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Selbstbau eines Subwoofer und Tops

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Joines_01
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 22. Okt 2021, 13:57
Guten Tag,

ich spiele schon Lange mit dem Gedanke mir Subwoofer zu Bauen.

Es geht darum draußen Bass zum Tanzen zu haben zum Beispiel für ein kleines Open Air Festival

ich habe bereits eine Thomann t-amp 1200 für den Bass
2x 1200 W an 4 Ohm, 2x 800 W an 8 Ohm, 1x 2400 W an 8 Ohm gebrückt

und ein JB Systems AMP 400 für die Tops .
4 Ohm 2x 400Wrms 8 Ohm 2x 250Wrms

Ich bin Schreiner und präzise Holzarbeiten sollte für mich kein Problem darstellen, Werkzeug ist vorhanden.

hab bei einem Festival Hog Scoop Subwoofer gesehn und die haben mich vom Sound und Design angesprochen,
http://hornplans.free.fr/hogscoop.html

kann ich mit der t-amp1200 so einen Hogscoop überhaupt sinnvoll betreiben ? oder vielleicht sogar zwei davon ?
und was für Treiber wären die richtigen für mich ?

oder soll ich besser was anderes Bauen ... ?

Danke schon mal an alle Mitdenker.

gruß Jonas


[Beitrag von Joines_01 am 22. Okt 2021, 13:59 bearbeitet]
P@Freak
Inventar
#2 erstellt: 22. Okt 2021, 14:11
Hallo,

in solche Kisten gehören bestimmte Chassis rein für die sie gedacht / entwickelt sind und nicht 'irgend welche'. Pläne geben da bisweilen Auskunft zur genauen Bestückung und bei bekannteren Gehäusen ist zudem meist genügen im Web dazu zu lesen zu alternativen getesteten Bestückungen. Solche Kisten einzeln zu bauen macht auch 0-Sinn. Viele richtige Horn Kisten sind generell da drauf berechnet das sie erst ab 4 Stück am Haufen ein richtiges ordentliches Vollwellenhorn bilden. Auch sollte bekannt sein mit was für Topteile du das benutzt und zu was das überhaupt genau genutzt werden soll ( Systemgedanken ) weil ist schon Unterschied ob da Vocal - Jazz / Goa mit Anspruch oder wildes 'Free Techno' mit gemacht werden soll. Wer 30Hz Bässe will mit Kleinmengen an Gehäusen ist mit Bassreflexen meist besser bedient. Für draußen baut man halt generell besser gleich reichlich davon.

P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 22. Okt 2021, 14:43 bearbeitet]
Joines_01
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 22. Okt 2021, 14:28
genau das hab ich noch gar nicht geschrieben:
also meistens geht es in Richtung Dub, Reggae, Techno, House, Downtempo, Chillout

ja is klar das man nie genug Bass hat, vor allem draußen ...

gruß Jonas
Joines_01
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 22. Okt 2021, 15:56
das sind so die Treiber die so in Hogscoops eingebaut werden ... aber da ich die ganzen Parameter nicht so richtig lesen kann weiß ich jetzt auch nich welche die richtigen für mich sind ... und ob der tamp 1200 genug dafür hergibt.

18 sound LW1400
PD1850
Void V18-1000
B&C 18XTB1000
BandC 18"
Orberton 18 xb1600
18TBX100

DANKE

gruß Jonas


[Beitrag von Joines_01 am 22. Okt 2021, 16:00 bearbeitet]
stoneeh
Inventar
#5 erstellt: 22. Okt 2021, 16:48

Joines_01 (Beitrag #1) schrieb:
hab bei einem Festival Hog Scoop Subwoofer gesehn und die haben mich vom Sound ... angesprochen


Mich nicht Aber bei einem Festival weiss man halt auch nicht was drinsteckt und wie es angesteuert wird, was sicher einen Grossteil der Performance ausmacht.

Bevor man hier weitermacht: gibt's eine Simu dazu, dass man zmd. grob weiss wie der Frequenzgang / Tiefgang single aussieht, und wann die ersten Auslöschungen / Resonanzen kommen?
P@Freak
Inventar
#6 erstellt: 22. Okt 2021, 17:20
Hallo,

einige Chassis gibt es ja auch in 4 Ohm so das das eine bessere Verstärker Anpassung gäbe bei 2 Kanal + 2 Chassis/Kisten. Zu dem Kasten findet man ja nicht ganz so viel im Web. Die dort sichtbaren Simus zeigen aber das es da drauf raus läuft das die Kisten nur von 40Hz bis 80/90Hz laufen für Sinnige Gesamt Abstimmungen. Es werden also auch Topteile gebraucht die bis 80Hz runter können KÖNNEN. Ob das hier passt ?? Wenn es nach Horn aussehen soll bietet sich ja auch Hornkehle Bassreflex an oder als Hornkehle Bassreflex Hybrid wo das Chassis gleich abgewinkelt außen drinnen sitzt. Also der Port sieht dann aus wie ein Horn. Das ist dann wenigstens bisserl breitbandiger Nutzbar nach oben hin bevor die ersten Fehlstellen kommen.

So ganz hat der Gesamt Systemgedanken da beim Fredstarter auch wohl noch nicht 'gezündet' weil 'einfach mal paar Basskisten zimmern' reicht halt net das da gescheit Musik raus kümmt.

