Rockford Fosgate "Prime" Endstufe

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Daywalker_ak86
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 31. Okt 2009, 16:35
Guten Tag,

ich habe jetzt bei meinem Händler eine "neue" Serie von RF entdeckt. Die nennt sich Prime und ist wohl die günstige Einstiegsvariante.

Allerdings läuft die Serie wohl laut meines Händler nicht gut, sodass die Endstufen jetzt ziemlich günstig verkauft werden.

Hinzu kommt, dass behauptet wurde, die Endstufen wären qualitativ gleich mit der "Punch"-Serie!!

Nur:
1. warum läuft die "Prime"-Serie dann so schlecht?

2.warum sind die Endstufen, speziell die "Prime R300.4" im Gegensatz zur "Punch P400.4" 200€ günstiger ?

Mein Händler sagt sogar, dass in der "R300.4" die "P400.4" drin steckt!

Da sich das für mich alles sehr unglaubwürdig anhört, wollte ich eure Meinung gerne hören.

Ich hoffe, es gibt schon entsprechende Erfahrungswerte zur "Prime"-Serie.

Liebe Grüße,
Mario

PS:
Links zu den Endstufen von RF
"Prime":
http://www.rockfordf...cale=en_US&p_status=

"Punch":
http://www.rockfordf...=108230&locale=en_US
Onkel_Alex
Inventar
#2 erstellt: 01. Nov 2009, 09:44
Diese Serie kann man nicht mit den Punch vergleichen.
Hier gibts auch ein Foto von der Platine:
http://www.bigdogaud...4-prime-serie-4.html

Sieht aus wie 0815-Korea-Schrott und klingt sicher auch so.

Wenn du eine gute und günstige 4-Kanal suchst, dann schau mal nach den Nakamichi PA-4100.
WarlordXXL
Inventar
#3 erstellt: 01. Nov 2009, 12:39
Schon traurig das sich selbst Rockford zu sowas herablässt....naja in der schiene wird die meiste Kohle eingefahren.....

MFG

Warlord
Ämblifeier
Stammgast
#4 erstellt: 02. Nov 2009, 12:45
Kann mich meinen beiden Vorrednern nur anschließen.

Das hat nichts mit der Qualität zu tun, die man von RF eigentlich gewohnt ist.

MMn. kannst du dir dann auch eine Crunch oder Magnat einbauen.
Daywalker_ak86
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 02. Nov 2009, 21:00
ja, das hat ich mir auch gedacht.

Echt schade, was Rockford da produziert hat ..

Naja, dann wirds wohl die P400.4 .


LG und Danke für eure Hilfe
Malice-Utopia
Inventar
#6 erstellt: 23. Nov 2009, 23:09
naja es ist halt so das auch rockford insolvens geht also nein noch schlimmer die firma rockford macht pleite die machen bald warsch mit anderen bekannten firmen die ich hier nicht nennen will zu. ist zwar erst mal nur ein gerücht, wobei ich es aus einer vertrauten quelle gehört habe. naja schade die alten rockfords sind immernoch meine lieblingsteile.

MfG mat
DER-KONDENSATOR!!!
Inventar
#7 erstellt: 24. Nov 2009, 08:56
ach du sch....
sowas hab ich von RF bisher nicht gesehen.
Das kenn man allerdings ja auch von anderen Marken.
multiball
Stammgast
#8 erstellt: 02. Dez 2009, 10:23
Wahnsinn, wieviele Leute doch hellseherische Fähigkeiten haben müssen nee Spass beiseite, Erklärt mir doch mal bitte anhand welchen Details man erkennen kann das es Schrott ist und auch schrottig klingt ??? Versteh ich nicht. Dann müssen die Amis aber sehr versaute Ohren haben ? Habe irgentwo im Netz mal ne Seite gesehen, in der diese RF Stufe zu den beliebtesten Low Budget Endstufen gehört, Platz 3, Platz 2 war ne Alpine, und Platz eins diese RF Punch P400-4. Sicherlich ist das Teil hier bei uns viel zu teuer, aber ich kann mir irgentwie nicht vorstellen das die Stufe totaler Schrott ist ?
mfG
Ämblifeier
Stammgast
#9 erstellt: 02. Dez 2009, 13:19

aber ich kann mir irgentwie nicht vorstellen das die Stufe totaler Schrott ist ?


Das hat ja so auch keiner behauptet.
Ein Schnäppchen ist es für die gut 200 Euro aber bestimmt nicht.

Wie eine Endstufe klingt werden vom blosen reinschauen nur die wenigsten hier sagen können. Ich jedenfalls nicht
Obwohl auch schon anhand der Bauteileauswahl usw. erkennbar ist ob es sich um was Höherwertiges handelt oder nicht.

Vom reinschauen kann man aber etwas über Verarbeitung und Haltbarkeit sagen.
Der Aufbau und die Verarbeitung haben jedoch weniger was mit Klang sondern vielmehr mit der zu erwartenden Lebensdauer zu tun.


Wenn ich in eine Endstufe reinschaue und da eine einseitig kaschierte Pertinax (oder was auch immer) Platine sehe bekomme ich ...

Hätte man damals schon so gebaut, würde wahrscheinlich heute keiner mehr den Naman kennen.

So eine alte RF hatte aus Sicht des Aufbaus Merkmale, die zu dem guten Ruf geführt haben, den sie heute noch genießen.

