2x AW3000 in je 55L geschlossen mit AM120?

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Mohan123
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 13. Jun 2009, 04:32
Hallo,

und zwar möchte ich gern jedem von 2 Mivoc AW3000 in den vorgeschlagenen 55L geschlossen verbauen. Dabei stellt sich mir die Frage, ob es evtl. ausreicht, für die nicht sonderlich hohen Pegel, die ich damit fahren werde, nur ein AM120 Modul anzuschaffen oder ob es vielleicht andere, bessere Lösungen gibt. Ich will auf jeden Fall 2 flache Subwoofer (max. 16cm tief inkl Chassis-Hub), die ichan die Wand montieren werde.

Vielen Dank für eure Ideen!
Mohan123
PokerXXL
Inventar
#2 erstellt: 13. Jun 2009, 04:57
Moin Mohan

Hmmm warum 55l in CB?
In der KT haben die den AW3000 in ein 35l Gehäuse gepackt für ihr VersaCube Projekt.
Die Pegel werden wohl kein Problem sein mit einem AM120 Modul,eher die 4 Ohm pro Chassis.
Da es sich bei diesem Treiber um ein 4 Ohm Teil handelt wird es eng bei der Verstärkerverträglichkeit bei einer Paralellschaltung der Bässe.
Frag am besten mal hier nach,ob das noch vertretbar ist.
Ich weiß ,das die KT oder HH mal 2 SPH-210AW`s parlell an einem AM120 Modul bei einem Sub-Bauvorschlag gehabt haben.
Da lag die Widerstands mäßige Belastung für den AMP bei 1,9 Ohm.
Noch ein Tip wegen der geringen Gehäusetiefe.
Schau mal oben in den Links nach dem Programm BaßCad,das kann dir auch schnell berechnen ,wo in dem Gehäuse stehende Wellen entstehen und ob die in deinem Nutzbereich liegen.

Greets aus dem Valley

Stefan:)


[Beitrag von PokerXXL am 13. Jun 2009, 04:58 bearbeitet]
Mohan123
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 13. Jun 2009, 15:54
Nuja, 55L geschlossen ist die offizielle Mivoc-Empfehlung bei Verwendung des AM120:
http://mivoc.de/mivoc/PDF/AW3000-Datenblatt_WEB.pdf

Ich könnte es durch die Wandmontage wahrscheinlich auch etwas kleiner machen bei gleichem Ergebnis.

Wenn ich nun nicht parallel schalte, sondern in Reihe, verliere ich zwar ein bisschen Pegel, aber das macht mir ja eigentlich nix, dafür hab ich ja dann auch zwei... Oder was spricht sonst gegen eine Reihenschaltung der AW3000?
PokerXXL
Inventar
#4 erstellt: 13. Jun 2009, 16:03
Moin Mohan123

Im Allgemeinen wird von einer Reihenschaltung abgeraten wegen der Serienkonstanz bei der Lautsprecherfertigung.
Ausprobieren kannst du es natürlich und bei wenn`s nicht klappt, dir immer noch ein zweites Modul holen.
Meine 4 Microcubes habe ich auch je 2 in Reihe und dannn parallel geschaltet.

Greets aus dem Valley

Stefan:)
Mohan123
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 13. Jun 2009, 17:12
Würde es der Reckhorn Sub-Verstärker eher vertragen? Anstatt 2 AM120 wär das nämlich evtl. auch ne gangbare Alternative...
PokerXXL
Inventar
#6 erstellt: 13. Jun 2009, 17:33
@ Mohan123

Vorstellen könnte ich es mir schon,aber ich kenne den Reckhorn leider auch nur aus der HH.
Frag doch am besten bei Mivoc nach ,wie "wohl" sich das AM120 Modul bei einer Parallelschaltung der AW3000 fühlt.
Die E-Mail Addy steht ja oben im Thread.

Greets aus dem Valley

Stefan:)
Heimwerkerking
Inventar
#7 erstellt: 13. Jun 2009, 21:15
Was hälst du von einem T-AMP sprich einem PA Verstärker. Der kleinste kostet knappe 100eur für 2mal 12Watt an 4Ohm und dann dazu nochmal ca 40Eur materialkosten für die aktivweiche hier aus dem Forum oder ne fertige gekauft. Dann haste keine Impedanzprobleme mehr
Mohan123
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 13. Jun 2009, 21:40
Hmm... prinzipiell solange es nicht zu teuer und vor allem leise im Betrieb ist, geht auch ein PA-Verstärker. Was bei T.AMP dann schon wieder auf die S-Serie einschränkt oder man auch evtl. gebraucht welche aus der Alesis RA erstehen kann. Dazu muss man dann natürlich immer noch die Kosten für die Aktivweiche rechnen, insofern lohnt sich das dann schon fast nicht mehr so...

