TML auf Probe.

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Ars_Vivendi
Inventar
#1 erstellt: 30. Dez 2006, 15:43
Hallo liebe Forengemeinde,

wie schon in einem anderen Thread angekündigt habe ich nun zum ersten mal einen TML-Sub gebaut und mich dabei trotz null Erfahrung mit TML auf eine Eigenkonstruktion verlassen.

Das Chassis:

Peerlees CC260
Resonanzfrequenz fs = 25 Hz
Impedanz R = 8 Ohm
Kennschalldruck SPL = 87 dB (2,83V; 1m)
Gleichstromwiderstand Re = 5,4 Ohm
Kraftfaktor BL = 10 N/A
Schwingspuleninduktivität L = 3,3 mH
Effektive Membranfläche Sd = 310 cm2
Bewegte Masse incl. Luftlast 50,8 g
Äquivalentvolumen Vas = 87 l
Freiluftgesamtgüte Qts = 0,45 (Qms=2,65, Qes=0,54)
Lineare Auslenkung xlin = +/- 9 mm
Einbaudurchmesser d = 221 mm
Aussendurchmesser d = 260,5 mm

Den Daten nach ist er ja nicht 100%ig für eine TML geeignet. Aber da ich ein Exemplar davon schon seit ca. 8 Jahren bei mir unverbaut rumliegen habe und ich schon lange mal wissen wollte wie sich TML anhört, habe ich es trotzdem gewagt das Chassis mit dieser Bauweise zu kombinieren.

Also habe ich in den Online-TML-Rechner die Daten eingegeben und aus den resultierenden Daten ein Gehäuse gebaut. Da ich es auf einem Schrank unterbringen wollte sind die Maße etwas ungewöhnlich ausgefallen: 27x100x56cm. Darin befindet sich eine zweimal gefaltete Umwegleitung, die auf etwa 25Hz abgestimmt ist. Der Bau war recht einfach, da alle Bretter rechtwinklig verleimt werden und das Gehäuse auf Stoß verleimt ist.
Als Material habe ich 19mm MDF roh benutzt, was mit 23€ für die knapp 2,2m² auch noch recht bezahlbar war. Ich habe lediglich die Kanten der Front mit der Oberfräse etwas abgerundet.

Hier der innere Aufbau:
http://hometown.aol.de/ArthropodenFan/DSCF0400.JPG

Das Aufleimen der Front:
http://hometown.aol.de/ArthropodenFan/DSCF0402.JPG

Das fertige Produkt:
http://hometown.aol.de/ArthropodenFan/DSCF0403.JPG


Ich bin ja jetzt quasi ins eiskalte Wasser gesprungen und habe mit einem nicht 100%ig geeigneten Chassis den Bau eines Gehäuses gewagt, mit dem ich noch keinerlei Erfahrung habe. Ich habe vor dem ersten Hörversuch komplett auf Dämmmaterial verzichtet und es hat sich herausgestellt, dass auch tatsächlich gar keins Vonnöten ist.

Das Zimmer, indem der Sub im Moment steht neigt eigentlich stark zum Dröhnen. Selbst bei kleinen Bassreflexboxen. Aber mit der TML dröhnt da überhaupt nichts. Es kommt immer ein absolut sauberer Bass, auch bei höheren Lautstärken. Alles in allem muss ich sagen, dass sich der Peerless in diesem Gehäuse offensichtlich recht wohl fühlt und das auch zeigt. Bis jetzt ist mir absolut nichts negatives am Klang aufgefallen obwohl ich damit überhaupt nicht gerechnet habe.
Wenn ich den Frequenzgenerator von WinISD laufen lasse kann ich erst ab ca. 28Hz einen Pegelabfall feststellen. Also rechne ich mit einer f3 von etwa 25Hz. Kann das aber messtechnisch leider nicht belegen.
Jedenfalls kommt der Klang genau so rüber wie ich es mir von einer Transmissionline erhofft habe. Sauber und vor allem tief.

