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Eckhorn 18 MK2 aus Hobby Hifi 05 2017

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Autor
Beitrag
axident
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 31. Aug 2017, 17:37
Black-Devil hat es doch gerade nochmal auf den Punkt gebracht! Genau deswegen nenne ich hier Alternativen zum Mivoc. Auch habe ich oben schon geschrieben, was beim Eckhorn unterhalb von 50 Hz das Problem ist! DER HUB!
Somit gibt es für den Bastler die Möglichkeit zu einer Konstruktion wie dem Hornhybriden zu greifen, der im besagten Frequenzbereich weniger Hub bei vergleichbarem Schalldruck hat, oder die von mir genannten potenteren Chassis einzusetzen.
axident
Ist häufiger hier
#52 erstellt: 31. Aug 2017, 17:43
Apalone:
"die mechanische Belastbarkeit sinkt, wenn ich elektrisch nur den Bassbereich anhebe"

Nein! Die mechanische Belastbarkeit ist durch den Hub des Chassis begrenzt und nicht dadurch, was ich für ein Signal mit welcher Amplitude draufgebe.
fozzibaermopped
Stammgast
#53 erstellt: 31. Aug 2017, 17:58
Ich glaube, ich habe etwas nicht gelesen, oder verstehe es nicht: Welchen "Hornhybriden" meint Ihr?
axident
Ist häufiger hier
#54 erstellt: 31. Aug 2017, 18:02
Das Ding heißt "Das Tier" und Du findest ihn in den Raumecken auf dem Bild meines ersten Posts.

http://www.hifi-foru...d=10069&postID=32#32

Hier findet man noch näheres dazu:
https://www.hifitest.../mivoc-das_tier_1584


[Beitrag von axident am 31. Aug 2017, 18:25 bearbeitet]
Kyumps
Inventar
#55 erstellt: 31. Aug 2017, 18:52
Und ein Boost erhöht die Auslenkung eines Chassis auf der geboosteten Frequenz. Ich pumpe dort mehr Leistung rein. Das Chassis lenkt weiter aus....

Junge du hast einfach unrecht
axident
Ist häufiger hier
#56 erstellt: 31. Aug 2017, 19:11

Kyumps (Beitrag #55) schrieb:


Junge du hast einfach unrecht :prost


Wenn Du nicht lesen kannst, oder nicht begreifen kannst/willst, was ich hier schreibe, kann ich das auch nicht ändern! Es gibt auch Menschen, die behaupten noch immer, die Welt sei eine Scheibe!


Ein letztes Mal: Der (frequenzabhängige) Maximalpegel wird einzig durch die Kennwerte des Treibers in Kombination mit dem verwendeten Gehäuse und Aufstellungsort definiert, entsprechende Endstufenleistung vorausgesetzt!

Lese:
(5.4 SPLmax (linearer Maximalschalldruck in dB) )
http://aj-systems.de/Handbuch.htm#Kap5
Ist stichpunktartig, wenig Nebensätze, auch für einfache Gemüter zu begreifen!

Suche mal die EQ-Eingabe bei AJ Horn, die dann den SPLmax verändert/herabsetzt! Wenn Du die gefunden hast, kannst Du prosten, JUNGE!!! (=wechselseitige Beleidigung)
Kyumps
Inventar
#57 erstellt: 31. Aug 2017, 20:10
Dann kuck dir in der Simulation mal an bei welcher Lautstärke xmax mit und ohne Boost überschritten wird.
Wir diskutieren nämlich über max Spl der Konstruktion über ihren ganzen Arbeitsbereich.

wavecor coneex 100 watt
Spl bei bei 100 Watt grob 104db im Arbeitsbereich
wavecor coneex 100 watt
Hier wird im relevanten Arbeitsbereich bei 30Hz xmax überschritten.

Mit Boost
wavecor boost coneex 25 watt
6db Boost für mehr Tiefgang bei 30 hz. Xmax wird bei 25 Watt überschritten
Spl 99db
wavecor boost coneex 25 watt
Hier wird xmax ebenfalls bei 30 hz überschritten

Extremer werden die Unterschiede bei resonator Konstruktionen.

Ich einfacher Günther

Beleidigend wirst übrigens nur du.
Ich widerspreche dir nur.


