welche kabel zum endstufen anschluss??

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xavier333
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 31. Okt 2004, 01:02
hallo

suche ne komplette verkabelung für ne recht hochwertige anlage ca 1000w rms.
was für kabel brauche ich alles???
wo bekomme ich günstig kabel her im net???
Daiml
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 31. Okt 2004, 01:54
ich hab meine komplette verkabelung von www.carhifiversand.com

als ich da aber meine stromkabel bestellt habe (sinus live), waren die erheblich günstiger als jetzt!
bei den jetzigen preisen hätte ich mir kein 35mm² geleistet! nie im leben...

also für 1000W RMS werden dir viele hier ein 50mm² empfehlen. klar, je dicker desto besser...aus physikalischen gründen (widerstand -> erwärmung -> spannungsabfall)

ich bin der meinung dass 35mm² eine gute wahl ist. das ist wirklich dick und da kann man auch locker ein paar A drüber schießen.
ich weiß die tabellen nicht auswendig, aber meiner meinung nach dürfe es locker reichen...

aber warte lieber noch paar antworten ab! will nicht schuld sein an irgendwas

naja ausser stromkabel brauchst du noch:
--Cinchkabel, je nach dem was du hast 4-fach oder 2x 4-fach mit y-Adapter oder nur 2-fach oder 2x 2-fach mit adapter usw. Hierbei unbedingt auf Abschirmung und Qualität achten! Muss keins für 100EUR/5m sein, aber günstiger als das meine (25EUR - 4fach) wirds wohl keins geben, das einigermaßen geschirmt ist, sodass, wie bei mir, kein lima-pfeifen mehr da ist
--passende Kabelschuhe...je nachdem Ring oder Gabel
--gutes LS-Kabel... 2,5mm² mindestens, 4mm² würd meiner meinung nach reichen (grad bei carhifiversand im angebot)

so das wars eigentlich
du solltest für plus und minus selbe dicke nehmen, am plus nach max. 30cm nach der Batterie ne passende Kabelsicherung einbaun (ich hab bei mir 80A gewählt, weil das für mich reicht, weil meine anlage nicht so viel ziehn kann... auf 35mm² gehn auf jeden fall mehr) und evtl. noch das Batterie-zur-Masse-Kabel gegen ein dickes, evtl. 50mm² austauschen. hab ich aber auch nicht gemacht und ich hab keine probs.
Grimpf
Inventar
#3 erstellt: 31. Okt 2004, 12:16
35mm² reichen auf jeden Fall.......ein freund von mir lässt seine EA2500D (2200watt RMS) seit mehreren Monaten mit nem 35er kabel lazufen......ohne Probleme
Twingofriendno1
Stammgast
#4 erstellt: 31. Okt 2004, 13:21
hallo grimpf,

zeig DAS mal deinem Kumpel:



Bei der Zusammenstellung der Car-HiFi-Anlage steht die Stromversorgung oft im Hintergrund. Welch fatale Auswirkungen es hat, sein ganzes Erspartes in Steuergerät, Verstärker und Lautsprecher zu investieren und dann bei der Stromversorgung zu knausern, zeigt folgendes Rechenbeispiel:Eine Vierkanalendstufe mit 4 x 100 Watt Sinusleistung(Dauerleistung), entsprechend 4 x 165 W Musik(max.leistung), und einem Wirkungsgrad von 60 % hat eine maximale Stromaufnahme von 1100 Watt.

4 x 165W x 100% : 60% = 1100W

Bei einer Heimanlage ergäbe sich gemäß der Formel Leistung(Watt) = Spannung(Volt) x Stromstärke(Ampere), üblicherweise dargestellt als:

P = U x I

(wobei "P" für leistung steht, "U" für die elektrische Spannung und "I" für die elektrische Stromstärke) eine erforderliche Stromstärke von 5 Ampère. Im Auto jedoch, bei "nur" 12 Volt Bordspannung muss ein Ausgleich über eine entsprechend höhere Stromstärke stattfinden, um einen etwa gleichen Wirkungsgrad zu erreichen. Rein rechnerisch sind in unserem Beispiel 88 Ampère erforderlich, um der Endstufe zu ihrer Leistung zu verhelfen.