Also ich hoffe ich habe allen Neulingen Mut gemacht mit diesem Projekt. Es kann auch mal gut gehen


[Beitrag von Ars_Vivendi am 30. Dez 2006, 15:47 bearbeitet]
castorpollux
Inventar
#2 erstellt: 31. Dez 2006, 01:05
Sehr schön, aber auf 25 Hz abgestimmt - mit 3,4 m Länge? ganz schöner Sarg für so wenig Membranfläche *g*

Aber, wenns schee macht:

Da das ding ziemlich tief abgestimmt ist, wirst du ziemlich früh das TML-Loch haben, kann dir das die tage mal in Mathcad berechnen - evtl. weist du dann, wieso kein Dröhnen mehr da ist - vielleicht gleicht es sich ja aus... und: wo trennst du?

Grüße,

Alex
das_n
Inventar
#3 erstellt: 31. Dez 2006, 02:13
super sache

schön, dass sich der oldie unter den subwoofern da anscheinend auch wohl fühlt.

jetzt fehlt nur noch nen bandpass und nen horn, und dann haben wir alle cc-260-möglichkeiten durch

wie siehts denn pegelmäßig aus? kommt so um 30/35Hz rum noch ordentlich wumms wenn man power gibt?

bei meiner reflexversion fängt die gesamte einrichtung an zu knacken und mitzuschwingen, bei der geschlossenen version wars nicht so arg...
Ars_Vivendi
Inventar
#4 erstellt: 31. Dez 2006, 15:06
Hallo auch,

naja der CC260 hat ja immerhin +/- 9mm Xmax, was zwar nicht der Renner ist, aber doch recht viel.
Der Online-Rechner hat mir bei 25Hz 2,75m ausgespuckt und ich habe das geglaubt ohne nachzurechnen. Wenn ich das aber von Hand rechne, komme ich auch auf 3,4m. Das verwirrt mich jetzt etwas. Würde mich interessieren wie die das rechnen. Naja meine Line hat tatsächlich ziemlich exakt 2,75m. Ist dann also wohl auf 31Hz abgestimmt...

Ja, das TML-Loch ist wohl auch der Grund dafür, dass da kaum Kickbass rauskommt. Deshalb ist eine niedrige Trennung Pflicht. Im Moment habe ich sie noch gar nicht abgetrennt. Als ich sie hier am Rechner hatte, habe ich nur den Equalizer vom Media-Player benutzt.
Ich schwanke noch, ob ich mir die Reckhorn F-1 holen soll oder ein Aktivmodul. Eine recht potente Endstufe wäre eben schon vorhanden aber die Reckhorn hat einen fest Bassanhebung von 6dB bei glaube 30Hz. Das wäre ja eher unpassend.

An der Stelle möchte ich auch grad nochmal fragen ob da jemand einen Vorschlag hätte zum Thema Aktivweiche...? Günstig wäre nicht schlecht.

Nun zum Thema Pegel und Tiefgang:

Mittlerweile steht der Sub ja in meinem Zimmer und da muss ich den Pegel ziemlich in Grenzen halten wegen meiner Haustierchen. Klappern tut meine Einrichtung auch sehr schnell. Aber als ich ihn hier oben am Frequenzgenerator hatte war es echt erstaunlich für mich als ich die Frequenz immer mehr gesenkt habe und das Teil noch mit vollem Pegel dabei war. Wie gesagt war er selbst bei 28Hz noch gut dabei und wurde erst dann nach und nach leiser. Aber ein hoher Maximalpegel ist damit natürlich nicht mehr wirklich drin. Dieser wird dann wohl etwas unter dem einer großen BR-Box liegen. Aber für meine Ansprüche und mein Zimmer ist es im Moment ausreichend.

Aber ich glaube im Horn wird der sich nicht so sehr wohl fühlen.
das_n
Inventar
#5 erstellt: 31. Dez 2006, 15:23
glaube ich auch. hat keine große membranfläche, nen nicht allzustarken antrieb...

ich glaub tml, geschlossen und reflex sind so die sinnvollen einsatzmöglichkeiten
castorpollux
Inventar
#6 erstellt: 31. Dez 2006, 17:54
puh, Behrnger CX2310 für 100 eur wäre prima mit 24 dB filtern, aber ewas hohe subsonic-filter, glaube bei 30 Hz.

