DigitaleVerbindung CD Laufwerk /DA Wandler

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Tunfisch
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 19. Jun 2011, 15:25
Hallo,

habe ein Problem, welche Verbindung ich zwischen CD Laufwerk (Micromega Drive2) und DA-Wandler (Benchmarc)nehmen soll, damit es klangtechnisch optimal wird.Bei beiden Komponenten sind möglich: symmetrisch XLR ;Chinch und Toslink.
Wäre schön, wenn ihr mir eure Erfahrungen mal sagen könntet,


Vielen Dank, Gruß Tunfisch
cr
Inventar
#2 erstellt: 19. Jun 2011, 17:38
Es werden immer genau dieselben Daten übermittelt. Somit Jacke wie Hose. Außer es gibt eine Brummschleife, dann optisch.
rstorch
Inventar
#3 erstellt: 19. Jun 2011, 23:23
Einfach selbst ausprobieren. Es kann minimale Unterschiede geben durch unterschiedlichen Jitter.
Die Toslink Verbindung entkoppelt galvanisch, aber die Qualität des Optokopplers ist entscheidend.
Sieveking_Sound
Stammgast
#4 erstellt: 21. Jun 2011, 11:10
Hallo Tunfisch,
meiner Erfahrung nach sind die elektrischen Verbindungen klanglich fast immer besser als die optischen Verbindungen. Einzige Ausnahme sind Computer, die gleich noch eine gehörige Menge HF-Müll mit übertragen. Ich würde empfehlen bei einem Händler vor Ort einmal diverse Kabel zum Ausprobieren auszuleihen. Die Unterschiede sind nicht riesig, aber doch hörbar. Das warum ist dabei jedoch heftig umstritten.

Lieben Gruß,

Jan Sieveking (der keinerlei Digitalkabel im Vertrieb hat!)
richi44
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 28. Jun 2011, 09:24

rstorch schrieb:
Einfach selbst ausprobieren. Es kann minimale Unterschiede geben durch unterschiedlichen Jitter.
Die Toslink Verbindung entkoppelt galvanisch, aber die Qualität des Optokopplers ist entscheidend.


Bitte nicht!!
Wenn es auf der Übertragung Jitter gibt, so hat dies entweder keinen Einfluss oder es kommt zu Aussetzern! Der allfällige Jitter ist NUR beiem A/D-Wandler und beim D/A-Wandler massgebend, nicht aber auf der Übertragung. Und da es ohne Zwischenspeicher udn Reclocking kaum abgehen wird ist das Thema Jitter auf der Übertragung Unsinn!
rstorch
Inventar
#6 erstellt: 29. Jun 2011, 00:55
Die Fragestellung bezog sich auf die Verbindung zwischen Laufwerk und Wandler. Wir haben also die DA-Wandlung und es gibt sicher unterschiedlichen Interface Jitter. Nicht jeder DA Wandler macht ein Reclocling.

Mehr dazu hier:
http://www.digido.com/jitter.html
cr
Inventar
#8 erstellt: 29. Jun 2011, 12:28
Es ist sowieso hoffnungslos, die Jittermanie auszuräumen. Ich kann mich noch an ellenlange Diskussionen in Threads vor vielen Jahren erinnern, wo es genau darum ging, und die Kabel natürlich etc.
Wenn so was von Laien behauptet wird, ist es ja nicht verwunderlich. Dass aber diese Theorien auch von Experten (wie einige Aufsätze dazu zeigen) oft bewußt lanciert werden, erscheint schon bedenklich.
Sieveking_Sound
Stammgast
#11 erstellt: 30. Jun 2011, 14:23
richi44 schrieb:

Mir geht es darum zu erklären, was welche Ursachern und welche Auswirkungen haben kann und was nicht. Denn es ging ja um die Frage, mit welchen Mitteln die Übertragung vorgenommenwerden soll. Deine Antwort war: Ausprobieren.
Das ist prinzipiell richtig, nur wie soll der TE feststellen, ob es gut oder schlecht funktioniert? In Deiner Antwort glaube ich den Unterton mitbekommen zu haben, dass es hörbar sei, denn nur dann, wenn dem so wäre, könnte ein Versuch weiter helfen. Da dem aber anerkannterweise nicht so ist ist Deine Antwort grenzwertig, weshalb ich interveniert habe und versucht habe, den Sachverhalt auf den Tisch zu bringen.


Ich möchte dem Gedankengang, dass unterschiedliche Digitalverbindungen zu klanglich unterschiedlichen Ergebnissen führen zustimmen und halte das Ausprobieren für absolut sinnvoll!

