teufel Motiv 5 Sub recyclen

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klaus-b
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 10. Mai 2020, 19:32
Hallo,

der Verstärker in meinem Motiv 5 Bass ist defekt. Die Motiv 5 Satelliten hängen schon seit längerer Zeit an meinem Yamaha AVR und tun ihre Arbeit zur Zufriedenheit.
Da der Bass-LS noch OK ist und das Gehäuse auch noch gut aussieht, spiele ich mit dem Gedanke die Elektronik gegen eine neue Sub Endstufe zu tauschen.

Könnt ihr was empfehlen?

Verwendung ist 50/50 Musik und TV.

Grüsse,
klaus


[Beitrag von klaus-b am 10. Mai 2020, 19:49 bearbeitet]
Wholefish
Inventar
#2 erstellt: 10. Mai 2020, 20:18
Der Yamaha kann ja vermutlich einen Lowpassfilter setzen.
Also kannst du einfach eine x-beliebige PA Endstufe (am besten Lufterlös) nehmen.
Legst dir auf der Rückseite zwei Polklemmen raus für den Lautsprecheranschluss.
So rein von der Optik des Subwoofers ausgehend, reichen da sicherlich auch 100 Watt locker aus.
klaus-b
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 10. Mai 2020, 22:35
Ja, hat er.

Geht auch sowas hier?
https://www.ebay.de/itm/253949909850

Dann könnte ich den Teufel Trafo gleich verwenden.

Oder ist das zu billig, auch im klanglichen Sinne?
Wholefish
Inventar
#4 erstellt: 10. Mai 2020, 22:53
Grundsätzlich taugen z.B die TPA Chips auf den class-d Boards.
Allerdings gibt es erhebliche Unterschiede in der Fertigung. Was dazu führt, dass man mal eins erwischt was perfekt läuft, oder eins erwischt was gar nicht funktioniert...
Immer ein wenig Glücksspiel dabei.
klaus-b
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 11. Mai 2020, 00:30
@wholefish, danke für den Hinweis.
D.h. mit so einem Teil, komme ich der Lösung schon näher!?
https://www.ebay.de/itm/223340167537
Reference_100_Mk_II
Inventar
#6 erstellt: 11. Mai 2020, 08:48

D.h. mit so einem Teil, komme ich der Lösung schon näher!?

Wieso?
Das sind beides billig-China-Boards.
Die werden sich vmtl. genau gar nichts nehmen.

Aber:

Dann könnte ich den Teufel Trafo gleich verwenden.

Bist du dir da sicher?
Der haut zum einen AC raus, da brauchst doch noch einen Gleichrichter und Puffer-Elkos, und ich könte mir auch vorstellen dass der zu Viel Spannung bringt.
Jedenfalls für die TPAs mit max. 24V DC.
Wholefish
Inventar
#7 erstellt: 11. Mai 2020, 08:53
Welches Modul du nimmst, spielt keine Rolle... Entweder die sind ok oder nicht. Rauschen ist häufig ein Thema bei den Modulen.
Wenn du sicher gehen willst, würde ich mich mal mit den wondom Modulen auseiandersetzen. Kosten natürlich mehr,aber sind dann auch mit deutschem Support.

Aber blöde Frage zwischendurch: Wenn du dir zutraust, den Strom aus dem Original Modul abzuzwacken, warum begibst du dich dann nicht mal dort auf Fehlersuche? Vielleicht findest du ja ein abgerauchtes Bauteil und ersetzt es einfach.
klaus-b
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 11. Mai 2020, 19:57
Mit dem Trafo war wohl ein Denkfehler. Klaro, ist ja kein Netzteil :-/
Strom abzwacken traue ich mir eigentlich nicht zu, genausowenig die Fehlersuche.

Löten, usw ist kein Problem, aber nur mit einfachem Multimeter komme ich nicht weit.
D.h. nach einem durchgebrannten Tel zu suchen macht wenig Sinn.

