mai 2004, 15:13
Hallo zusammen,

selbst auf die Gefahr hin, daß unsere ökologischen Freunde wieder erbost aufschreien: ich gönne mir den Luxus, meine Gerätschaften permanent am Stromnetz zu lassen. Die Mär, die Geräte würden dadurch früher zu Defekten neigen, ist schlichter Unfug - das Gegenteil ist wahrscheinlicher, und klanglich ist und bleibt es ein Vorteil. Punkt.

Ökologisch und ökonomisch gesehen, ist dieses Vorgehen unbestritten zu kritisieren. Aber ich bin so ehrlich einzugestehen, daß ich mir dies leisten will und kann. Solange ich ein freier Mensch bin, darf ich frei entscheiden. Ich zahle auch einen Preis dafür. Mein schlechtes Gewissen wegen der Verschwendung der Ressourcen beruhige ich durch die Finanzierung alternativer Projekte. Immerhin mein kleiner bescheidener Beitrag.


[Beitrag von ohrmuschel am 01. Mai 2004, 15:15 bearbeitet]
schalti
Stammgast
#76 erstellt: 01. Mai 2004, 17:11
@ohrmuschel

selbst auf die Gefahr hin, daß unsere ökologischen Freunde wieder erbost aufschreien: ich gönne mir den Luxus, meine Gerätschaften permanent am Stromnetz zu lassen. Die Mär, die Geräte würden dadurch früher zu Defekten neigen, ist schlichter Unfug - das Gegenteil ist wahrscheinlicher, und klanglich ist und bleibt es ein Vorteil. Punkt.


Als generelle Aussage kann man das nicht so stehen lassen. Es gibt Geräte die klingen kalt und warm gleich. Letztlich eine Frage der Schaltungstechnik.

Stromverbrauch ist ein Problem das ich für mich so gelöst habe dass ich einen relativ derben Aufpreis für den Strom bezahle und für dieses Geld Solarstrom und Wasserstrom ins Netz eingespeist wird, das heisst das Elektrizitätswerk erstellt laufend neue Solarstromanlagen (es gibt noch unzählige Flachdächer die in der Hinsicht leider ungenutzt sind) und hält die Wasserkraftwerke in Schuss.
SV650
Stammgast
#77 erstellt: 01. Mai 2004, 17:28

Stromverbrauch ist ein Problem das ich für mich so gelöst habe dass ich einen relativ derben Aufpreis für den Strom bezahle und für dieses Geld Solarstrom und Wasserstrom ins Netz eingespeist wird, das heisst das Elektrizitätswerk erstellt laufend neue Solarstromanlagen (es gibt noch unzählige Flachdächer die in der Hinsicht leider ungenutzt sind) und hält die Wasserkraftwerke in Schuss.


Bilde mir ein mal gehört zu haben das diese Anbieter einen grossteil der energie aus Osteuropäischen Atomkraftwerken beziehen. (aber das ist wohl schlecht heraus zu finden)
hauptsache du hast ein gutes gewissen, und die ihr geld.
Will das jetzt nicht schlecht machen, bilde mir nur ein sowas gehört zu haben.

Gruss Ralph
SV650
Stammgast
#78 erstellt: 01. Mai 2004, 17:30
Das beste is ein Niedrigenergie haus bauen. (rechnet sich im laufe der jahre)
Und Selbst das Dach voll pflaster, (wird sich wohl nicht rechnen)

Gruss Ralph
ohrmuschel
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 01. Mai 2004, 20:26
@schalti:

Sicher ist die Schaltungstechnik der entscheidende Faktor. Ich ging bei meiner generellen Aussage von meinen Geräten aus - und die spielen im betriebswarmen Zustand hörbar besser, als wenn ich sie ständig ausschalte.

Was die Solartechnik betrifft, so finde ich diese Idee für einen guten Ansatz - ist eine Überlegung tatsächlich wert.

Gruß
ohrmuschel
PUH123
Ist häufiger hier
#80 erstellt: 01. Mai 2004, 23:32
Geräte mit Transistoren (insbesondere die Surroundverstärker fallen darunter wegen der vielen DSPs) altern wesentlich schneller wenn sie dauernd an sind. Die Transistoren auf den ICs haben eine Halbwertszeit von soundsoviel Jahren. Das bedeutet, dass nach x Jahren Betrieb 50% kaputt sind. Dabei muss man von der Anzahl der Schaltvorgänge ausgehen, die als konstant angenommen wird. Hingegen habe ich noch nie gehört, dass LSI Bauteile durchs einschalten kaputtgehen, wie auch (Einschaltspitzen DARF es nicht geben).
Der Kompromiss ist, die Geräte anzulassen, wenn man eien Hörpause von max. ein paar Stunden macht. Nachts mache ich alle Geräte aus, auch wenn ich aus dem Haus gehe.

