Visaton T40 Subwoofer

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VT40
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 28. Sep 2005, 15:05


Hallo Leute,

hab mal eine kleine Frage. Ich habe vor, mir denVisaton T40 Subwoofer zu bauen. Der Basslautsprecher besitzt eine Doppelschwingspule und daher habe ich vor ihn mit einem Denon Stereoverstärker anzutreiben.

Frage ist, ob sich das lohnt oder man auf ein Aktivmodul zurückgreifen sollte ?

Vielen Dank für eure Beträge...
richi44
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 28. Sep 2005, 15:17
Wenn Du den Verstärker schon hast und Dir eine aktive Weiche bauen kannst, geht das mit dem Denon ohne weiteres.
Wenn Du noch nichts hast und nicht so der Elektronikbastler bist, würde ich eher auf ein Modul tendieren.
bulla
Inventar
#3 erstellt: 28. Sep 2005, 15:43
Du solltest unbedingt einen grösseren Verstärker (Modul?) einsetzen.
Ich hatte meinen Tiw400 auch mal zwangsweise an einem Denon 1601 angeschlossen, was aber nicht wirklich schön war.
Ausserdem brauchst du unbedingt, falls es ab und an mal etwas lauter werden sollte, einen Subsonicfilter, der bei ungefähr 23-25hz mit 24db/okt. die tieferen Frequenzen kappt, da er sonst anschlagen könnte.
VT40
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 28. Sep 2005, 20:21


Vielen Dank für eure Antworten.

Nochmal als Zusatz:

Beim Denon handelt es sich um die Endstufe POA 2400 für den Sub. Als Receiver ist der Onkyo Tx-Sr 702E in Betrieb, welcher auf 60 Hz Übergangsfrequenz eingestellt ist.
A-Abraxas
Inventar
#5 erstellt: 28. Sep 2005, 20:32
Hallo,
der T-40 ist schon ein richtig grosses Teil...
Der Aufbau darf / sollte ruhig stabiler und schwerer als in der Visaton-Anleitung ausfallen. Der Bass dankt es mit gesteigerter Präzision .
Mit welchen Haupt-LS soll der zusammen spielen ?
Ist vorrangiges Ziel hoher Pegel oder tiefe saubere Wiedergabe ?
Viele Grüße
VT40
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 28. Sep 2005, 21:28
Antwort auf A-Abraxas

Mir persönlich kommt es auf eine saubere Wiedergabe an. Ich bin kein Freund von schwammigen Bässen. Leider konnte ich den T-40 nie "Live" hören... deshalb hoffe ich hier ein paar fachmännische Tipps zu bekommen.

Ach ja, momentan habe ich die Alto IIIc im Frontbetrieb. Wird aber irgendwann durch eine Vox abgelöst werden.


[Beitrag von VT40 am 28. Sep 2005, 21:31 bearbeitet]
A-Abraxas
Inventar
#7 erstellt: 28. Sep 2005, 21:50
Hallo,
der T-40 nach Visaton-Vorschlag ist sehr gut - eher klanglich orientiert, kann sehr tief und mit geeigneter Verstärkung auch recht laut.
Für "Pegel-Feste" ist er nicht perfekt, da gibt es belastbarere Konzepte .
Um die klangliche Auslegung noch zu betonen, kann man den TIW400 auch in ca. 100 L geschlossen einbauen. Das kostet etwas Tiefgang, der aber (bei Bedarf) elektronisch wieder ausgeglichen werden kann (Bassanhebung) und steigert die Sauberkeit bei Impulsen.
Um die Möglichkeiten des Subwoofers auch zu realisieren, ist eine adäquate Frequenztrennung (Aktivweiche) sowie Verstärkung sinnvoll. Am einfachsten natürlich mit einem Aktivmodul, aber auch separate Weichen / EQ / Endstufen können verwendet werden .
Ich selbst habe den T-40 mit 170L BR in einem erheblich aufwändiger (als Visaton-Vorschlag) gebauten Gehäuse mit dem Thommessen 6.0 Aktivmodul - komplett ca. 80 kg.
Da rührt sich auch bei höheren Lautstärken nichts...
Viele Grüße
bulla
Inventar
#8 erstellt: 28. Sep 2005, 22:53
Wenn ich aber, rückblickend, nochmal vor der Entscheidung stehe, mir einen Sub in der Tiw-Preisklasse zusammenzubasteln, würde ich wohl den Adire Tempest AV15 nehmen, der günstiger ist, erheblich lauter und weitaus tiefer geht in 250l.