Die Aktivweiche aus dem Forum? Hat da jemand zufällig grad einen Link parat? Die kenne ich noch nicht. Bin allerdings auch nicht im Löten fit bisher...

Habe mir auch schon überlegt evtl. gebrauchte Visaton W300S (8Ohm) zuzulegen, da dürfte das Parallelschalten auch mit AM120 gut gehen...
Stereosound
Inventar
#9 erstellt: 13. Jun 2009, 21:49
Thomann T.AMP´s, Behringer A500, Alesis RA, usw..


Da gibt es schon mehrere Lüfter- und Lautlose Endstufen mit saftig Dampf.

Aktivwiche ne Reckhorn F1 für 30€ und fertig.


MfG


Stereosound
Mohan123
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 13. Jun 2009, 22:00
Problem dabei ist nur, dass ich dann die doppelt so teure B1 nehmen müsste, da ich ja wegen Volumenverringerung bei CB-Bauweise den Bass-Boost brauche.
Stereosound
Inventar
#11 erstellt: 13. Jun 2009, 22:18
oh stimmt.

Außer du bastelt was mit GHP, vielleicht findet sich ja bei Ebay ne Gebrauchte B1 oder jemand hier im Forum verkauft seine B1.


Ich selbst habe ne F1 und bin ansich zufrieden.



MfG



Stereosound
Mohan123
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 14. Jun 2009, 00:05
Naja, an der Größe selbst brauchts jetzt auch wieder nicht zu scheitern. Einer der Vorteile der Aktivanhebung ist halt auch, dass ich Leistung spare bei gleicher Lautstärke. Aber entscheidender für mich ist, da ich ja flach bauen will, dass das Gehäuse nicht zu ausladend wird und ich so wahrscheinlich eher Probleme mit stehenden Wellen umgehen kann.
PokerXXL
Inventar
#13 erstellt: 14. Jun 2009, 00:53
Moin mohan123

Hast du denn die Treiber schon ?
Wenn nicht könnte das hier für duch vielleicht auch eine Lösung sein ,vor allem wenn man den WAF bdenkt.
Da du ja wie du geschrieben hattest eh nicht die großen Lautstärken fährst.
Und eine TL kann selbst mit einem 20er Treiber einen sehr guten Tiefgang aufweisen.

Greets aus dem Valley

Stefan:)
Mohan123
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 14. Jun 2009, 01:23
Jetzt auch noch du Ich dachte es ist schon genug, wenn ich für mich selber die Chassis-Wahl überdenke... haha

Also WAF ist ziemlich egal, denn die Anforderung ist die, dass die Subs flach werden, um hinter einer Leinwand zu verschwinden. Dabei werden die Chassis in etwa auf jeweils dem Drittel der Raumbreite und der Hälfte der Raumhöhe montiert um so einen relativ gleichmäßigen Bass im Raum zu erzeigen. Sie sollen aber eben auch den LFE wiedergeben, deswegen bin ich jetzt nicht unbedingt so erbaut von 200er Chassis.

Allerdings habe ich mir die GHP-Idee gerade nochmal durch den Kopf gehen lassen, eigentlich gar keine so schlechte Idee. Der Receiver fungiert als aktive Weiche nach oben hin, und die Tiefbassanhebung per GHP ermöglicht es, einen "einfachen" Verstärker zu verwenden, oder eben zwei falls nötig. Die Wand tut dann auch noch ihr Übriges zur Bassanhebung.

Bin ich jetzt wirklich wieder bei den Basics, wo ich auch die Chassisauswahl nochmal überdenken muss? Der AW3000 wär halt ziemlich günstig und auch für CB noch ganz gut geeignet. Und CB will ich schon wegen Basstrockenheit, ich hab mich schon zur Genüge mit BR und Downfire bedröhnen lassen.


