Frage zu Verstärker Hirschmann GNS320A

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b098
Stammgast
#1 erstellt: 07. Okt 2015, 22:32
Hallo,
ich benutze für DVB-T einen Verstärker aus den 60er/70er Jahren des Typs Hirschmann TNI 120. Nun habe ich heute von einem Freund einen Hirschmann GNS 320A (vmtl. 90er Jahre) bekommen. Die Antennen muss man bei diesem per Koaxstecker anschließen, beim alten Verstärker musste man die Drähte vom Antennenkabel in dafür vorgesehene Löcher stecken und festschrauben. Da ich keinerlei Koaxstecker habe, habe ich versucht einfach die Drähte in die Anschlüsse zu stecken mit dem Ernüchternden Ergebnis, dass der Empfang damit viel schlechter ist.

Ein paar Kuriositäten gibt es auch:
* Stecke ich sowohl die UHF als auch die VHF-Antenne in die dafür vorgesehenen Buchsen, ist der ZDF-Kanal 26 stark (90 Prozent Signal); die restlichen Muxe (K25, 26 und 50) haben alle um die 15 Prozent.
* Stecke ich NUR die UHF-Antenne in den Verstärker, ist der ZDF Mux schwach; die anderen Muxe haben aber dann um die 58 Prozent.

Meine Frage ist nun: Wird sich an der Empfangssituation was ändern, wenn ich einen Koaxstecker wie hier kaufe oder besteht da wenig Aussicht auf Erfolg und ich muss den eigentlich wie neu aussehenden Verstärker entsorgen?

Mit dem alten Verstärker aus den 60er/70er Jahren (wäre auch nett wenn jemand wüsste von wann der genau ist) habe ich bei allen Muxen 90 Prozent Empfang; allerdings möchte ich den mal durch den neueren Ablösen und mir außerdem die Weiche (genau so alt wie der Ur-Alt Verstärker) sparen.

Über jede Hilfe wäre ich dankbar!


[Beitrag von b098 am 07. Okt 2015, 22:32 bearbeitet]
KuNiRider
Inventar
#2 erstellt: 08. Okt 2015, 10:33
Den GNS 320 A gab es vor wenigen Jahren noch. Er ist ein sehr einfacher Mehrbereichsverstärker mit 3 selektiven Eingängen für UKW / DAB+ / DVB-T und 20dB Verstärkung - leider ohne Pegelsteller.
Ein einfaches Einstecken des Kabels ist Unfug und was dabei an Kontakten und Einstreuungen zustande kommt ist nicht vorhersagbar.
Mit vernünftigen IEC-Steckern ( Beispiel einer Billigversion die ausreicht / Topversion ) die Innenleiter und Schirm sicher mit dem Verstärker kontaktieren, sollte er deine Kombination gleichwertig ersetzen.
b098
Stammgast
#3 erstellt: 08. Okt 2015, 11:14
Ich hab mir 2 von denen hier (HAMA 123380) bei MM bestellt, mehr konnten die nicht liefern. Die VHF Antenne kann ich dann vorerst halt nicht für FM/DAB verwenden.

Ich finde es auch schade das es keine regelbare Verstärkung gibt, aber ich kann damit leben. Bei meinem Hirschmann GNS 320A steht noch "Made in W. Germany", vermutlich Ende der 80er, Anfang 90er.

Kann man eigentlich mehrere Mehrbereichsverstärker in Reihe schalten?


[Beitrag von b098 am 08. Okt 2015, 11:21 bearbeitet]
KuNiRider
Inventar
#4 erstellt: 08. Okt 2015, 12:32
Der GNS war min bis 2005 in der Preisliste.
Deine Links funktionieren alle nicht - aber warum nur 2 Stecker? du brauchst doch 4

Nein, MBV kann man nicht kaskadieren, auch mit anderen Verstärkern mit nur einem Eingang für Kabel-TV macht das keinen Sinn!
Der GNS sollte reichen für einen nachfolgenden 3fach-Verteiler mit je 3 Durchgangsdosen. Ist die Anlage größer, gehört da was anderes hin.
b098
Stammgast
#5 erstellt: 08. Okt 2015, 12:48
Bei mir existieren:
1. ein Kabel UHF-Antenne / ein Kabel VHF-Antenne
2. zwei Ausgangskabel das vom Verstärker auf dem Dachboden zu den Antennendosen führt, je eines für das obere und das untere Stockwerk, bisher war nur eines davon angeschlossen, da ich es nur für das obere Stockwerk brauchte.