Und wer hat eigentlich "anerkannt" dass dem nicht so sei? Waren das die selben Menschen die in den 80er Jahren propagierten, dass man Transistorverstärker sowieso nur noch messen müsste, da diese sowieso keine klanglich relevanten Unterschiede mehr hervorbringen würden?

Lieben Gruß,
Jan Sieveking
cr
Inventar
#12 erstellt: 30. Jun 2011, 14:47
Ich halte das Postulat der ständigen Ausprobiererei für völlig sinnbefreit, wenn Unterschiede entweder aufgrund technischer Gegenheiten nicht vorhanden oder weit unterhalb der Wahrnehmbarkeitsschwelle liegen.
Es ist schade um die Zeit und letztlich wird man dann vor lauter Ausprobieren in der Tat eingebildete Unterschiede hören, die weder real noch reproduzierbar sind.
Aber wenn man sich unbedingt das Leben schwermachen machen will, bitte, jeden Blödsinn einfach ausprobieren....
cr
Inventar
#14 erstellt: 30. Jun 2011, 15:49

Wie wird denn jemand wissen, ob die Unterschiede unterhalb der persöhnlichen Wahrnehmungsschwelle liegen, ohne dass dies an der eigenen Anlage ausprobiert wurde?


Die Gefahr ist einfach groß, dass man sich Unterschiede einbildet, wo keine bestehen, und die dann auch hört. So was soll in anderem Zusammenhang schon bis zum Wahnsinn geführt haben

Es ist ja hinlänglich bekannt, dass selbst Toningenieure schon Unterschiede beschworen haben und sich dann herausstellte, dass der entsprechende Schalter nicht mal betätigt worden war.....
rstorch
Inventar
#16 erstellt: 30. Jun 2011, 23:00

cr schrieb:


Die Gefahr ist einfach groß, dass man sich Unterschiede einbildet, wo keine bestehen, und die dann auch hört. So was soll in anderem Zusammenhang schon bis zum Wahnsinn geführt haben


cr,
das klingt irgendwie, als wolle da die Testpolizei sagen, liebe Leute testet nicht selbst, die Ergebnisse könnten euch verwirren. Wir schützen euch davor, denn falls ihr Unterschiede hört, bildet ihr euch das nur ein.

Mit dieser Einstellung wären wir heute klanglich noch auf dem Stand der 80er Jahre. Damals habe ich die gleichen Argumente auch schon gehört.
cr
Inventar
#19 erstellt: 10. Jul 2011, 11:51
Diese Nachricht wurde automatisch erstellt!

Das Thema wurde aufgeteilt und einige themenfremde Beiträge wurden verschoben.
Das neue Thema lautet: Ist Jitter bei digitaler Verbindung (Koax, Toslink) ein reales Problem?

Da es sich hier doch um eine fundamentale Diskussion handelt, wurde der entsprechende Teil in die Rubrik "HiFi-Wissen Diskussion" verschoben.


[Beitrag von john_frink am 10. Jul 2011, 12:24 bearbeitet]
Wolfi65
Stammgast
#20 erstellt: 10. Jul 2011, 16:55
das klingt irgendwie, als wolle da die Testpolizei sagen, liebe Leute testet nicht selbst, die Ergebnisse könnten euch verwirren. Wir schützen euch davor, denn falls ihr Unterschiede hört, bildet ihr euch das nur ein.


Hello!

Die Testpolizei sagt nur: Informierts euch einmal wie das menschliche Gehör funktioniert. DANN weiß man warum auch "Klangschalen" "funktionieren".

Mit dieser Einstellung wären wir heute klanglich noch auf dem Stand der 80er Jahre. Damals habe ich die gleichen Argumente auch schon gehört.

Blöderweise gehorchen unsere Ohren seit 2000 Jahren (zumindest) immer noch den gleichen Gesetzmäßigkeiten. Egal wie "toll" die "Weiterentwicklung" der Geräte ist.
Und diese Gesetzmäßigkeiten konnte man 1980 bereits perfekt bedienen.
Lustigerweise werden dann meistens "audiophile" Schallplatten empfohlen die 50 Jahre alt sind und über die Telefonleistung in die Pressfabrik überspielt wurden....

Die wesentliche Botschaft deines Postings steht in der letzten Zeile....

Grüße aus Wien
rstorch
Inventar
#21 erstellt: 10. Jul 2011, 17:16
Demnach müssten auch alle CD Player gleich klingen?
Wolfi65
Stammgast
#22 erstellt: 10. Jul 2011, 18:15
Hello!

Wenn der Entwickler weis was er macht sind ab einem gewissen Entwicklungstand die Geräte klanglich ident.

