Subwoofer komplett aus Echtholz Buche mit Monacor Lautsprecher u. Sitronik Modul

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Micha_oder_so
Stammgast
#1 erstellt: 06. Aug 2008, 19:39
Möchte mal an dieser Stelle mein Subwoofer bau vorstellen, oft war ich aus der Seite als nicht registriert, um alles Mögliche zu lesen, Anregungen für mein Subwoofer Projekt zu sammeln.
Es stand fest soll eine Echtholz Oberfläche sein und einen Pegelstarker gut klingender
Sub werden.
Wobei ich leider sagen muss, dass ich nicht richtig fündig geworden bin und mir so doch aus allen Erfahrungen die ich hatte, einen eigenen Plan schmieden musste.

Warum setze ich jetzt diesen Beitrag hier rein, bin der Meinung man sollte nicht nur lesen was andere schreiben sondern mit dazu beitragen, vielleicht hilft es ja einen unentschlossen weiter oder bringt euch auf neue Ideen.
Stehe gern für Fragen bereiht und bin für eure Meinungen offen.

Zum Einsatz sind zu guter letzt folgende Komponenten gekommen

2 Stück SPH-300CTC als Basslautsprecher
1 Aktivmodul Sitronik VP 300D als Verstärker
Gehäuse aus 28 mm Echtholz Buche


Der daraus entstandene Subwoofer ist Pegelstark und folgt der Musik auf den Punkt.
Bei Film muss ich den Pegel meist zurück nehmen
Bin mehr als zufrieden damit, hatt meine Erwartung voll erfüllt.

doch hier nun ein paar Bilder vom Bau.


Hier sind die im Baumarkt Zugesägten Bretter, wobei es sich um Küchenarbeitsplatten handelt


Fräsen der Front, Lautsprecher sind bündig eingelassen


Ausgefräste Front für Bedienteil versenkt, vorgezogen später


Rückseite wo das Modul eingelassen wirt


Kammer für Modul, mit Rohr was das Verbindungs- Kabel aufnimmt, von Bedienteil


Abgerundete Bassreflex Öffnung zeit nach unten, wenn fertig


Eingeklebte Bassreflexrohre (HT Rohr), mit 3,5 mm Bitumen Matte beklebt


Verkleben der ersten 4 Gehäusehälften


Seiten Ansicht


Seitenteile mit Weichholzplatte ( Trittschalldämmung ) beklebt zum ruhig stellen


Verbindungsrohr für Kabel von Bedienteil zum Modul, HT Rohr mit Bitumenmatten


Verkleben der Seitenteile, Nass erscheinende Stellen, dadurch das der Kleber gleich abgewischt wurde, erleichtert das schleifen


MDF Platte für Stoff Abdeckung


Sieht man, das es nicht nur ein Würfel ist und innere Versteifungs-Strebe


Draufsicht


Gehäuse gebeizt


Verwendeter Lautsprecher


Gehäuse von hinten, mit versenktem Modul


Subwoofer von vorn, Innenraum mit Dämmung


Gehäuse ohne Abdeckung


Verkleben der Stoffbespannung, ist nicht getackert


Klebung von Soff, wird noch geschnitten und Tackerklammern sind weg


fertiger Subwoofer


Zum Schluss noch ein Bild vom Probegehäuse, wurde getestet wie sich die Anordnung des Baasreflexkanals auswirkt
the_ferryman
Stammgast
#2 erstellt: 06. Aug 2008, 21:42
Ich mit meinen bescheidenen Lautsprecherkenntnissen kann zu der Technik an sich nicht viel beitragen.

Auf blumige Klangbeschreibungen hast du ja verzichtet.

Ich mag allerdings dunkles Holz (und dicke Lautsprecher), und muss sagen dass mir selten ein Lautsprecher so gut gefallen hat.

Da dir ja die Echtholzoptik so wichtig war, wäre es nicht eine Option gewesen das Gehäuse aus Span (MDF, Multiplex) zu fertigen und dann mit Erste Sahne Furnier zu verschönern? Ich hab mein Herz an Nussbaum verloren

Aber es ist einfach ein Prachtstück.
stahlwolle
Stammgast
#3 erstellt: 07. Aug 2008, 12:30
Rein optisch sehr gut ausgeführt, gefällt mir echt sehr gut!

Aber wie sieht es mit den Klangeigenschaften von Massivholz aus???
Hätte auch zu 22mm Mdf gegriffen und anschliessend echtholzfurniert...
Feldweg
Inventar
#4 erstellt: 07. Aug 2008, 12:38
*pfeif* sehr schön, sehr professionell

Micha_oder_so
Stammgast
#5 erstellt: 07. Aug 2008, 19:38
Antworte auf alle drei Eintragungen mit einer Antwort.

Helle Oberfläche, Kompromiss mit Freundin
Zum Verwendeten Material, war eine lange Planung, wollte erst außen eine Sicht Holz, dann MDF und innen mit Fliesen auskleben, bin dann aber doch nur zu Hartholz Buche Übergegangen.