[Beitrag von Kyumps am 31. Aug 2017, 20:24 bearbeitet]
axident
Ist häufiger hier
#58 erstellt: 31. Aug 2017, 21:15
Nenn mir in allen hier gezeigten Varianten der Simulation die Endstufenleistung bei 30Hz. Ich gehe davon aus, dass Du Gehäuse und Aufstellungsort unverändert gelassen hast.

Ich prognostiziere, dass die Leistung identisch ist und der EQ nichts daran geändert hat. So hast Du nichts anderes getan als meine Aussage bewiesen, nicht widerlegt.
Deine Angabe im rechten Fenster mit 25W und 100W ist so nichts wert, da ein Lautsprecher durch die Endstufe spannungsgeführt ist und die tatsächliche Leistung an dem Lautsprecher entsprechend der Impedanz und dem ohmschen Gesetz frequenzabhängig ist!
Apalone
Inventar
#59 erstellt: 31. Aug 2017, 22:45

axident (Beitrag #56) schrieb:

Kyumps (Beitrag #55) schrieb:


Junge du hast einfach unrecht :prost


Wenn Du nicht lesen kannst, oder nicht begreifen kannst/willst, was ich hier schreibe, kann ich das auch nicht ändern! Es gibt auch Menschen, die behaupten noch immer, die Welt sei eine Scheibe!.....


zumindest bist du schon mal nicht in der Lage, adäquat mit Contenance zu argumentieren - eher unterdurchschnittliches Niveau!

Wenn der Treiber bei der Frequenz x ohne Anhebung Pegel/Auslenkung y erreicht, wird er bei derselben Frequenz mit elektrischem Boost mehr Hub machen - wie soll das sonst gehen?!? Und mehr Hub bedeutet irgendwann/frühere mechanische Limitierung.

Dass du recht haben könntest, erschließt sich mir von der Wahrscheinlichkeit her auch eher nicht...
jogi59
Inventar
#60 erstellt: 31. Aug 2017, 23:29

Kyumps (Beitrag #57) schrieb:
Dann kuck dir in der Simulation mal an bei welcher Lautstärke xmax mit und ohne Boost überschritten wird.

Und du solltest verstehen, was du simulierst


Kyumps (Beitrag #57) schrieb:
Spl bei bei 100 Watt grob 104db im Arbeitsbereich
Hier wird im relevanten Arbeitsbereich bei 30Hz xmax überschritten.

Mit Boost
6db Boost für mehr Tiefgang bei 30 hz. Xmax wird bei 25 Watt überschritten
Hier wird xmax ebenfalls bei 30 hz überschritten

Wieviel Watt sind nochmal 25 Watt + 6 dB?
Genau 100 Watt!!!
Es ändert sich am Maximalpegel absolut nichts bei einer Bassanhebung.
axident
Ist häufiger hier
#61 erstellt: 31. Aug 2017, 23:38

Apalone (Beitrag #59) schrieb:


Wenn der Treiber bei der Frequenz x ohne Anhebung Pegel/Auslenkung y erreicht, wird er bei derselben Frequenz mit elektrischem Boost mehr Hub machen - wie soll das sonst gehen?!?


Und? Das steht in keiner Weise im Widerspruch zu meiner Aussage!

Und noch einmal: Wenn man lauter macht, erreicht man irgendwann die Leistung, bei der der das elektrische, oder mechanische Limit erreicht ist und dort ist der Maximalschalldruck des Schallwandlers definiert.

Der Maximalschalldruck wird weder kleiner, noch größer, wenn ich an der Lautstärke "booste", "tune", "drehe" oder sonst etwas anstelle, dass die Ausgangsspannung der Endstufe steigt. Zu jeder Frequenz lässt sich der Maximalschalldruck des Schallwandlers ermitteln und der wird entweder erreicht, oder nicht, aber er verändert sich nicht durch EQ-Settings.
Black-Devil
Gesperrt
#62 erstellt: 01. Sep 2017, 04:36
Ihr redet einfach aneinander vorbei - axident spricht vom maximalen Pegel bei einer bestimmten Frequenz, nicht des gesamten Systems.
Kyumps
Inventar
#63 erstellt: 01. Sep 2017, 07:49
die ursprünglich angezweifelte Behauptung war aber eben dass ein geboostetes System einen geringeren Maximalpelgel über seinen gesamten Arbeitsbereich hat.
Und diese Aussage bleibt korrekt.
Das Eckhorn würde ohne den Boost bei 30 Hz einen höheren Maxpegel erreichen können.
Die Diskussion begründet sich auf diese Aussagen:

