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Ist dieses außergewöhnliche Subwoofer-"Gehäuse" stabil genug?

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Poison_Nuke
Inventar
#1 erstellt: 11. Feb 2006, 16:36
Also, ich habe für mein DBA ein neues Konzept erdacht, wie ich die Subwoofer für vorn und hinten aussehen lassen will.

Die alte Idee mit den an die Wand strahlenden "Särgen" habe ich nun doch verworfen, da es nicht sicher war, ob der Bass durch diese Konstruktion überhaupt noch brauchbar herauskommt.
Und zu groß war es am Ende ebenfalls geworden.

Nun bin ich wieder auf eine relativ einfache Konstruktion zurückgekehrt, wie ich sie schonmal vor einigen Monaten im Kopf hatte, aber wegen vieler Bautechnischer Probleme hatte ich sie erstmal veworfen:



das Ganze ist eine fast unendliche Schallwand mit den Abmessungen: BxHxT 3000*2600*356mm

Die Front besteht aus 28mm starken Spanplatten aus dem Baumarkt. Und zwar 2 Schichten übereinander verleimt, sodass man auf eine Gesamtstärke von 56mm kommt
Getragen werden die Spanplatten (Gesamtgewicht ca. 260kg) von 10*10cm starken Balken, wovon 6 senkrecht hinter den Platten verlaufen, in einem Abstand von ca. 50cm voneinander, sowie 3 weitere dienen als Träger für die vorderen Balken und als Abstandshalter (3*10cm Balken ergeben 30cm Innentiefe).

Die Seiten bestehen aus 30cm breiten 28mm Spanplatten.

Die Rückseite ist offen, da diese Konstruktion direkt an die Rückwand kommt und dort mit Bauschaum abgedichtet wird.



So, was meint ihr zu dieser Box: sind die Flächen stabil genug ausgelegt, damit die Oberfläche nicht zuviel mitschwingt und was meint ihr allg. zu der Konstruktion?


Achja, es werden 4* Beyma 18LX60 pro Wand eingebaut, das sind 46cm große PA Tieftöner.
xhighenderx
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 11. Feb 2006, 17:20
Hallo,

is ja ´n übles Teil!

Ich würde eher schmalere Stützen und dafür 1oder2 mehr 8x10 oder 6x10(falls es die gibt).

Mit dem Bauschaum habe ich bedenken wie dicht das ganze wird. Bei der Größe ist der Verlustfaktor schwer zu kalkulieren.
Eine Nummer sicherer wäre, wenn du die Rückwand auch aus Holz erstellst und an die Wand montierst.
Busfahrer3000
Stammgast
#3 erstellt: 11. Feb 2006, 17:33
hallo!

wegen der konstruktion: das mit den balken würd ich nciht machen, weil balken ja schwingendes massivholz sind.
statt dessen würde ich die guten spanplatten nehmen, und senkrecht drauf spaxen/ kleben oder so, damit du eine stabile struktur bekommst. wenn diese platten so vielleicht 15 oder 20 cm breit sind, müssten die gut halten, vielleicht besser als balken.
heb die die balken lieber fürn bett oder so auf.

ansonsten: sehr schön!

grüsse, florian
SRAM
Inventar
#4 erstellt: 11. Feb 2006, 18:09
Für die Stabilität ist entscheidender, wieviele starre Verbindungen Du von Vorder- zu Rückwand legst, und da hat Deine Konstruktion leider fatale Ähnlichkeit mit einem Schwingboden.

Besser: durchgehende Abstandsbolzen von Rückwand (dübel) zur Vorderwand (maschinenschraube vesenkt). Als Distanzhalter über die Bolzen geschobene Rohrabschnitte. Das ist deutlich stabiler, wenn Raster eng gewählt wird (und das Gaze nicht zufällig an einer Leichtbauwand verschraubt wird).

Aus eigener Erfahrung: das Ganze kann mann gut mit einem Bücherregal auf der Vorderseite Kombinieren und ist dann sehr unauffällig. Wenn das Ganze raumhoch ist und rechts und links an eine Ecke stößt, dann hast du übrigens durch innere Schallführung des rückwärtigen Schalls der rechts eingebauten Chassis nach links und umgekehrt sowie eine Ankopplung direkt in die Ecke durch raumhohe Schlitze die Möglichkeit ein fast ideales Eckhorn zu bauen ......

