Leitungsverlegung / Anschlussdosen große Entfernung

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neo14515
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 19. Jul 2015, 13:38
Hallo die Herren,

ich bin gerade dabei in meiner Wohnung Kabelanschluss zu verlegen und bin mir bei den Anschlussdosen leider absolut unsicher.

Die KabelFAQ mit den Dosentypen habe ich schon mehrfach studiert und auch etliche Posts gelesen.
Viel schlauer bin ich leider Trotzdem nicht.

Mit den Technikern von KD bin ich auch etwas auf Kriegsfuß, da ich 4 Monate auf einen funktionierenden Kabelanschluss gewartet habe.
Somit würde ich gerne die Installation in der Wohnung selbst tätigen.

Kurz zu den Fakten.

Am Hausanschluss hängt ein Verstärker.
Von diesem gehen erst mal 50Meter Kabel bis in meine Wohnung zur ersten Dose.
Diese wurde von KD installiert und ist eine APM06C1 von TELESTE.
An dieser hängt provisorisch (10 Meter Kabel Luftlinie) meine Fritzbox. Bis hier funktioniert alles. (Internet)

Nun soll das Ganze aber folgendermaßen erweitert werden:

Die erste Dose kann eigentlich weg, da ich an dieser nie was anschließen werde. Also entweder verlängere ich das Kabel ab dieser Stelle oder ich baue eine Durchgangsdose ein (die TELESTE ist ja nur eine Stichleitungsdose)

5 Meter (Kabellänge) nach der aktuellen TELESTE-Dose benötige ich eine Durchgangsdose. An dieser wird die Fritzbox (Kabel-Internet) und ein Kabelreceiver hängen.
Nochmals 20 Meter (Kabellänge) weiter benötige ich eine zweite Dose. Diese ist dann auch die letzte Dose. Hier wird nur ein Kabel-Receiver hängen.

Kann mir jemand sagen, welche Dosen ich nun wirklich benötige?
Ich wäre hierfür wirklich sehr dankbar!

Die Kabel sind alle neu.

Der Techniker hatte damals etwas Bauchschmerzen bezüglich der 50 Meter bis zur ersten Dose. Aber soweit funktioniert es ja.

Vielen Dank für eure Hilfe!
neo14515
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 20. Jul 2015, 01:06
Ich hatte noch einige Anschlussdosen hier rumliegen und habe etwas rumexperimentiert.

Hat auf Anhieb geklappt.

Aktuell sieht es so aus:

Hausanschluss >> 50m Kabel >> AXING BSD 961-12N (als Durchgangsdose, hier ist auch die Fritzbox angeschlossen) >> 20m Kabel >> AXING SSD 5-00 (Als Enddose, hier ist KD Receiver angeschlossen)

Nur ist die Frage, ob das zwar funktioniert, aber dafür etwas "unsauber" ist, oder ob das so passt?

Vielen Dank für Rat.
joehl
Stammgast
#3 erstellt: 20. Jul 2015, 10:04
Hallo neo14515,

ich würde mal sagen, Du bist mit Deinem Beitrag im falschen Ordner gelandet - vielleicht auch deshalb noch keine Antworten.
Hier bist Du im DVB-T Forum, DVB-C wäre aber das für Dich Richtige.

Viele Grüße,
Jürgen
neo14515
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 21. Jul 2015, 01:29
Hallo Jürgen,

DVB-C(able) ... irgendwie logisch.

Verdammt, wer lesen kann ...

Könnte jemand das Thema bitte verschieben?? Oder kann man das auch selbst?

Danke!
KuNiRider
Inventar
#5 erstellt: 21. Jul 2015, 14:02
Und du behauptest die FAQ-Kabel-TV gelesen zu haben und machst dann so einen groben Unfug?
Da steht doch klipp und klar, dass man nie eine Stichdose ans Ende von Durchgangsdosen setzen darf!
Dass dein Modem mit 8dB Zusatzdämpfung noch läuft, ist nackter Zufall und sie pfeift garantiert auf dem letzen Loch.
Gegen den Vertrag mit deinem Netzbetreiber hast du auch verstoßen und wenn sich ein Nachbar nun bei dem wegen Störungen beschwert und der Techniker rausfindet, dass du der Schuldig bist, dann zahlst du den Einsatz komplett, wenn du nicht zuhause bist, wenn er das rausfindet, dann klemmt er dich sogar ab und du kann auch sein zweites Kommen noch zahlen -> völlig Zurecht!
neo14515
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 21. Jul 2015, 15:53
Also,

danke für deinen Beitrag, der mich mal absolut nicht weiter bringt.