kinodehemm (Beitrag #13) schrieb:
Moin

wenn Chassis und Amp das hergeben, kann man es machen.
Aber ein 12dB-boost wird selbst bei einem solchen System die erreichbare Max-LS deutlich herabsetzen, da das Basschassis bei der besagten FQ dann limitiert. Oder der Amp..


peak-lsv (Beitrag #33) schrieb:

Es ist absolut richtig, dass der Maximalpegel darunter leidet, wenn man Frequenzen anhebt.
In diesem Fall kann man aber etwas aus dem vollen Schöpfen, wodurch dies im praktischem Leben wohl kein Nachteil sein wird.


Es geht immer um den Maxpegel des gesamten Arbeitsbereichs des Eckhorns nicht nur den bei der Boostfrequenz

Darum ging es und das wurde angezweifelt.
Dass diese Aussage von vorn herein aber richtig war ist ja oben zu sehen

Dass 100 das 4fache von 25 ist ist wohl jedem seit der Grundschule bewusst.


[Beitrag von Kyumps am 01. Sep 2017, 07:50 bearbeitet]
P.Krips
Inventar
#64 erstellt: 01. Sep 2017, 10:13
Hallo,
habe das Hornsonderheft der HH mit Verwunderung gelesen....
Bitter aufgestossen ist mir das Maxpegeldiagramm auf Seite 23, da werden Maxpegel der CB und BR bei üblicher 2 Pi Simulation mit dem Eckhorn bei 0,5 Pi Aufstellung verglichen.
So kann man natürlich auch den angeblichen Vorteil des Eck"horns" schönen.

Bei einer Abhandlung über Hörner habe ich mal das alte Eckhorn 18 mit CB und BR, dann aber bei gleicher (Eck-)Aufstellung verglichen, da ist der Maxpegelvorteil des Horns um 30 Hz gerade mal um 3 dB gegenüber der CB, die BR in der Ecke kann "untenrum" deutlich mehr als CB und Horn:
http://www.diy-hifi-...=109936&postcount=97

Hier noch der Link zum Beitrag 82, auf dem in 97 Bezug genommen wird.
http://www.diy-hifi-...=109864&postcount=82

Auch bei der neuen Konstruktion (habe das mal in Hornresponse simuliert) bleibt das in den verlinkten Beiträgen beschriebene Verhalten bei Eckaufstellung aller Varianten bestehen:
Das "Horn" kann bei 30 HZ um die 3 dB mehr als die CB, die BR kann da unten deutlich mehr als das "Horn".

Auch bei der aktuellen Konstruktion stellt sich die Frage, wie sinnvoll so ein Eckhorn ist...
Die CB (die bei 30 Hz nur 3 dB weniger Maximalpegel kann) ist gegenüber dem "Horn" vergleichsweise winzig, selbst die BR, die "untenrum" deutlich mehr Pegel kann, ist noch deutlich kleiner als das "Horn".
Und deutlich einfacher zu bauen sind CB und BR nebenbei auch noch....

Gruß
Peter Krips
lonelybabe69
Inventar
#65 erstellt: 01. Sep 2017, 11:15

P.Krips (Beitrag #64) schrieb:

Auch bei der aktuellen Konstruktion stellt sich die Frage, wie sinnvoll so ein Eckhorn ist...
Die CB (die bei 30 Hz nur 3 dB weniger Maximalpegel kann) ist gegenüber dem "Horn" vergleichsweise winzig, selbst die BR, die "untenrum" deutlich mehr Pegel kann, ist noch deutlich kleiner als das "Horn".
Und deutlich einfacher zu bauen sind CB und BR nebenbei auch noch....