Das mit der Betriebstemperatur stimmt natürlich, aber der Klangunterschied dürfte sehr gering sein. D.h. er wird relevant für Leute, die jeden Gegenstand im Raum an exakt derselben Stelle belassen, den Kopf im Schraubstock fixieren um EXAKT dieselbe Hörposition zu haben, sich vor jedem Hören im Ruheraum eine Stunde Null-Geräuschpegel gönnen um Gewöhnungseffekte der Ohren auszuschalten etc. Technisch vorhanden, aber praktisch Voodoo.
schalti
Stammgast
#81 erstellt: 02. Mai 2004, 00:30
@SV650

Bilde mir ein mal gehört zu haben das diese Anbieter einen grossteil der energie aus Osteuropäischen Atomkraftwerken beziehen. (aber das ist wohl schlecht heraus zu finden)


Ich habe mehrere neu gebaute Solaranlagen des betreffenden Elektrizitätswerks mit eigenen Augen gesehen, ich gehe also davon aus dass die nicht bescheissen.
DAGEGEN
Stammgast
#82 erstellt: 02. Mai 2004, 00:44
wie teuer wäre es denn (pro stunde etwa)? einmal aufgedreht und einmal ohne wiedergabe...
Luicypher
Stammgast
#83 erstellt: 02. Mai 2004, 23:13
Mahlzeit. Hm, so als Nicht-High-Ender liest sich das schon recht merkwürdig, Geräte nicht aus Faulheit im Stand-by-Modus zu lassen (oder "richtig" an), sondern weil diese Geräte so konstruiert sind, dass das so sein muss, weil sie sonst nicht richtig klingen. Wobei "mein" Hifi-Höker mir das zum Arcam auch dtl. empfohlen hat; nachdem ich dazu sagte, dass das für mich überhaupt nicht in Frage kommt, weil ich sowas nicht als den Stand der Technik betrachte, war's dann wieder doch nicht so wichtig. Anders gesagt, wenn die Kiste (der Arcam) in ein paar Jahren fertig ist, weil ich den 1x am Tag ein- und ausgeschaltet habe, dann war's ein Fehlkauf und ich suche mir was besseres. Und was die superderben Klangunterschiede von Kalt zu Warm angeht; müsste das nicht ein "schleichender" Übergang sein, oder findet die Ausdehnung der Bauteile sprungweise statt? Kann man das tatsächlich hören, hat jemand valide Tests dazu gemacht? Ein befreundeter Musiker erzählte mir, dass er sich vorm Konzert "warmhören" muss; also die Probe nicht nur der Feinmotorik, sondern auch der "Justierung" des Gehörs dient. Spielt das für "Geräte-Anlasser" auch eine Rolle?
Gruss, Lui
cr
Inventar
#84 erstellt: 03. Mai 2004, 13:03
Der Übergang von schlecht (kalt ) zu warm ist fließend.
Keine Ahnung, wie man das vergleichshört. Mit 2 Geräten wohl, wobei man hier erst testen muß, ob sie kalt und warm jeweils gleich klingen.
Ich nehme nicht an, dass das schon viele der Unterschiedshörer so akribisch gemacht haben.
bukowsky
Inventar
#85 erstellt: 03. Mai 2004, 15:53
... dies müsste dann wohl auch mit kalten, mit warmgehörten und vielleicht noch mit mittelwarmgehörten Ohren erfolgen
mnicolay
Inventar
#86 erstellt: 03. Mai 2004, 16:14

ich gönne mir den Luxus, meine Gerätschaften permanent am Stromnetz zu lassen.