[Beitrag von Mohan123 am 14. Jun 2009, 01:25 bearbeitet]
PokerXXL
Inventar
#15 erstellt: 14. Jun 2009, 01:49
Moin mohan123

Yöpp wenn nicht ich wer sonst?
War nur so ein Gedanke , als ich diesen Thread gesehen hatte.
Wegen der Tiefe habe ich halt erstmal auf den WAF getippt , da bei vielen ja die "Möbelverwalterin" ein Wörtchen mit zu reden hat.
Das mit dem Down-Fire und BR Gebrabbel kann ich nur zu gut nach voll ziehen,deshalb habe ich ja auch bei mir nen GHP-CB.

Greets aus dem Valley

Stefan:)
Stereosound
Inventar
#16 erstellt: 14. Jun 2009, 11:56
Hey!



Bei Ebay ist doch Glatt ne Reckhorn B1 drin!

Klick!

Da könntest du ein Lecker schnäppchen machen, dazu noch nen alten Stereo Vollverstärker oder ne Thomann.de T.AMP und Zack - hast du alles was du brauchst!




by the way: GHP liegt von der "Schnelligkeit" (Group Delay) irgendwo zwischen normalem CB und BR, jedoch liegt Downfire BR nochmal n gutes stück über normalem Bassreflex, daher denke ich wirst du mit GHP gut Fahren, ich würde jedoch die B1 ersteigern



MfG &


Stereosound
audiohobbit
Inventar
#17 erstellt: 16. Jun 2009, 16:51
mal ne Frage, was heißt GHP?
Stereosound
Inventar
#18 erstellt: 16. Jun 2009, 16:53
Geschlossen HochPass.







Stereosound
audiohobbit
Inventar
#19 erstellt: 16. Jun 2009, 16:59
achso. sprich geschlossen + Subsonic + ich nehme an einige dB Anhebung oberhalb des Subsonic?
Stereosound
Inventar
#20 erstellt: 16. Jun 2009, 17:04
Nein.

Subsonic nennt es sich erst ab 18 db Steilheit wenn ich richtig liege.

mit einen Hochpasskondensator hast du ja nur 6db Steilheit aber das prinzip ist das selbe.

Entlastung untenrum und anheben des Frequenzgangs über der Entlastung.
(Man kann es vermutlich auch so ausdrücken das es alle verstehen )

MfG


Stereosound
audiohobbit
Inventar
#21 erstellt: 16. Jun 2009, 17:10
achso, passiv... gibts da irgendwo nen Thread dazu?

Ich habe ja eher im Hinterkopf bei Subwoofern keine passiven Bauteile zu nehmen, da die doch sehr stark belastet werden.
Wobei das hauptsächlich für passive Tiefpässe und da speziell für die Spulen galt.
Bei Kondensatoren bin ich mir jetzt nicht sicher. Zumindest braucht man wohl recht hohe Kapazitäten.
Stereosound
Inventar
#22 erstellt: 16. Jun 2009, 17:16
Kapazitäten 1000µF und mehr sind da Nötig.

Das erreichst du durch Parallelschalten mehrerer großer Kondis.

Obs da nen Thread dazu gibt weiss ich nicht.

Abstimmen kannst du GHP ohne Messen natürlich kaum was vermutlich zum Problem wird.



by the way: Ich bin gerade dabei für meine Subs neue Gehäuse zu Planen mit gut 65 Litern und Rechteckigem BR-Kanal





Stereosound
audiohobbit
Inventar
#23 erstellt: 16. Jun 2009, 17:40
Ja, ich habe einige Beiträge gefunden dazu.
Ist wohl eher nichts für mich.

Möchte eher ein einfaches geschlossenes Gehäuse in Verbindung mit einer Bassanhebung.
Nun werden bei sowas die Membranhübe schnell recht groß.

Es gibt ja nun Chassis mit Xmax weit über 20mm, diese würden dann hier passen.
Ich frage mich aber ob das dann noch klingt.
Stereosound
Inventar
#24 erstellt: 16. Jun 2009, 18:44
Wenn es reine Subwoofer sind dann sind 20mm noch in Ordnung, bei einem Tieftöner der, sagen wir mal, bis 200-300Hz spielt wärs vermutlich zu viel.
Das kommt aber auch auf den Treiber an.

Wobei der AW 3000 mit einer Membranfläche von 507cm² und einer Linearen Auslenkung von +/- 6,3mm selbst bei Aktiver Entzerrung noch recht laut kann (sofern du ihn nicht bis 20 Hz völlig Linear zerren willst.) Um Wieviel handelt es sich denn bei deiner Aktiven Entzerrung?

