AXX1212 mit AM80 in ziemlich großen BR gehäuse

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Scharrlatan
Stammgast
#1 erstellt: 09. Sep 2008, 18:22
ich habe momentan ein AXX1212 in einem 64l gehäuse (innenraum ist genau 40x40x40 und zwei rohre mit 7,2cm durchmesser und ~15,5cm lang.

hatte vorher nen anderen treiber (heco irgendwas aus nen slam12 ohne jeglich TSP-parameter) in dem gehäuse und hatte günstig nen neuen AXX1212 bekommen und einfach mal reingebaut.

zufrieden bin ich nicht wirklich und der subwoofer steht eigentlich immer nur ungenutzt rum und stattdessen nutze ich meine bluesubs.

hab jetzt mal nachträglich das gehäuse mit dem raveland nachgerechnet und das kam dabei raus.

würde es einen großen unterschied machen, wenn ich den Sub AXX1212 aus der hobby hifi baue?
http://www.lautsprechershop.de/hifi/sub_axx12.htm

würde dann für den anfang erstmal das am80 benutzen und falls es nicht reicht später das am120 (am80 hab ich noch hier)


aktuelles bild von subwoofer
http://666kb.com/i/b1ywj0gonxkaxm2fg.jpg
bassreflexlöcher sind auf der rückseite und innen sind 8cm wasserrohre

edit:
so hab den link hier gesehen:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-159-1734.html

da schreibt einer 48l innen mit 11cm rohr 27cm lang und hab mir das auch mal konstruiert. ich wollte jetzt kein rohr machen, sondern eine rechteckige konstruktion.

hab jetzt mal beides mit winISD simuliert.
http://666kb.com/i/b1z5yod8rttbtco98.jpg
grün is die 48l box mit dem 27cm rohr und die 64l mit den 2x 7cm rohren is die konstruktion von den werten her garnicht so schlecht.

lohnt es sich, das teil in nen anderes gehäuse zu pflanzen ?


[Beitrag von Scharrlatan am 10. Sep 2008, 00:36 bearbeitet]
mufasa
Stammgast
#2 erstellt: 10. Sep 2008, 09:48
Steht dein Sub immer so dicht an der wand? Dann sind die BR-Rohre nach hinten nicht optimal. Stell den Sub mal 30 oder besser 50 cm von der Wand weg. Ist der Klang jetzt besser?

Dein Gehäuse ist für den AXX zu groß. Bevor du einen neuen Kssten baust kannst mal mit den BR-Rohren experimentieren. Ich würde das Gehäuse zum Anfang auf 30hz abstimmen und die Rohre schrittweise verkürzen. Deine bisherige Abstimmung dürfte sehr bumsig klingen. Du musst sehen, dass du den Bassbuckel verringerst oder weg bekommst. WinlSD ist aber nicht mehr als ein Schätzinstrument.

Mein Tipp: neues Gehäuse mit BR-Öffnung nach vorne bauen. ca. 50 lt brutto. Da du offensichtlich mit dem BlueSub zufrieden bist, den Bernd Timmermanns auch konstruiert hat, würde ich seinen original Bauvorschlag für den AXX 1212 nachbauen. Dazu müsstest du zwar das Heft nachbestellen. Ich denke aber, das wird dich nicht finanziell umbringen.

Stattdessen ist es vertretbar, zunächst das AM 80 auszuprobieren. Ich weiß nicht welches du hast, es ist vor einiger zeit bezüglich Bassanhebung und Subsonicfilter mal geändert worden. Wenn es schon älter ist, wird es nicht ganz optimal funktionieren. Darum würde ich das gehäuse nicht für das Modul aussägen, sondern einen einfachen Klemmterminal verwenden und das Modul separat aufstellen. Dann kannst du später immer noch das AM 120 kaufen.
Gruß Wolfgang
astra76
Stammgast
#3 erstellt: 10. Sep 2008, 11:25
Das mit dem Bassbuckel habe ich bei meinem Selbstbau auch nicht beachtet, Folge, der Sub brummt dermassen, das es echt nicht ertragbar ist. Da man nicht unendlich Rohr unter kriegt, würde ich einen Kanal bevorzugen. Es gibt ein Proggi , da kann man Rohr in Kanal umrechnen. BassCAD heisst es
mufasa
Stammgast
#4 erstellt: 10. Sep 2008, 13:00
Darum rate ich ja auch dazu, als erstes Projekt immer einen anerkannten Bausatz nachzubauen und erst nachdem Erfahrungen gesammelt wurden, das Rad neu zu erfinden. Man kommt viel schneller zum Ziel und wird nicht durch Misserfolge demotiviert. Ein Sub ist m.E. der ideale Einstieg in den Selbstbau.