Bestes Beispiel ist hierbei mein Bonsai-Sub. Downfire, Eckaufstellung und meine Budde bebbt.
Und das nur bei einem Zwölfer
hier habe ich mal ein Bild ausm Netz was sone Eck-boden-aufstellung alles bringt und zwar unanhängig von der Konstruktion des Subwoofers
Wall_loading_graphic

Big_Määääc
Inventar
#66 erstellt: 01. Sep 2017, 12:00
das Problem bei einem dieser Eckhörner hier ist,
um mal wieder zum eig Thema zu kommen,
das die Mundöffnung nicht in der Raumecke ist,
das sie zweigeteilt ist,
expizit hier keiner weiß wie groß der Raum ist und wie darin die Messung stattgefunden hat.

so ergibt sich einerseits bei Rücksimulation des Hobby Hifi Eckhorn 18MK2 ein maximaler Pegel um 30 Hz bei ca 117dB
und einmal, wenn man dem Pegel der 1m/w Messung traut, sogar ein max Pegel von 122dB.
wobei man mit "einer" Simulation nichtmal hinkommt,
man sollt schon kompinieren.

frühere EckhornMessungen der HH ergaben auch iwie 6dB niedrigere Pegel !?

ok, what else, it musst be a fat Horn on a sunny day



und man kann wieder sehen,
hier wie komplettaneinandervorbeidiskutiert wird
axident
Ist häufiger hier
#67 erstellt: 01. Sep 2017, 18:17

P.Krips (Beitrag #64) schrieb:
Hallo,
habe das Hornsonderheft der HH mit Verwunderung gelesen....
Bitter aufgestossen ist mir das Maxpegeldiagramm auf Seite 23, da werden Maxpegel der CB und BR bei üblicher 2 Pi Simulation mit dem Eckhorn bei 0,5 Pi Aufstellung verglichen.
So kann man natürlich auch den angeblichen Vorteil des Eck"horns" schönen.

Gruß
Peter Krips


Genau das ist auch mir seit fast einem Jahrzehnt aufgestoßen und ich habe die Versionen BR (Eckeharrt) und geschlossen (CB) direkt unter Einsatz des Mivoc AWX184 ausprobiert und im Hörtest verglichen. Zum Einsatz kam auch mal ein Treiber mit deutlich schwächerem Antrieb im gleichen Gehäuse.

Und ich hatte es im Post #45 auch schon angedeutet, dass man immer unter gleichen Aufstellungsorten simulieren muss, denn der geneigte Leser könnte hergehen und z.B. auf der Seite von AJ Horn -> Simulation bekannter Gehäuse stöbern, dort vergleichen und zum Schluss kommen, dass "Das Tier" ja einen viiiel schlechteren Tiefbassbereich hätte wie z.B. das Eckhorn.

Warum habe ich mir den Aufwand getrieben eine Alternative zum Bassreflex zu finden, denn diese Version hat bei Frequenzen ~<35Hz den größten Wirkungsgrad? ES DRÖHNT! Meiner Meinung nach wechselwirken Hörraum und Bassreflexresonanz so stark, dass es für audiophile Anwendung praktisch nicht geht. Die geschlossene Variante ist besser, aber dann kommt das Hubproblem zum Tragen, genau wie beim Eckhorn, siehe ewige Diskussion um den MaxSPL zuvor! Warum für mich nun „Das Tier“ den besten Kompromiss darstellt? Das Hubverhalten ist zw 24 und 50 Hz besser als CB oder Eckhorn und es ist vor allem dem akustischen Tiefpass der Konstruktion zu verdanken, mit der sich ein Tieftöner mit starkem Antrieb gut an einen Tiefmitteltöner anbinden lässt. Und erstaunlicherweise dröhnt der Hornhybrid nicht wie der reine Bassreflex.

