RCD 310 Cinch Anschlüsse

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Mardoe
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 17. Jan 2012, 18:51
Hallo Leute.

Ich hab vor mir ein ordentliches Frontsystem inklusive Verstärker für meinen Polo 6R mit RCD 310 zu holen.

Nun bieten sich für mich natürlich mehrere Möglichkeiten, die Endstufe anzuschließen.

1. High-Low-Adapter --> Qualitätsverlust
2. High-Level in an der Endstufe
3. Herausführen der vorverstärkten Ausgänge für den CD-Wechsler?

Genau das 3. interessiert mich, doch ich weiß nicht, welches Kabel dafür zu benutzen ist und ob ich noch andere Adapter brauche.
Vielleicht hat ja jemand von euch schon damit Erfahrung gemacht und weiß, was für ein Kabel dafür benutzt wird.

Danke schonmal für Antworten

MfG MarDoe

edit:
wäre das so etwas? http://www.carsystem...r-VDO-Blaupunkt.html


[Beitrag von Mardoe am 17. Jan 2012, 19:00 bearbeitet]
akem
Inventar
#2 erstellt: 19. Jan 2012, 18:34
Wähle Variante 2! Damit hast Du keinen Bastelaufwand, mußt kein Zusatzteil kaufen und das Signal zur Endstufe
- ist symmetrisch
- massefrei
- niederohmig
- hochpegelig
Damit hast Du jegliche Gefahr von Masseschleifen (Stichwort Limapfeifen) oder Signalstörungen von vornherein ausgeschlossen? Und nebenbei bemerkt kommt dabei dann auch die beste Qualität heraus (entgegen den gebetsmühlenartigen Behauptungen der Sach- und Lachpresse).

Du mußt nur darauf achten, daß die Endstufe einen "echten" High-Level-Input hat. Seltsame Konstrukte wie bei Carpower, wo man Plus vom Lautsprecherausgang und Masse vom Radiogehäuse nehmen muß, sind grober Unfug und machen sämtliche genannten Vorteile null und nichtig!

Gruß
Andreas
Mardoe
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 19. Jan 2012, 23:32
Danke für die Antwort.

Also ist der High-Level-In nicht mit großen Qualitätsverlusten verbunden, anstelle eines Pre-Out-Signals?

Ich hatte als Endstufe an eine Hertz HE4 oder EP4 gedacht. Von denen sollte dann der High-Level-In ja auch ein echter High-Level sein, oder?
akem
Inventar
#4 erstellt: 20. Jan 2012, 08:31

Mardoe schrieb:
Danke für die Antwort.

Also ist der High-Level-In nicht mit großen Qualitätsverlusten verbunden, anstelle eines Pre-Out-Signals?

Ich hatte als Endstufe an eine Hertz HE4 oder EP4 gedacht. Von denen sollte dann der High-Level-In ja auch ein echter High-Level sein, oder?


Nein, Qualitätsverluste gibt es da keine, eher im Gegenteil. Die Hertz Endstufen kenne ich nicht. Wenn die High-Level-Eingänge mit Plus und Minus beschriftet sind und nicht mit Plus und Masse/GND, scheit das okay zu sein. Ich persönlich stehe ja auf Alpine, die machen viele OEM-Geräte und wissen, worauf es im Automobil technisch ankommt.

Gruß
Andreas
Mardoe
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 20. Jan 2012, 11:45
Gute Dankeschön, dann werde ich es einfach per High-Level-In anschließen

LG MarDoe
talon_161
Stammgast
#6 erstellt: 21. Jan 2012, 16:28
Alternativ kannst Du dich mal an den Frank Miketta wenden.
Der kann Dir soweit ich weis einen Toslink Ausgang an dein RCD 310 machen, und der Clou ist der macht das vor dem internen DSP Chip, was Dir ein absolut lineares Signal liefert! High/ Low ist unserer Erfahrung nach mit zuviel Verlust verbunden.
akem
Inventar
#7 erstellt: 21. Jan 2012, 20:48
Dann braucht man aber noch einen DA-Wandler, der sicher auch nicht billig ist...

Gruß
Andreas
Mardoe
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 21. Jan 2012, 23:42
stimmt, das würde eindeutig meine preislichen Grenzen übersteigen...
talon_161
Stammgast
#9 erstellt: 24. Jan 2012, 19:20
Schließlich hat er nach einer vernünftigen Lösung für das Ausgangssignal gefragt, und da ist High/Low einfach die schlechteste Alternative. Vor allem bei den VW Radios, die bis zum erbrechen equalisiert sind, und das Ausgangssignal am Lautsprecher total frequenztechnisch verbogen ist, damit die original Lautsprecher auch bei hohen Pegeln nicht kaputt gehen. Und den High/Low Adapter der die fehlenden informationen wieder hinzufügt, muß mir mal jemand zeigen.
akem
Inventar
#10 erstellt: 25. Jan 2012, 08:54
Da bringst Du aber ein paar Sachen durcheinander...
1.) Ein High-Low-Adapter per se bringt keine klanglichen Einbußen, wenn er gut gemacht ist.
2.) Wenn das Ausgangssignal der Quelle nicht linear ist kann ein High-Low-Adapter da nichts dafür.
3.) Das fahrzeugspezifische Equalizing der Autohersteller dient weder dazu, Billig-Lautsprecher zu hohen Pegeln zu befähigen (wie sollte das auch gehen - wo nix ist kann man nix rausholen) noch dazu, Nachrüstern das Leben schwer zu machen. Jede Fahrgastzelle und Einbausituation hat ihre spezifischen Auswirkungen auf die akustische Transferfunktion. Man kann einen beliebig guten Lautsprecher, der in der Normschallwand einen Frequenzgang innerhalb von +/-0,5dB hat, in ein Auto einbauen und er wird plötzlich einen Fehlerfrequenzgang von +/-5dB haben. Und um genau das auszubügeln gibt es das Equalizing. Das sind dann auch vollparametrische EQs, die mit irgendwelchen 5-Band-Grafik-EQ-Spielzeugen nichts zu tun haben. Daß man das in einem Aufwasch auch dazu nutzt, um den Lautsprecher selbst zu optimieren, ist ein anderes Thema.

Gruß
Andreas
talon_161
Stammgast
#11 erstellt: 26. Jan 2012, 10:49
Wir sind uns aber einig, das ein schlechtes Signal an der Quelle, suboptimal für einen vernünftigen Anlagenaufbau ist.
Wir haben mit original Radios verschiedene Tests gemacht und eben festgestellt das ab einem gwissen Lautstärkepegel Frequenzanteile fehlen, und was macht dann ein Sub am Verstärker wenn das entsprechende Signal dann nicht mehr da ist wenns anfängt Spass zu machen.
Extremster Fall war ein Opel Astra H mit High/Low am CD30MP3 von Opel. Hier war das equalizing so massiv das ab mittlerer Lautstärke vom Sub nichts mehr kam. Und das war ein Helix aktiv High/Low also kein Schrott.
Wenn das alles so einfach wäre würden sich Leute wie der Frank oder Firmen wie Audison und Alpine nicht so nen Kopf um DEequalizing machen müssen.
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