Die zusätzlichen Kosten, die durch die Heftbestellung entstehen, halten sich auch sehr im Rahmen. Eine Schachtel Zigaretten oder 2 Bier weniger und schon hat man das wieder drin. Ihr müsst auch verstehen, dass hier nicht mit den Bauplänen von AcousticDesignWohlgemuth, Klang+Ton und HobbyHifi rumgeworfen wird. Diese Leute haben nicht lediglich ein Simulationsprogramm strapaziert, sondern Testgehäuse gebaut, gemessen und modifiziert. In den Artikeln der HobbyHifi kann man relativ häufig nachlesen, dass die Simulation nicht 1:1 übernommen werden konnten. Die Erfahrung dieser Leute könnt ihr euch für ein Taschengeld zu Nutze machen.
Viele Grüße
Wolfgang
astra76
Stammgast
#5 erstellt: 10. Sep 2008, 13:04
^^ Ja stimmt. Habe quasi jetz einmal Holz im Wert von 19 Euro verschlissen . okay Baumarkt hat es eh misserabel geschnitten.

Mein Holzhändler um die Ecke nimmt nur 14 Euro den M². Dachte immer die seien wesentlich teurer Klar ist ein Bausatz immer das beste. Nur wollte ich als bsp erstmal das ganze Leimen,Fräsen etc lernen. Da null Erfahrung. Brauche einfach ein neues Hobby


Mal ne Frage zu der Kurve. Angenommen ich habe bei 34HZ einen -3db Wert. Die Kurve sollen ja am besten keinen Buckel machen. Meine Frage" Darf die Linie die 0db Grenze erreichen, oder wäre eine Linie konstant unter 0db angebracht ?


[Beitrag von astra76 am 10. Sep 2008, 13:05 bearbeitet]
mufasa
Stammgast
#6 erstellt: 10. Sep 2008, 13:57
Das kann man nicht so pauschal sagen. Submodul und Aufstellung spielen eine Rolle. Bei Bassanhebung solte der FQ sanft nach unten abfallen. BT stimmt seine Subs für die Mivoc AMs meistens zu tief ab.
Für Versuche mit Testgehäusen empfehle ich in der Länge verstellbare BR-Rohre oder als billigere Lösung HT-Rohre aus dem Baumarkt. Letztere müssen Stück für Stück gekürzt werden, bis es passt. Für HT -Rohre gibt es auch Winkel, was bei großen Längen von Vorteil sein kann.
Viele Grüße
Wolfgang
Scharrlatan
Stammgast
#7 erstellt: 11. Sep 2008, 15:24

mufasa schrieb:
Steht dein Sub immer so dicht an der wand? Dann sind die BR-Rohre nach hinten nicht optimal. Stell den Sub mal 30 oder besser 50 cm von der Wand weg. Ist der Klang jetzt besser?

normalerweise ja
test ich später ma, eltern sind daheim


mufasa schrieb:
Dein Gehäuse ist für den AXX zu groß. Bevor du einen neuen Kssten baust kannst mal mit den BR-Rohren experimentieren. Ich würde das Gehäuse zum Anfang auf 30hz abstimmen und die Rohre schrittweise verkürzen. Deine bisherige Abstimmung dürfte sehr bumsig klingen. Du musst sehen, dass du den Bassbuckel verringerst oder weg bekommst. WinlSD ist aber nicht mehr als ein Schätzinstrument.