Außerdem hast du das ganze ja zwei mal, das heisst du hast 1014cm² Membranfläche mit +/- 6,3mm Hub.

Du hast also mehr Membranfläche als ein 15 Zoll Chassis hat, Ansich sogar nur knapp weniger wie z.B. ein AWX 184 (1188cm²).

Wie groß ist denn der Raum in dem die Subs spielen sollen?

Also meine zwei AW3000 (jedoch BR) in 23m² machen ganz schön Krawall. Allerdings werden die auch mit 220Watt pro Stück befeuert.





Stereosound
audiohobbit
Inventar
#25 erstellt: 16. Jun 2009, 18:52
Verwechsel mich nicht mit dem TO.
Von 2 Stück ist bei mir nicht unbedingt die Rede.
Sollte ich vielleicht einen eigenen Thread aufmachen?
Ich habe zunächst mal ein 50l-Gehäuse. Dieses hatte ich mit meinem bisherigen 10"-Chassis als BR getestet, aber das war nix.
Ganz abgesehen davon dass ich da zwingend ein Subsonicfilter brauche, da mir bei Heimkino das Ding so heftig angeschlagen ist, dass es eigentlich kaputt sein müsste. Ich höre aber nix. Zurück im alten 18 l geschlossen merk ich nix, dass da was kaputt ist.
Dieses 10" Chassis hat eine Xmax von 8 mm. Mit den 100W die ich ca. habe ist dies an der Grenze.

Ich suche nun für das 50l Gehäuse das ich auf geschlossen umbauen will ein geeignetes Chassis.
Die Mivocs wären günstig genug dass ich auch 2 bauen könnte.

Ich kann später mehr schreiben, im Mom. keine Zeit..
Stereosound
Inventar
#26 erstellt: 16. Jun 2009, 19:23
Ah, du enterst Threads


Ich Überfliege und mache und ZACK - schon ist es falsch


Na gut, dann schreib doch einfach mal nochmal alles was ich wissen muss.

Raumgröße (höhe ist "normal"?)
Musik oder auch bissl Heimkino?
usw usw...


50 Liter geschlossen also, soso





Stereosound


//Edit: So, mal ein Wenig mit Win ISD gesspielt und siehe da:

50 Liter sind für EINEN AW3000 zu groß, da fällt der Frequenzgang schon bei 200Hz leicht ab f3 liegt dann bei ca. 55Hz.
Wenn man nun aber zwei AW3000 in 50 Litern Verbaut (oder einen in 25 Litern) fällt der Frequenzgang erst wesentlich später (nämlich bei ca. 100Hz) f3 liegt weiterhin bei ca. 55Hz.

Die Sache mit zwei Chassis in 50, bzw einem in 25 Litern würde also wesentlich mehr sinn machen.

bei zwei Chassis in 50 Litern eine Anhebung von 3,5db bei 50Hz und schon spielt der Sub bis ca. 44Hz (f3)das wäre schon eher eine Anstrebenswerte Abstimmung. Dazu noch einen Subsonic 4. ordnung (24db steilheit) bei 35 Hz und fertig ist die Laube!
Wenn du zwei Chassis verwendest wirst du da, im Normalfall, keine Pegelprobleme bekommen.





Stereosound


[Beitrag von Stereosound am 16. Jun 2009, 19:34 bearbeitet]
PokerXXL
Inventar
#27 erstellt: 16. Jun 2009, 21:26
@ audiohobbit

BT hatte in einer HH mal eine Grafik drin ,wo mit man einen Sub im GHP-CB abstimmen kann.
Allerdings ging das imho ur bei Treiber ,die innerhalb eines bestimmten Induktivitätsbereich (der Schwingspule) lagen.
Abgestimmt wurde auf eine Güte von 0,93.
Dabei war auch eine Formel nach der man die Kapazität des Kondensators berechnen konnte.

Greets aus dem Valley

Stefan:)
audiohobbit
Inventar
#28 erstellt: 16. Jun 2009, 21:56
sorry fürs thread entern...

Ich mach auch gern nen anderen Thread auf wenn gewünscht.

Ich werd heut oder morgen dann mal selber in WinISD simulieren.

Welche Qtc erhältst du denn für 50 und für 25l?