Das fängt an bei einer doppelseitig kaschierten Epoxy-Platine, geht weiter bei der MEHSA-Technologie, die in Sachen Wärmeübertragung wahrscheinlich mit das Beste ist was es gibt.
Oder bei den anderen Modellen, geregelte Netzteile, stehende Tochterplatinen in SMD auf Keramikträger usw.
Alles Sachen die vielen Herstellern heute zu teuer sind.
Wer hat heute noch Interesse daran, dass ein Gerät 20 Jahre funktioniert?
Malice-Utopia
Inventar
#10 erstellt: 02. Dez 2009, 22:14
apropos MEHSA, ist das wirklich eine gute lösung ? ich habe auch eine alte RF power endstufe mit MEHSA aber was ist wenn ein transistor mal kaputt geht?? wie kann man die wechseln?



gruß mat
Onkel_Alex
Inventar
#11 erstellt: 03. Dez 2009, 07:27
1. Heissluft
2. Mamas Bügeleisen

Ich persönlich finde diese Bauweise absolut bescheiden. Wenn man nur 1-2 Bauteile hat -> O.K. Aber nicht bei dieser Anzahl!
Ämblifeier
Stammgast
#12 erstellt: 03. Dez 2009, 08:03

apropos MEHSA, ist das wirklich eine gute lösung ?

Aus Sicht der Haltbarkeit , Ja.


aber was ist wenn ein transistor mal kaputt geht


Dann sollte er gewechselt werden, ist sicher nicht so einfach wie üblich aber sie sind auch nur aufgelötet.


Wenn man nur 1-2 Bauteile hat -> O.K. Aber nicht bei dieser Anzahl!


Klar ist es aufwändiger sie zu tauschen aber wann gehen schon so viele auf einmal kaputt.
Onkel_Alex
Inventar
#13 erstellt: 03. Dez 2009, 08:37
Naja, wenn im Netzteil einer defekt ist, wechselt man in der Regel gleich alle. Um in der Endstufe immer beide Seiten der Brücke. Da kann je nach Leistungsklasse schon was zusammenkommen!
Malice-Utopia
Inventar
#14 erstellt: 03. Dez 2009, 13:20
toll und schön aber habe ich richtig verstanden? die transistoren werden draufgelötet auf die komische MEHSA platine? mit was ? denn normales lötzinn hebt doch nciht oder? und wenn doch muss man doch aufpassen das man die transis nicht überhitzt also killt

gruß mat
Onkel_Alex
Inventar
#15 erstellt: 03. Dez 2009, 13:33
Diese Platinen werden natürlich nicht von Hand mit dem Lötkolben bestückt.
Es gibt unterschiedliche maschinelle Verfahren. Natürlich überleben das die Bauteile, sonst würde es nicht gemacht werden.
multiball
Stammgast
#16 erstellt: 03. Dez 2009, 13:49
@Ämblifeier

dumme Frage oder auch nicht ?
Wie erkenne ich eine einseitig kaschierte Platine ? Ich wüsste nicht wie man das erkennen kann ? 175 könnte ich den Amp haben, aber ist ja dann immer noch zu teuer ? Klanglich muss doch was dran sein , um an der Beliebtheit der Stufe bei den Amis zu schliessen ? Was mir aufgefallen ist bei der Stufe, das die Potis zwar gekapselt, aber ein bissl mickrig aussehen ?
Logo, heutzutage wird alles versucht billig zu produzieren, Hauptsache Gewinn,Gewinn, Schade Schade

Danke
mfG
Ämblifeier
Stammgast
#17 erstellt: 03. Dez 2009, 22:44

dumme Frage oder auch nicht ?
Wie erkenne ich eine einseitig kaschierte Platine ?


Keine dumme Frage.

Ich habe bei der Gelegenheit mal wieder die Webseite etwas erweitert und hier mal die drei hauptsächlich vorkommenden Platinenarten gezeigt.
multiball
Stammgast
#18 erstellt: 04. Dez 2009, 01:04
Wunderbar, nur ich kanns trotzdem nicht erkennen, höchstens an der Drahtbrücken vielleicht ? heisst das bei den beidseitig kaschierten, das Sie von unten Quasi auch Leiterbahnen usw. haben ?
mfG
Ämblifeier
Stammgast
#19 erstellt: 04. Dez 2009, 16:39

Wunderbar, nur ich kanns trotzdem nicht erkennen, höchstens an der Drahtbrücken vielleicht ?


Wenn einseitig kaschierte Platinen verwendet werden, erkennt man das an den vielen Drahtbrücken.
Ob die billigen Pertinaxplatinen verbaut wurden, erkennt man an der Farbe des Materials, wo sie gesägt sind, meist orange bis hellbraun. Oft sind diese Platinen bereits durchgebogen.

Bei den Epoxy-Platinen ist es, wenn sie unlackiert sind meist so, dass sie etwas durchsichtig wirken und bei genauem Hinsehen eine rechteckige Gewebestruktur erkennbar ist.

Bei den beidseitig kaschierten Platinen kann man auf Drahtbrücken eigentlich verzichten.
Es gibt nur wenige Ausnahmen, wo trotzdem Drahtbrücken verwendet werden, dann aber hauptsächlich in Bereichen wo hohe Strome fließen also meist im Primärteil des Netzteils.

Der Vorteil liegt jedoch weniger im Verzicht auf die Drahtbrücken als viel mehr an der sehr haltbaren Lötverbindung.

Bei der Fertigung werden mMn. die beiden Kupferflächen mittels Durchstanzen verbunden, dabei entsteht eine hohle zylindrische Anordnung, in die nur das Bauteil geführt wird und welche beim Verlöten komplett mit Lötzinn verfüllt wird.


heisst das bei den beidseitig kaschierten, das Sie von unten Quasi auch Leiterbahnen usw. haben


Unten sind ja immer die Leiterbahnen und Lötverbindungen.
Nur bei der doppelseitigen Platine ist oben eben auch eine Kupferschicht.

Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist bei den doppelseitigen Platinen, dass es problemlos möglich ist, viele elektronische Bauteile von der Bestückungsseite zu tauschen und zu verlöten.
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