Mein schlechtes Gewissen wegen der Verschwendung der Ressourcen beruhige ich durch die Finanzierung alternativer Projekte


...so isses richtig, anstatt abends die 40 Watt Küchenlampe anzuknipsen, öffne ich die Kühlschranktür. Das 15 Watt Birnchen da drin brennt sowieso dauernd...
Albus
Inventar
#87 erstellt: 03. Mai 2004, 16:28
Tag,

Hinweis eines Herstellers von Röhrengeräten, Pentoden ..., Trioden ..., seit 30 Jahren im Markt, einige Produkte sehr gelobt, wiederholt gelobt. - Sgm zitiert aus dem umfangreichen Prospekt, dort in Fettdruck: Unsere Geräte müssen Sie nicht permanent am Netz lassen! Nach dem ersten Einschalten und der üblichen Nutzung am 1. und 2. Tag sind unsere Verstärker binnen 10-15 Minuten stets voll leistungsbereit (in Abhängigkeit von der dortigen Netzspannung). Unsere Geräte müssen Sie nicht 'tunen', daran gibt es nichts zu verbessern.

Also, sprach der Spezialist.

MfG
Albus
*Volkmar*
Hat sich gelöscht
#88 erstellt: 03. Mai 2004, 16:52
na logisch...

ich habe auch noch von keinem Hersteller gelesen daß er schreibt:

unsere Geräte sind nur nach Verbesserung durch andere zu gebrauchen

Sachen gibts...


[Beitrag von *Volkmar* am 03. Mai 2004, 16:53 bearbeitet]
Jazzy
Inventar
#89 erstellt: 03. Mai 2004, 17:29
Hi Albus!
Gerade bei Röhrengeräten ist der Verschleiß beim "Dauerbrennen" IMHO immens! Außerdem die Brandgefahr....wer da dauernd anlässt,auweia.
_axel_
Inventar
#90 erstellt: 03. Mai 2004, 18:05
hallo ohrmuschel.

Die Mär, die Geräte würden dadurch früher zu Defekten neigen, ist schlichter Unfug - das Gegenteil ist wahrscheinlicher, (...). Punkt.

Starke Worte. Mein Eindruck ist, dass dies allgemein (also nicht nur hier im Thread) ein umstrittenes Thema ist. Kannst Du Deine Meinung fundieren?
Gruß
ohrmuschel
Hat sich gelöscht
#91 erstellt: 03. Mai 2004, 19:21
Hallo Axel,

ich versuch mal, näher zu erklären, was ich meinte:
1. Geräte, die ständig betriebswarm sind, können ihre Arbeit optimal verrichten, da sie nicht ständig thermischen Schwankungen unterliegen.Frag mal einen versierten Automechaniker, was einen Motor eher kaputt macht: das laufen lassen oder das ständige An- und Ausmachen. Du wirst Dich wundern! Von der Wirkung der Dichtungen einmal ganz abgesehen..Genauso verhält es sich z.B. bei hochwertiger Elektronik (Transistoren, Kondensatoren,Ic-Kreise, u.ä).
2. Elektronische Bauteile benötigen einen optimalen Arbeitsbereich (thermisch). Durch ständiges Ein- und Ausschalten nutzen sich diese Teile schneller ab als im Dauerbetrieb. Meine Geräte (DAT, CDP) hängen seit Jahren(!) ohne jegliche Einbuße am Netz, auch der Laser funktioniert einwandfrei.
3. Die Ausfallrate durch schwankende Temperaturen der empfindlichen elektronischen Bauteile ist durch "Kaltstarten" höher - oft wird nach 1 h schon wieder ausgeschaltet, um später erneut durch Einschalten eine Erwärmung durchzuführen. Dies führt eher zum Verschleiß als das permanente Anlassen.
4. Ich betreibe seit über 30 Jahren das Hobby HiFi und habe mit dem Anlassen der Geräte nur die besten Erfahrungen gemacht. Der Klang muß sich nicht erst allmählich einstellen, sondern ist sofort voll da.
5. Daß dieses Vorgehen eine ökologische/ökonomische Ressourcenverschwendung darstellt, habe ich schon eingeräumt. Aber es ging ja um die Frage des Klangs.

viele Grüße
ohrmuschel

PS. mit "thermisch" war natürlich die "Kalorik" (Wärmelehre") gemeint und nicht die "Windlehre". Nur für die ausgesuchten Physiker und selbsternannten "Techniker".


[Beitrag von ohrmuschel am 03. Mai 2004, 19:37 bearbeitet]
ohrmuschel
Hat sich gelöscht
#92 erstellt: 03. Mai 2004, 20:25
@mnicolay:

Entschuldige bitte, aber was ist an meiner ehrlichen Bemerkung so kritisierenswert, daß Du diese sarkastisch ins Lächerliche ziehst? Sind wir im besserlebenden Teil dieser Welt nicht alle Energieverschwender und leben auf Kosten der Ärmeren? Ich versuche jedenfalls meinen kleinen bescheidenen Beitrag, wie erwähnt, zu leisten, wohl wissend, daß wir uns alle hier doch paradox verhalten.