Ist meiner Meinung nach "Das Tier" der beste Subwoofer aller Zeiten "ultra", "supra" oder mega" um bei ähnlicher Phraserei zu bleiben, wie der letzte Absatz von Hobby Hifi?
NEIN!
Das Tier hat eine gnadenlose Fehlanpassung bezüglich der Portfläche. Da können Strömungsgeschwindigkeiten von 40m/s und mehr erreicht werden. Allerdings wird dadurch auch das Antriebssystem des Chassis gekühlt, aber das sei mal nebensächlich. Dass man die Geräusche nicht hört liegt einzig daran, dass bei den Schalldrücken fast die Scheiben aus der Bude fliegen und sicher alles andere im Raum mitvibriert, was man eher hört als die Luftgeräusche. Das ändert sich aber schnell, wenn man die Dinger im Außeneinsatz und eben nicht mehr 0,5 Pi, sondern 2 Pi - Bedingung hat.
Warum habe ich trotz der Erkenntnis „Die Tiere“ gebaut? Ich wollte den Vergleich Simulation vs echter Betrieb, der drei Varianten Hornhybrid, CB und BR. Und bei der Gelegenheit habe ich auch den AWX mit dem LF18X401 verglichen um zu schauen, wie viel vom Klang der Konstruktion geschuldet ist und wie viel dem Chassis.
axident
Ist häufiger hier
#68 erstellt: 01. Sep 2017, 18:30
@Big_Määääc (Beitrag #66)

Da gebe ich Dir in allen Punkten Recht und weil ich nicht wusste, wie ich Simulationsergebnis in Bezug auf den wahren Klang beurteilen sollte, hatte ich mir die Teile im wahren Leben angehört und war nicht so sehr beeindruckt, dass ich sie danach noch bauen wollte. Da kann man auch eine CB in die Ecke stellen bei einem Bruchteil des Bauaufwands. Vor allem der MaxSPL in niedrigen Frequenzen hat mich abwinken lassen.

Herr Frank vom AES in Kassel mag es mir nachsehen, dass ich seinen Laden unter "Die Tam Tams klopfen nicht mehr" von Nosuf-X hab beben lassen.
Tron_224
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 03. Sep 2017, 10:01
Solche alternativen Konzepte finde ich im Gegensatz zu BR-Fertigsubs immer wieder spannend.

Mit den genannten besseren Treibern hätte ich schon Lust, das mal nachzubauen und auszuprobieren.

Bislang höre ich mit Dipolen und mag den trockenen Bass.

Ein Horn soll hier noch eine Schippe drauflegen. Ist das so und wenn ja, warum?

Konnte über die Hintergründe leider wenig finden.
Apalone
Inventar
#70 erstellt: 03. Sep 2017, 11:13

Tron_224 (Beitrag #69) schrieb:
....Bislang höre ich mit Dipolen und mag den trockenen Bass.

Ein Horn soll hier noch eine Schippe drauflegen. Ist das so und wenn ja, warum?.....


Man kann so gut wie nie pauschalieren!

Nur konkrete Konzepte vergleichen.
Mit passender Raumakustik gibt es ne Menge CBs, die richtig trocken klingen.
Ich wüsste nicht, warum ein "konventionelles" Horn in der Ecke bei ungünstigen Raumabmessungen nicht auch ziemlich dröhnig klingen sollte

Und jetzt?!?
Tron_224
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 03. Sep 2017, 11:57
Ich merke schon, ich hätte dabeischreiben sollen, dass sich die Frage auf jeweils gute Ausführungsbeispiele bezieht.

Die Betrachtung ungünstiger Kombinationen hilft nicht weiter.

Um die Diskussion nicht wieder unnötig in die Länge zu zu ziehen, nehme ich die Frage zurück. Die Nummer mit der Fehldeutung von Kyumps' Aussage war schon schlimm genug. Schade, dass eine Aussage oder Frage nicht im Zusammenhang gelesen wird. Eigentlich sollte klar sein, wie es gemeint ist.
axident
Ist häufiger hier
#72 erstellt: 03. Sep 2017, 13:54

Tron_224 (Beitrag #71) schrieb:
...Die Nummer mit der Fehldeutung von Kyumps' Aussage war schon schlimm genug. Schade, dass eine Aussage oder Frage nicht im Zusammenhang gelesen wird. Eigentlich sollte klar sein, wie es gemeint ist.


Wenn es um unsere Diskussion bezüglich EQ-Settings und SPLmax(f) geht, dann war diese Diskussion wichtig und sicher "nicht schlimm", denn nur so können falsche Aussagen im Detail so tief beleuchtet werden, dass der hinterfragende Leser sich ggf. selbst ein Bild macht, was hinter der Funktion "SPLmax(f)" steht.