1. Hat der KD-Techniker die erste Stichdose installiert (TELESTE)
2. Habe ich ja geschrieben, das ich nur mal etwas rumexperimentiert habe, mit den vorhandenen Dosen.
3. Gibt es keine Nachbarn, zumindest nicht an meinem Hausanschluss
3. Wenn ich solch groben Unfug gebaut habe, dann sag mir doch einfach, was und wie ich es besser machen soll? Dann sind wir alle glücklich.:-)
KuNiRider
Inventar
#7 erstellt: 21. Jul 2015, 16:20
Da ich die verlinkte FAQ mitgeschrieben habe, in der imho alles drinsteht - sonst hätte ich anders geschrieben - und du die ja angeblich gelesen hast, könntest du doch auch einfach Fragen, was du da nicht verstanden hast?!
Oder an deinem Kabelvertrag, wo drin steht, dass du an der Anlage nichts ändern darfst? Die Kabel-Anlage gehört dir nicht!


neo14515 (Beitrag #6) schrieb:
3. Gibt es keine Nachbarn, zumindest nicht an meinem Hausanschluss


Dass du 50m Koax zur ersten Dose in einem Einfamilienhaus hast ist ungewöhnlich , bei solchen Längen und der Bezeichnug
50Meter Kabel bis in meine Wohnung
gehe ich von einem größeren Mehrfamilienhaus aus (was ich immer noch glaube) wo viele Teilnehmer am Übergabepunkt angeschlossen sind und da kann man schnell den Nachbarn Internet und Telefon versauen.

Du kannst nur am jetzigen Dosenpunkt per F-Doppelkupplung + 2x F-Stecker das Kabel verlängern und die Stichdose nach hinten setzen.
Dort am TV-Ausgang der Dose einen kleinen Verstärker anschließen und die weitere Verteilung wie in der FAQ
Modem geht nur an der Originaldose!

oder du beauftragst deinen Netzbetreiber dir die gewünschten Dosen zu installieren und scharf zu schalten.
neo14515
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 21. Jul 2015, 18:14
Ahh, jetzt kommen wir der Sachlage schon etwas näher.

Mein Hauptproblem waren / sind die Dämpfungswerten der Dosen.

Das meine aktuelle "Zusammenpfuschinstallation" nicht das gelbe vom Eis ist, habe ich schon befürchtet. Funktionieren tut's zumindest erst mal.

Die Angaben der Leitungslängen stimmen soweit. Ich habe vielleicht vergessen zu erwähnen, dass nach dem Hausanschluss noch ein Verstärker installiert wurde. Danach kommen die 50m bis zur Wohnung ....

Keine Nachbarn stimmt auch, da es sich um eine Betriebswohnung / Loft handelt. Der Hausanschluss ist im Keller, die Wohnung in der 2ten Etage.

Das ich an der Installation in der Wohnung nichts ändern darf ist mir neu. Ich dachte nur, dass ich an dem Hauptanschluss nichts ändern darf.

Das bedeutet also, dass ich für jede Dose die ich in der Wohnung setzen möchte, ein Techniker antanzen lassen darf? Klasse ... und das bei diesen Pfuschern, die bis jetzt hier waren.
Wieder was dazu gelernt.

Dies bedeutet auch wieder, wenn ich die Weiterleitung ab der ersten Wohnungsdosen NICHT über den TV-Ausgang haben möchte, sondern fest in der Dose verschraubt, (also Durchgangsdose) muss ich auch wieder Techniker antanzen lassen.

Ach je ... wer hat denn den Mist erfunden. :-)

Lange Rede, kurzer Sinn. Ich verlege alle Kabel wie ich sie benötige und lass einen Techniker kommen, der die passenden Dosen setzt und die Kabel anschließt???

Und die spannendste Frage: Wer bezahlt diesen Techniker? Die kommen doch sicherlich nicht jedes mal kostenlos, wenn ich mir einbilde, in einem weiteren Raum eine Dose haben zu müssen??

Mahlzeit!
KuNiRider
Inventar
#9 erstellt: 22. Jul 2015, 10:35
Es ist immer wie in der Kneipe: Wer bestellt - bezahlt! . . . bei jeder Rund neu.
Ändern darfst du nichts, weil Kabel + Dose + Verstärker i. d. R. dem Netzbetreiber gehören.
Die meisten Netzbetreiber bieten einen 'Komfort-Anschluss' der 3 funktionsfähige Dosen beinhaltet und pauschal angeboten wird -> nachfragen.
Dann sollte es auch ohne Verstärker in deiner Wohnung gehen
Selbst bei einem miesen Übergabepegel bei K69: 64dBµV + 22dB (kleinster zulässiger Verstärker) - 10dB (60m Koax) -14dB (1. Dose) = 62dB (Mindestpegel) und eine 10dB- Dose als 2. hätte den selben Wert. Mit einem etwas besseren ÜP kann man schon 3 Dosen 15 - 12 - 10 dB fahren, mit einem 28 dB Verstärker sowieso.

Eine vertretbare Bastellösung wäre noch:
Kabel-Verlängern dort einen 1-fach-Abzweiger 6..7dB setzen und an dessen Tap das Modem anschließen, den Stamm weiter zur vorhandenen Stichdose. Dann hat das Modem und der TV nur ca 4dB weniger als ursprünglich und nicht 8 wie jetzt.
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