1100W : 12,5V = 88A

Dieser enorme Wert verlangt eine ausreichend dimensionierte, solide Verkabelung mit einem empfolenem Querschnitt für die Stromkabel ab 35 mm² .Der Innenwiederstand der Endstufe berechnet sich mit Widerstand = Spannung : Stromstärke(R=U/I) zu ca. 140 Milliohm.

12,5V : 88A = 0,142 Ohm

Der zusätzliche Widerstand einer durchschnittlichen Verkabelung mit 6 Metern Pluskabel von 10 mm² Querschnitt, der mit einem Milliohmmeter gemessen werden kann und bei ca. 45 Milliohm liegt, führt zu einem Spannungsabfall zwischen Batterie und Endstufe.In unserem Beispiel bekommt die Endstufe statt der 12,5 V, die der Regler der Lichtmaschine unter Last bereitstellt, nur noch ca 9,5V.

0,142Ohm x 12,5V : 0,142Ohm + 0,045 Ohm = 9,49V

Wenn man die resultierende Stromstärke nachrechnet, fließen nach der Formel U = R x I nur noch knapp 70A.

9,49V : 0,142 Ohm = 66,8A

Berechnet man nun die verbleibende Leistung, so ergibt sich nach der Formel P = U x I eine Leistungsaufnahme von nur noch rund 600 Watt.

9,49V x 66,8 = 634 Watt

Allein durch die unvollkommene Verkabelung gehen im vorgenannten Beispiel 42% der Endstufenleistung verloren! Damit leistet die Endstufe bei 60% Wirkungsgrad gerade noch 4 x 95 Watt. Das ist fast die Hälfte. Der einzige Weg zur Minderung dieser verluste ist der Aufbau einer Verkabelung mit minimalem Widerstand.

634W x 60% : 4 x 100% = 95,1Watt

Bei halber Leistung ergibt sich ein Dynamikverlust von 3 dB (entsprechend der 0,8fachen Lautstärke) Jetzt dürfte klar sein, warum eine gute Stromversorgung der Car-Hifi-komponenten so wichtig ist. Einige Hersteller beugen dem Spannungsverlust vor, indem sie die Endstufen-Schaltnetzteile mit Spannungsteilern versehen. somit wird die Ausgangsleistung fast beibehalten. der Nachteil hierbei ist ein geringerer Wirkungsgrad der Endstufe (z.B. 55%). damit beträgt die leistungsaufnahme für die 4 x 165W Musikleistung schon 1200 Watt.

4 x 165W x 100% : 55% = 1200W

Da die Lichtmaschine samt zugehörigem Laderegler mit steigender Belastung weiter in die Knie geht, stehen vorne nur noch 12 Volt zur Verfügung, hinten kommen davon gemäß obiger Berechnung nur noch rund 9 Volt an. Damit fließen nach der Formel P = U x I für 1200 Watt Leistungsaufnahme theoretisch über 130 Ampère.

1200W : 9,1V = 132A

Dieser eher theoretische Wert ist eine Extrembelastung für die Endstufe - und vor allem für die Fahrzeugelektrik, die diesen ?artfremden? Anforderungen nicht gewachsen ist.



-Die Hauptsicherung direkt hinter der Batterie ist ein Muss.
-Der Anschluß eines Pufferkondensators erfolgt möglichst nah an den Verstärkerklemmen.

-Besser den Querschnitt überdiemensionieren als zu dünn wählen.
-Pro 100 Watt Leistung benötigt man ca. 0,1 Farad.


-Masseleitung und plusleitung gleich dick ausführen.
-Bei mehreren Endstufen gehört der Kondensator an die leistungsstärkste.

-Dicke Kabel kosten weniger als größere Endstufen.
-Eine unzureichende Verkabelung kann auch durch einen Kondensator nicht korrigiert werden.



hab ich hier im Forum gefunden.. soviel zu "geht auch weniger"..