Buche steht im Klang Spann, oder MDF nicht nach wirt fast sagen ist einen dick besser, das Gehäuse muss nur möglichst steif sein um denn Rückwärtigen Schall zu stoppen.
Verarbeitung von Buche ist nur sehr Aufwendig.
Probegehäuse aus Spann Klang schon extrem gut, musste aber Festellen das eine angenehme
ruhe im Klang ist, was vorhehr nicht so war, man hört wirklich nur Musik nichts anderes.


Danke für die Würdigung der Arbeit
Micha_oder_so
Stammgast
#6 erstellt: 07. Aug 2008, 19:43

Da dir ja die Echtholzoptik so wichtig war, wäre es nicht eine Option gewesen das Gehäuse aus Span (MDF, Multiplex) zu fertigen und dann mit Erste Sahne Furnier zu verschönern? Ich hab mein Herz an Nussbaum verloren



Nur noch kurz dazu, hast Du schon mal Furnier Arbeiten gemacht, hatte ich auch überlegt,
habe aber nicht das richtige gefunden, was meine erwartenden erfüllt hätte.
Lustig
Stammgast
#7 erstellt: 07. Aug 2008, 19:45
Hallo

echt sehr schöne arbeit das ganze =)

Von mri auch noch eine Frage, sind die BR Kanäle unten und wenn ja, wirkt das dann nicht wie eine Art Bandpass?
Also ich weiß ja nicht wie es da mit dem Abstand zwischen Sub und Boden aussieht =)

Gruß
Andreas
the_ferryman
Stammgast
#8 erstellt: 07. Aug 2008, 21:16
Micha: hast ne PM.
Micha_oder_so
Stammgast
#9 erstellt: 07. Aug 2008, 21:29

Von mri auch noch eine Frage, sind die BR Kanäle unten und wenn ja, wirkt das dann nicht wie eine Art Bandpass?
Also ich weiß ja nicht wie es da mit dem Abstand zwischen Sub und Boden aussieht =)



Bassreflexkanäle sind nach unten, Bandpass nein fehlt ja die zweite Kammer.
Beim Probegehäuse ergab sich keine Verschlechterung, als ich von vorn nach unten
umgebaut habe.
Nach unten wirt der schall besser verteilt hatte ich das empfinden, Bassreflexöffnung sollte
nicht zu dicht am Lautsprecher sitzen, ehr weiter weg sagt man ja.
Abstand zum Boden steht auf Spikes, da es gut Funktioniert hatte, hab ich nicht experimentiert
Schaller
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 08. Aug 2008, 20:45
high Micha,
mit der Buche, das sieht prima aus,
leider schlecht zu verarbeiten (selbst für
Spax-Schrauben muß man vorbohren),
und wehe, wenn es irgendwo feucht wird:

http://freenet-homepage.de/hornroehre/buche02.jpg

gruß Schaller
Micha_oder_so
Stammgast
#11 erstellt: 10. Aug 2008, 18:22

Spax-Schrauben muß man vorbohren),
und wehe, wenn es irgendwo feucht wird:



Richtig mit dem vorbohren, es sind aber nur die Lautsprecher und das Modul mit Bedienteil
geschraubt.
Ich Persönlich bohre jedes Stück Holz vor, wo eine Schraube rein kommt.
Wegen der Feuchtigkeit, da er im Wohnzimmer steht gehe ich davon aus das es keine Probleme gibt, sonst stimmt es schon mit dem feucht werden.
tobi_808
Stammgast
#12 erstellt: 01. Sep 2008, 01:51
und ich hab schon gedacht, hier bauen alle mit ekligem furnier

Danke für den lichtblick !
Walter_Moers
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 01. Sep 2008, 08:17

Micha_oder_so schrieb:

Abstand zum Boden steht auf Spikes, da es gut Funktioniert hatte, hab ich nicht experimentiert


Solange der Sub nicht gerade auf einem Flokkati steht, sollte es keine Probleme geben....Und da du eine Grundplatte hast, passt es schon.

By the way: Ist das eine Granitplatte darunter?


[Beitrag von Walter_Moers am 01. Sep 2008, 08:20 bearbeitet]
Micha_oder_so
Stammgast
#14 erstellt: 01. Sep 2008, 21:21

Ist das eine Granitplatte darunter?


Es ist eine Marmor Platte, hatt ja nur eine geringere Dichte als Granit,
also etwas leichter.
Wer da einen unterschied hört, den möchte ich sehen.
bower1988
Inventar
#15 erstellt: 02. Sep 2008, 17:59
hallo,

wow..respekt. sieht echt klasse aus

wie viel liter hat das gehäuse und was für eine abstimmung?
hast du mal den max pegel gemessen?

mein traum wärn
2 Subwoofer
jer mit 2 SPH 380 TC in 330 litern 25 Hz tuning

beide subs mit einer aktivweiche geregelt und mit ner
LD Systems LD PA 800 befeuert.

wenn die dann noch so aussehen würden wie bei dir ! *träum*

leider hab ich weder das know how noch die technischen mittel für so ner bearbeitung des holz

wie viel hat dein projekt eig gekostet?
the_ferryman
Stammgast
#16 erstellt: 02. Sep 2008, 19:48
Wenn du Furnierst müsstest du ziemlich die gleiche Optik erreichen.
Nur die Leimfugen sieht man dann eben nicht, ist halt ein Charakteristikum von Massivholz.
Micha_oder_so
Stammgast
#17 erstellt: 03. Sep 2008, 19:11

wie viel liter hat das gehäuse und was für eine abstimmung?
hast du mal den max pegel gemessen?