Im Kern führt nämlich die Antwort auf die Frage genau zu der Erkenntnis, warum man einen anderen Treiber als den AWX für dieses Projekt nutzen könnte (aber nicht zwingend muss) und zeigt sogar auf, was an dem Eckhorn nicht so "Ultra" ist, dass es dieses Prädikat (HH 5/2017, Seite 29) meiner Meinung nach verdient hätte.
Das schmälert aber nicht meine Anerkenntnis und Achtung, dass hier eine wohnraumfreundlichere Variante des Eckhorns vorgestellt wurde und es freut mich sogar riesig, dass sich der eigentliche Mitentwickler hier zu Wort gemeldet hat.
Big_Määääc
Inventar
#73 erstellt: 03. Sep 2017, 13:59
dieses Prädikat ist ja auch nur ein Stück Eigenlob
Tron_224
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 03. Sep 2017, 15:18
Yes.

Zudem: Auch als Selbstbauer ist man nach Fertigstellung primär nur noch Anwender und nicht mehr Entwickler. Man dreht dann nur noch am Lautstärkeregler, anstatt an der Vorentzerrung zu fummeln. Somit konnte die Aussage nur dahingehend verstanden werden.

So, weiter im Thema. Ich lese fleißig mit.
Apalone
Inventar
#75 erstellt: 03. Sep 2017, 18:00

Tron_224 (Beitrag #71) schrieb:
.....Schade, dass eine Aussage oder Frage nicht im Zusammenhang gelesen wird. Eigentlich sollte klar sein, wie es gemeint ist.


Du hast deine eigene Frage nicht ausreichend durchdrungen:
Deine Frage ist so pauschal nicht beantwortbar, da immer der Raum eine Rolle spielt und es nicht DAS geschlossene Konzept und DAS Horn gibt.

Eine Hornlösung, die im konkreten Vergleich so lala ist, kann in anderem Einsatzszenario durchaus gut sein.
Big_Määääc
Inventar
#76 erstellt: 03. Sep 2017, 18:43
auch muss das Resonanzverhalten eines Horns nicht immer so toll sein,
vorallem wenn die Mundfläche zuklein zur Frequenz ist,
auch wenn Roomgain und Begrenzungflächen dieses positiv beeinflussen können,
so ist selbst BR machmal viel sauberer.

aber dieses Resonanzverhalten kann auch einen positvien "Eigenklang" verursachen,
womit dann das System auch sein Ziel erreicht hätte.

Bass - 10 Leute - 12 Vorlieben
Tron_224
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 03. Sep 2017, 20:28

Apalone (Beitrag #75) schrieb:


Du hast deine eigene Frage nicht ausreichend durchdrungen:
Deine Frage ist so pauschal nicht beantwortbar, da immer der Raum eine Rolle spielt und es nicht DAS geschlossene Konzept und DAS Horn gibt.
.


Nein, die Frage zielte erkennbar auf einen Systemvergleich ohne Raumeinfluss.

Bei CB und BR kann man die Präzision vergleichen, indem man Gruppenlaufzeit, Klirr, Einschwingen etc. im Freifeld misst. Damit ist nicht gesagt, dass sich jeder Raum oder auch jeder Treiber für beide Systeme eignet.

Aber man kann typische Vertreter gegenüberstellen und feststellen, dass bei BR die GLZ im Tiefbass immer höher ist als bei CB, während es beim Klirr umgekehrt ist, weil BR den besseren Wirkungsgrad hat, zumindest oberhalb der Abstimmfrequenz.

Bei einem Eckhorn wird man sicherlich nicht im Freifeld messen, sondern im offenen Viertelraum oder so, aber grundsätzliche Aussagen kann man doch sicher treffen.

@ Bic Mäc

Danke, das ist ja schon mal was. Eigenklang ist jetzt nicht so mein Ding. Hat was von Röhrenverstärker etc.


[Beitrag von Tron_224 am 03. Sep 2017, 20:32 bearbeitet]
peak-lsv
Ist häufiger hier
#78 erstellt: 03. Sep 2017, 23:16
Leider kann ich mich gerade nicht ausführlich zu meiner Aussage äußern, aber das werde ich nach holen.