Und was in die Simu miteinbezogen werden muss ist das 24dB/Oct 80 Hz Tiefpassfilter des Receivers.

Ich nutze also das Tiefpassfilter des Receivers und gehe vom Sub-Out in einen anderen alten Receiver den ich als Subendstufe nutze. Da nutze ich den Centerkanal. Der bringt an 4 Ohm wohl su um die 100 W. Es sollten also 4 Ohm Woofer sein da ich da etwas mehr Leistung habe. Bei zwei Woofern könnte ich dann z.b. die Frontendstufen des alten Receivers benutzen, davor dann halt ein Y-Kabel.

Jedenfalls hängt da jetzt ein alter Rockford 10" Woofer dran in 18 l geschlossen.

Subsonicfilter ist derzeit keines vorhanden. Woofer sollten auch ohne funktionieren. Der Rockford in 18 l geschlossen tut das. Allerdings kommt der wohl permanten an seine Grenzen.

Und wenn man da halt noch nen PEQ dazuschaltet (Receiver kann bei 40 Hz) so wird die Grenze des Xmax von 8mm bei dem Rockford überschritten.

Ich könnte möglicherweise ein Hifonics Chassis halbwegs günstig bekommen welches lt. Datenblatt ein Xmax von 50(!) mm haben soll!
Vom Hub her würde so ein Chassis quasi alles mitmachen (auch spätere Verstärkeraufrüstung, da Belastbarkeit bis 800W).
Ich weiß nur nicht ob so ein Chassis noch gut klingt!?

Mms ist natürlich recht hoch, 200g.

In 50l geschlossen hätte ich eine Bessel-Charakteristik, also Qtc um 0,57 was ich eigentlich für nicht so verkehrt halte wenn man dann noch bei 40Hz einige dB boostet, so komme ich (in Verbindung mit 80Hz TP 4. Ordnung wohlgemerkt) auf eine untere Grenzfrequenz von 30 Hz, was mir denke ich, ausreichen sollte.

Anwendung ist so 50/50 Musik/Film. Bei Musik ist mir wichtig, dass die Wiedergabe trocken aber doch druckvoll ist. Bassdrums sollen schon etwas zu spüren sein, Bassgitarren knackig und druckvoll. Auch Kontrabässe sollen sauber wiedergegeben werden.

Bei Film kann ich auf das letzte Qäntchen Tiefgang verzichten, Explosionenn und dergleichen sollten aber schon etwas mehr spürbar sein als ich es jetzt habe.

Der GANZE Raum ist ziemlich groß, da ein ausgebautes Dachgeschoss. Die Hörzone ist aber nicht so groß. Sitze ca. 3 bis 4 m weg vom Sub.
Es wird ja immer behauptet für große Räume bräuchte man riesige Subs, das mag sein wenn ich den ganzen Raum gleichmäßig beschallen will, aber letztendlich ist für den Pegel entscheidend wie weit ich weg sitze.
Und je größer der sonstige Raum desto tiefer liegen die Eigenmoden.
Deckenhöhe beträgt 2,30. Die restlichen Abmessungen sind äußerst zerklüftet inkl. einer Schräge. D.h. das Modenbild ist in diesem Raum praktisch nicht zu berechnen. Die muss ich versuchen zu messen, aber da hab ich grad ein paar Probleme mit meiner Soundkarte...

Die Hauptlautsprecher sind (leider) nur Kompaktboxen (Monitor Audio Silver S1), 4Stück plus Center.
Die könnten auch etwas Unterstützung im Kickbassbereich brauchen. Möglicherweise experimentiere ich dann auch mal mit höheren Trennfrequenzen des Sub/Sat-Systems, z.B. 100 Hz, damit der (oder die) Subs auch noch in den Kickbassbereich reinspielen.
Positionierung des Subs ist fest irgendwo zwischen den Frontlautsprechern, da dann versteckbar.

So, noch Fragen...?


Sehe gerade, die Mivocs haben nur ein Xmax von 6,4 mm, wird dann für meine Anwendung wohl nix werden...