Da ich aber damals noch nicht so den Überblick hatte und Visaton das beste Gesamtpaket bot, habe ich auch dort investiert
Apalone
Inventar
#9 erstellt: 29. Sep 2005, 08:03

A-Abraxas schrieb:
Hallo,
der T-40 nach Visaton-Vorschlag ist sehr gut - eher klanglich orientiert, kann sehr tief und mit geeigneter Verstärkung auch recht laut.
Für "Pegel-Feste" ist er nicht perfekt, da gibt es belastbarere Konzepte .
Um die klangliche Auslegung noch zu betonen, kann man den TIW400 auch in ca. 100 L geschlossen einbauen. Das kostet etwas Tiefgang, der aber (bei Bedarf) elektronisch wieder ausgeglichen werden kann (Bassanhebung) und steigert die Sauberkeit bei Impulsen.
Um die Möglichkeiten des Subwoofers auch zu realisieren, ist eine adäquate Frequenztrennung (Aktivweiche) sowie Verstärkung sinnvoll. Am einfachsten natürlich mit einem Aktivmodul, aber auch separate Weichen / EQ / Endstufen können verwendet werden .
Ich selbst habe den T-40 mit 170L BR in einem erheblich aufwändiger (als Visaton-Vorschlag) gebauten Gehäuse mit dem Thommessen 6.0 Aktivmodul - komplett ca. 80 kg.
Da rührt sich auch bei höheren Lautstärken nichts...
Viele Grüße


so wie ich ihn verstanden habe, will er ihn am LFE eines Surroundreceivers einsetzen, da braucht man erstmal keine Weiche, da der T-40 auch ohne Korrektur funktioniert.

Die Denon 2400 kenne ich gut, wird gut funktionieren dein Plan.

Viele Grüße
Marko
VT40
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 29. Sep 2005, 14:38
Danke nochmals für eure Antworten.

Sorry, falls das nicht ganz klar war. So wie Apalone es geschrieben hat war schon ganz richtig. Der Sub soll an den LFE des Onkyo. Der Denon treibt den Sub dann an.

Nochmal die Grundfrage, lohnt sich ein Aktivmodul ??
bulla
Inventar
#11 erstellt: 29. Sep 2005, 15:23
Ja, wie schon oben beschrieben:
Wenn du keine Möglichkeit sonst hast, einen Subsonic bei ca. 23-25hz einzuschleifen, kannst du ihn nicht ausreizen, da der T40 relativ hoch abgestimmt ist (glaube über 30hz) und somit bei tieferen Frequenzen, die äußerst oft mit hohem Pegel auf der DD/DTS-Spur vorhanden sind, anschlagen kann, sobald man etwas lauter hört. Besser isses...
Wraeththu
Inventar
#12 erstellt: 29. Sep 2005, 15:43
wie realisiert man eigentlich son einen subsonicfilter?
sakly
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 29. Sep 2005, 16:18

bulla schrieb:
Ja, wie schon oben beschrieben:
Wenn du keine Möglichkeit sonst hast, einen Subsonic bei ca. 23-25hz einzuschleifen, kannst du ihn nicht ausreizen, da der T40 relativ hoch abgestimmt ist (glaube über 30hz) und somit bei tieferen Frequenzen, die äußerst oft mit hohem Pegel auf der DD/DTS-Spur vorhanden sind, anschlagen kann, sobald man etwas lauter hört. Besser isses...


Bei 27mm Hub vermute ich nicht, dass er anschlägt, wenn mal was tieffrequentes dabei ist (zumindest ist es vermutlich in Räumen bis 30m² laut genug ohne Anschlagen). Er sagte ja schon, dass es ihm nicht so sehr um den Pegel, sondern eher um die Qualität des Klangs geht.
Die Denon-Endstufe mit aktivem Tiefpass des Onkyos sollte vollkommen ausreichen.