Ich denke aber nicht, dass meine Aussage falsch war und werde auch gerne begründen warum.
bizarre
Inventar
#79 erstellt: 03. Sep 2017, 23:52
Jo,

Peter Krips hats auf den Punkt gebracht... Dazu noch etwas:
hinsichtlich Anregung von Raummoden ist eine Box in der Zimmerecke ja optimal

Aber wie so oft : die Geschmäcker sind verschieden..
Tron_224
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 04. Sep 2017, 08:53
Hier mal eine kleine Doku zu einem Eckhorn:
http://hifi-fuchs.npage.de/der-referenzsubwoofer.html

Demnach scheint so ein Horn einem eigentlich schon sehr präzisen Ripol in allen Belangen noch etwas überlegen zu sein.

Es scheint aber auch so, dass das immerhin schon fünf Jahre alte Niwo-Eckhorn dem Eckhorn 18 MkII immer noch überlegen ist. Der Kilomax ist mit 299 € noch günstiger als der hier empfohlene RCF, so dass ich gerade nach dem Mehrwert für die neuere Entwicklung suche.
Big_Määääc
Inventar
#81 erstellt: 04. Sep 2017, 09:01
jetzt brauch ich Popcorn zum fleißigen mitlesen
fozzibaermopped
Stammgast
#82 erstellt: 04. Sep 2017, 10:01
Ja klar, welcher normale Musikhörer stellt sich denn 4 Eckhörner ins Wohnzimmer
Dann kann man doch gleich je Ecke ein Betthorn hinstellen. Minimiert den Kostenaufwand warscheinlich im die Hälfte (was die Preise für Holz und Treiber angeht). Und zu fertigen sind die auch besser.
Tron_224
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 04. Sep 2017, 10:17
Laut dem Thread hier im HF reicht schon eines für Spaß. Viele haben das zunächst geplante zweite erst gar nicht gebaut:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-159-7421.html

Beim Niwo scheint der Wirkungsgrad im Tiefbass deutlich besser zu sein.
axident
Ist häufiger hier
#84 erstellt: 04. Sep 2017, 22:34
Das Niwo 18" Eckhorn ist mal so ganz unter meinem Radar geflogen!!! Scheiß Quantenmechanikklausur Wintersemester 2011/12... da bin ich eben Schweiß gebadet auf den Dachboden und habe gehofft, dass ich die KT 3/2012 dennoch in meinem "Archiv" habe... was für ein Glück, ich hab sie!

Mit sicherlich kleinen Abweichungen hab ich das Teil gerade simuliert und das Ding schlägt im Tiefbass auch meine "Tiere" trotz besagtem LF18X401.
Das nenne ich mal eine gelungene Version eines Eckhorns! DANKE Niwo!

Man hat zwar im Bereich ~43-75 Hz erneut mit einem Hubproblem zu kämpfen, wenn ich aber sage bei was für einem Schalldruck... erst über 137db!!! Laut meiner ersten Version meiner Sim via Hornresp ist es kein Wunder, dass man bei ~36Hz und knapp 143db die Scheiben im Wohnzimmer verliert!
Bei Gelegenheit gebe ich mal alle Hornsegmente einzeln ein, aber WOW!!!

Das Teil ist mit dem Kilomax Pro18A definitiv ein Preis/Leistungsknüller und ich schätze, dass ich die Dinger wohl auch mal bauen werde. Denn sollten sie mir dennoch nicht gefallen, vermute ich, dass jemand hier im Forum 2 Stück davon haben mag

Danke Tron_224 für die Anregung!

Edit: Jede Idee die Simu anzupassen, nehme ich gerne und dankbar mit auf! wie gesagt, sie ist eben in unter 10min entstanden.
Niwo18Niwo18_2,8VNiwo18max


[Beitrag von axident am 04. Sep 2017, 22:52 bearbeitet]
Tron_224
Hat sich gelöscht
#85 erstellt: 04. Sep 2017, 22:47
In dem Fall darfst Du Dich gerne bei mir melden. Fürs Bauen gibt es derzeit die meiste Haue, obwohl es am meisten Spaß macht. Anschaffen und aufstellen gibt nur die gelbe Karte ...
axident
Ist häufiger hier
#86 erstellt: 04. Sep 2017, 22:58
Auch wenn es noch zu leichten Korrekturen kommen wird bezüglich der Simu, was mir aber extrem gut gefällt, ist der akustische Tiefpass, der sich meiner Meinung nach mit recht flachen Filtern (LR 18db/oct) so bei 100 Hz wunderbar an einen Potenten 2-Wegerich ankoppeln läßt!
Big_Määääc
Inventar
#87 erstellt: 05. Sep 2017, 17:19
ein Langhub 18"er mit 140gr Mms macht bei jedem StrahlungsImpedanzMaximum unter Last was !?