DIY:
Hifi-forum
frei einstellbar, aber nur 12 dB/Oktave....

ansonsten gibts für Linux eine Softwarefirewall ... ist aber beinahe noch aufwändiger von der enareitung her als die DIY Weiche eins höher ;-)

Grüße,

Alex
Ars_Vivendi
Inventar
#7 erstellt: 01. Jan 2007, 19:42
Danke für die Tipps, aber da ist leider nichts passendes dabei.
Das Behringer ist mir fast etwas zu teuer. Ich brauche ja aktiv nur die Sub-Sat-Trennung wobei Sub Mono und Sat Stereo sein soll. Das Subsonic-Filter wäre nicht schlimm, denn es ist schaltbar und setzt auch erst bei 25Hz ein.

Die DIY-Variante fällt raus weil zu aufwändig. Ich muss eben immer wieder daran denken was ich für die 30€ bei Reckhorn bekommen kann. Problem ist da eben die feste Bassanhebung bei 30Hz. Allerdings ist das vielleicht bei reinem Heimkinoeinsatz auch gar nicht so tragisch.

Wahrscheinlich wird es das auch werden, wenn ich nicht in kürze eine bessere Alternative finde.
-goldfield-
Inventar
#8 erstellt: 01. Jan 2007, 22:44
Hallo!

Hab zwar nicht wirklich viel Ahnung davon, aber was spricht gegen die hier?
http://www.reckhorn.com/index.php?ln=de&prod=b1
castorpollux
Inventar
#9 erstellt: 02. Jan 2007, 01:03
Ja sehr cool, wenns jetzt noch zu nem akzeptablen Preis kommt wäre ich mehr als angetan und würde wohl aus de stehgreif bestellen.
24 db trennung und all die einstellbaren sachen finde ich super. Wenn der Preis/Leistung stimmt, braucht das Ding niccht mal mehr Marketing *g*
-goldfield-
Inventar
#10 erstellt: 02. Jan 2007, 01:19
Sehe das genau so.
Wenn das Teil nicht zu teuer wird, ist das sicher für viele eine gute Alternative zum Aktivmodul.
Ars_Vivendi
Inventar
#11 erstellt: 02. Jan 2007, 13:47
Hallo,

diese Weiche habe ich auch schon in Erwägung gezogen. Problem hier allerdings ist: Sie hat nur einen Sub-Ausgang und keinen Satteliten-Ausgang und dieser ist dann auch noch in Stereo. Ich brauche aber Mono, da ich nur eine Schwingspule habe und eine nicht-brückbare Endstufe.

Laut Hobby-Hifi wird die B-1 60€ kosten.
Cali._S
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 02. Jan 2007, 15:53
Hi, hat da jemand nach einem Bandpass gefragt???
In K+T 5/93 hat man den CC260 für einen 20 Herz Sub
verwendet.

das_n
mit deinem baubericht kommen noch paar schöne sachen aus
der vergangenheit zu tage.

Ars_Vivendi
Super sache deine TML, würde gerne mal hören.

Gruss Cali


[Beitrag von Cali._S am 02. Jan 2007, 16:05 bearbeitet]
Ars_Vivendi
Inventar
#13 erstellt: 02. Jan 2007, 16:11
Hallo,

ich hab schon immer gewusst, dass in dem CC260 ein gewaltiges Potential steckt

Hast du die Möglichkeit, den kompletten Bericht einzuscannen? Das würde mich echt interessieren wie der gegen den Visatöner abschneidet. Obwohl die Tabelle ja auch schon einiges aussagt.
Wenn ich die Daten aus der K&T in WinISD eingebe, dann ist allerdings der Wirkungsgrad um 6dB kleiner. Bei der Membranfläche ist das starker Tobak...

