Kabeldurchmesser zu gering?

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BumDom
Neuling
#1 erstellt: 04. Jan 2018, 16:34
Hallo zusammen.
Ich betreibe aktuell einen Atomic Quantum 15 2x2 Ohm an einer Mac Audio Micro Xl 1000. Endstufe liefert an 1 Ohm etwas über 1000 und der Woofer verträgt 1000w rms. Nun zu meiner Frage: Es müsste doch jetzt möglich sein, den Regler der Endstufe voll aufzudrehen, da ja dann die 1000w geliefert werden. (Bass Boost ganz unten, gain auf ca. der hälfte). Jedoch habe ich das Gefühl, dass ab der Hälfte sich die Lautstärke kaum mehr verändert. Könnte das an zu dünnen (mom. 20qmm) Stromkabel liegen, die dann nicht genügend schnell den benötigten Strom "nachliefern" können? Habe zusätzlich auch noch einen Kondensator mit 1F verbaut, der aber praktisch nie belastet wird (konstant ca 12,4V). Wo liegen die Fehlerquellen?

MfG BumDom

Edit: Weder die Stromkabel noch die Endstufe werden heiss, somit theoretisch ja keine Überbelastung?


[Beitrag von BumDom am 04. Jan 2018, 16:36 bearbeitet]
Car-Hifi
Inventar
#2 erstellt: 04. Jan 2018, 22:53
Tach auch,




BumDom (Beitrag #1) schrieb:
Atomic Quantum 15 2x2 Ohm

Wie sind die Spulen zusammen geschlossen? Parallel auf 1 Ohm oder in Reihe auf 4 Ohm?


Es müsste doch jetzt möglich sein, den Regler der Endstufe voll aufzudrehen

Welchen "den Regler"? Meinst Du die Fernbedienung? Ja, die sollte man auf Maximum drehen können.


da ja dann die 1000w geliefert werden.

Ja. äähh Nein. Es wird eine maximale Spannung geliefert. Und je nach Frequenz und der dazugehörigen Impedanz wird vom Lautsprecher Strom "gezogen". Das ergibt dann die Leistung.


Könnte das an zu dünnen (mom. 20qmm) Stromkabel liegen,

Falls Du die Subwoofer-Spulen parallel auf 1 Ohm zusammen geschlossen hast, können bis zu 125 A fließen. Dafür sind 20 mm² in der Tat zu wenig. Hast Du denn eine Stützbatterie nahe dem Verstärker verbaut? Hast Du die Verkabelung Generator-Batterie, Batterie-Karosserie, Motor-Karosserie dem erhöhten Stromfluss angepasst?


die dann nicht genügend schnell den benötigten Strom "nachliefern" können?

So ist das falsch ausgedrückt. Der Stromfluss ist im Kupferkabel immer gleich schnell. Der elektrische Impuls setzt sich mit nahezu Lichtgeschwindigkeit fort. Allerdings besitzt jedes Kabel einen Widerstand. Der hängt von drei Faktoren ab: dem spezifischen Widerstand des Materials, der Länge der Leitung und deren Querschnitt. Das bedeutet: ein dünneres Kabel hat einen höheren Widerstand als ein dickeres. Wer in der Schule gut aufgepasst hat, weiß, dass über einem Widerstand eine Spannung abfällt, die proportional zum Strom ist, der durch den Widerstand fließt. Das bedeutet im konkreten Fall: Leitung zu dünn, zu viel Spannung fällt in der Leitung ab, der Verstärker erhält zu wenig Spannung und kann seine maximale Leistung unter Umständen nie abgeben.


Habe zusätzlich auch noch einen Kondensator mit 1F verbaut, der aber praktisch nie belastet wird (konstant ca 12,4V).

Um zu messen, ob der Kondensator Strom liefert, müsstest Du den Stromfluss messen und nicht die Spannung. Davon abgesehen sind 12,4 V konstant auch bei laufendem Motor erstaunlich wenig. Man würde 1 bis 2 Volt mehr erwarten.


Wo liegen die Fehlerquellen?

* evtl liegts an den zu dünnen Kabeln
* evtl liegts an einer ungenügenden Massestelle
* evtl ist der externe Regler nur unsinnig konstruiert und arbeitet umgekehrt logarithmisch


Edit: Weder die Stromkabel noch die Endstufe werden heiss, somit theoretisch ja keine Überbelastung?

Also wenn Kabel heiß werden, hat man ganz gehörig was falsch gemacht, sollte bei seinen Leisten bleiben und den Wagen (mit gezogener Sicherung) schleunigst in die Hände von jemandem geben, der sich damit auskennt.

Selbst ein Class-D-Verstärker wird mach einiger Zeit warm.

Und davon angesehen, misst man Überbelastung nicht durch Handauflegen.
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