Gruss SRAM
Poison_Nuke
Inventar
#5 erstellt: 11. Feb 2006, 18:11

Busfahrer3000 schrieb:
wegen der konstruktion: das mit den balken würd ich nciht machen, weil balken ja schwingendes massivholz sind.


also die Balken sind so stabil, dass sie selbst auf einer Länge von 3m über 300kg Belastung brauchen, um überhaupt mal ein wenig gebogen zu werden. Und auch wenn man sie anschlägt, liegt die Eigenfrequenz so extrem hoch, dass sie nichtmal ansatzweise durch einen Subwoofer zum schwingen gebracht werden könnten.
Weil damit das passieren würde, müssten die Subwoofer eine Kraft von ca. 3500kg auf das Gehäuse ausüben, und so stark ist mit Sicherheit kein Subwoofer der Welt


Und die Stützen verändern, wird auch schwierig, die habe ich schon vor eine Weile gekauft, damit sie trocken können.
Ich kann zwar noch ein paar dazukaufen, will ich aber eigentlich vermeiden, weil es schon ein paar hundert Liter Volumenverlust sind.

Aber 56mm starke Spanplatte auf 50cm Distanz dürfte doch eigentlich kein Millimeter mitschwingen, oder?
Und zur Not kann ich ja noch zwischen den Balken kurze Spanbretter einsetzen.


Problem mit der Rückwand ist: die eigentliche Wand ist nicht exakt eben, und wenn ich nun so eine große Fläche ansetze, dann würden sich schon einige Probleme ergeben. Daher ist mir das so lieber. Und vorallem kann ich das ganze ja noch mit Silikon abdichten, wenn es sein muss
xhighenderx
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 11. Feb 2006, 18:45
hi,

der busfahrer hat trotzdem nicht ganz unrecht.
Das Massivholz wird sich mit der Zeit verziehen.
Es kann dir passieren dass Leimverbindungen reißen.
Mit "totem" Holz wirst du weniger Probleme haben.
Poison_Nuke
Inventar
#7 erstellt: 11. Feb 2006, 18:58
nungut, also bisher waren da schon 9 großfläche Verbindungen zwischen Vorder und Rückseite, welche symmetrisch verteilt sind. Daher könnte ich mir nicht vorstellen, wie das schwingen sollte. Wie gesagt, selbst über 3m schwingen die Balken auch unter Gewalteinfluss nicht. Und in der Kontruktion sind es maximal 80cm, die ungestützt sind.

Aber die Idee mit den Abstandsbolzen ist auch gut, somit erreicht man noch eine bessere Ankopplung an die Rückwand und die Balken müssen nicht die gesamten 300kg tragen.
Muss mal schauen, wo im Baumarkt man solche Dinger findet.


Zu dem Verziehen der Balken:
erstens ist es getrocknetes Holz und zweitens wird es mindestens 30x pro Balken verschraubt. Und bei sovielen Schrauben wird der Leim nur noch für Dichtigkeit sorgen brauchen
Poison_Nuke
Inventar
#8 erstellt: 11. Feb 2006, 19:04
meint ihr echt, diese Unterkonstruktion würde zum schwingen kommen:



irgendwie kann ich das nach meiner Erfahrung mit Böden dieser Art nicht nachvollziehen. Vorallem nicht, wenn diese mehrere durchgehende Stützen haben.
xhighenderx
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 11. Feb 2006, 19:35
So trocken, dass sich da nix mehr verzieht wirst du es nicht kriegen. Sollte aber an der Konstruktion das kleinste Problem sein. Dichtigkeit und Schwingungsfrei ist m.E. höher zu bewerten. 100kg Schrauben und 5t Leim werden wohl reichen.

Mal ne andere Frage.
Hast du´n EFH oder noch Ober-und/oder Untermieter?
Sind die 4 Mono oder je zwei Stereo?
Poison_Nuke
Inventar
#10 erstellt: 11. Feb 2006, 20:41
EFH

und es sind nicht 4, sondern 8:



und es sind 2*4 Monos. Also vorn kommt 4mal das gleiche raus, und hinten kommt das gleiche Zeitversetzt raus, somit also ein vorn/hinten Stereo
Ist halt ein DBA.
Gero_H.
Stammgast
#11 erstellt: 11. Feb 2006, 21:12
ömm.. für einen dummen:

1. willst du in dem raum filme kuken?
2. was ist ein DBA?