Ich finde es nicht gut, wenn ehrliche Antworten Gegenstand zu Spott und Häme werden.

freundliche Grüße
ohrmuschel


[Beitrag von ohrmuschel am 03. Mai 2004, 20:30 bearbeitet]
Leon-x
Inventar
#93 erstellt: 04. Mai 2004, 14:35
Hallo,

dann soll der Automechaniker auch mal etwas über Materialermüdung bei Dauerbelastung erzählen. Als ob die Kolben und Zündkerzen im Betrieb nicht verschleißen. Wieso werden bei Verstärkern Dauerbelastungstest durchgeführt ? Weswegen erzählen Hifi-Tester das die meisten Amp´s nach mehreren Stunden Betrieb langsam in der Pegelfestigkeit in die Knie gehen wenn ihnen Hitze doch so gut tut ? Ventilatoren, wozu ? Ein H/K 8500 saugt im Leerlauf schon 125 Watt und man kann ihn als kleine Heitzung einsetzen. Die meisten Gerate werden im Leerlauf schon so warm wie unter Belastung. Mir kann keiner erzählen das Hitze für die Elektronik besonders gut ist. Ich würde die Geräte am besten noch mit einem Schal umwickeln damit sie es auch bei Nichtbenutzung schön warm haben. Bei meinen Komponenten ist es jedenfalls so das sie mit vortlaufender Betriebsdauer nicht besser werden, eher das Gegenteil ist der Fall. Versteht mich nicht falsch ich habe nichts dagegen die Geräte anzulassen wenn 1 bis 3 Stunden Nichtbenutzung dazwischenliegen. Produkte die aber so aufgebaut sind das man sie permanent Anlassen muss kommen mir jedenfalls nicht ins Haus. Bisjetzt ist noch kein Markengerät durch das Ein- und Ausschalten bei mir kaputt gegangen. Wie ich schonmal geschrieben habe finde ich ein gesundes Mass zum Hobby Hifi für angebracht. Das ist eine persönliche Meinung, die Angaben sind mit Gewähr. Beschwerden werden gerne entgegengenommen.

Gruss Leon
jaywalker
Stammgast
#94 erstellt: 04. Mai 2004, 15:31
Wenn konstante Betriebstemperatur so wichtig ist und Geld bei High-End ja keine Rolle spielt, wieso baut man in die Gehäuse der Geräte keine Klimaanlage?
Damit hätten sie unter Vollast und Leerlauf stets eine exakt eingestellte Temperatur.

Grüße
Heiner
*Volkmar*
Hat sich gelöscht
#95 erstellt: 04. Mai 2004, 15:39
Das meinst Du wohl nicht ernst Ernst mit der Klimaanlage???

Gruß V.
Leon-x
Inventar
#96 erstellt: 04. Mai 2004, 15:39
Guter Vorschlag und bei noblen Autobesitzern bauen wir einen zweiten Tank in den Kofferraum damit sie den Motor auch im Rießenstau weiterlaufen lassen können.

Leon
Leon-x
Inventar
#97 erstellt: 04. Mai 2004, 15:41

Das meinst Du wohl nicht ernst Ernst mit der Klimaanlage???

Gruß V.



Wieso, das Diskutieren macht doch Spass.

Leon
PUH123
Ist häufiger hier
#98 erstellt: 04. Mai 2004, 15:57

2. Elektronische Bauteile benötigen einen optimalen Arbeitsbereich (thermisch). Durch ständiges Ein- und Ausschalten nutzen sich diese Teile schneller ab als im Dauerbetrieb. Meine Geräte (DAT, CDP) hängen seit Jahren(!) ohne jegliche Einbuße am Netz, auch der Laser funktioniert einwandfrei.

3. Die Ausfallrate durch schwankende Temperaturen der empfindlichen elektronischen Bauteile ist durch "Kaltstarten" höher - oft wird nach 1 h schon wieder ausgeschaltet, um später erneut durch Einschalten eine Erwärmung durchzuführen. Dies führt eher zum Verschleiß als das permanente Anlassen.