Mehr gibt es bei mir nicht und so war es bisher angeschlossen. Falsch daran dürfte nichts sein, da ich mit der alten Konfiguration 90 Prozent Signal und 88 Prozent Qualität habe.

Der Link funktioniert jedenfalls bei mir.


[Beitrag von b098 am 08. Okt 2015, 12:57 bearbeitet]
b098
Stammgast
#6 erstellt: 09. Okt 2015, 16:48
So, habe die Stecker heute bekommen, angebracht und voila, 100 Prozent Signal und 96 Prozent Qualität auf allen Kanälen, sogar ein kleines bisschen besser als mit dem alten.

Und die zwei Stecker haben gereicht für Ausgang und UHF, (DVB-T) für VHF (UKW/DAB) werde ich noch langfristig einen besorgen.


[Beitrag von b098 am 09. Okt 2015, 16:54 bearbeitet]
KuNiRider
Inventar
#7 erstellt: 09. Okt 2015, 17:39
UKW und DAB+ sind zwei Antennen die auf die beidenfreien Eingänge des GNS kommen -> also zwei Stecker (daher meine ursprünflichen 4)
100% Signalstärke* bedeutet meist, dass es schon zu viel ist, wenn ein Empfänfer weniger aqualität anzeigt, solltest du da mal ~3dB dämpfen.

*die hat erstmal nix mit der Bildqualität zu tun, mit 60% wäre das Bild exakt gleich. Erst wenn es dem Empfänger zu wenig oder zuviel Pefel bekommt fängt er an zu pixeln.
b098
Stammgast
#8 erstellt: 09. Okt 2015, 18:25
Ja das hast du wohl falsch verstanden. Auf dem Mast ist nur eine UHF und eine VHF-Antenne, die ich sowohl für UKW als auch für DAB verwende.

Warum sollte ich das Signal mit einem separaten Dämpfungsglied dämpfen, wenn es überhaupt nicht pixelt und sauber aussieht? Kann der Empfänger denn dadurch schaden nehmen? Ich habe da außerdem was vertauscht, da steht 97 Prozent Signalstärke und 100 Prozent Qualität. Die Signalqualität springt auch mal auf bis zu 70 Prozent zurück, bleibt aber meistens bei 100.

Mein Fernseher spuckt neben Signalstärke und Qualität auch noch die Angaben Pre Viterbi, Post Viterbi, C/N, 5s, UEC und AGC aus. Was bedeuten diese Angaben?


[Beitrag von b098 am 09. Okt 2015, 18:30 bearbeitet]
KuNiRider
Inventar
#9 erstellt: 09. Okt 2015, 22:08
Der Empfänger kann keinen Schaden nehmen, solange es nur etwas zu viel ist, dazu müsste es extem zu viel sein.
Die hohe Pegelanzeige + schwankende Qualitätsanzeigen können (muss nicht) ein Hinweis sein, dass es deinem Empfänger zu viel ist.
Wird die Quälität besser mit Dämpfer, dann weis man es genau. Wenn du noch ein paar Anschlusskabel hast, kannst du die auch hintereinanderstecken, dass dämpft auch

Viterbi ist ein Rechenalgorythmus zur verlustfreien Fehlerkorrektur. Die Anzeigen sind damit die Bitfehlerrate vor und nach dieser Korrektur. Danach sollt sie optimalerweise bei 1*10E-8 sein.
b098
Stammgast
#10 erstellt: 09. Okt 2015, 22:49
Wo muss ich sie Hintereinanderstecken? Vom Fernseher zur Antennendose oder von der UHF-Antenne zum Verstärker? Habe noch ein 1,5 Meter Kabel hier rumliegen, kann es morgen mal probieren. Aktuell kann ich beobachten das die Qualität von 100 und kurzzeitig auf bis zu 20 Prozent runtergeht, das Bild allerdings sauber bleibt.