Gruß Hendrik
Poison_Nuke
Inventar
#12 erstellt: 11. Feb 2006, 21:39
nö, ich will in dem Raum Stilleben ausstellen...



...

Natürlich schau ich mir damit dann auch Filme an...wozu sonst ist da eine Leinwand mit Beamer und dann noch 7 Boxen drin


Zum Thema DBA...einfach mal die Suche damit füttern
xhighenderx
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 11. Feb 2006, 21:45
hmmm,

also bei dem wie du es bauen willst, hat das ganze Haus was davon wenn du am hören bist. Weil die Wand dahinter nicht grade unwesentlich zum Schwingen gebracht wird. Gerade das war ja u.a. ein Vorteil des DBA, dass durch Eliminierung der Dröhnfrequenzen auch etwas nachbarfreundlicherer Musikgenuss möglich ist.

Mal über ein (Wand-)Eckhorn oder 2 oder 4 nachgedacht? Sozusagen auf die ganze Seitenlänge aufgefaltet und den 18er darin schräg eingebaut. Das stell ich mir grade fett vor. So ähnlich wie ukw in dem Fred hier:
http://www.hifi-foru...m_id=104&thread=6307

Müssen ja keiner 18er sein. Mit 15ern oder 12er erreichst du den selben lebensbedrohlichen SPL.



übrigends dein fenster is noch auf!


[Beitrag von xhighenderx am 11. Feb 2006, 21:47 bearbeitet]
Poison_Nuke
Inventar
#14 erstellt: 11. Feb 2006, 21:53
die Wände sind jeweils zwei 40cm dicke Klinker Außenwände.
Ich bezweifle, dass sie mitschwingen. Und wenn sie es tun sollten, dann wird es auch nur die Vögel interessieren, die auf dem Dach sitzen

Es geht hier auch nichtmal im geringsten Ansatz um nachbarschaftsfreundlichen Bassgenuss...eher im Gegenteil

Ich will in meinem Zimmer nur eine perfekte Tieftonwiedergabe realisieren, welche keinem Raumeinfluss unterliegt und welche auch keine Grenzen in der Lautstärke kennt

Und Eckhörner sind ja sowas von DBA untauglich.
Schonmal darüber nachgedacht, was für eine enorme Gruppenlaufzeit ein Horn hat? Zumindest ein von euch vorgeschlagenes Lowther-Horn wäre für ein DBA absolut unpassend.
Wenn, dann müsste es schon ein Frontloaded sein, nur das hier immernoch die Mündungen zuweit voneinander entfernt liegen und ab 30-40Hz aufwärts wird der DBA Effekt in sich zusammenbrechen, da die Schallfronten zu sehr diffus werden.


[Beitrag von Poison_Nuke am 11. Feb 2006, 21:54 bearbeitet]
xhighenderx
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 11. Feb 2006, 22:16
OK überredet,

von daher sind deine Probleme ja nicht so groß.

Das einzige Problem könnte noch das Thema Feuchtigkeit sein. Bei 40cm Außenwand schätze ich das aber sehr gering ein. Und gelüftet wird ja sowieso regelmäßig!

Seh zu dass du das Ganze schön dicht bekommst. Falls noch Bedenken bezüglich Stabilität bestehen, kannst du ja noch zusätlich mit einer Stegmatrix arbeiten.

Wie tief geht das Ganze?
Sind 20Hz drin?
Wie wird das Ganze angesteuert(DCX?)?
Poison_Nuke
Inventar
#16 erstellt: 11. Feb 2006, 23:28

xhighenderx schrieb:
Wie tief geht das Ganze?
Sind 20Hz drin?
Wie wird das Ganze angesteuert(DCX?)?


