2x sub TB 69-1042 CB, kann mit Audyssey entzerrt werden?

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Grebnesor
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 25. Feb 2014, 11:00
Hallo zusammen

ich habe in meinem Wohnzimmer 2 Bassreflex-Subwoofer a je 35l Volumen mit den im Titel genannten Chassis. Angesteuert werden die beiden über meinen Denon AVR1911 und zwei kleinen lüfterlosen PA-Endstufen mit je 80 Watt Leistung (auf monobetrieb gebrückt)...

Da ich den Subs endlich schönere Gehäuse verpassen möchte (die jetzigen sind, naja nicht sehr schön ) hab ich mir überlegt ob ich mit meinen bestehenden Komponenten 2 geschlossene Subs bauen kann und diese mit dem Audyssey des Denon entzerren, oder ob für ein solches Vorhaben besser zu einem mini-DSP oder ähnlichem gegriffen wird...

Geschlossen möchte ich vor allem weil kleiner gebaut werden kann. Ich dachte da an ca 15 Liter Volumen pro Sub. Spielpartner der Subs sind zwei Markaudio Alpair 7 in ca 4,5 Liter geschlossen.

Das ganze soll keine Pegelorgien bescheren, gemütlich Musik hören und ab und zu einen guten Film auf dem Beamer sollen möglich sein, ohne dass die Wände wackeln und Nachbarn mir die Türe einschlagen :P...

Ich freue mich auf eure Meinungen und Tipps
Grüsse
Abolis
Stammgast
#2 erstellt: 25. Feb 2014, 13:19
Ich habe eine sehr ähnliche Konstellation bei mir. 2 W8Qs geschlossen und auch den Denon1911.

Wenn ich Endstufen ohne jegliche Frequenzkorrekturen wie DSP oder analoge Weiche verwendet habe, hatte ich immer das Problem, dass der Denon aus den Raummoden immer sehr ulkige Korrekturen gemacht hat. Da hatte ich dann je nach Laune des Einmesssystems mal ein riesiges Loch bei 60-50Hz, und die Mode bei 42Hz blieb in voller Pracht erhalten... oder verbog den Bassbereich ganz eigenartig.

Wenn man zumindest grob vorentzerrt (bei mir hat dann schon die Super-Simple-Weicher einer Reckhorn gereicht) hats dann bei mir immer gepasst.

Audyssey hat zumindest bei mir auch immer recht gut den Tiefbass mit entzerrt. Allerdings brauchte ich eben auch die Möglichkeit einen Subsonic zu setzen, weil sonst bei hohen Pegeln im Heimkino meine Woofer sehr bedenkliche Auslenkungsmanöver machten

Lange Rede kurzer Sinn... ich würde dir empfehlen zumindest ein einfaches DSP einzusetzen um schonmal vorzukorrigieren. Den Rest erledigt dann Audyssey sehr gut.
Ein Mini-DSP ist da sicher ein toller Kandidat.
Grebnesor
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 25. Feb 2014, 16:19
Danke schonmal für die Infos

Falls der W69-1042 für CB Sinn macht werde ich mal Gehäuse anfertigen und das ausprobieren.
In das Thema Mini-DSP werde ich mich jetzt während der Bauphase einlesen und schauen was ich alles benötige. Aber meineswissens brauche ich Software, das Mini-DSP, ein gescheites Mik (das von Audyssey wird nicht reichen oder?)...
Ein Tascam US-144 hab ich schon und Laptop natürlich auch...
Abolis
Stammgast
#4 erstellt: 25. Feb 2014, 17:27
Ich habe meine Bass-Korrekturen mit dem Denon-Mic gemacht. Zum Vergleich hatte ich auch mal ein kalibriertes Mic eines Arbeitskollegen da.
So bis 1kHz waren beide quasi identisch (so genau man das eben im Vergleich im eigenen Wohnzimmer bestimmen kann). Nur in den Höhen wichen sie dann teilweise recht deutlich ab. Da gabs dann 3-5dB Unterschied, also einen Lautsprecher würde ich mit dem Denon-Mic nicht vollaktivieren und ausmessen

Wenns nur um die Grundkorrektur der Moden geht (das sind ja gleich mal ca. 10-12dB) reicht sicherlich das Denon-Mic. Man will ja nur die Peaks rausleveln. Den Rest übernimmt ja dann wieder Audyssey.

Ansosnten gibt's wohl ein recht passables Mic passend zum Mini-DSP.

Zum Ausmessen habe ich sowohl mal REW getestet als auch Audionet Carma. Beide lieferten recht vergleichbare Ergebnisse. Systeme wie ARTA sind glaub ich für diesen Zweck etwas oversized.