P@Freak
lonelybabe69
Inventar
#7 erstellt: 22. Okt 2021, 18:07
@Joines_01
Wieso googelst du nicht einfach nach Hog Scoop
Da gibts doch genug Infos zu. Auch ausm Hifi-forum. Bauberichte inklusive.
hier z.b.
Bau eines Hog Scoops



[Beitrag von lonelybabe69 am 22. Okt 2021, 18:09 bearbeitet]
Joines_01
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 22. Okt 2021, 18:32
also Baupläne und Fotos von Hog Scoops hab ich mir schon einige angeschaut und ich trau mir zu da schöne Kisten zu bauen.

hab auch "Funktion one" Systhem angehöhrt ( FusionFestival verschieden Floors) ), subjektiv für mich gerade bei Dub / Reggae nicht so der Knüller, harter Techno und Kicklastiger sound war die FunktionOne mega .. ist aber nicht so meine Zielrichtung ....

da ich mich aber mit den Parametern nicht auskenne brauch ich Hilfe beim "lesen und Verstehen"

deswegen hab hier hier den Thread aufgemacht....

das die Hog Scoop nur bis 80 oder 90Hz hochkommen ist ja schon mal interessant, die Mitteltöner müssen dann halt dementsprechend weit runter... , da kann ich mich ja dann beim Bau der Mittel bzw Hochtöner nach richten ...

ich entnehme dem Kommentar das man sich wohl ein gesamt Konzept überlegt bevor man ne "Basskiste" zusammen zimmert :-D

also her mit den Vorschlägen!

DANKE

gruß Jonas
P@Freak
Inventar
#9 erstellt: 22. Okt 2021, 19:18
Na,

das mit dem Überlegen und 'hinter her kramen' liegt eigentlich bei dir.

Über aktive DSP Weiche und Abstimmung alles klar überlegt ? Messen und so ? Wie und wer das macht ?? Wie groß soll das Gesamtsystem mal werden ? Wenn man zu einem HOG Sub ein Top baut reicht potentes 12"-15"// 1"- 1,4" Top sicher aber das ist dann nur bedingt erweiterbar bei 90 Grad Abstahlwinkel ... was solls also Insgesamt max. für ne Größe werden ? 2 Stack ? 4-Stack oder mehr ?? Toteile nur bauen ... fertige Kaufen .. selber Entwickeln ... ?


P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 22. Okt 2021, 19:38 bearbeitet]
Joines_01
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 22. Okt 2021, 20:24
Ich habe ein Amprack übernommen und darin sind für Signal Management und Anpassung schon vorhanden :

Crossover PV230X0 für die Frequenzaufteilung zwischen den Lautsprechern

DBX EQ 231s eher für die Tops gedacht und da eingreifen zu können,

ich hab keine Mikrophone oder Mess-Equipment

es sollen maximal 2 Hog Scoop werden , mehr Platz hab ich hier nicht um sie trocken zu lagern wenn sie nicht in Benutzung sind.

2 Tops dazu .... ja das muss auch geplant werden für den Anfang werde ich mir wohl welche von Freunden ausleihen und vielleicht finde ich ja was mir gefällt und dazu passt , dann würde ich es fertig kaufen oder ich weiß was ich brauche und haben will, dann Bau ich es selber ( da wird es schlussendlich wohl drauf hinauslaufen )... irgendwo muss ich ja mal anfangen mit planen

das ganze soll recht kompakt aufgestellt werden, für eine kleine Tanzfläche vielleicht auch alles in einem Turm so a la Jamaika Soundsystem


DANKE

gruß Jonas
P@Freak
Inventar
#11 erstellt: 22. Okt 2021, 21:38
Nun,

spricht dann ja erst nichts dagegen wenn dir die Bässe gefallen mal 2 davon zu bauen. Sonnst erst am Gebraucht markt schauen was dort für fertige Gehäuse auftauchen ohne Chassis.

P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 22. Okt 2021, 21:39 bearbeitet]
stoneeh
Inventar
#12 erstellt: 23. Okt 2021, 04:28

P@Freak (Beitrag #6) schrieb:
Die dort sichtbaren Simus zeigen aber das es da drauf raus läuft das die Kisten nur von 40Hz bis 80/90Hz laufen für Sinnige Gesamt Abstimmungen. Es werden also auch Topteile gebraucht die bis 80Hz runter können KÖNNEN. Ob das hier passt ??


Thx für die Recherche. Dann wären meine Fragen, bzw. die die auch den Threadersteller hauptsächlich interessieren sollten beantwortet:

- kann die Kiste single überhaupt tiefer als ein 0815 BR?
- wie hoch kann die Kiste; und sind Tops vorhanden die eine entsprechend niedrige Trennung untersützen?