Abstimmfrequenz sind 20Hz. Könnte allerdings auch bis 14Hz runtergehen, nur irgendwie ist die Zweckmäßigkeit dann nicht mehr gegeben, und der Hub bei 20Hz wäre dann ebenfalls zu groß.

und mit dem DCX hast du recht, das einzige Gerät auf dem Markt, das dazu wirklich was taugt

Obwohl vor dem DCX2496 noch ein UB-FX Mischpult von Behringer hängt, und danach kommen dann noch die 4 großen Endstufen von Behringer.
Poison_Nuke
Inventar
#17 erstellt: 12. Feb 2006, 09:41
verdammt, mir fällt gerade etwas sehr ungemütliches auf:


Höhe 2,6m : fs1 = 66Hz, fs2 = 132Hz
Breite 3m : fs1 = 57Hz, fs2 = 115Hz


Also auf gut Deutsch, es liegen VIER Resonanzfrequenzen des Gehäuses im Nutzbereich


Habt ihr vielleicht eine Idee, wie man das lösen könnte, ohne das Volumen allzusehr in Mitleidenschaft zu ziehen?
Poison_Nuke
Inventar
#18 erstellt: 12. Feb 2006, 13:12
würde es eventuell ausreichen, wenn ich das gesamte Volumen von 2000L mit porösem Absorbermaterial füllen täte?
deathlord
Inventar
#19 erstellt: 12. Feb 2006, 13:14
Wie wärs mit Gehäuse unterteilen, so dass für jedes Chassis ein eigenes Gehäuse entsteht?
xhighenderx
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 12. Feb 2006, 13:18
moin,

wieviel Liter hast du für jeden veranschlagt, bzw. ist in dem Konstrukt vorhanden?
Poison_Nuke
Inventar
#21 erstellt: 12. Feb 2006, 13:25
jeder Treiber soll ca. 500L bekommen (was auch gleichzeitig der Vas der Chassis ist).

Gesamt hat das Gehäuse 2000L.

Unterteilen wird halt mit der Konstruktion schwer, da ich eigentlichd die Balken durchgehend verwenden wollte. Einzeln wird es arg viel Aufwand.

Vielleicht gibt es ja noch andere Möglichkeiten.

Wie gesagt, ich würde so oder so die gesamte Länge von 3m und Höhe von 2,6m mit Dämmmaterial füllen, sodass eigentlich recht viel gedämpft werden würde, nur wieviel?
xhighenderx
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 12. Feb 2006, 13:32
Also,

wenn ich mit 2,6*2,6*0,3 rechne ca 340L abziehe bleibt für jeden noch ca. 420 übrig.

In der Simu ändert sich da so gut wie nix. f3 ca. 36 Hz - SPL 106dB@2,83V Halbraum!

Da du den Q-Faktor nur schwer bestimmen kannst, wäre ich mit Dämmung zur Volumenvergrößerung vorsichtig.


[Beitrag von xhighenderx am 12. Feb 2006, 13:55 bearbeitet]
Robert_K._
Inventar
#23 erstellt: 12. Feb 2006, 13:53
Hallo,

Das ist ein riesiges Projekt!
Ich halte das Gehäuse auch für ein wenig instabil. Deine Balken lassen sich zwar kaum biegen. Das heißt aber nichts. Soetwas in der Art haben sich die Brückenbauer von damals auch gedacht. Kennst du das Bild mit der schwingenden Brücke, die daraufhin einstürzt? Da sieht man schön was Resonanzen so anrichten können.
Ein so großes Gehäuse ist zudem sehr verlustbehaftet. Die untere Grenzfrequenz wird's dir nicht danken. Die Resonanzen sind auch kaum in den Griff zu bekommen. Dämmmaterial wirkt bei diesen großen Wellenlängen kaum. Die einzige Möglichkeit wären ein paar Helmholtsabsorber in dem Gehäuse. Dies stellt wohl die einzige Möglichkeit dar. Ich denke diese müssten recht groß dimensioniert sein, um den gewünschten Effekt zu erzielen.


Wie wärs mit Gehäuse unterteilen, so dass für jedes Chassis ein eigenes Gehäuse entsteht?


Das scheint mir auch die sinnvollste Möglichkeit zu sein mit der gleichzeitig alle Probleme beseitigt wären.

