disub 12/2

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el_agil
Stammgast
#1 erstellt: 25. Jul 2007, 17:06
ich habe mir den oben genanneten dipol aus 2 xaw 310hc gebaut und bin nicht sehr zufrieden damit.

das gehäuse ist in meinen augen perfekt, ich habs auch nicht gebaut (tischler mit cnc-fräse).

als verstärker hab ich den pioneer a-119 der vom lfe-out eines yamaha receivers gespeist wird.

der bass ist bei höheren pegeln von einer art "schlagen" bedeckt. ich weiß nicht wie ich das beschreiben soll.. wie als würde das chassis nicht richtig fest im holz sitzen und anschlagen (bisher nur 4 schrauben pro chassis, aber festgedreht).

sogar bei niedrigen pegeln klingt das ganze nicht so berauschend, obwohl ich eine gute position gewählt habe.

woran liegt das ganze. erklingt immer so ein bisschen angestrengt und als würde irgendwas anschlagen manchmal auch... ich habe richtig gepolt.
liegts am verstärker (ich hab auch noch keinen sperrkreis) oder an der fehlenden weiche vor dem sub....?


adrian
FloGatt
Inventar
#2 erstellt: 25. Jul 2007, 17:09
Hi,

es könnte sein, dass bei diesen Lautstärken das Chassis schon an der mechanischen Belastbarkeitsgrenze (Hub!) abgelangt ist.

Gruß,
Florian
2eyes
Inventar
#3 erstellt: 25. Jul 2007, 23:39

el_agil schrieb:
ich habe richtig gepolt.

Du hast mit einer (1,2 V)-Batterie geprüft, dass sich die Membranen jeweils gegenläufig bewegen? Also entweder aufeinander zu oder voneinander weg, aber nicht parallel?
Im übrigen kennst Du ja die Diagramme von Seite 32/33 der HH 4/2007 und weißt, dass du ohne Sperrkreis und Bass Boost ganz schön weit vom Optimum entfernt bist.

Und was heißt eigentlich "fehlende weiche vor dem sub"???
el_agil
Stammgast
#4 erstellt: 26. Jul 2007, 11:00
das heißt ich habe keine aktivweiche wie empfohlen. ich verstärke nur den lfe-ausgang vom receiver.

mehr pegel bekomme ich dadurch wahrscheinlich nicht (sperrkreis), und das brauche ich schon bei 40 qm raum.

wie kann ich denn einen bassbost erreichen, ohne mir einen verstärker zu holen der das beherrscht? (ich will das nicht tun weil das teuer ist)

adrian


[Beitrag von el_agil am 26. Jul 2007, 11:01 bearbeitet]
2eyes
Inventar
#5 erstellt: 26. Jul 2007, 13:43
Traust Du dir zu, so etwas zu bauen:

Es geht nur um das Zusammenlöten von 5 Bauelementen - nicht um die Berechnung. Diese Schaltung würde zwischen lfe-Ausgang und Endstufe geschaltet und wirkt als Bass-Boost dem Dipolabfall entgegen. Die Funktion des Sperrkreises wird damit aber nicht erfüllt!
Wenn Du allerdings jetzt schon deine Mivocs am Anschlag hast, wird das Problem mit diesem Filter nur vergrößert.
el_agil
Stammgast
#6 erstellt: 26. Jul 2007, 14:22
ja die mivocs sind allerdings am anschlag, wie mir scheint..
ja das würde ich mir zutrauen, wenn du mir das noch ein wenig erklärst. kann ich das auch in verbindung mit nem sub 310 benutzen? dann baue ich mir 2 sub 310 mit dem bassbost nach dem receiver und habe mehr pegel...

adrian


[Beitrag von el_agil am 26. Jul 2007, 14:23 bearbeitet]
2eyes
Inventar
#7 erstellt: 26. Jul 2007, 16:02

el_agil schrieb:
kann ich das auch in verbindung mit nem sub 310 benutzen? dann baue ich mir 2 sub 310 mit dem bassbost nach dem receiver und habe mehr pegel...