@castorpollux

Kannst du mir vielleicht das TML-Loch mal berechnen? Welche Daten brauchst du dazu noch?

Ich habe jetzt die Wand hinter dem Treiber bedämpft und habe das Gefühl, dass es jetzt etwas besser ist mit dem Loch. Ich werde versuchsweise von der TML-Öffnung her auch mal etwas dämpfen. Mal schaun ob das dann noch etwas besser wird.
Cali._S
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 02. Jan 2007, 16:18
Hi, leider ist kein scanner vorhanden aber wenn ich mein PC besiege versuche ich per Bild das ganze einzustellen.
castorpollux
Inventar
#15 erstellt: 02. Jan 2007, 21:43

diese Weiche habe ich auch schon in Erwägung gezogen. Problem hier allerdings ist: Sie hat nur einen Sub-Ausgang und keinen Satteliten-Ausgang und dieser ist dann auch noch in Stereo. Ich brauche aber Mono, da ich nur eine Schwingspule habe und eine nicht-brückbare Endstufe.


hmm, also mono stereo ist kein hinderniss, du musst das ganze ja nicht stereo betreiben, du könntest aber ;-)

die sache mit dem fehlenden satteliten ausgang ist allerdings ein wenig hinderlich, in diesem falle sollte man wohl die weichenfunktion vom receiver oder der soundkarte vom pc nutzen, sofern möglich - weil dann hat die b1 unschätzbare vorteile gegenüber der f-1 und vielen anderen aktivmodulen, die preislich doch erst etwas höher ansetzen - der verstärker für den sub darf aber in der gesamtbilanz nicht unberücksichtigt blieben, damit es sich lohnt - aber wenn man nen alten stereoreceiver bei ebay schießt, kommt man ja für ca 150 komplett hin ;-)

achja, simulieren, das kann ich jetzt wieder:

2,75 m




3,4m


Simuliert habe ich so, wie du es angegeben hast - ohne dämmaterial und mit Linefläche= Sd

unterschiede sind sichtbar *g*

Grüße,

Alex
Ars_Vivendi
Inventar
#16 erstellt: 03. Jan 2007, 14:12
@castorpollux

Erstmal herzlichen Dank für die Simulation. Wenn es nicht zuviel Aufwand ist könntest du die Querschnittsfläche noch in die Berechnung miteinbeziehen. Sie ist am Anfang 460cm² schrumpft recht linear auf am Ende 310cm² (hat das überhaupt einen Einfluss?). Hinter dem Treiber habe ich jetzt leicht bedämpft.

Und noch zu dem Stereo und Mono:
Wenn ich nur einen der beiden Stereo-Ausgänge benutze dann fehlt mir ja die Information von dem anderen Kanal. Wahrscheinlich ist es meistens so, dass der rechte Kanal die selben Informationen erhält wie der Linke, aber das will ich eigentlich nicht dem Zufall überlassen.
das_n
Inventar
#17 erstellt: 03. Jan 2007, 14:40
bei vielen musikstücken ist das leider nicht so. nur den bass eines kanales zu nehmen, ist murks. hatte das mal der einfachheut halber so, bin aber schnell davon weggekommen.

mit einem cinch-y-kabel sollte das problem aber behoben werden können.
(du kannst auch einfach die inneren leiter eines stereo-chinchkabels zusammenfrickeln)
Ars_Vivendi
Inventar
#18 erstellt: 03. Jan 2007, 14:48
Ist das denn so ohne weiteres möglich? Dann wäre es ja tatsächlich kein Problem. Aber wenn das wirklich so einfach geht kann ich ja vielleicht auch den Stereo-Ausgang der Endstufe brücken, oder? Das hab ich schon oft gedacht. Bei den meisten Car-Hifi-Endstufen geht das ja auch. Warum nicht bei Home-Hifi?
das_n
Inventar
#19 erstellt: 03. Jan 2007, 17:32
warum das nicht geht, kann ich dir technisch nicht erklären, ich weiss nur, dass es nicht geht.