Soweit ich weiß liefert REW sogar Equalizervorschläge für die Mini-DSPs.... quasi eine automatische Einmessung. Aber das habe ich noch nicht ausprobieren können.
Grebnesor
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 26. Feb 2014, 16:27
Dann werde ich das auch mal so versuchen. Die Woofer in 15 Liter CB, Mini-DSP dran und mit dem Denon-Mik messen.
Genügend Zeit mich in die Materie zu lesen hab ich jetzt ja, erst mal Gehäusematerial besorgen, DSP bestellen, Fräse schwingen usw...

(Falls es aber wirklich unratsam ist, meine Chassis in CB zu bauen würde ich wieder 35 Liter Bassreflex fertigen...)
Abolis
Stammgast
#6 erstellt: 26. Feb 2014, 18:08
Die W69er funktionieren in CB wunderbar. Nicht umsonst wird das Flagschiff von OmnesAudio mit gleich 4 Stück in CB pro Seite vertrieben
joogie
Stammgast
#7 erstellt: 27. Feb 2014, 22:25
Kann auch bestätigen das die w69 Top in Cb werkeln(ich habe 2 Stück pro Seite in 30l), durch den Raumeinfluss muss ich überhaupt nicht entzerren um auf 30 hz runter zu kommen.

Mit dem MiniDSP kannst du bei einem geschlossenen Gehäuse auch die Linkwitz Transformation anwenden (Damit kann man dann die Güte und den Tiefgang unabhängig von der Gehäusegröße anpassen, allerdings steigt der Hub dann an). Die Forensuche hilft hier weiter, man muss allerdings irgendwas messen
Grebnesor
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 28. Feb 2014, 10:19
Vielen Dank für eure Infos :). Mit dem Volumen werde ich auch etwas höher gehen. Ich meine irgendwo gelesen zu haben dass der w69 bei omnes audio in 25 Liter pro Chassis spielt. Bei mir werdens jetzt auch 25l...

Versuch macht kluch, Mini-DSP gibt mir noch einiges zu lesen hab ich gemerkt :D... Zum Glück stehe ich nicht unter Zeitdruck smile

Grüsse
joogie
Stammgast
#9 erstellt: 28. Feb 2014, 19:08
Habe letztens bei zusammen.de n Thread gelesen wo es um die dimensionierung geschlossener Gehäuse geht. Dort wurde ein ganz anderer Ansatz gewählt als das beachten der Güte, diese wird nämlich mit verwendung eines DSP unrelevant. Hier gehts zum Thema.Finde den Ansatz ganz gut, "Follgott" ist auch hier im Forum aktiv.

Übrigens hatte ich die w69 Anfangs in nem BR-Gehäuse mit verschlossenen Ports (einen pro Seite), das hatte 27l. Für mich hat sich durch das größere Gehäuse kein Vorteil ergeben..

Ja zum MiniDsp gibts viel zu lesen. Aber der einstieg in diese Technik lohnt sich
sakly
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 01. Mrz 2014, 15:56
Bei mir laufen die Treiber zu zweit in 26l CB und werden bei 75Hz getrennt. Ohne Entzerrung mager, aber mit elektronischer Hilfe machen die einen absolut guten Job. Auch pegeltechnisch bin ich noch nie in Regionen gekommen, wo sie nicht mehr konnten, ich nutze in Summe aber auch 4 Stück.
Soll nur heißen, dass 15l mit DSP auf jeden Fall ausreichen.
joogie
Stammgast
#11 erstellt: 01. Mrz 2014, 20:33
Da sieht man wieder mal: der Raum macht den Bass, bei mir ohne DSP eingriff runter auf 30 hz. Fette Raummode halt^^
sakly
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 01. Mrz 2014, 21:35
Klar, da hast Du Recht. Im Bass spielt der Raum je nach Konzept sehr stark mit.
Ich muss dazu aber auch sagen, dass ich Bass gerne etwas dominant habe. Insofern sind die TBs ohne passende Raummode da für meinen Geschmack in so "kleinen" CBs zu schlank unterwegs
Grebnesor
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 22. Sep 2014, 16:52
Hallo allerseits

s ist schon etwas länger her, ich konnte leider aus diversen Gründen nichts an den Subs machen. Ganz hats mich aber nie in ruhe gelassen, Holz und Chassis liegen eigentlich zum basteln bereit.
Die PA-Endstufe hat einen neuen Einsatzbereich gefunden und das Thema Aktivmodul ist aktuell. Mein Budget liegt bei groben 200 sFr oder 160 Euro, plusminus.

Zu dem Preis habe ich zB. ein Detonation DT80 gesehen, welches nachwievor am Denon AVR-1911 hängen soll. Was denkt ihr, funktionieren die w69-1042 in geschlossen mit 13l zuzüglich Chassis (ein Liter okay?) mit diesem Modul und Audissey-Korrektur annehmbar? Gibt es gescheitere alternativen zu dem Modul?

Ich bin nicht auf der Suche nach dem Nonplusultra, Messequipment und DSP programmieren schreckt mich ziemlich ab
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