Um Gottes Willen, das ist NUR im Zusammenhang mit Dipolen sinnvoll.
Im übrigen ist das elektrisch eigentlich kein Bass Boost, sondern ein passives 6 dB-Tiefpassfilter. Die Eingangsspannung vor dem Subwoofer wird also höchstens weniger, aber keinesfalls mehr!

Ich verstehe immer noch nicht, wie Du den Dipolbass von zwei 30cm-Treibern bis zum Anschlag ausreizen kannst. Ist wirklich nix verpolt?
el_agil
Stammgast
#8 erstellt: 26. Jul 2007, 16:11
ok, ich hab einen gravierenden aufstellungsfehler gemacht...(hab mich in der hobby hifi verlesen)... ich habe ihn nicht mit der dipolachse senkrecht zur wand sondern parallel aufgestellt-gar kein bass. richtige position-richtiger bass. er hat mich überzeugt . aus deinem schaltplan werde ich allerdings nicht ganz schlau WAS das für teile sind. die widerstände erkenne ich, aber was ist das andere?

kannst du vielleicht eine art stückliste machen? ich kann evtl. auch meinem großvater den plan mal zeigen, der ist elektroniker, wohnt aber leider 12000 km von hier weg. die versandkosten sind demnach auch enorm groß..

adrian


[Beitrag von el_agil am 26. Jul 2007, 16:13 bearbeitet]
anymouse
Inventar
#9 erstellt: 26. Jul 2007, 16:21

2eyes schrieb:
Traust Du dir zu, so etwas zu bauen


el_agil schrieb:
WAS das für teile sind. die widerstände erkenne ich, aber was ist das andere?


Dito.

Die " --^v^v^v^v^v^---- " sind Widerstände.

Die " -----||-----" Kondensatoren.


Die "---()==========)---- " Leiter mit Abschirmungen.

Aber was bedeuten die "--->>---" bzw. "---<<---"?? Keine Dioden?? Polare Kondensatoren? Knickkondensatoren?! HF-Übertragunswegen?!
el_agil
Stammgast
#10 erstellt: 26. Jul 2007, 16:38
hm vielleicht schon dioden. das heißt also die zwei "rollen" da oben sind geschirmte leiter..? mir stellt sich die frage wo ich sowas herkriege .

naja . der kleine dipol macht fortschritte.. jetzt steht er mittiger im raum und schüttelt mich richtig duch ohne zu brummen.. allerdings klingt das ganze noch nicht ganz wie ich will... der raum ist schuld. man hört ständig bassechos und damit auch etwas brummen. der raum ist praktisch möbellos, gefliest und komplett aus stein, aber das wird sich ändern. der sperrkreis und der tiefpassfilter werden dann dazustoßen und auch was zu besserem klang beitragen.

adrian
2eyes
Inventar
#11 erstellt: 26. Jul 2007, 16:40
Die "--->>---" bzw. "---<<---" symbolisieren die Trennungen/Übergänge zum Vor- bzw. Endverstärker. Die Schaltung geht in ihrer berechneten Form von <200 Ohm Ausgangswiderstand des Preamp und 10k Ohm Eingangswiderstand des Endverstärkers aus. Wenns denns zur Verwirklichung kommen sollte, müsste ich die entsprechenden Widerstands-/Kondensatorwerte noch an das Verhalten des Disub anpassen.
el_agil
Stammgast
#12 erstellt: 26. Jul 2007, 17:30
und wie machst du das? (ja ich will das ding nachbauen)
2eyes
Inventar
#13 erstellt: 27. Jul 2007, 12:50

el_agil schrieb:
und wie machst du das? (ja ich will das ding nachbauen)

Ich nehme mir das hier unter 7.2 angegebene Programm "SwitcherCad" und erstelle ein Filter in der o.a. Anordnung, dessen Filterkurve möglichst gegenläufig zum Frequenzverlauf des Subwoofers lt. HobbyHifi ist.

Kannst Du den Ausgangswiderstand/impedanz des lfe-out und die Eingangsimpedanz des Endverstärkers herausfinden?
b@nshee
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 27. Jul 2007, 15:16
Ich habe mir den Dipol mit 2 AW3000 gebaut
Betreibe ihn über den Lfe von meinem Jamaha und das ganze geht zur Verstärkung in einen alten Dual Verstärker (subsonic kann man ausschalten )Verstärkerlautstärkeregler
steht immer auf 12 Uhr.