Daher bleibt die Frage: Kann ein langhubiges Monsterchassis klingen?
Und was macht eigentlich den Klang eines Subwoofers aus?
Frequenzgang, Group Delay, Verzerrungen? Letztere kann WinISD nicht berechnen. Weiss gar nicht ob man die überhaupt berechnen kann oder nur messen.
Mohan123
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 16. Jun 2009, 22:42
Oops da gabs noch ne zweite Seite im Thread. Posting obsolet

Eine Frage sei mir noch erlaubt

Wie sieht das eigentlich aus bei GHP, ists da nicht besser mehrere Kondensatoren mit niedrigeren Kapazitäten zu nehmen als einen mit großer? Kann man erstens Streuung gut ausgleichen und wird zweitens vielleicht wieder etwas "schneller"? Rein theoretisch gesehen... ich werd mich nämlich glaub ich schon nach einer aktiven Variante umsehen.


[Beitrag von Mohan123 am 16. Jun 2009, 22:50 bearbeitet]
Stereosound
Inventar
#30 erstellt: 16. Jun 2009, 23:18
Also


zwei Aw 3000 zusammen in 50 Litern CB (qtc liegt bei 0,79)
Hubmaximum ist bei ziemlich genau 170 Watt eingangsleistung erreicht, jedoch weiss ich nciht wie WinISD das rechnet weil ich ja zwei Treiber habe.

Maximaler Pegel bei 45Hz ca.111db auf einem Meter.

Das sollte ausreichen denke ich.


du schreibst das du keinen Subsonic im einsatz hast und dass, das mit deinem jetzigen Sub geht der stösst jedoch permanent an seine Grenzen. Erkennst du das Paradoxe an deiner Aussage selbst?


Dein Jetziger Sub ist ein 10 Zöller, wenn du wirklich zwei AW3000 hast du ZWEI 12 Zöller, da geht um Welten mehr!
Ich bin mir Fast sicher das dir das ganze Pegeltechnisch ausreicht

Am besten du bastelst selsbt noch ein wenig mit WiniSD!




Stereosound
PokerXXL
Inventar
#31 erstellt: 16. Jun 2009, 23:21
@ Mohan123

Bei den meisten GHP-Konstrukten geht es um große Kapazitäten,so das man meistens eh nicht drum herum kommt ,mehrere zu benutzen.
Je nach Größe kann man eventuell auch eine höhere Spannungsfestigkeit bei kleineren Kondensatoren erhalten und somit weniger Verluste an den Bauteilen.

Greets aus dem Valley

Stefan:)
audiohobbit
Inventar
#32 erstellt: 16. Jun 2009, 23:35

Stereosound schrieb:
Also


du schreibst das du keinen Subsonic im einsatz hast und dass, das mit deinem jetzigen Sub geht der stösst jedoch permanent an seine Grenzen. Erkennst du das Paradoxe an deiner Aussage selbst?


damit meine ich nicht dass der ständig anschlägt, denn das tut er eigentlich im geschlossenen eher weniger.
ich denke eher er komprimiert vielleicht.

ich möchte mir halt kein subsonic zulegen, solange ich nicht das geld habe für eine wirklich vernünftige lösung, und das geld werde ich wohl lange nicht haben.
die günstige lösung wäre die reckhornweiche, aber da ist es mehr glückssache ob und wie das teil genau funktioniert. da gabs doch mal messungen die zeigten dass die angaben und die aufdrucke sehr wenig mit den messungen zu tun hatten..

außerdem liegen da noch ein paar filter mehr im signalweg, die dem signal nicht gut tun.

ich werd aber erstmal selber simulieren...
Stereosound
Inventar
#33 erstellt: 16. Jun 2009, 23:44
Also ich habe die Reckhorn F1 und bin soweit zufrieden.
(mit der einen Ausnahme das ich gerne ein Delay hätte)


Subsonic wirst du aber bei zwei 12 Zöllern nicht brauchen wenn dir momentan ein (entzerrter?) 10" reicht.

Wenn dein 10 Zöller entzerrt ist und "nur" ein bissl Komprimiert, dann sollte ein AW3000 reichen. der hat zwar "nur" +/- 6,3mm Hub (dein jetziger hat ja +/- 8 hast du geschrieben), jedoch hat der wesentlich mehr Membranfläche.

Ich bin ein extremlauthörer und Bringe meine Beiden AW3000 in BR nur sehr, sehr selten an ihre Grenzen, dann ist es aber schon sehr extrem Laut, angeschalgen hat aber noch nie was.
Laut WinISD habe ich das Hublimit zwar bei 150Watt erreicht, wenn ich jedoch meine Endstufen mit je 220Watt ausfahre schlägt da noch nciht an, Komprimieren tut da was ja, sehr sogar.