Eine Frage sollte noch offen sein: geht die Musik in Frage überhaupt so tief runter dass mehr Tiefgang als 40 Hz benötigt wird? Jonas, wenn du willst poste ein paar Soundsamples und ich schau sie mir im Spectrum Analyzer an.
Joines_01
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 23. Okt 2021, 11:14
wenn ein Hog Scoop keinen Vorteil (für mich) bringt baue ich auch gerne ein Bassreflex oder eine andere Gehäuseform ...
Bau auch gerne etwas was sich schon bewährt hat,

die Anlage wird dann vorallem von DJ und anderen Profi Musiksammlern bespielt, ich hab zwar einiges an Musik aber keine Flac oder ähnlich hochwertige Formate.

https://soundcloud.com/ynfnd/jaja-album-snippet

danke an alle mitdenker

gruß Jonas
stoneeh
Inventar
#14 erstellt: 23. Okt 2021, 12:08
Das Soundsample hab ich mir angeschaut. Beim Grossteil des Tracks ist wie bei der meisten Musik bei 40, 50 Hz Schluss. Einzig bei 1m51s kommt für ein paar Sekunden eine Bassline die bis fast 30 Hz runtergeht.

Kannst ruhig noch ein paar Soundsamples posten, damit man sich ein noch umfangreicheres Bild der Musik machen kann. Ist kein Problem - ich lern gerne neue Musik kennen. Deine DJs haben nehm ich an Samples ihrer Arbeit auch irgendwo online?
Aja, und ob das Flac ist oder "nur" MP3 ist für den Zweck vollkommen egal.

Mit einem Hog Scoop bist du sicher alles in allem ggüber einem BR im Nachteil. Was der BR auf jeden Fall voraus hat ist dass es relativ einfach ist einen zu finden bzw. zu entwerfen der über einen breiten Frequenzbereich (annähernd) flat spielt, und somit einfach anzukoppeln / anzusteuern ist; und dass aus einem kleineren Packmass deutlich mehr Tiefgang rauszuholen ist.
Auf das gleiche Packmass hat BR auch mind. den gleichen Max. SPL wie jedes Horn.

Was ist denn ca. das Budget?
Joines_01
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 23. Okt 2021, 13:31
ja das Budget... 300 Euro für einen Treiber wäre mein Maximum , dafür sollte man ja was ordentliches bekommen (oder ?), ich will schon was "gutes" kaufen also lieber Qualität als billig...

ich mag kein MDF weil das so staubt und nicht mehr viel mit Holz zu tun hat, würde also gerne Sperrholz / Multiplex nehmen um das Gehäuse zu bauen

vll finde ich noch einen Bassjunky in der Nähe der sich finanziell beteiligen will,
hier in Kroatien gibt es nicht so viele gute Subwoofer

https://soundcloud.c.../sets/album-releases
https://soundcloud.com/spreedelay
https://soundcloud.com/bogtrotter/bogtrotter-prysmic-march
https://soundcloud.com/f0z/electrypnose-sunny-heart-far

vielen dank!

gruß Jonas
Joines_01
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 27. Okt 2021, 08:15
also ich hab noch mal ein bisschen herumgesucht was für ein Subwoofergehäuse ich ansprechend finde.
die möglichst kleinen 18" Bassreflexgehäuse finde langweilig , sind halt schwarze würfel mit Schaumstoff oder Gitter vorne dran ... soundtechnisch werden die schon das machen was sie sollen , aber (für mich) geht es schon auch darum das mir die Kisten gefallen.

jetzt bin ich auf diese Form gestoßen
https://www.speakerplans.com/index.php?id=x1
https://www.speakerplans.com/page230.html
https://www.youtube.com/watch?v=Ru2X_p0c16Y

das ist nicht so richtig ein Reflexgehäuse, (oder?) der Treiber ist nicht sichtbar und gut geschützt innen drin .. also kein Schaumstoff oder Gitter notwendig, auch die Frontansicht gefüllt mir.

als Treiber wird bei einem Plan dieser hier genannt:

http://www.paudiotha...ucts/product/?id=733

der ist mir ein bisschen zu teuer, bzw so viel Verstärkerleistung um diese Treiber auszulasten hab ich gar nicht,... was für einen Treiber könnte ich den sonst da einbauen?

an der Frequenz kurve die beim ersten Link dabei ist kann ich sehen das der wohl von 31Hz bis 119Hz einsetzbar ist, (stimmt das ) und was lest ihr da noch so raus?

könnte das der rihtige subwoofe für mich sein ?

danke an alle geduldigen Mitdenker

gruß Jonas
P@Freak
Inventar
#17 erstellt: 27. Okt 2021, 16:03
Hallo,

es wurde schon auf mögliche 4 Ohm Chassis / Treiber hingewiesen bezüglich deiner Endstufenanpassung. Im Web solltest du genügend zum X1 Sub finden auch zu möglichen sinnigen alterativen Bestückungen. Für draußen ohne jegliche Grenzflächen außer Boden mit wenig Material / gestellten Boxen sind 'selbst Filternde Gehäuse' wie der 6th Bandpass X1 eher ungünstig. Lautheitsfaktor ist bei Gehäusen besser die theoretisch "Bass Oberwellen" raus hauen können also Direktstrahler wo man die Pappe sieht. Da ist man auch mit der Abstimmung flexibler. Schau dich doch mal in der neuen Paraflex Gehäuse Szene um ... das löst wohl gerade den ollen T.H. Trend ab. Ob das Nachhaltiger ist als TH gewummer ist aber auch ein anderes Thema.