LEIDER gibts immer wieder Entwickler die sich halt nicht sooo gut auskennen, ODER glauben alles besonders gut zu wissen und dann skurille Verstärkerschaltungen entwerfen die einen "Eigenklang" produzieren....

Kleiner Tipp für alle highend-Super CD Player- oder Super DAC Inhaber (aber erst ab 3000 Euro erst dann kommt die Pointe so richtig!):
Schraubt eure Geräte auf, schreibts die Typenbezeichnung des Wandlers ab (und auch des Ausgangs-OPs)und gebts diese dann bei Google ein.

Ihr bekommts sofort das Servicemanual vom Hersteller: Darin enthalten sind auch zahlreiche Anwendungsschaltungen, meistens mit genauen Netzteilspezifikationen und ganz zum Schluss stehen die Preis/1000 Stück..........

Wenns ein Glück habts kostet der Wandler eures Superplayers oder Super DACs einen unteren zweistelligen Dollarbetrag, meistens sinds nur einzelne.

Die Highendfirmen haben also einen lächerlichen Kapitaleinsatz und müssen nicht einmal die Schaltung selbst entwerfen.....

Grüße aus Wien
rstorch
Inventar
#23 erstellt: 10. Jul 2011, 21:03
Na, ich denke mal, dass Philips und Sony in den 80er schon wussten, wie DA Wandler gebaut werrden. Warum klingen nun die Wandler 2011 besser? Ist doch imner noch digital, oder?

Übrigens, die Wandler von EMM Labs sind diskret aufgebaut. Da werden keine Chips zu Digitalwandlung genutzt
cr
Inventar
#24 erstellt: 10. Jul 2011, 22:26
So leicht kann man sichs auch nicht machen. Die max. möglichen Güte wurde erst in den 90ern erreicht, seit es 1-Bit-Wandler gibt. Dass der Sony 101 oder der Philps 100 da 1982 noch nicht ganz hinkommen, ist auch nicht erstaunlich. klangliche Auswirkungen hatte aber das auch schon kaum bei nicht künstlich laut aufgedrehten extra-leisen Stellen wie auf der Denon-Audio-Technical Test-CD.
Mehr als 97,6 dB kanns halt nicht werden, wenn zudem noch die Wandlerlinearität einwandfrei ist und die Hochfrequenzbänder sauber unterdrückt werden, dann wars das. Und darum hat sich seit ca. 1995 auch nichts mehr verbessert, außer dass man alles höher integriert hat und damit die Wandler nun praktisch nichts mehr kosten.
rstorch
Inventar
#25 erstellt: 10. Jul 2011, 23:02

cr schrieb:

Mehr als 97,6 dB kanns halt nicht werden, wenn zudem noch die Wandlerlinearität einwandfrei ist und die Hochfrequenzbänder sauber unterdrückt werden, dann wars das. Und darum hat sich seit ca. 1995 auch nichts mehr verbessert, außer dass man alles höher integriert hat und damit die Wandler nun praktisch nichts mehr kosten.


Also kann man sagen, ab 1995 klingen alle CDP gleich?
cr
Inventar
#26 erstellt: 10. Jul 2011, 23:09
Ja, wenn wir uns auf die Markenhersteller und Geräte ab 100 Euro (bei den aktuellen, früher waren sie ja schon teurer) beschränken, Röhrengeräte und andere absichtlich gesoundete weglassen.

Ich weiß, dass du vehement das Gegenteil behauptest und habe nicht die geringste Lust, darüber zu streiten. Daher bringt es auch nichts, darüber hier zu diskutieren und es gibt auch einen Thread dazu.
rstorch
Inventar
#27 erstellt: 10. Jul 2011, 23:50

cr schrieb:
Ja, wenn wir uns auf die Markenhersteller und Geräte ab 100 Euro (bei den aktuellen, früher waren sie ja schon teurer) beschränken, Röhrengeräte und andere absichtlich gesoundete weglassen.

Ich weiß, dass du vehement das Gegenteil behauptest und habe nicht die geringste Lust, darüber zu streiten. Daher bringt es auch nichts, darüber hier zu diskutieren und es gibt auch einen Thread dazu.


Genau. Wir liegen da weit auseinander und durch Worte wird es nie gelingen, Dich von Klangunterschieden zu überzeugen.

Ich lade Dich ein, bei mir im Studio einen Forssell mit einem EMM Labs, mit einem Avid HD192, mit einem Lynx Aurora, mit einem Tascam CDP und sonst was zu vergleichen. Du darfst, wenn Du möchtest, Blind hören auf < 0,1 dB Differenz abgeglichen. Das gleiche Spiel können wir dann noch mit externer und interner Taktung weiter führen.

Die Einladung ist ernst gemeint.
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