Stereosound
audiohobbit
Inventar
#34 erstellt: 17. Jun 2009, 00:23
Ich meinte die B1. Die F1 hat ja nicht mal nen Subsonic.

Du betreibst deine im BR ohne Subsonic?

Nur Musik oder auch Kino?

Weil bei Kino dürfte meines Erachtens ein Subsonic Pflicht sein. Es gibt bei Filmen wirklich Soundtracks, die sind heftigst übel mit Tönen die unter 20 Hz gehen und mit heftigem Pegel.
Stereosound
Inventar
#35 erstellt: 17. Jun 2009, 00:28
im Monat vllt 5 Filme.

Also ja auch Kino, jedoch sehr wenig.


und ja, völlig ohne Subsonic mit der F1.

Das geht, auch bei gehobenen Lautstärken wie es beim Film so ist.


natürlich Komprimiert da mal ein Treiber, aber bevor was anschlägt springen die Limiter meiner endstufen an







Stereosound
audiohobbit
Inventar
#36 erstellt: 17. Jun 2009, 00:50
aha, Limiter. Damit hab ich keine Erfahrung. Was macht der genau? Nur bei einer bestimmten Leistung limitieren frequenzunabhängig?

Du hast zwei BR-Gehäuse mit je einem AW3000 oder? Welche Daten haben die Gehäuse?
Stereosound
Inventar
#37 erstellt: 17. Jun 2009, 01:02
Ja habe zwei Gehäuse mit je einem AW3000.

momentan ca. 65 Liter Volumen 10cm Rohr mit 33cm länge.

55x40x40 cm aus 19er Grobspan (Roh )


Jedoch kommen (hoffentlich) bald neue Gehäuse mit 60x40x40 cm aus 25er MDF mit 35cm breiten und 2cm Hohen BR Kanal.
Ich hab das Rohr satt. Bei mir stehen die Haupt-ls (Jamo S416) auf den Subwoofern was die Hochtöner ein wenig über Ohrhöhe anhebt sehr angenehm fürs Klangbild.

Ich nutze ja kein Aktivmodul sondern die Reckhorn F1 + 2mal THE T.AMP S75 von Thomann.de

Die T.AMP´s laufen bei mir im Brückenbetrieb (pro amp 220Watt an 4 Ohm) und diese Amp´s haben einen Limiter der die Leistung auf die besagten 220Watt begrenzt damit die Endstufen nicht Clippen (gleichstromsignale an den Lautsprecher schicken, tot für jeden Hochtöner, für Bässe nicht sooo tragisch, trotzdem nicht gut) Durch diesen Limiter wird es also auch nicht mehr lauter und damit können meine Schwingspulen nicht anschalgen, weil dazu noch mehr Leistung bereit stehen müsste.

Normale Vollverstärker usw haben keinen Limiter und werden auch noch "lauter" wenn sie ihre maximal Leistung erreicht haben, das führt jedoch zum besagten Clipping.


Ich hoffe ich habe alle klarheiten beseitigt






Stereosound


ps:Ich bin ein wenig stolz auf mich das ich um so eine Uhrzeit noch solche erklärungen hinbekomme
audiohobbit
Inventar
#38 erstellt: 17. Jun 2009, 01:13
Danke.

Unterhalb der Tuningfrequenz des Rohrs kann der Woofer aber sehr wohl anschlagen, da er da keinerlei Luftfederung mehr hat. Da kommt er mit der Leistung die er oberhalb der Rohrfrequenz verträgt, mechanisch nicht mehr zurecht.
Wundert mich schon etwas.
Stereosound
Inventar
#39 erstellt: 17. Jun 2009, 01:21
Das stimmt, aber anscheinend gehts bei mir noch


über den Linearen Hub werd ich wohl hinauskommen, da bin ich mir mehr als sicher aber zum Anschlagen reichts nocht nicht, da hätte ich (an diesen Endstufen) noch nie was gehört.

Ein bekannter von mir hat nen AW3000 auch in 65litern BR im Auto mit einer 1100Watt Hifonics Endstufe. Da habe ich mal gehört wie das tut wenn so ein AW3000 anschlägt. hauahaua kann ich nur sagen, das knallt ganz schön


Falls ich es mal erlebe das bei mir was anschlägt werde ich dir mitteilen bei welchem Film und welcher Szene


Ich an deiner stelle würde einen AW3000 in 65 Litern Bassrefelx bauen.
Der AW spielt auch in Bassreflex noch so extrem Musikalisch und auch schnell das nicht das gefühl eines Lahmen Basses aufkommt.