Innenvolumen liegt bei 125 Liter


Abstimmfreqenz Liegt bei 35 Herz, da das Sitronik Modul einen Parametrischen
Equalizer hatt, was ich mir zu nutze gemacht habe spielt er Natürlich tiefer, Durch die Raumverhältnisse komme ich an die 20 Herz ran.


wie viel hat dein projekt eig gekostet?


Materialkosten müssten etwa bei 1000 Euro liegen, habe nicht genau Buch geführt.


Pegelmessung werde ich mal noch machen, leider aber nur mit einem Schallpegelmesser von Conrad, wie er in die Wertung einzubringen ist muss jeder selbst entscheiden.
Zum Equalizer einstellen ging er ganz gut
bower1988
Inventar
#18 erstellt: 03. Sep 2008, 20:29
danke für die antwort


der max pegel würd mich echt mal interessieren bei meiner simu komm ich auf ca. 121 db bei 650 watt im freifeld. sprich in der wohnung mit begrenzten räumen sollte noch n bissl mehr sein.
Micha_oder_so
Stammgast
#19 erstellt: 04. Sep 2008, 19:00

der max pegel würd mich echt mal interessieren bei meiner simu komm ich auf ca. 121 db bei 650 watt im freifeld. sprich in der wohnung mit begrenzten räumen sollte noch n bissl mehr sein.




Mich würde interessieren, für welchen Lautsprecher Du die Simu gemacht hast.
Muss aber erst mal allein zu Hause sein, um Messung zu machen, folgt aber noch.
bower1988
Inventar
#20 erstellt: 04. Sep 2008, 20:01
hallo,

das is meine simu.

Klick!

ahhso muss die regierung erst aus dem haus sein
wenn der max pegel gefahren wird^^

Edit: bei dem pegel komm ich auf einen maximalen hub von 9,8 mm


[Beitrag von bower1988 am 04. Sep 2008, 20:03 bearbeitet]
Micha_oder_so
Stammgast
#21 erstellt: 08. Sep 2008, 19:08
Hier nun endlich die Pegelmessung.
Die Messung sah wie Folgt aus.

Messgerät von Conrad SL 100
Entfernung zum Lautsprecher 5,40m
Entfernung von einer Wand zur anderen 8m
Messung C Kennlinie Messbereich 31,5 -8 KHz vom Gerät
verwendetes Material Sinustöne

Messung sieht nun so aus


20 Hz115,3 dB
25 Hz114,7dB
40 Hz119,6dB
50 Hz118,3dB
63 Hz119,1dB
80 Hz115,0 dB


Hierbei ist zu beachten das, das Messgerät nach Hersteller Angaben 20 und 25 Hz nicht
messen würde, da eine Anzeige da war hab ich’s mit niedergeschrieben.
Bei 20 und 25 Hz wackelt die ganze Einrichtung so dass es nicht mehr schön ist.


Es kann sich jeder sein eigenes Bild von der Messung machen,
wenn es auch lauter geht, sind wir hier im Wohnraum und wer hört solche Lautstärken
im normalen Leben.
Wie schon zuvor gesagt, bin ich mehr als zufrieden damit.
bower1988
Inventar
#22 erstellt: 18. Sep 2008, 19:45
hallo

sorry das ich mich erst so spät melde aber ich hatte kein Internet.

Sind ja beeindruckende Werte!

Das kann ich mir gut vorstellen, dass die ganze Einrichtung wackelt.
raze4711
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 20. Sep 2008, 16:50
Das Thema mit stabverleimtem Buchenholz hatte ich auch mal..... Nach nicht mal einem Jahr fängt es an zu reißen, und die Fugen gehen auf. Vorallem wenn du so massieve Bretter nimmst. Echtholz wir halt immer arbeiten. Ich bau in Echtholzoptik lieber mit Multiplex. Da verzieht sich nichts mehr. das Gehäuse in MDF und mit dünnem (12mm) Multiplex beplankt. Die Kanten gebrochen. Gibt eine schöne Optik und hält.
Krautkiller
Neuling
#24 erstellt: 30. Sep 2008, 12:31

raze4711 schrieb:
Das Thema mit stabverleimtem Buchenholz hatte ich auch mal..... Nach nicht mal einem Jahr fängt es an zu reißen, und die Fugen gehen auf. Vorallem wenn du so massieve Bretter nimmst. Echtholz wir halt immer arbeiten. Ich bau in Echtholzoptik lieber mit Multiplex. Da verzieht sich nichts mehr. das Gehäuse in MDF und mit dünnem (12mm) Multiplex beplankt. Die Kanten gebrochen. Gibt eine schöne Optik und hält.


Dem kann ich mich nur anschliessen!
Stabverleimte Buche ist der blanke Hass, wenn man auf längere Dauer etwas davon haben möchte!
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