P@Freak
stoneeh
Inventar
#18 erstellt: 27. Okt 2021, 17:16
Jonas: oha - hab grad jetzt erst deinen Post mit den weiteren Soundsamples von vor ein paar Tagen gesehen. Aber, ich hab mir's jetzt angesehen, und es wurde keine grosse Erkenntnis verpasst - kein Unterschiede zu den ersten Soundsamples - recht viel ab 50 Hz, teils bis 40 Hz runter, und in ganz wenigen Einzelfällen bis Richtung 30 Hz.
Ich seh dafür den besten Kompromiss in einem Gehäuse welches 40 Hz flat kann; das minimale was darunter in der Musik stattfindet und dann eben nicht bzw. deutlich schwächer/leiser wiedergegeben wird geht einem üblicherweise nicht ab.

Zu Optik vs. Sound - zmd. bist du ehrlich - sehr viele denken wie du, würden's aber nicht öffentlich zugeben.

Zum X1: Kumpel von mir hatte den, war nie zufrieden damit, ist auf "langweilige BR" (konkret Doppel-15er mit ~40 Hz Abstimmung) umgestiegen, und würde für viel Geld nicht zurückwechseln. Wieso? Weil viel mehr Output bei ähnlichen Abmessungen und Gewicht.


Freak: zu "TH-Gewummer" - TH hat am unteren Ende des nutzbaren Frequenzbades eigtl. keine wirklich andere Übertragungsfunktion als ein BR. Sind beides Resonatorboxen - BR ein Helmholtz-, TH ein Viertelwellenresonator. Akustisch verhalten sich diese sehr ähnlich; grundsätzliche Vorteile im Ausschwingverhalten hat keins der beiden Designs.
P@Freak
Inventar
#19 erstellt: 27. Okt 2021, 19:12
Zur Höflichkeitsform gehört hier auch die korrekte Nennung von User Namen !

Das mit dem TH ist wohl etwas anders zu sehen. Der Bassreflex Resoniert nur auf genau einer Frequenz und da drüber arbeitet das Chassis primär erst mal auf ein fassbares Luftvolumen bis der Port selber eine Längenreso hinzu fügt mehr oder weniger. Der TH hat vom physischen Grundkonstrukt massive Fehlstellen / Kammfilter nach oben raus was sowohl die Nutzbarkeit als auch die Impulsantwort nicht besser macht. Wirkungsgrad hat halt bei Bass Hybriden immer den Nachteil der Schmalbandigkeit so wie die Verschlechterung der Impulsantwort / Ausschwingverhalten. Wenn man Filter setzt hat man natürlich dadurch gewisse Kompensationsmöglichkeiten.

P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 27. Okt 2021, 19:13 bearbeitet]
stoneeh
Inventar
#20 erstellt: 27. Okt 2021, 21:15
Hörbares "Gewummer" wird wohl kaum von Porteigenresonanzen oder Kammfiltern stammen, die oberhalb des Übertragungsbandes liegen, und somit in der Realität durch einen Tiefpass weggefiltert werden.

Was hörbar wäre wären grundsätzliche Unterschiede in der Güte des virtuellen PEQs, dessen Übertragungsfunktion ein Resonator aufweist. Diese gibt's wie gesagt nicht - sowohl einen Viertelwellen- als auch einen Helmholtz-Resonator kann man "tight" als auch fett auslegen.
Wie das ganze physisch zustande kommt ist im übrigen für die Übertragungsfunktion, und somit was wir hören oder messen, egal.
captain_carot
Inventar
#21 erstellt: 30. Okt 2021, 23:52
Zum Bandpass: Breitbandig abgestimmt geht immer der Wirkungsgrad runter. Klein wird das wie @stoneeh erwähnt hat auch nicht gerade.

Hornreflex kann ggf. ein bis drei dBchen oder alternativ mehr Tiefgang bringen und sieht nach Horn aus. Kann beim reinen Sub nicht sagen, dass das unbedingt viel anders klingt als ausreichend groß dimensioniertes BR, das Gehäuse braucht schnell mal 20-50% mehr Innenvolumen. Zumindest bei modern ausgelegten Tieftönern, die keine riesige Kiste brauchen.

Zumindest in ner Simu hab ich zwar mit Hornreflex auch schon 2dB mehr Pegel und gleichzeitig ca. 12Hz mehr Tiefgang rausgeholt, dabei wird der Hornresonator dann aber auch riesig (Boxvolumen deutlich mehr als verdoppelt) und veranstaltet ausgeprägte Schweinereien, die sich vermutlich auch in den Realbetrieb durchschlagen.

Falls es übrigens nicht ausgerechnet ein 18er sein muss, Thomann müsste auch nach Kroatien liefern und mit dem 15LB075-UW4 haben die einen für den schmalen Preis extrem guten 15er Tieftöner. Da kann man auch ein paar mehr bauen, je nach Verwendungszweck.

So könnte das dann beispielsweise 'aussehen':
the Box hr
the Box hr 2
the Box hr 3

Im Prinzip in diesem Fall 130L Reflexbox mit einer riesigen Hornkehle als Reflexkanal, bei einer Mundfläche (wenn man das hier so nennen will) von mehr als 3 mal der Membranfläche sähe das schon ziemlich hornmäßig aus.

Gute Tapped Horn Pläne gibt es aber auch schon genug. Auch da gibt es eine andere Optik als bei normalem Bassreflex.