Ich habe hier noch einen Riesen doppel 12" bandpass Sub fürs Auto rumstehn, der ist langsam!





Stereosound
audiohobbit
Inventar
#40 erstellt: 17. Jun 2009, 01:32
Soll ich dir einen Film und eine Szene nennen?
Das war da als mein 10"er im Test-BR-Gehäuse einen solch hässlichen Knall gemacht hat, dass ich meinte mir kommen nun alle Einzelteile entgegen...

Film war X-Men 3, Szene ziemlich am Schluss beim Endkampf, als der "Juggernaut" bei der Verfolgung des Mädchens welches durch Wände gehen kann, dieses auch tut, aber mit roher Gewalt. Sprich, er bricht durch die Wände einfach durch..

Und das war der einzige Film den ich getestet habe, da mir dann natürlich sofort klar war dass das so nicht funktionieren kann.
Ich habe auch ein paar Tiefbassstücke auf Test-CDs, da kann man auch alles mit zerlegen...

Und was mich da noch störte: Ich hatte laut Empfehlung für den 25er ein 7cm Rohr eingebaut. Gab man da mal 30 Hz Sinus drauf führte das zu heftigen Strömungsgeräuschen, sowas will ich eigentlich auch nicht haben.. Und hätte ich die Hilfe in WinISD vorher gelesen hätte das auch klar sein müssen, da hier empfohlen wird, die Luftgeschwindigkeit im Rohr nicht über 17 m/s kommen zu lassen.


Ansonsten hätte ich theoretisch nix gegen BR, nur da kein Subsonic vorhanden, die Angst bei Film das Ganze zum Anschlagen zu bringen.
Stereosound
Inventar
#41 erstellt: 17. Jun 2009, 12:25
Hm, Wobei man schon anständig Pegel und recht viel leistung braucht um zwei 12 Zöller zum anschlagen zu bringen.

Wegen bassrefelx Rohrdurchmesser, ein Drittel des Chassis Durchmessers. Dann sollten sich die Strömungsgeräusche schonmal in Grenzen halten (bei zwei Rohren ein viertel, bei dreien ein fünftel usw.) Außerdem hast du bei Sinustönen wesentlich schneller Strömungsgeräusche als bei Musik und Film.



Meine Reckhorn F1 wird irgendwann in mitllerer Zukunft durch eine T.RACKS DS2/4 Aktivweiche von Thomann ersetzt. Da hab ich dann auch nen Subsonic.


Rein Theoretisch ist es auch möglich einen Passiven Subsonic Vor der Endstufe in den Signalweg zu bringen, jedoch fehlen mir dazu das Elektronikwissen. Das müsste ansich aber relativ problemlos funktionieren.





Stereosound
Mohan123
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 17. Jun 2009, 17:42

audiohobbit schrieb:
Es gibt bei Filmen wirklich Soundtracks, die sind heftigst übel mit Tönen die unter 20 Hz gehen und mit heftigem Pegel.

Wie gut, dass die Tonformate aller gängigen Medien nur mit 20Hz - 20kHz spezifiziert sind...
Mohan123
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 24. Jun 2009, 03:58

PokerXXL schrieb:
Moin Mohan

[...]
Da es sich bei diesem Treiber um ein 4 Ohm Teil handelt wird es eng bei der Verstärkerverträglichkeit bei einer Paralellschaltung der Bässe.
Frag am besten mal hier nach,ob das noch vertretbar ist.
[...]

Hmmm, habsch dann auch gemacht, keine Antwort bisher. Schade. Wie siehts aus mit der Impendanz, die sinkt ja nich bei größerem Gehäuse, wenn die KT das hinkriegt dann dürfte das doch auch für mich klappen oder?
PokerXXL
Inventar
#44 erstellt: 24. Jun 2009, 05:10
Moin Mohan123

Hmm ,bei mir waren die recht fix mit ihrer Antwort per E-Mail.
Eventuell lohnt sich da auch ein Anruf.
Mir persönlich kommt das ein wenig knapp vor und bei der KT war das auch mit der Einschränkung versehen den Sub nicht mit maximal "Warp" zu fahren.

Greets aus dem Valley

Stefan:)

P.S.

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