Bassreflexgehäuse für Mivoc AWM-124

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berndbobser
Neuling
#1 erstellt: 19. Okt 2016, 22:46
Hallo an alle,

Habe ein Mivoc AWM-124 Chassis bei mir rumfliegen und wollte mir nun ein Bassreflexgehäuse selber bauen damit ich das Teil an meiner Heimkinoanlage ein bisschen zappeln lassen kann.

Aktivmodul habe ich mir ein Gelhard GXV500S bestellt. Am Handwerklichen Know-how soll es nicht scheitern, allerdings bin ich auf dem HiFi Sektor blutiger Anfänger....( fiel mir nebenbei auf als ich nun WinISD öffnete um etwaige Berechnungen anzustellen)

Bevor ich nun irgend eine Kiste zusammenschustere die dann für die Tonne ist, könnt ihr mir eventuell weiterhelfen um ein paar Daten in Erfahrung zu bringen um das Optimum rauszuholen.


z.B. - Größe des Gehäusevolumens
- Breite und Tiefe des Bassreflexrohres / oder eher 2 Rohre ?


Raumgröße : 30qm
Aktivmodul: Gelhard GXV 500S
Verstärker: Yamaha RX V-373
Standort: Frontal - Unterm Fernseher / Wandmitte
Verwendung für Film + Musik (Vorrangig Musik)


Hier mal das noch Datenblatt vom AWM-124 Chassis

Technische Daten und Parameter
Aussendurchmesser 320 mm
fs 30 Hz
SD 507 cm²
Einbaudurchmesser 286 mm
Qms 7.5
Mms 149 g
Gesamthöhe 171 mm
Qes 0.26
Schwingspulendurchm. 50 mm
Einbautiefe 157 mm
Qts 0.25
Schwingspulenhöhe 28 mm
Nom Impedanz / Re 4 / 3.1
VAS 68 l
Schwingspulenindukt. 2.3 mH
Belastbarkeit R.M.S. 220 W
Bxl 18.3 Tm
Xmax +/- 9 mm
max. 600 W SPL 91 dB
Einsatzbereich fs - 300 Hz


Schon mal vielen Dank im Voraus für eure Antworten !!


[Beitrag von berndbobser am 19. Okt 2016, 23:18 bearbeitet]
P@Freak
Inventar
#2 erstellt: 19. Okt 2016, 23:06
swanoop
Stammgast
#3 erstellt: 19. Okt 2016, 23:22
Hä der Link leitet mich ja nur zu Google um und zeigt mir irgendwelche Einträge vom Awm 124 an aber keine Gehäuse?! :-D
Das ist ja mal geil gemacht hehe!

Swany.

P.s.: @ Berndbobser, Gehäusevorschläge gibts für den wirklich genug zu finden, aber wenn du etwas ausser der "Norm" mit dem machen willst wird dir natürlich hier sehr gern auch geholfen!
captain_carot
Inventar
#4 erstellt: 20. Okt 2016, 11:08
Die spannende Frage fürs optimale Gehäuse ist ob das aktuelle Gelhard mit S hintendran noch die ausgeprägte Bassanhebung hat. Beim ganz kleinen Buddytec/Gelhard gibt's die nicht.
So eine Bassanhebung hat nämlich großen Einfluss auf die Abstimmung.
berndbobser
Neuling
#5 erstellt: 20. Okt 2016, 11:21
Jedenfalls hat das Modul ein Buddy-Tec branding.
Es wurde allerdings als gelhard gxv 500S verkauft.
captain_carot
Inventar
#6 erstellt: 20. Okt 2016, 12:32
Macht nix, technisch sowieso identisch. ;-)


Deine Problematik ist, Gehäuse und eventuelle Filter der Elektronik müssen zueinander passen.
AWM3v
Identisches Gehäuse, drei verschiedene Aktivmodule. Von 'oben nach unten':
Blau: Altes Gelhard GXV 1000 mit +6dB@30Hz. Der Buckel ganz unten zeigt schon an dass der Sub ganz untenrum vorlaut ist. Kostet gleichzeitig weiter oben etwas Maximalpegel. Außerdem werden dadurch dass die Bassanhebung nah an der Abstimmfrequenz und sehr ausgeprägt ist Strömungsgeräusche durch den Port problematisch.
Rot: Der Klassiker AM120. Der Tiefpass ist steiler als bei den beiden anderen Modulen. Und wie man sieht ist das das richtige Modul für dieses Gehäuse. Ziemlich gerades Plateau mit -3dB (zum Maximalpegel) bei 26Hz. Die Bassanhebung ist etwas höher und weniger ausgeprägt so dass es auch nicht zu Problemen mit dem Port kommen sollte.
Grün: Detonation DT50. Wie beim Buddytec/Gelhard ein Tiefpass zweiter Ordnung. Anders als die beiden anderen aber keine Bassanhebung. Als Subsonic dient ein Hochpass zweiter Ordnung bei 32Hz.
Heißt, wie man sehen kann, der Bass fällt früh und stark ab.

In der Praxis:
Diese Kombi für AM120 und AWM124 kann für beide anderen Aktivmodule nicht ohne weiteres übernommen werden.
Das alte Gelhard ist dank der ausgeprägteren Bassanhebung mit dem AWM124 grenzwertig. Man kann den Port noch etwas verlängern, die Tuningfrequenz weiter runter schieben und den Buckel etwas reduzieren. Dann muss der Treiber mehr huben. Gleichzeitig nehmen Strömungsgeräusche potenziell zu und die Portresonanz kommt langsam in kritische Bereiche.
Detonation DT 50 und AWM 124 sind vergleichsweise unproblematisch. Entweder man baut deutlich größer und kann dann trotzdem tief abstimmern oder man stimmt den SUb höher ab und verzichtet auf die letzten paar Hertz. Dann kann der Sub mit weniger Saft übrigens genauso laut wie die beiden Kollegen mit Bassanhebung.

Um ein optimales Ergebnis zu bekommen, mach dich schlau ob dein Aktivmodul eine Bassanhebung hat und wenn ja wo. Ideal wären auch Infos über den Subsonicfilter falls vorhanden.

Um ein optimales Ergebnis zu bekommen wären die Daten nicht unwichtig.
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