Grüße

Robert
Poison_Nuke
Inventar
#24 erstellt: 12. Feb 2006, 15:04
ok, ich habe mir mal ein paar Überlegungen gemacht, wie ich die Gehäuse gestalten könnte:






rein von den Resonanzen dürften sie ja ideal sein. Nur die bauliche Umsetzung ist gerade "unwesentlich" gestiegen.
Robert_K._
Inventar
#25 erstellt: 13. Feb 2006, 20:14
Sieht nicht nur gut aus - ist auch gut!!!

Grüße

Robert
Poison_Nuke
Inventar
#26 erstellt: 25. Feb 2006, 22:31
So, hier nun die neuste Planung von mir:



Also meiner Meinung nach kommt dieses Gehäuse nichtmal durch eine Handgranate in Bewegung. Immerhing hat es 210kg Gewicht, eine 5cm dicke, verleimte Frontplatte und 10cm starke Balken als Versteifung.



Nur leider hat es nur noch 361 Liter Nettovolumen, von ursprünglich 450 Liter.



Ist dieses Gehäuse nun eurer Meinung nach perfekt?
Poison_Nuke
Inventar
#27 erstellt: 26. Feb 2006, 11:27
keine Meinungen mehr dazu?
A-Abraxas
Inventar
#28 erstellt: 26. Feb 2006, 11:40
Hallo,
so sieht das Gehäuse sehr gut und ausreichend stabil / stabilisiert aus .

Nach meiner Einschätzung würden anstelle der massiven Balken allerdings auch je 2 "Streifen" aus 19mm Spanplatte roh (10cm breit) ausreichen, die winklig miteinander verklebt werden. Vermutlich nicht viel billiger, nimmt jedoch deutlich weniger Volumen weg .
Das wichtigste dabei ist neben der (stützenden) Verbindung der gegenüberliegenden Wände die sorgfältige Verklebung/Verschaubung der Winkel miteinander an möglichst vielen Kreuzungspunkten.

Viele Grüße


[Beitrag von A-Abraxas am 26. Feb 2006, 17:57 bearbeitet]
audiofisk
Inventar
#29 erstellt: 26. Feb 2006, 15:22
Die wichtigsten Punkte der Konstruktion sind imho die 'Knoten',
an denen die Balken aufeinanderliegen und Vorder- mit Rückwand verbinden.
Einige T-förmig verleimte 19mm MDF/Spanstücke in 'zufälliger' (als NICHT regelmässiger) Verteilung an Stelle der Balken eingesetzt bringen Volumen zurück und die Box kriegt trotzdem keine dicken Backen.
Den Seitenwänden würde ich auch je 2 oder 3(bei den längeren) Streben gönnen, 19mm*10cm*Boxentiefe, als T mit Vorder+Rückseite+Wand verleimt (Wand = Querstrich des T).
Ein solchens Brettchen je würde ich direkt bei den Schrauben des TT einleimen, radial (strahlenförmig) ausgerichtet.
Dann koppelt der TT steifer und fast gleich an Front- und Rückseite an.

Wenn Du kannst, zwänge die Lautsprecher nicht in Gehäuseecken,
sie sehen sich dort (leicht) einer asymetrischen Luftlast ausgesetzt, das erhöht den Klirr.

Gruß,
]-audiofisk°<
Poison_Nuke
Inventar
#30 erstellt: 26. Feb 2006, 17:09
also 19mm ist doch arg dünn...da das Gehäuse eh aus 28er Spanplatten besteht, habe ich die Verstrebungen ebenfalls daraus gemacht.


Ich habe aber keine langen Verstrebungen entlang der Hauptseiten gemacht, sondern nur Verbindungsstücke, davon aber halt ein paar mehr.

Sollte doch eigentlich auch für ausreichend Stabilität sorgen, oder?


Poison_Nuke
Inventar
#31 erstellt: 03. Mrz 2006, 23:22
nunja, ich werde es einfach so wie zuletz gezeigt bauen.

Nur erstmal muss das Holz geliefert werden, und dann wird leider noch bis Ende des Monats dauern, da Obi nicht einfach so 1,2Tonnen 28mm NF Platte auf Lager hat
Tomacar
Inventar
#32 erstellt: 04. Mrz 2006, 01:43
was kaufst Du auch solche Mengen bei OBI ein...

Da geht man zum ordentlichen Holzfachhandel...