P.S.: Wenn ich mir Paraflex Pläne so angucke, dann erinnern zumindest einige zu einem beträchtlichen Teil an die Funktion von Tapped Horns...
lonelybabe69
Inventar
#22 erstellt: 31. Okt 2021, 10:58
@cap
Der Wirkungsgrad relativiert sich aber schnell, wenn man in der Simu von vorne rein die richtige Spannung einstellt
2.83v für 8ohm Treiber
2.0v für 4ohm.

Und besser wäre auch die gemessene Tsp zu verwenden.
Z. B. die von Chlang, die ich im Jbell SS15 thread verwendet habe.
Mit den ori Tsp ist die Simu meist besser.

captain_carot
Inventar
#23 erstellt: 31. Okt 2021, 11:48
Moin, wenn ich hier einen Bass vergleiche halte ich das für egal, dann könnten da auch 20V stehen. Bei Vergleichen von verschiedenen Lautsprechern sieht das natürlich anders aus. Allerdings mag dann ggf. ja noch die Endstufenleistung reinspielen, die mit 4 Ohm evtl. höher ausfällt.

Der A&D C1025 Koax gewinnt mit einem wirklich großen Reflexhorn gegenüber BR oder kleinem Reflexhorn z.B. besagte 12Hz und 2dB rausgeholt. Der 15LB075 lässt sich mit Tractrix bei abfallendem Pegel tiefer abstimmen. Zu kurzes Tractrix mag HornResp dann nicht mehr berechnen. Da wäre aber bei nicht exakter Hornkontur eh die Frage, ob sich das einfach in die Realität übertragen lässt. Expo Hornreflex oder konisch verhalten sich da jedenfalls schon nicht mehr so günstig.

Was Messungen angeht hab ich auch schon mit diesen TSP gearbeitet. Die Abweichungen waren völlig im Rahmen. So ganz nebenbei sah die Klippel Messung für die 'Billigpappe' auch extrem gut aus.

Falls vorhanden simuliere ich meist mit mindestens zwei Datensätzen. Da kann merkt man schon, dass es mal mehr, mal weniger Abweichungen gibt. Die liegen aber zum Teil auch an unterschiedlichen Messbedingungen, zum Teil an Serienstreuung... Seas oder PHL wären da für mich zwei Hersteller, deren eigene Messungen und Daten aus Chassistests immer sehr gut korrelieren.

Bassreflex vs. Hornreflex:

Direkte Vergleichserfahrungen hab ich noch ein paar Nummern kleiner mit Visaton BZ200 und Breitbändern. Beim Sub Betrieb ist der klangliche Unterschied zu ausreichend dimensioniertem Bassreflex vernachlässigbar bis nicht vorhanden. Eventueller Pegel- oder Tiefganggewinn ist Sache der Auslegung und meist minimal. Insofern muss man sich hier überlegen, ob man sich einen Hornreflex Sub vor rein praktischen Gesichtspunkten antun will.
Joines_01
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 03. Nov 2021, 10:43
Hallo an alle Beteiligten

ich hab fleißig mitgelesen und gelernt
(musste zwischen Vokabeln und Abkürzungen nachschlagen ...)

ich hab nur die Hälfte verstanden , und wahrscheinlich ist auch nicht alles hier geschrieben direkt relevant für mein Projekt. Ich möchte ja kein neues Gehäuse entwickeln, sondern mir aus den bestehenden schon fertig geplant und berechneten Bauvorschlägen eins aussuchen.

also noch mal in einfach meine gekürzte Zusammenfassung:

Bassreflex ist wohl am kleinsten und kann das breiteste Frequenzspektrum recht gleich laut spielen.(30Hz-150Hz)

alle andern Gehäuseformen sind spezieller und komplizierter zu berechnen
(geschlossen Gehäuse mal ausgenommen)

Hörner sind riesig und man brauch am besten 4 um was davon zu haben (30-80Hz)

beim Tappedhorn habe ich verstanden das es da wohl unterschiedliche Geschmäcker gibt.

6th Bandpass, Hornreflex Beispiel Gehäuse X1
https://www.speakerplans.com/page230.html
wenn ich das richtig verstanden habe eine Mischung aus Bassreflex in die eine Richtung und "Horn" in die andere Richtung , dadurch zwei tuning Frequenzen zum Beispiel 30 und 70 Hz
die Tops müssten dann passend zum X1 dann recht weit runter können also schon bei 80Hz einsetzen

Hab diese Treiber gefunden
https://www.thomann.de/de/eighteensound_18lw1400_4_ohm.htm
und da die mit 4Ohm laufen könnte ich mit meinem
t-amp ( 2x 1200 W an 4 Ohm) 2 Stück davon auslasten
RICHTIG?
und was haltet ihr davon diesen Treiber in ein X1 einzubauen?


Hogskoop ist mir zu groß zum Transportieren, einfach Bassreflex gefallen mir nicht, X1 finde ich das Design toll und das sollten viel druck zwischen 30 und 70hz machen (das will ich)

soweit der stand bei mir
vielen Dank für alle tiefgehenden Erklärungen

gruß Jonas
captain_carot
Inventar
#25 erstellt: 03. Nov 2021, 12:13
Bandpass 6ter Ordnung ist platt gesagt zwei Mal nur Bassreflex. Das ergibt akustisch immer noch einen Bandpassfilter. Das ist genauso wenig Bandpass wie ein Hornreflex.

http://bilder.hifi-forum.de/max/381238/awx184-1_229788.jpg
http://bilder.hifi-forum.de/max/381238/awx-hr-v2_229430.jpg


So kann ein Hornreflex zum Beispiel aussehen. Größerer Kanal hieße hier dann mehr Hornoptik.