@Wraeththu:
Ein Subsonic-Filter ist im Prinzip ein Hochpass mit sehr tiefer Grenzfrequenz. Ist also nichts besonderes, heißt nur anders.
Wraeththu
Inventar
#14 erstellt: 29. Sep 2005, 17:14
achso..danke, ich sehe schon, ich werde mich mal in die Thematik der Frequenzweichen und Bauteile einarbeiten müssen (habe ich bei meinen bisherigen Projekten ja noch nicht gebaucht)
bulla
Inventar
#15 erstellt: 29. Sep 2005, 18:57
Ein passiver Subsonic (also Frequenzweichenprinzip, was du meinst) ist zu teuer, da dort relativ große und teure Spulen verbaut werden müssten.
Filter dieser Art werden deshalb aktiv verbaut, was erheblich die Kosten mildert, dafür aber Strom braucht

27mm ist so nicht korrekt;
Linearer Xmax beträgt beim Tiw400 +-7,5mm
(Wickelhöhe-Polplattenhöhe)/2
sakly
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 30. Sep 2005, 09:04

bulla schrieb:
Ein passiver Subsonic (also Frequenzweichenprinzip, was du meinst)


Wo habe ich geschrieben, dass ich eine passive Realisierung meine? Dass Subsonicfilter nur aktiv Sinn machen, ist wohl klar. Deshalb sind es aber trotzdem Hochpassfilter, denn auch die aktiven Filter heißen Hoch-, Tief-, und Bandpass


bulla schrieb:
27mm ist so nicht korrekt;
Linearer Xmax beträgt beim Tiw400 +-7,5mm
(Wickelhöhe-Polplattenhöhe)/2


Natürlich ist das korrekt. Beim Anschlagen an der Polplatte geht es um den maximalenHub, den das Teil machen kann, bevor er anschlägt. Der lineare Hub ist dafür irrelevant. Deshalb habe ich geschrieben, dass ich unter diesen Vorraussetzungen vermute, dass das Teil niemals irgendwo anschlagen wird.
bulla
Inventar
#17 erstellt: 30. Sep 2005, 14:50


Wo habe ich geschrieben, dass ich eine passive Realisierung meine?

Ich hab mich auch nicht auf dich bezogen, sondern auf Wraethtu, und dessen letzten Kommentar so interpretiert

Wegen des Hubs:
Du musst dennoch die Polplattenhöhe abziehen, da die Spule zwar rein theoretisch +-13,5mm macht, der Magnet aber vorher im Weg ist...
sakly
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 01. Okt 2005, 18:34

bulla schrieb:
Wegen des Hubs:
Du musst dennoch die Polplattenhöhe abziehen, da die Spule zwar rein theoretisch +-13,5mm macht, der Magnet aber vorher im Weg ist...


Nö, da muss ich nur bei Visaton auf die Homepage gucken und lesen, was die als maximalen Hub angeben.
Der maximale Hub beschreibt den Weg, den die Membrane (oder Spule, wie auch immer, es hängt ja fest zusammen) +- oder insgesamt zurücklegen kann. Bei 27mm maximalem Hub, kann die Membran bis zu 13,5mm negative Schwingungen ausführen, bevor sie hinten anschlägt. Das ist die Angabe von Visaton, da habe ich nichts gerechnet. Die werden wohl wissen, wann da der Magnet kommt
bulla
Inventar
#19 erstellt: 02. Okt 2005, 02:43
Stimmt, hast recht. Hatte mich etwas geirrt
Laut Tomtom im Visaton-Forum (musst bisserl danach suchen) könnte der Xmax sogar noch höher sein, wenn man Sicke und Konstruktion in Betracht zöge. Beim Tiw200Xs z.b. hatte er vermutet, dass das Teil womöglich niemals anschlägt und bedingt durch die Sicke sogar 38mm Hub peaktopeak machen könnte (Werksangabe 25mm), was allerdings natürlich ausserhalb des linearen Bereichs, den er bei ca. +-12,5mm erreicht, wäre.
sakly
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 02. Okt 2005, 10:06
Macht ja nix, irren ist menschlich
Also ich denke bei nem 15"-Woofer brauchts keine 27mm Hub, denn da hat man vorher schon ordentlich Pegel. Deshalb meine Vermutung, dass der nie anschlagen wird.
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