[Beitrag von Tomacar am 04. Mrz 2006, 01:44 bearbeitet]
Poison_Nuke
Inventar
#33 erstellt: 04. Mrz 2006, 08:44
weil Obi sogar günstiger ist wie der lokale Holzfachhandel
Robert_K._
Inventar
#34 erstellt: 04. Mrz 2006, 12:56
Hallo,

Da habe ich mal wieder einen Trick zur günstigen Materialfindung.
Im Holzhandel werden Spanplatten immer auf großen Paletten geliefert. Jeweils die unterste und die oberste gehen als Abdeckplatte drauf. Meißt sind die Platten bis auf ein paar Kleinigkeiten gut erhalten und werden irgendwo an die Seite gestellt. Ich habe bisher max ca. 1 Euro pro Quadratmeter bezahlt.

Grüße

Robert
Poison_Nuke
Inventar
#35 erstellt: 04. Mrz 2006, 13:06
hm, der Trick ist echt gut, und kommt leider zu spät.

Nunja, nun muss ich mit den 4€ pro Quadratmeter leben. Im Holzhandel hätte ich aber sogar 6€ bezahlt.

Und da ich eh ca. 1000€ Materialkosten eingeplant habe, bin ich sogar mit dem Obi Preis noch unter dieser Grenze
audiofisk
Inventar
#36 erstellt: 04. Mrz 2006, 15:19
Jepp, so. Ich würde die beiden 3-Eckigen 'Wellenbrecher' links und rechts des Chassis noch durchlässig machen,
also am Stoß auseinanderziehen.
Das sieht so nach Kanalbildung dahinter aus.

]-audiofisk°<
stichi
Stammgast
#37 erstellt: 06. Mrz 2006, 01:45
Boahhh übel

Setz es in die Tat um


gruss stich
Poison_Nuke
Inventar
#38 erstellt: 18. Mrz 2006, 20:26
so, hier der letze Stand. So werde ich es mit höchster Wahrscheinlichkeit bauen.
Werde aber vorher ein einzelnes Gehäuse bauen, um zu testen, das es funktioniert.





das Holz ist schon alles da, immerhin 2250kg

stichi
Stammgast
#39 erstellt: 19. Mrz 2006, 02:46
Ist das nun normal Br ? Oder nen Horn ?


gruss

stich
Poison_Nuke
Inventar
#40 erstellt: 19. Mrz 2006, 09:41
Horn??? also ich sehe da nichtmal im geringsten Ansatz einen Hornkanal.

Vorallem ein Horn mit Bassreflexrohren
Gelscht
Gelöscht
#41 erstellt: 05. Apr 2006, 23:34
Moin,
wie siehts denn mit nen paar Ergebnissen, bzw. Höreindrücken aus?

Gruß
Patrick
derboxenmann
Inventar
#42 erstellt: 05. Apr 2006, 23:47
Da sist mal ein Projekt nach meinem Geschmack...
Die Versteifungstechnik hat ja dann doch noch funktioniert - Hörberichte von einem meiner Traumlautsprecher sollten noch folgen.

der Beyma ist übelst Genial, an was für ne rStufe kommen die denn zum Einsatz?
DZ_the_best
Inventar
#43 erstellt: 06. Apr 2006, 18:33


wie siehts denn mit nen paar Ergebnissen, bzw. Höreindrücken aus?


Es wird noch einige Monate dauern, bis die Konstruktion fertig ist.



an was für ne rStufe kommen die denn zum Einsatz?


Das steht in seinem Profil.


PS: Ich bin sowas wie Poison Nukes Sekretär.

MFG DZ
Poison_Nuke
Inventar
#44 erstellt: 07. Apr 2006, 18:25
also wenn ich es schaffe, dürfte in 2 Wochen das erste Gehäuse fertig sein.
Es hat sich von der Verstrebung noch ein klein wenig was geändert, die Bassreflexrohre brauch ich auch nicht mehr (habe jetzt einen BR Kanal in einer Gehäuseecke eingeplant).