[Beitrag von captain_carot am 03. Nov 2021, 12:14 bearbeitet]
stoneeh
Inventar
#26 erstellt: 03. Nov 2021, 13:38

Joines_01 (Beitrag #24) schrieb:
6th Bandpass, Hornreflex Beispiel Gehäuse X1
https://www.speakerplans.com/page230.html
wenn ich das richtig verstanden habe eine Mischung aus Bassreflex in die eine Richtung und "Horn" in die andere Richtung , dadurch zwei tuning Frequenzen zum Beispiel 30 und 70 Hz
die Tops müssten dann passend zum X1 dann recht weit runter können also schon bei 80Hz einsetzen


Wie schon beschrieben, ist kein Horn - ein 6th Order Bandpass ist essentiell eine Bassreflex-Box, auf deren Front nochmal ein (höher abgestimmtes) Bassreflexgehäuse geschraubt wurde
Dementsprechend wird sich's übrigens im Stack oder Single nicht deutlich anders verhalten - was für dich als Anfänger nur ein Vorteil ist.

Laut den nur ganz vereinzelt zu findenden und nicht klar bezeichneten Messungen zum X1 spielt das Ding bis ~35 Hz - klick , klick

Korrekt - Tops müssen dann relativ tief ankoppelbar sein.


Joines_01 (Beitrag #24) schrieb:
Hab diese Treiber gefunden
https://www.thomann.de/de/eighteensound_18lw1400_4_ohm.htm
und da die mit 4Ohm laufen könnte ich mit meinem
t-amp ( 2x 1200 W an 4 Ohm) 2 Stück davon auslasten
RICHTIG?
und was haltet ihr davon diesen Treiber in ein X1 einzubauen?


Von dem Impedanz-Gedanken her macht das schonmal Sinn. Um herauszufinden ob das Chassis in das Gehäuse passt: Simu anwerfen.
Joines_01
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 03. Nov 2021, 16:30
also das X1 Gehäuse ist ein "doppeltes" Bassrefelx Gehäuse (einmal nach vorne und einmal nach hinten ) ... verstärkt also 2 Bereiche und dämpft alles darüber bzw darunter deswegen heißt das auch Bandpassfilter

Danke für die Erklärung.

gruß Jonas
Joines_01
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 07. Nov 2021, 14:34
Ich will gerne diesen X1 Bauen Rog Mogale Bauen
https://www.speakerplans.com/index.php?id=x1https://www.speakerplans.com/index.php?id=x1

könnte mir jemand das Simulieren
also mit diesem Treiber
https://images.stati...ent/specs/261773.pdfhttps://images.static-thomann.de/pics/atg/atgdata/document/specs/261773.pdf

THIELE SMALL PARAMETERS (6)
Fs 31 Hz
Re 5 Ohm
Sd 0,1225 sq. mt. (189,88 sq. in.)
Qms 7,2
Qes 0,31
Qts 0,29
Vas 297 lt. (10,49 cuft)
Mms 190 gr. (0,42 lb)
BL 24,7 Tm
Linear Mathematical Xmax (7) ± 9 mm (± 0,35 in)
Le (1kHz) 2,3 mH
Ref. Efficiency 1W@1m (halfspace) 96,5 dB


VIELEN DANK schon mal,...

gruß Jonas
Joines_01
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 08. Nov 2021, 20:39
ich hab noch das Volumen gefunden , das brauch man ja auch zum simulieren

Chamber 1 - 189 Liters tunned to 42.2 Hz
Chamber 2 - 62 Liters tunned to 84.7 Hz

oder

Rear Chamber (Vb1) 180 Litres
Front Chamber (Vb2) 64 Litres

Rear tuning (Fb1) 38.5Hz
Front tuning (Fb2) 73.5Hz

gruß Jonas


[Beitrag von Joines_01 am 08. Nov 2021, 20:41 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#30 erstellt: 09. Nov 2021, 16:15
V1V2v3

Beide Varianten und noch mal Variante 2 mit etwas tieferer, linearerer Abstimmung.
Joines_01
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 09. Nov 2021, 16:34
supér cool vielen Dank für die simulation!
Joines_01
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 19. Nov 2021, 10:46
Hallo!

Vielen Dank für die Erklärungen und Ideen

ich habe mich überzeugen lassen, ich werde zwei Bassreflex Kiste Bauen
weil das für eine kleine und meinem Equipment was ich schon habe am besten passt.
... und wahrscheinlich diese:

https://www.eighteen...E4U3ViX3YxLnBkZiJdXQ

das ist ein vom Hersteller geplant und wird das machen was es soll.

der Plan ist mit 15mm Sperrholz, ich werde wohl mit 18mm Sperrholz bauen , da ich das schon habe.

schwerer sollte wohl akustisch von Vorteil sein ( ja beim herumtragen ist es wohl umgekehrt :-D)

Jedenfalls werd ich mir den Bauplan so umgestalten das die innen Volumen so erhalten bleiben, wie exact ist den angebracht ?
macht 1 Liter einen großen unterschied? also lieber auf 0,1l genau den Plan einhalten ?

ist das das richtige Dämpfungs- Material ?
https://www.thomann.de/de/visaton_daempfungsmaterial.htm

und viel viel brauche ich davon ?