und zum kabelfrickeln: nen gekauftes y-kabel vereint auch bloß signalleiter (und abschirmung natürlich) beider kanäle.
bei subwooferverstärkern mit stereocincheingang (also fast alle) passiert idr. auch nix anderes.
castorpollux
Inventar
#20 erstellt: 03. Jan 2007, 18:04
Jawolla, wird gemacht, verjüngende Line


2,75 m und verjüngend Line


3,4 m und verjüngende Line


Warum nicht bei Home-Hifi?


bei verstärkern, die dafür ein kapitel in der anleitung enthalten, geht das, ansonsten nicht ;-) Technischer Hintergrund ist - glaube ich - die verschaltung der Kanäle intern miteinander. Sinnvoll halte ich das ganze aber auch nur dann, wenn auf beiden Kanälen das gleiche Signal anliegt - wenn auf zwei Kanälen unterschiedliche Signale anliegen und die untereinander gebrückt werden...

Grüße,

Alex
Ars_Vivendi
Inventar
#21 erstellt: 03. Jan 2007, 19:12
Also müsste das Brücken vor der Endstufe problemlos möglich sein, oder wie?

Danke dir, Alex für das simulieren. Es scheint als würde die TML jetzt tiefer spielen können. Liegt das an der Verjüngung? Weil einer Bedämpfung wird ja eher das Gegenteil nachgesagt. Also dass die Tiefbassverstärkende Wirkung nachlässt.

Naja Anleitung ist so eine Sache. Meine Endstufe ist von etwa 1983 und ne Anleitung war da nicht dabei.

@Cali S.

Ich würde mich immer noch über den Bericht aus der Klang&Ton freuen... Besiegst du deinen PC nicht? Soll ich dir einen Vorschlaghammer schicken?
Cali._S
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 03. Jan 2007, 19:43
Hi, ja und deine mailadr. damit ich kein Ärger wegen copyr. usw. bekomme.


Bei der Membranfläche ist das starker Tobak...

dazu möchte ich nur sagen das bei K+T auch seinerzeit absolut fähige Leute waren.
Habe einige CT nachgebaut und die Flatline sogar 3 mal und alle waren das Geld Wert.

Gruss Cali
Ars_Vivendi
Inventar
#23 erstellt: 03. Jan 2007, 19:50
PM ist unterwegs.
Danke für die Mühe.

Klar glaube ich, dass die damals auch schon fähig waren.
Ich selbst lese aber erst seit ca. 1996 die Klang&Ton. War für mich damals das Nonplusultra. Seit wann gibt es eigentlich die Hobby-Hifi? Ich habe meine erste HH irgendwann letztes Jahr gekauft.

Huch Offtopic...
Cali._S
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 03. Jan 2007, 20:43
Thomas, du hast Post.

HH, kauf ich mir selten, K+T schon öfter seit 1988
Ich habe den CC260 in einem CB mit 36 l und das Teil ist Super.

Gruss Cali
Ars_Vivendi
Inventar
#25 erstellt: 03. Jan 2007, 23:07
Dankeschön...

Der kommt in CB 36l immerhin auch schon auf 42Hz. Würde mich eigentlich auch noch reizen den mal zu hören. Woher kommst du denn?
castorpollux
Inventar
#26 erstellt: 04. Jan 2007, 00:37

Ars_Vivendi schrieb:
Also müsste das Brücken vor der Endstufe problemlos möglich sein, oder wie?

Danke dir, Alex für das simulieren. Es scheint als würde die TML jetzt tiefer spielen können. Liegt das an der Verjüngung? Weil einer Bedämpfung wird ja eher das Gegenteil nachgesagt. Also dass die Tiefbassverstärkende Wirkung nachlässt.

Naja Anleitung ist so eine Sache. Meine Endstufe ist von etwa 1983 und ne Anleitung war da nicht dabei.



Also dann würde ich das "endstufenbrücken" lieber lassen...und das per y-chinch vor dem verstärker kabel erlegen.