Bass ohne Ende

Und das ohne Bassboost oder ähnliches, hab die Jerichos bei 120 Herz getrennt.

Im Heimkino genial, einfach total supi und bei Musik auch sehr gut obwohl ich nicht auf den reinen Hornsound verzichten will und kann.

Aber schön wenn man zwischen purem Horn und eines mit Dipol Unterstützung wählen kann, dann hat man immer was zum Spielen
el_agil
Stammgast
#15 erstellt: 27. Jul 2007, 20:26

Kannst Du den Ausgangswiderstand/impedanz des lfe-out und die Eingangsimpedanz des Endverstärkers herausfinden?


wie mache ich das?

ps. bei mir steht der verstärker auf 1/4


[Beitrag von el_agil am 27. Jul 2007, 20:26 bearbeitet]
el_agil
Stammgast
#16 erstellt: 27. Jul 2007, 21:06

Bass ohne Ende


ich denke das hängt von der raumgröße ab. ich hab 40 qm im keller und das schallt auch so unglaublich.... das mündet in ein brummen.

soll ich das einfach mit nem multimeter messen?

adrian
2eyes
Inventar
#17 erstellt: 27. Jul 2007, 21:25

el_agil schrieb:

Kannst Du den Ausgangswiderstand/impedanz des lfe-out und die Eingangsimpedanz des Endverstärkers herausfinden?

wie mache ich das?

Sorry, das hätte ich dazuschreiben sollen. So etwas steht im allgemeinen in der Bedienungsanleitung oder im Prospekt bei den technischen Daten. Falls die nicht vorhanden sind, muss ich halt im Internet bohren oder "übliche" Werte annehmen.
el_agil
Stammgast
#18 erstellt: 27. Jul 2007, 21:44
ich hab den yamaha htr 5930 und den pioneer a 119 als verstärker für den sub.

adrian
2eyes
Inventar
#19 erstellt: 27. Jul 2007, 22:01

el_agil schrieb:
ich hab den yamaha htr 5930 und den pioneer a 119 als verstärker für den sub.

Nur falls Du mal ne Bedienungsanleitung für deine beiden Geräte brauchst:
Hier ist die Anleitung für den Pioneer
Und hier für den Yamaha

Der LFE liefert 4 V an 1.2 kOhm, was mir eigentlich viel zu hoch ist. Die Pioneer-Eingänge haben eine Empfindlichkeit von 150 mV an 2.2 kOhm, was mir eigentlich viel zu niedrig ist. Mal sehen ...

Alles muss man selber machen


[Beitrag von 2eyes am 27. Jul 2007, 22:13 bearbeitet]
el_agil
Stammgast
#20 erstellt: 28. Jul 2007, 11:14
tut mir ja leid ..

wie kriege ich denn das brummen weg (schallen im keller an harten wänden etc.)

adrian
2eyes
Inventar
#21 erstellt: 28. Jul 2007, 17:13
Uff, die Simulation für das Kompensationsglied ist geschafft:



Im Hintergrund der Frequenzgang des Disub 12/2 aus der HH - ohne Filter und Korrekturen. Grün davor der Frequenzgang des Kompensationsfilters. Der gespiegelte Frequenzgang (rot) zeigt, wie die Korrektur bis 250 Hz ziemlich genau zum XAW passt. Eine Kompensation darüber hinaus ist passiv kaum zu leisten, im übrigen ist sie auch nicht notwendig, da spätestens ab 150 Hz ja steilflankig getrennt wird.
Der Schaltplan des Kompensationsfilters:
V1 stellt den Vorverstärkerausgang dar, R1 steht für die Eingangsimpedanz der Endstufe, in diesem Fall des Pioneer A 119.
el_agil
Stammgast
#22 erstellt: 29. Jul 2007, 11:27
das verstehe ich jetzt , danke!
v.
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 01. Mrz 2015, 22:04
Ich weiss lang ist es herr, aber hat gekappt
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