gäääään
axident
Ist häufiger hier
#88 erstellt: 05. Sep 2017, 19:10
wenn ich das richtig sehe, dann fehlt der Eminence-Pappe der Deckel, ein bisschen leichter wird es dadurch. Dann kommt eine rel kurze Schwingspule dazu... aber ich gebe Dir recht.

Ich teste gerade noch ein bisschen rum, aber so wie es ausschaut, simuliert sich der RCF LF18X401 wie der im Niwo-Thread alternativ vom Entwickler genannte BMS 18N850 V2.

Wenn das so hinhaut, brauche ich nur Holz kaufen und mit meinen RCFs einen Test wagen.
Das fällt dann auf die Winterzeit, aber ich bin jetzt schon irre gespannt!!


[Beitrag von axident am 05. Sep 2017, 19:13 bearbeitet]
fozzibaermopped
Stammgast
#89 erstellt: 05. Sep 2017, 19:47
Seit ihr noch beim Eckhorn MK2 oder beim Niwo Horn?
axident
Ist häufiger hier
#90 erstellt: 05. Sep 2017, 21:34
Ich zumindest bin bei passenden Chassis, die sich überall dort eignen, wo man den Mivoc AWX einsetzen kann, also auch beim Eckhorn 18MKII und meiner Meinung nach geht es die ganze Zeit um dieses Konstrukt, seine Vor- und Nachteile und was in anderen Projekten besser oder zumindest anders ist.
Gerdo
Inventar
#91 erstellt: 10. Nov 2017, 19:39
Ich habe schon einige Jahre 2x E18 im Tiefbassbereich laufen bis max. 60Hz.

Da ist noch nie was angeschlagen oder kaputt gegangen,auch bei übelstem Pegel.

Ich habe noch 2x 18" Wbins,mit Emmi Kappa bestückt als Kickfiller bis 120Hz.
Also da halten die Eckhörner locker mit!(klar...im Achtelraum)

Ist ja auch die Frage,wann überhaupt bei einem Musiktitel in diesem Frequenzbereich noch ordentlich Signal kommt.

http://www.hifi-forum.de/bild/dsc09876b_793814.html

@axident

Hast Du Probleme mit Interferenzen bei dieser Aufstellung in Raummitte?

Ich denke der Königsweg in puncto Aufwand und Nutzen @ Home ist ein Niwo mit BMS Treiber.
=saubere Punktschallquelle mit mehr als genug Reserven.

Und die Bude ist auch nicht mit unzähligen Kübeln zugebaut.
lens2310
Inventar
#92 erstellt: 30. Nov 2017, 01:51
Also, eine 4520 mit 2205A geht mindestens 10 Hz tiefer, mit AJ-Horn simuliert . Ist allerdings auch viel größer. Ob das aber alles hörbar ist ??
Da ein 18" Eckhorn ja auch nicht gerade klein ist, würde ich das große Rearloadedhorn vorziehen.
Ist aber eine Geschmacks und Platzfrage. Bin aber nicht sicher ob die Berechnung richtig ist.

page05
bunjo
Ist häufiger hier
#93 erstellt: 11. Mai 2020, 09:45
Hallo,
wer mal mit dem alten Eckhorn18 experimentieren möchte. Ich habe ein Gehäuse in die Rubrik verschenken gesetzt.
Gruß
Suche:
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Eckhorn 18 Umbau
schang9999 am 23.03.2009  –  Letzte Antwort am 24.03.2009  –  3 Beiträge
timmermans eckhorn 18
oggy_sub am 13.08.2008  –  Letzte Antwort am 14.08.2008  –  3 Beiträge
hobby hifi 4/2003
MuppiHeimer am 11.07.2007  –  Letzte Antwort am 12.07.2007  –  3 Beiträge
Eckhorn 18 Frequenzweiche usw.
Limmo am 31.10.2006  –  Letzte Antwort am 31.10.2006  –  9 Beiträge

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