MFG
Karsten
mrniceguy
Moderator
#5 erstellt: 31. Okt 2004, 16:42
@Twingo: wo hastdu denn das her? Ich blick da nicht ganz durch? Warum wird denn der Spannungsabfall im Kabel mit dem Innenwiderstand der Endstufe berechnet?
Und außerdem fehlt bei eben dieser Rechnung eine Klammer:


0,142Ohm x 12,5V : 0,142Ohm + 0,045 Ohm = 9,49V


Richtig: 0,142Ohm x 12,5V : (0,142Ohm + 0,045 Ohm) = 9,49V


Der Spannungsabfall in einem Kabel würde ich so berechnen:

U = R x I

U = ?
R = 0,045 Ohm (Widerstand des Kabels)
I = 88 A

=> U = 0,045 Ohm x 88 A = 3,96 V

Bei 12,5 V Spannung würden am Ende des Kabels also nur noch 8,54 V anliegen.
Dj_Ninja
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 31. Okt 2004, 17:00
also 50 qmm sollten es schon sein, wenn wirklich 1kw rms dran soll. und 'ne zusatzbatt wär auch nicht schlecht, einen cap brauchste auf jeden fall.
Twingofriendno1
Stammgast
#7 erstellt: 31. Okt 2004, 21:57
Daiml
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 02. Nov 2004, 14:22
ähm ja...irgendwie gefällt mir die rechnung mit dem spannungsabfall auch nicht

wie 2 posts zuvor ist die formel: U = R x I bzw. R = U / I

d.h. wenn ich die spannung haben will, die noch herrscht, muss ich rechnen: U = R x I
und da I mit dem Innenwiderstand berechnet wird (I = U / R) und da 88A rauskommt:

U = 0,045OHM x 88A = 3,96V (Spannungsabfall durch den Leitungswiderstand)

Resultierende Spannung an der Endstufe:
LiMa-Spannung - Spannungsverlust = 12,5V - 3,96V = 8,54V

da hat mein vorgänger schon alles richtig gerechnet... d.h. die rechnung im Zitat stimmt NICHT!

So dann haben wir 8,54V auf der Leitung und einen Innenwiderstand von 0,142OHM. Daraus resultiert eine Nennleistung von P = U x I = U²/R = 513,6W
Tjo somit wären wir bei UNTER 50%

schon krass

daran sieht man mal, dass 10mm² für ne 400W RMS (=1200W aufnahme)-endstufe wohl zu wenig sind

Und hier die ganze Rechnung mit einem 35mm² Kabel:
Leitungswiderstand auf 6m Kabel:
R = r x l/A (r = spez. W. von Kupfer; l = Länge; A = Querschn.)
R = 0,0178OHMmm²/m x 6m/35mm² = 0,00305OHM

Nehmen wir die gleichen Daten wie vorher kommen wir zum Spannungsverlust von:
U = R x I = 0,00305OHM x 88A = 0,2684V

Spannung die an der Endstufe ankommt: 12,23V (deutlich besser oder`? (*g*)

Leistung an der Enstufe: P = U² / R = 1053,6W
das entspricht 95,7% der Maximalleistung!
somit kann die endstufe von ihren 400W RMS noch 400W x 95,7% = 382,8W liefern.

mann bin ich gut
(wenn fehler drin sind, bitte aufklären! will ja auch lernen *g*...)

EDIT:
Da fällt mir noch was ein:
da ein 10mm² bei 88A ziemlich ins Schwitzen kommt, erhöht sich dessen spez. Widerstand natürlich noch zusätzlich! Im Endefekt muss man eigentlich sagen, dass man solch eine Enstufe an 10mm² garnicht betreiben kann?! Mit den ganzen kleinen Zusatzwiderständen die überall auftreten kommt da hinten vielleicht noch 8V an... nach 1h Musik evtl. nur noch 7,8V wegen Wärmewiderstand...
Meins wärs nicht


[Beitrag von Daiml am 02. Nov 2004, 14:40 bearbeitet]
Daiml
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 02. Nov 2004, 14:50
Och schade, ich glaube meine rechnung war total nutzlos.
die zitierte Rechnung hat anscheinend mehrere Fehler.

Denn ein Kupferkabel mit 6m hat nicht 0,045OHM, sondern selbst bei 35°C erst 0,012OHM

naja
wär ja auch zu extrem geworden
gsxfblau
Inventar
#10 erstellt: 02. Nov 2004, 15:00
könnte dir ein kompletes packet anbieten 5 m 35er ein 2F cp von zealum usw
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