Dac+Headphone AMP

Das Objective2 ist ein extrem rauscharmer KHV, wirklich totenstill. Der Erfinder (Nick: NwAvGuy) ist Fachmann und hat da einen KHV gebaut, der möglichst jeden KH bestens antreiben kann. Ein Bekannter von mir ist auch ein Fachmann auf dem Gebiet und meint der O2 sei wirklich sehr, sehr gut, er selbst baue seine KHVs praktisch genauso auf.

Das O2 gibt es auch in Kombination mit einem DAC: das ganze heisst dann O2+ODAC Combo. Ist auch alles in einem Gehäuse untergebracht, kein rumfummeln mit zwei Geräten also.

Zu kaufen gibt es das O2+ODAC z.B. für $279 neu in den USA (JDS Labs stellt Sachen von NwAVGuy her). Allerdings ist das Design des Gerätes vom Erfinder frei verfügbar, extra dafür, dass jeder es selber nachbauen kann. Alle Einzelteile sind so gewählt, dass sie relativ leicht zu beschaffen sind. Zusammen kosten die Einzelteile für den O2 KHV (ohne DAC) ca. 60€ (mit vorgefertigter Platine wo dann alles nach Anleitung draufgelötet werden kann). Der DAC kostet in den USA neu $149.

Bei deinem Budget kann man wohl das O2+ODAC nur gebraucht kaufen, ein DIY-Kit für den DAC scheint es nicht zu geben.

Für das Budget gibt es aber auch noch eine andere gute Empfehlung:
Fiio E10k.

Der sollte die IEMs problemlos befeuern können.
Aus meinem kann ich auch mit niedrigohmigen Kopfhörern kein Grundrauschen feststellen, absolute Stille.
Damit liegt man bei 80€.

Wenn es mehr sein soll, der Fiio E17k hat mehr funktionen, diesen kannst du z.B. auch am Smartphone, Fernseher etc. benutzen und hat einen einfachen EQ mit drin.

Mein E10K rauscht mich meinen In Ears auch nicht. Wäre eine gute, günstige Lösung.

Der O2 ist in der Tat sehr gut, aber man muss ihn nicht aus den USA importieren. Head n Hifi in der Schweiz bietet ihn auch an (Versand aus DE möglich). Bei Hean n Hifi kann man auch den Gain ändern, was bei IEMs sicher angebracht ist. Statt den Standard 2.5x/6x dann 1x/2,5x z.B. Dann hat man noch weniger Störgeräusche und mehr Spielraum am Lautstärkeregler.

Ich würde den O2 Standalone kaufen, da ist man flexibler. Gute DACs gibt es schon günstiger als beim ODAC. Der Fiio E10K z.B. ist auch als reiner USB-DAC geeignet, da er einen Lineout hat. Oder der Behringer UCA202/222: misst sich an den Lineouts, laut O2-Entwickler, sehr gut.