Mein Tipp: neues Gehäuse mit BR-Öffnung nach vorne bauen. ca. 50 lt brutto. Da du offensichtlich mit dem BlueSub zufrieden bist, den Bernd Timmermanns auch konstruiert hat, würde ich seinen original Bauvorschlag für den AXX 1212 nachbauen. Dazu müsstest du zwar das Heft nachbestellen. Ich denke aber, das wird dich nicht finanziell umbringen.


war auch mein plan erstmal. das momentane gehäuse besteht aus 4cm dicken arbeitsplatten und ist so gesehen schon älter, der axx1212 ist erst später reingewandert.

hatte mir vor jahren mal den subwoofer aus dem heco slam 12a gekauft und wurde dann in das gehäuse gesetzt. da ich mich kein stück informiert hatte, hab ich mir einfach überlegt, den innenraum 40x40x40 zu machen. druck hatte der damals scho, angehört hat er sich naja... hab dann später den axx1212 reingesetzt und da klang es schon besser.

werd jetzt mir das heft mal nachbestellen und mir überlegen, wie viel mdf ich brauch.


mufasa schrieb:
Stattdessen ist es vertretbar, zunächst das AM 80 auszuprobieren. Ich weiß nicht welches du hast, es ist vor einiger zeit bezüglich Bassanhebung und Subsonicfilter mal geändert worden. Wenn es schon älter ist, wird es nicht ganz optimal funktionieren. Darum würde ich das gehäuse nicht für das Modul aussägen, sondern einen einfachen Klemmterminal verwenden und das Modul separat aufstellen. Dann kannst du später immer noch das AM 120 kaufen.
Gruß Wolfgang


ich denke, dass es ein altes AM80 ist. ich hatte zwischenzeitlich noch weitere mivoc subwoofer (hatte 4 von ebay günstig ersteigert, die hatten alle das neue) und da war der stromanschluss anders. ich hab noch das alte am80 mit dem kaltgerätesteckeranschluss (was für ein wort oO)


mufasa schrieb:
Darum rate ich ja auch dazu, als erstes Projekt immer einen anerkannten Bausatz nachzubauen und erst nachdem Erfahrungen gesammelt wurden, das Rad neu zu erfinden. Man kommt viel schneller zum Ziel und wird nicht durch Misserfolge demotiviert. Ein Sub ist m.E. der ideale Einstieg in den Selbstbau.

Die zusätzlichen Kosten, die durch die Heftbestellung entstehen, halten sich auch sehr im Rahmen. Eine Schachtel Zigaretten oder 2 Bier weniger und schon hat man das wieder drin. Ihr müsst auch verstehen, dass hier nicht mit den Bauplänen von AcousticDesignWohlgemuth, Klang+Ton und HobbyHifi rumgeworfen wird. Diese Leute haben nicht lediglich ein Simulationsprogramm strapaziert, sondern Testgehäuse gebaut, gemessen und modifiziert. In den Artikeln der HobbyHifi kann man relativ häufig nachlesen, dass die Simulation nicht 1:1 übernommen werden konnten. Die Erfahrung dieser Leute könnt ihr euch für ein Taschengeld zu Nutze machen.
Viele Grüße
Wolfgang


also ich bin wirklich zufrieden mit dem bluesub (hab grad meinen 2. fertig gestellt)

http://666kb.com/i/b20snobm0bkrg9my0.jpg
http://666kb.com/i/b20sldj9wzer28hgo.jpg
http://666kb.com/i/b20sl9fblsfkpf3hk.jpg
leider is das aktivmodul nicht ganz dicht.
so eins ist auch am axx1212 angeschlossen.

werd ich ma gucken, dass ich mir die passende hobby hifi nachbestell und less mir das mal durch.


[Beitrag von Scharrlatan am 11. Sep 2008, 15:31 bearbeitet]
mufasa
Stammgast
#8 erstellt: 11. Sep 2008, 23:00
Die alte AM 80 scheinen haltbarer zu sein. Ich habe auch eins
Wenn das Modul undicht ist, würde ich zunächst kein Loch in das neue Gehäuse schneiden, sondern Polklemmen für Lautsprecherkabel befestigen und das Modul separat aufstellen. Evt. dafür ein kleines Gehäuse bauen, weil es sicherer ist.
Ansonsten gute Entscheidung die HH nachzukaufen.
Viele Grüße
Wolfgang
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