Tiefer spielt der im übrigen nicht wegen dem verjüngenden Verlauf, sondern wegen dem plus an volumen ;-)

Eine verjüngende Line geht bei gleichem Volumenbedarf tendenziell genauso tief wie eine normale, fällt aber unter der abstimmfrequenz stärker ab - je stärker die Verjüngung ist, desto mehr geht das ganze in richtung Bassreflex.
vorteil gegenüber der normalen Line ist das verhalten im Bereich der ungewünschten Rohrresonanzen - in der verjüngenden Line ist das Loch nicht gar so tief - das rohr resoniert nicht gar so arg.

Die HobbyHifi gibt es im übrigen glaube ich seit 1999 - da ist der Timmermanns von der K+T gegangen (...worden?) und hat sein eigenes Ingenieurbüro gegründet :o)

Grüße,

Alex
Ars_Vivendi
Inventar
#27 erstellt: 04. Jan 2007, 01:04

castorpollux schrieb:

Tiefer spielt der im übrigen nicht wegen dem verjüngenden Verlauf, sondern wegen dem plus an volumen ;-)


Plus an Volumen resultiert durch den größeren Querschnitt als vorher angenommen, oder?

Danke für deine Erklärungen.
Cali._S
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 04. Jan 2007, 02:10

Der kommt in CB 36l immerhin auch schon auf 42Hz. Würde mich eigentlich auch noch reizen den mal zu hören. Woher kommst du denn?


Gelnhausen bei Frankfurt a. Main

Das finde ich auch das der gut ist zumal ich den zweiten noch verbauen werde.
Schau mal den Beitrag von (das_n Baubericht: Subwoofer Peerless CC-260 in 48l Bassr...) an, er und Spatz hatten mir
geraten den in CB zu bauen.
Da siehst du auch mein (auf die schnelle gebautes)Sub.

Gruss Cali


[Beitrag von Cali._S am 04. Jan 2007, 02:14 bearbeitet]
Ars_Vivendi
Inventar
#29 erstellt: 04. Jan 2007, 14:16
Frankfurt ist leider ca. 250-300km von mir weg. Aber vielleicht bin ich ja mal in der Ecke...
Ich wohne ca. 50km nördlich vom Bodensee.

Den Thread kenn ich, und deinen Sub habe ich auch schon gesehen (und bewundert) nur hatte ich nicht darauf geachtet, wer den gebaut hat. Aber jetzt weiss ich es ja. Der sieht spitze aus. Muss mal gucken was du da für Materialien genommen hast...
Cali._S
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 04. Jan 2007, 17:31

Muss mal gucken was du da für Materialien genommen hast...


Aber nicht lachen.
Wenn es dich hierher verschlägt melde dich.

Gruss Cali
castorpollux
Inventar
#31 erstellt: 04. Jan 2007, 19:10

Plus an Volumen resultiert durch den größeren Querschnitt als vorher angenommen, oder?


äh, ja, genau, das Volumen ist größer durch den größeren Querschnitt als zunächst angenommen.


Danke für deine Erklärungen.

das_n
Inventar
#32 erstellt: 05. Jan 2007, 11:44

Ars_Vivendi schrieb:
Frankfurt ist leider ca. 250-300km von mir weg. Aber vielleicht bin ich ja mal in der Ecke...
Ich wohne ca. 50km nördlich vom Bodensee.


ich studier in münchen.... ok, wirklich nah ist was anderes^
hab allerdings den sub (noch) nicht da, und wenn, dann als br....


[Beitrag von das_n am 05. Jan 2007, 11:46 bearbeitet]
Ars_Vivendi
Inventar
#33 erstellt: 05. Jan 2007, 20:02
So, Jungs, heute ist meine Aktivweiche gekommen (Reckhorn F-1) und das ist natürlich so viel komfortabler. Vorher hatte ich willkürliche Spulen und Kondensatoren als 12dB-Filter verwendet, dass der Subwoofer sich wenigstens ein bisschen in den Mittelhochtönen zurückhält.