Zu 2.: Das stimmt einfach nicht. Ein Transistor kennt kein Ein- oder Ausschalten, er schaltet oder schaltet nicht. Es ist die Anzahl der Schaltvorgänge die zählt - sowie die Betriebstemperatur.
Welche Bauteile nun im eingeschalteten Zustand überhaupt was davon mitkriegen muss man im Einzelfall betrachten!

Zu 3.: Das klingt irgendwie plausibel, aber wenn wir mal Halbleiter nehmen, dann gibt es eigentlich so etwas wie Verschleiß nicht - irgendwann gehen sie halt kaputt.
cr
Inventar
#99 erstellt: 04. Mai 2004, 16:13
Halbleiter haben eine bestimmte Lebensdauer (hier zählt die Zeit, wo sie aktiv sind). Bei Transistoren angeblich 100.000 h.

Durch häufiges Ein- und Ausschalten können höchstens Lötstellen, die heiß und kalt werden, leiden.
Für die Halbleiter ist besser, sie sind weniger lang in Betrieb, weil sie dann länger leben.
Für Elkos ist es ebenfalls besser, wenn sie im kühlen Umfeld sind (also ausgeschaltetes Gerät), weil sie dann langsamer vertrocknen.
mnicolay
Inventar
#100 erstellt: 04. Mai 2004, 16:26
Hallo @ohrmuschel,

es tut mir leid, Dich mißverstanden zu haben.

Wenn ich mir die Freiheit nehme, ein Elektrogerät so lange laufen zu lassen wie ich will, bezahle ich anschließend einfach die Stromrechnung. Jedenfalls solange ich mir das leisten kann.
Das ich damit, und übrigens jeder von uns, alternative Projekte zwangsläufig mitfinanziere, ist doch ein schöner Nebeneffekt, oder ?
Gruß
Markus
ohrmuschel
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 04. Mai 2004, 18:04
Hallo mnicolay,

leider hast Du mich wieder nicht richtig verstanden. Ich schrieb, daß ich mir mein schlechtes Gewissen dadurch beruhigen würde, daß ich alternative Projekte unterstütze. Damit war nicht die Begleichung meiner Stromrechnung gemeint, sondern ich finanziere Patenschaften für Kinder in Not in der Dritten Welt. Dies tue ich auch nicht, weil ich mir den Luxus erlaube, meine Geräte eingeschaltet zu lassen, sondern weil ich es mir auch leisten will und kann, anderen Menschen etwas Hilfreiches zu geben. Mit meinem Hobby hat dies nichts zu tun. Ich erlaube mir nur ehrlich zu sagen: wenn wir Wohhabenden uns schon an der Dritten Welt versündigen, dann sollten wir nach unseren Möglichkeiten auch denen helfen, die von unseren Problemen nur kopfschüttelnd dastehen würden, wenn sie davon Kenntnis erhielten.
Wir alle verhalten uns irgendwie paradox, wenn nicht gar pervers.
Ich wollte das nur mal klarstellen. Ich möchte für meine Äußerungen weder Anerkennung noch Spott - sie zeigen nur, wie wir handeln und denken.
Ich bin leider kein perfekter Mensch, aber wer ist das schon?

schöne Grüße
ohrmuschel
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sebweigle am 19.04.2004  –  Letzte Antwort am 21.04.2004  –  3 Beiträge
Anschluss CD Player an Verstärker
norgas am 26.01.2011  –  Letzte Antwort am 26.01.2011  –  2 Beiträge
Anschluß CD-Player an Verstärker
pstubner am 04.09.2004  –  Letzte Antwort am 06.09.2004  –  5 Beiträge
CD-Player an Anlage anschließen?
Stefanvolkersgau am 20.11.2003  –  Letzte Antwort am 07.08.2005  –  8 Beiträge
cd- player an alter Anlage
maddie am 05.01.2004  –  Letzte Antwort am 05.01.2004  –  6 Beiträge
Extra CD-Player an Anlage?
Stefanvolkersgau am 13.08.2003  –  Letzte Antwort am 14.08.2003  –  6 Beiträge
2 Verstärker an CD Player
$teffen am 06.12.2007  –  Letzte Antwort am 10.12.2007  –  7 Beiträge
Kratzer auf CD / Schleifen (lassen)?
'Sleer am 17.06.2013  –  Letzte Antwort am 20.06.2013  –  6 Beiträge
cd-verstärker funzt nicht
ralfhunsrück am 26.01.2006  –  Letzte Antwort am 20.02.2006  –  13 Beiträge

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