Mein Fazit: Eine fertige Sub-Endstufe wie die hier einbauen und fertig.
In etwa sowas:
https://www.amazon.d...DB44EE2B7QJRYPAFHY0E
Kay*
Inventar
#9 erstellt: 15. Mai 2020, 15:43
Motiv 5 Bass
um nicht lange suchen zu müssen,
hat/kennt jemand irgendwelche Fotos von der Elektronik des Modul?
klaus-b
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 20. Mai 2020, 12:08
Bilder kann ich am Freitag posten.
Mittlerweile habe ich noch den als Ersatz gefunden:
https://www.mivoc.co...afji9inv5dcd0igbv1eu

Wäre das ein passender Ersatz auch im Vergleich zum Gelhard, den ich oben verlinkt habe?

Grüße,
Klaus


[Beitrag von klaus-b am 20. Mai 2020, 13:53 bearbeitet]
Wholefish
Inventar
#11 erstellt: 20. Mai 2020, 18:45
Das AM80 ist sicher eines der am weitesten verbreiteten Modulen mit Subsonic und 3dB Anhebung.
klaus-b
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 22. Mai 2020, 10:28
Ich habe gestern vor dem Zusammenbau alle Anschlüsse im losen Aufbau angesteckt und siehe da, es kam wieder Musik raus.
Nachdem ich aber alle Teile wieder verschraubt habe, ging wieder nix.
Durch Rumprobieren habe ich herausgefunden, dass sobald ich die Platine mit den Cinch-Anschlüssen und Schaltern an das Backpanel anschraube, der Ton weg ist. Löse ich die Schrauben, ist wieder alles gut.

Ich dachte zuerst an einen Haarriss o.Ä. auf der Platine, aber es scheint komplizierter:
Solange das Gerät unter Strom ist und ich die Platine anschraube, ist alles gut. Mache ich den Sub aus und wieder an, bleibt er stumm. Manchmal genügt dann Mute Schalter ein/aus und es geht wieder.

Meine Vermutung: ein Problem mit dem Volume Controller (TDA 7448), auf den Fotos, neben dem Steckplatz für den Front-panel Stecker. Die Platine kann immer noch die Ursache sein, aber ich sehe nicht wo man ansetzen kann.

IMG_20200521_180230
Kay*
Inventar
#13 erstellt: 22. Mai 2020, 14:07

und siehe da, es kam wieder Musik raus.

schon mal GUT!

links von dem J903 (?) scheint mir die Einschalt-Logik verbaut,
alle Teile im Umfeld des Steckverbinders wenigstens mit Lupe anschauen
- nach Rissen in den Bauteilen
- losen Pads
- nach Rissen in den Leiterbahnen
ggf. nachlöten, aber erst dann,
wenn die Logik mit dem Festschrauben als Fehlerursache verifiziert ist!

Deshalb:
vlt kann man auf den Platz des unbestückten Elkos ein Drahtstück einlöten,
um die verschraubte Platte im Betrieb ein wenig anheben zukönnen,
ohne Schäden zu verursachen
klaus-b
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 24. Mai 2020, 18:24

scheint mir die Einschalt-Logik verbaut


Du meinst die Einschaltverzögerung für das Relais oder die Pegelautomatik?
Ich habe den Sub sowieso permanent auf on, weil mein Yamaha AV den sub im Auto-mode nicht einschaltet.
Dafür schalte ich den ganzen Sub per schaltbarer Steckdose komplett an/aus, wenn der AV an/aus geht via home automation.

Meine aktuelle Lösung ist die Platine in den Innenraum zu verlegen und die Anschluss-Löcher zu verkleben/abdichten. Nur den sub-input führe ich raus.

Risse o.Ä. konnte ich nicht finden.


[Beitrag von klaus-b am 24. Mai 2020, 18:25 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#15 erstellt: 24. Mai 2020, 18:56

Du meinst die Einschaltverzögerung für das Relais oder die Pegelautomatik?

ich habe keine Schaltung!
i.d.R. laufen in einer Einschaltlogik verschiedene Signale zusammen,
z.B. die Schutzschaltung der Endstufe, irgendwelches Muting, Stby, Eingangssignalerkennung


Risse o.Ä. konnte ich nicht finden.

... ist leider auch nicht ganz einfach ...
diese zugeklebten Elkos, die sich dann gegenseitig mech. stabilisieren sollen,
könnten auch einen Wackelkontakt haben.

edit:
Vorsicht beim Basteln!
die drüber liegende Platte sieht nach Schaltnetzteil aus


[Beitrag von Kay* am 24. Mai 2020, 19:00 bearbeitet]
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