Jetzt kann man das Heimkino viel besser genießen. Der Subwoofer fällt überhaupt nicht mehr auf. Ich bin also ganz zufrieden soweit. Meine Satelliten sind zur Zeit die Monolithen, mit dem FRS8 und Bandpass-Fraktion, von ich glaube The Red Eagle heißt er, einer von hier aus dem Forum.

Sobald ich mein Rack hier fertig gebaut habe werde ich die Satelliten umschaltbar machen auf ein Pärchen Dual 2-Wege-Lautsprecher aus Anfang der 70er Jahre. Hören sich auch ganz nett an, auch wenn sie nicht selbst gebaut sind.
castorpollux
Inventar
#34 erstellt: 05. Jan 2007, 21:18


Die Monolithen hab ich mal gebaut - sind gut aber heimkino... ich weis nicht

Grüße,

Alex
Black-Devil
Gesperrt
#35 erstellt: 06. Jan 2007, 22:38
Hallo zusammen!

Meines Wissens bewirkt die Verjüngung des Querschnitts eine Verringerung der Linelänge und gleichzeitig wird das TL-Loch zu höheren Frequenzen verschoben - glaub im Zyklop-TL Artikel in der HH hab ich das damals gelesen!

Gruß
Oli
Ars_Vivendi
Inventar
#36 erstellt: 07. Jan 2007, 18:42
Hallo miteinander,

@castorpollux

was macht denn einen Lautsprecher für dich heimkinotauglich?
Am Maximalpegel kann es ja nicht liegen... vernünftig nach unten abgetrennt können die auch schon einiges an Pegel. Und wenn ich nen Film guck dann geb ich mir nicht Dauervollgas. Bei Musik wird´s bei mir da schon ab und zu bissle lauter...

@Black-Devil

Danke für die Ergänzung.
castorpollux
Inventar
#37 erstellt: 07. Jan 2007, 23:30
Definiere Heimkino ;-) Ich weis nicht, wie es bei dir aussieht, aber bei mir hängt ne 2m breite Leinwand, und damit Beliebiges Material stimmig rüberkommt, muss der Pegel passen.

Und bei dem Pegel produziert der FRS8 in diesem Projekt schon einiges an Hub-> Verzerrungen, da recht tief und flach getrennt. Wenn er überhaupt da hinkommt, wo es hingehen soll

Grüße,

Alex
selector24
Inventar
#38 erstellt: 08. Jan 2007, 16:50

castorpollux schrieb:
Definiere Heimkino ;-) Ich weis nicht, wie es bei dir aussieht, aber bei mir hängt ne 2m breite Leinwand, und damit Beliebiges Material stimmig rüberkommt, muss der Pegel passen.

Und bei dem Pegel produziert der FRS8 in diesem Projekt schon einiges an Hub-> Verzerrungen, da recht tief und flach getrennt. Wenn er überhaupt da hinkommt, wo es hingehen soll

Grüße,

Alex


Hallo,

ich habe (noch) selbiges Setup.
Leider sind die Monolithen wirklich nur für Zimmerlautstärke zu brauchen, wenns mal zur Sache gehen soll ist der FRS8 in dieser Kombi schnell am Ende.
Da ich den FRS8 sehr mag (solange er keinen Hub machen muss) bin ich dabei dem Ganzen etwas mehr Pegelfestigkeit zu verpassen.

Mein neuer Center ist schon bis auf Kleinigkeiten fertig, FRS8 + 2xW130S, Trennung bei ca 350Hz/12dB.
In dieser Konfiguration ist der FRS8 eher elektrisch am Ende als mechanisch. Der Wirkungsgrad liegt bei 85dB/W, SPLmax bei rund 100dB.
Erstes Probehören hat misch schonmal überzeugt....

Front werden ähnlich dem 2FAST4YOU von Timmermanns (schmale Variante), allerdings mit derm bereits vorhandenen Westra KW 180-2694 im TT.
Evt in einer weiteren Evolutionsstufe mit dem neuen Monacor-Bändchen als SHT ab 7kHz.

lg

Wolfgang
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