Frage nach möglicher Kombi .Amp/Subwoofer

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Nochmalvonvorne
Neuling
#1 erstellt: 18. Feb 2007, 15:15
Moin moin !!!

Meine Frage ist ob ich wohl einen Kenwood KA 2060R mit einem Canton AS 100 Aktiv Subwoofer verwenden kann .....In verbindung mit meinen Quadral Maxi 300???
Später sollen eimal ein paar Canton GLE 409 dem "Gespann" folgen.Auf meinem Amp steht ne Leistung von 170 Watt auf der Rückseite ....Wie ist das nun zu verstehen ?Teilen die sich durch 2....Also pro Kanal 85?Und kann ich überhaupt einen Aktiv Subwoofer an einen "einfachen" 2Kanal Amp anschliessen? Mein Gott ich hab mich wirklich Super lange nicht mehr mit der Materie befasst .
Ars_Vivendi
Inventar
#2 erstellt: 18. Feb 2007, 22:17
Hallo,

also die Angabe auf der Rückseite deines Amps ist nur die maximale Aufnahmeleistung des Geräts. Hat also nicht direkt etwas darüber zu sagen, was rauskommt. Ein Verstärker hat immer irgendwelche Verluste. Das ist auch der Grund, warum er warm wird. Und teilweise wird auch etwas Leistung für andere Sachen verwendet, z.B. Beleuchtung oder Digitalanzeige. Diese wird sich jedoch meistens in Grenzen unter 10W bewegen.
Ziehen wir also von den 170W mal 10W ab für "schnickschnack", dann bleiben noch 160W übrig. Nun hat ein Netzgerät, das die 230V in eine für Elektronik taugliche Spannung umwandelt einen Wirkungsgrad. Der liegt bei etwa 70% (nur eine grobe Einschätzung, habe im Moment keine genauen Werte im Kopf, Schaltnetzteil hätte jedenfalls einen höheren Wirkungsgrad). Dann bleiben jedenfalls von den 160W noch 112W für die nachfolgende Verstärkerschaltung übrig. Und auch diese hat nun widerum einen gewissen Wirkungsgrad von sagen wir mal 90%. Der Rest wird in Wärme umgewandelt.
Da bleiben jetzt also 100W übrig. Wenn man diese Leistung jetzt nimmt und durch zwei teilt, könnte das der reellen pro Kanal-Leistung ziemlich nahe kommen. Wobei es jetzt wieder darauf ankommt ob man 8Ohm oder 4Ohm Lautsprecher benutzt und eben auf die Betriebspannung der Verstärkerschaltung.
Aber ich denke mit 50W pro Kanal sind wir da recht nahe an der Realität dran.
Wenn du es ganz genau wissen willst, solltest du mal Kenwood direkt per E-Mail anschreiben. Die geben meistens die technischen Daten auch älterer Geräte anstandslos preis.

Nun zu deiner anderen Frage.

Warum sollte das nicht klappen? Ein Verstärker ist dazu da, um Lautsprecher anzutreiben. Und Canton und Quadral baut meines Wissen nach auch Lautsprecher. Also dürfte das klappen.

Aber was macht dieser Thread eigentlich in der Kategorie "DIY"???
Nochmalvonvorne
Neuling
#3 erstellt: 19. Feb 2007, 20:30
Erst einmal schönen Dank für die rasche Antwort und damit Hilfe !!!
Aber die Frage ist eigentlich die :

Wird der Amp es schaffen die besagten Boxen überhaupt mit ausreichend Leistung zu versorgen ?
Kann er selber oder die Lautsprecher schaden nehmen ?
Es würde ja keinen Sinn machen sich die "fetten" Boxen anzuschaffen wenn Der Verstärker sie gar nicht bedienen kann,oder?!
Ich würde gerne wissen in welchem Verhältniss der Amp zur Box stehen muß bzw.darf .....Es gibt ja sicherlich (Grenz-)
Daten an die man sich halten sollte!?

Gruß.....Jörg
Ars_Vivendi
Inventar
#4 erstellt: 20. Feb 2007, 20:14
Naja, der Sub ist ja aktiv, wie du schreibst, also nicht von dem Verstärker abhängig, zumindest nicht leistungstechnisch.
Du kannst prizipiell mit jedem Verstärker jede Box anfahren, vorausgesetzt, du tust das mit Verstand. Also hat der Verstärker 500W, kannst du genausogut Lautsprecher mit 50W anschließen. Die 500W liegen ja nur an, wenn der Verstärker ganz aufgedreht ist (meistens nicht mal dann). Und vorher fangen die Lautsprecher normalerweise erstmal an zu verzerren. Dann heisst es natürlich Pegel reduzieren.

Ich sag immer: "Die größte Gefahr ist der, der den Lautstärkeregler bedient."
Also nochmal: Wenn die LS krächzen und du schon die Schwingspule an der Polplatte anschlagen hörst, dann ist das zuviel des Guten. Dann auf jeden Fall zurückdrehen.
Du kannst die meisten Lautsprecher mit wenigen Watt schon zum verzerren bringen. Dabei können sie schaden nehmen, auch wenn sie noch weit von der elektrischen Belastbarkeit entfernt sind.

Prinzipiell wäre es sinnvoll, wenn der Verstärker etwas mehr Leistung ausspucken kann, als die Lautsprecher vertragen, denn wenn du einen schwachen Verstärker voll aufdrehst, dann kommt es zum sogenannten Endstufen-Clipping. Dabei wird das Signal einer Gleichspannung immer ähnlicher. So kann auch ein schwacher Verstärker hochbelastbare Lautsprecher zum Teufel jagen, denn LS vertragen einfach dauerhaft keine Gleichspannung.

Das einzige auf das du achten musst ist, dass du keine 4-Ohm-Lautsprecher an einen Verstärker anschließt, der nur einen 8-Ohm Ausgang hat. Bzw. darfst du auch nicht zwei 8-Öhmer parallel an einen 8-Ohm-Ausgang anschließen. Das wäre das selbe wie 4Ohm. Eine höhere Impedanz ist aber jederzeit erlaubt.
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