Höreindrücke werden aber wirklich noch etwas auf sich warten lassen, denn eh 8 Gehäuse gebaut sind, diese an der Wand befestigt und eh dann noch Behringer das Ultradrive liefern kann (warte da jetzt schon seit 4 Monaten drauf !!! ) dauert es noch ein wenig


[Beitrag von Poison_Nuke am 07. Apr 2006, 18:26 bearbeitet]
Poison_Nuke
Inventar
#45 erstellt: 08. Apr 2006, 20:12
oh man....pervers


ich habe gerade in den letzten VIER STUNDEN die Einzelteile für das erste Gehäuse gesägt, auf unserer Kreissäge...ich habe es mir schon schwer vorgestellt, aber so schwer nicht. Eh man erstmal einen geraden Schnitt ohne jeglichen Anschlag über 2 Meter hinbekommt, dauert das schon ne Zeit.

Und ich Vollidiot habe auch noch einen Fehler gemacht: bei den Verstrebungen habe ich beim Einstellen des Anschlags vergessen die Breite des Sägeblatts mit einzurechnen....jetzt hängt der Deckel 3mm in der Luft

Das erste Gehäuse wird also definitiv ein reines Testexemplar, denn nun muss ich ja die Seitenteile wieder kürzen, was dem Volumen nicht wirklich zugute kommt. Und die etwas ungeraden Schnitte werden es auch schwer machen, dieses Gehäuse richtig dicht zu bekommen.


morgen werde ich mal versuchen die ersten Teile zu verleimen. Auch wenn meine Nachbarn wohl leicht genervt sein werden, wenn Sonntag Vormittag die Säge läuft :D(immerhin 110dBA in 1m)
DZ_the_best
Inventar
#46 erstellt: 08. Apr 2006, 22:21


ich habe gerade in den letzten VIER STUNDEN die Einzelteile für das erste Gehäuse gesägt


Dann sind es ja nur noch 7 übrig.....



Eh man erstmal einen geraden Schnitt ohne jeglichen Anschlag über 2 Meter hinbekommt, dauert das schon ne Zeit.


Gibt es nicht solche Führungsschienen, in die man die Kreissäge einspannen kann?
Vielleicht ´mal in einem Baumarkt ausleihen.



(immerhin 110dBA in 1m)


Du und dein Messgerät.

MFG DZ
deathlord
Inventar
#47 erstellt: 08. Apr 2006, 22:22

Auch wenn meine Nachbarn wohl leicht genervt sein werden, wenn Sonntag Vormittag die Säge läuft (immerhin 110dBA in 1m)


Aber das ist ja nichts im Vergleich zu dem was nachher aus der Kiste rauskommt

schnubbilein
Stammgast
#48 erstellt: 08. Apr 2006, 22:46
Irre der Plan...
Da kannst du dann eintritt verlangen^^

Sag mal wie finanzierst du den Spaß????
Poison_Nuke
Inventar
#49 erstellt: 08. Apr 2006, 23:05

DZ_the_best schrieb:
Dann sind es ja nur noch 7 übrig.....


ne, noch 8. Denn dies wird ein Testgehäuse bleiben und wird danach geschrottet.



Gibt es nicht solche Führungsschienen, in die man die Kreissäge einspannen kann?
Vielleicht ´mal in einem Baumarkt ausleihen.

Wenn du mir erklärst, wie du diese Kreissäge einspannen willst



@ deathlord:
wenn alles klappt, kommt nacher weniger bei den Nachbarn an, wie vorher. Kommt durch das Prinzip des DBAs


@ schnubbilein:
ich verdiene wie jeder andere auch mein Geld. Nur das ich mir kein Auto und Führerschein leisten tue. Stattdessen gibt es ein wenig HiFi
Demnächst werde ich mir noch für ca. 9000€ ein paar Boxen kaufen, das ist dann sogar noch ein wenig teurer
DZ_the_best
Inventar
#50 erstellt: 09. Apr 2006, 00:06


Wenn du mir erklärst, wie du diese Kreissäge einspannen willst


Ich dachte, es wäre so eine:


MFG DZ
Poison_Nuke
Inventar
#51 erstellt: 09. Apr 2006, 01:02
nunja, eventuell wäre so eine kleine Handsäge für die langen Schnitte von Vorteil.
Da ich mir eh noch eine Oberfräse bei Obi ausleihen muss, kann ich vielleicht mir doch gleich noch so eine Handsäge mit Schienensystem leihen. Mal schauen was das kostet.


Morgen werd ich aber erstmal das erste Gehäuse versuchen zu leimen....ob das hält
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