Danke Gruß

Jonas
stoneeh
Inventar
#33 erstellt: 19. Nov 2021, 11:21
Wunderbar.

Der Bauplan passt prinzipiell. Der Quader hat halt recht grosse Unterschiede in den Seitenlängen; ich persönlich finde, je näher der Würfelform, desto besser. Aber du kannst dir ja das Nettovolumen ausrechnen und das dann beliebig in eine andere Form bauen; nur die Portabmessungen musst du exakt beibehalten.

Wie du Gitter und Griffe anbringst musst du dir auch überlegen.

Dämmmaterial im Bass ist umstritten. Je nach Sub und Form etc. kann's meiner Erfahrung nach hörbar was bringen. Um die paar € die das Zeugs kostet könnt ihr es auf jeden Fall probieren, d.h. mal mit und mal ohne testen (hören).
Ich persönlich würd eher Noppenschaum nehmen und an die Wände kleben, statt da Wolle lose im Gehäuse rumfliegen zu haben. Dem BR-Port darf das Zeug eh nicht nahe kommen, da das die Luftbewegung in/von diesem behindern würde.


[Beitrag von stoneeh am 19. Nov 2021, 11:23 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#34 erstellt: 21. Nov 2021, 03:01
Zum Volumen, +/-10% wirst du da faktisch nicht hören. Heißt natürlich nicht, dass man sich nicht an den Plan halten muss, aber man hat nen gewissen Spielraum
Joines_01
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 13. Jan 2022, 22:28
P1170541
P1170543

so alles bereit , kann bald los gehn
Joines_01
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 14. Jan 2022, 13:29
zum Volumen:
ich hab das Volumen dieses Bauplans ausgerechnet
https://www.eighteensound.it/media/W1siZiIsIjIwMTgvMTAvMjMvMTFfNDNfNTJfNDg3XzE4U3ViX3YxLnBkZiJdXQ

187,446l
ich hab die Verstärkungen raus gerechnet.

der Port ist 48,5 cm Lang
und hat eine Fläche von 700cm2

passt das so ?

der Treiber, die Griffe und die Anschluss Einbauschale hab ich (noch) nicht vom Volumen abgezogen

die Höhe von ca 90cm will ich gerne beibehalten da ich sie dann unterm Schreibtisch stehen lagern kann, bzw ich kann die Tops direkt drauf stellen und die sind dann mit den Hochtönern auf Kopfhöhe

soweit

gruß Jonas


[Beitrag von Joines_01 am 14. Jan 2022, 14:05 bearbeitet]
Mechwerkandi
Inventar
#37 erstellt: 14. Jan 2022, 17:33

Joines_01 (Beitrag #36) schrieb:

der Port ist 48,5 cm Lang
und hat eine Fläche von 700cm2
passt das so ?

Nö. Der Port ist nach der Zeichnung 34,5 cm lang.

Joines_01 (Beitrag #36) schrieb:

der Treiber, die Griffe und die Anschluss Einbauschale hab ich (noch) nicht vom Volumen abgezogen

Unnötig.
Joines_01
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 14. Jan 2022, 18:45
achso, verstehe ok

34,5cm ist die Portlänge


[Beitrag von Joines_01 am 14. Jan 2022, 18:46 bearbeitet]
Joines_01
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 15. Jan 2022, 10:41
könnte mir jemand das simulieren ?
bzw erklären was die simulation dann bedeutet

also ob das so stimmt

mit den 187,446l
und der Portlänge von 34,5 cm (700cm2)
bei einem Bassreflexrohr wäre das dann ein Durchmesser von 29,8cm



das hab ich ja aus dem Plan rausgelesenen / gerechnet ....

hab hier den Treiber 18LW1400 4Ohm

THIELE SMALL PARAMETERS (6)
Fs 31 Hz
Re 5 Ohm
Sd 0,1225 sq. mt. (189,88 sq. in.)
Qms 7,2
Qes 0,31
Qts 0,29
Vas 297 lt. (10,49 cuft)
Mms 190 gr. (0,42 lb)
BL 24,7 Tm
Linear Mathematical Xmax (7) ± 9 mm (± 0,35 in)
Le (1kHz) 2,3 mH

komm da nicht weiter

VIELEN DANK

gruß Jonas


[Beitrag von Joines_01 am 15. Jan 2022, 11:10 bearbeitet]
Merry
Stammgast
#40 erstellt: 15. Jan 2022, 11:08
Moin Jonas,

zieh Dir WINisd und probier mal damit rum. Das ist nicht so schwer.

Klickerdiklack
Joines_01
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 15. Jan 2022, 11:14
[url=https://www.micka.de/index.php#ideal]


[Beitrag von Joines_01 am 15. Jan 2022, 11:15 bearbeitet]
Joines_01
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 15. Jan 2022, 11:17
jaa .. hab hier n Linux .. da kann ich das nicht so einfach installieren

da müsste es auch gehn http://www.micka.de

18LW1400 (187l)


[Beitrag von Joines_01 am 15. Jan 2022, 11:21 bearbeitet]
Merry
Stammgast
#43 erstellt: 15. Jan 2022, 11:32
joineswinisd

Das spuckt WINisd aus.
Gehäuse: 116,08l, Abstimmfrequenz 31Hz, Port rund 10cm Durchmesser, 13,75cm Länge, Fläche: 78,5cm²
Joines_01
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 15. Jan 2022, 13:00
bei der Roten linie in meiner Simulation ist es bei 50hz bei im gegensetz zu der Simulation von Merry deutlich lauter... (stimmt das so ?)

und der kleine hubbel der roten Linie zwischen 40hz und 70hz ist ja wünschens wert weil da ist ja die Bassline der Musik ( richtig ?)

vielen Dank

gruß Jonas
Mechwerkandi
Inventar
#45 erstellt: 15. Jan 2022, 15:27

Joines_01 (Beitrag #39) schrieb:

bei einem Bassreflexrohr wäre das dann ein Durchmesser von 29,8cm

Das kann man so nicht vergleichen.
Volumenstromabhängig sind die Strömungsverhältnisse in einem runden Rohr andere wie einem rechteckigen Port.
lonelybabe69
Inventar
#46 erstellt: 15. Jan 2022, 15:54

Merry (Beitrag #43) schrieb:
joineswinisd

Das spuckt WINisd aus.
Port rund 10cm Durchmesser, 13,75cm Länge, Fläche: 78,5cm²


Der war gut

Du weisst schon, dass es ein 18 zöller ist!

Gruss Viktor
Joines_01
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 15. Jan 2022, 16:35
ja ok

Rund und Rechteckig sind strömungstechnisch ein unterschied ... wie geht man damit in der Simulation um?

DANKE

gruß Jonnas
stoneeh
Inventar
#48 erstellt: 15. Jan 2022, 17:33

Joines_01 (Beitrag #47) schrieb:
Rund und Rechteckig sind strömungstechnisch ein unterschied ... wie geht man damit in der Simulation um?


Da wurdest du etwas aufs Glatteis geführt. Der Einfluss der Form ist wohl vorhanden, aber marginal. Für den Subwoofer gilt: viel Querschnittsfläche funktioniert immer, unabhängig von Form; wenig Querschnittsfläche funktioniert nie richtig, ebenso unabhängig von Form.

Was pfuscht du eigtl. derzeit mit eigenen Berechnungen rum? Du hast doch einen wunderbaren, bereits messtechnisch bestätigten Plan zum Nachbau vorliegen.
Joines_01
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 15. Jan 2022, 18:38
ja ... stimmt den plan gibt es schon und so (ähnlich) will ich auch bauen,

zum überprüfen wollte ich jetzt mal rückwärts schauen was ich da den dann baue.
und n bischen Bildung is ja auch nie verkehrt
(nachdem ich mich schon hab überzeugen lassen das Rad nicht neu zu erfinden :-D))

außerdem änder ich den plan ein bischen ab, da ich aus 18mm Multiplex baue ( der Plan ist für 15mm)

da aus 18mm werde ich wohl nicht so viele ( oder gar keine ) Verstrebungen einbauen.
dadurch ändert sich das Volumen ( ist aber wohl zu vernachlässigen..?)

durch das andere Plattenmaß muss ich eh n "neuen" Plan machen und kann die Maße nicht 1:1 übernehmen



Danke an alle Mitdenker

Gruß Jonas


[Beitrag von Joines_01 am 15. Jan 2022, 18:40 bearbeitet]
Mechwerkandi
Inventar
#50 erstellt: 15. Jan 2022, 18:39

Joines_01 (Beitrag #47) schrieb:

Rund und Rechteckig sind strömungstechnisch ein unterschied ... wie geht man damit in der Simulation um?

Das kann man mit den üblichen Simulationsprogrammen nicht, oder nur unzureichend erfassen. Dafür brauchst Du Berechnungsprogramme, die vielleicht irgendwo an der Uni existieren.
Der Unterschied ist fallweise erheblich, beim Vergleich von rundem, kurzen Rohr und quadratischem Port eher klein, bei rechteckigen Portformen mit hohem Querschnittsverhältnis/Längen hingegen groß.
Was die handelsüblichen Simulationen nicht erfassen, ist der Strömungswiderstand im Port, der sich ändert über:
1) den Volumenstrom (>> Pegel)
2) die Form
3) die Ankoppelung an den Raum
Blöderweise ändern sich diese Variablen bei einem Musiksignal auch noch temporär periodisch, so das man letztlich um den Versuch nicht umhinkommt.
Die Bewertung des so gewonnenen Erkenntnisse ist dann wieder individuell verschieden.
Merry
Stammgast
#51 erstellt: 17. Jan 2022, 08:22

lonelybabe69 (Beitrag #46) schrieb:

Merry (Beitrag #43) schrieb:
joineswinisd

Das spuckt WINisd aus.
Port rund 10cm Durchmesser, 13,75cm Länge, Fläche: 78,5cm²


Der war gut

Du weisst schon, dass es ein 18 zöller ist!


Ich hab nur mal die Daten ins Programm getackert und dann kopiert, was ausgeworfen wurde. War wahrscheinlich auch wieder falsch...
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