Übrigens vielen, vielen Dank für die Hilfe!

Habe folgende Werte:
Pre Viterbi 2.31 bis 3.02 e-3 (schwankend) beim K23, K25 7.4-8.2 e-3, K26 1.41-1.76 e-3, K50 6.64-8.4 e-3
Post Viterbi 0
C/N 35 bis 42 (schwankend) beim K23, K25 26-31, K26 43-47, K50 29-37
5s 0
UEC 0
AGC 178 bei K23, K26 184, K50 187

Mein empfangener Senderstandort ist Stuttgart-Frauenkopf.


[Beitrag von b098 am 09. Okt 2015, 23:01 bearbeitet]
KuNiRider
Inventar
#11 erstellt: 09. Okt 2015, 23:00
Ein 1,5m Kabel wird kaum Wirkung zeigen - aber Bersuch macht kluch
Wo es dazwischen kommt ist fast egal.
Wenn bei starkem Regen die Qualität steigt / stabiler wird, dann ist es zu viel Pegel.

Eine VHF-Antenne ist recht schlecht für UKW und der selektive VHF-Eingang des GNS unterdrückt UKW dann nochmal, dann lieber einen UKW-Wurfdipol auf den UKW Eingang
b098
Stammgast
#12 erstellt: 09. Okt 2015, 23:04
Ich war bisher immer zufrieden was mir die VHF Band III Antenne auf UKW gebracht hat. Bin da eher genügsam. Hatte die vorher immer im LMKW (der GNS hat nur noch UKW) drin. Ich schau mich aber nach einer echten UKW-Antenne um, zumal es mit dem GNS einfacher ist einzustecken. Habe übrigens in alten Katalogen gestöbert und der GNS 320A war bis 2007 drin.

Sehen eigentlich meine Werte OK aus?


[Beitrag von b098 am 10. Okt 2015, 00:45 bearbeitet]
b098
Stammgast
#13 erstellt: 14. Okt 2015, 18:41
Habe nun auch einen Preisner MVN322 (leider auch ohne Regelung) mit 22db Verstärkung BJ 2002 bekommen. Welcher von den beiden ist besser, der Preisner oder der Hirschmann?
KuNiRider
Inventar
#14 erstellt: 14. Okt 2015, 20:01
Finde keine Daten, vermutlich ist es aber ein umgelabelter Delta MBV 22
Dann ist es Jacke wie Hose
Wenn dein Dachboden nicht Metallisoliert ist (Alukaschierte Steinwolle) reicht vermutlich ein Wurfdipol für UKW.
amazon.de
amazon.de
b098
Stammgast
#15 erstellt: 14. Okt 2015, 20:17
Das wäre dann die, oder ? http://www.conrad.de...io-1m-mit-Koaxbuchse
Wird demnächst bestellt

Ja er sieht exakt so aus wie der Delta. Televes Preisner scheint generell nur zuzukaufen. Du meinst also die beiden Verstärker sind gleich gut?
KuNiRider
Inventar
#16 erstellt: 14. Okt 2015, 20:38
Das Teil vom großen C kostet ja das 3fache! und ist genau das Selbe
Du brauchst auch noch einen Doppelstecker, weil diese Antennen ja zum direkten Anschluss ans Radio gemacht sind und eine Buchse statt Stecker haben.

Preisner war ein reines Handelsunternehmen und wurde von dem spanischen Hersteller Televes als Deutschlandvertrieb aufgekauft.
Bis Delta unter eigenem Namen auf den Markt gegangen ist, waren etliche aktiven Bauteile von Preisner von Delta (wie auch für Hirschmann / Kathrein / Wisi / Grundig / ...) ist in der Branche üblich, dafür hat man dann wieder Teile vom OEM-Partner im eigenen Programm, weil sonst keiner auf vernünftigemStückzahlen kommen würde.
b098
Stammgast
#17 erstellt: 14. Okt 2015, 20:52
Also ist auch der Hirschmann höchstwahrscheinlich von Delta? Dachte immer die hätten die Verstärker und Antennen selbst produziert.

Mit Doppelstecker meinst du wohl das ? Dämpft das nicht zusätzlich ?
http://www.conrad.de/ce/de/product/941447/Antennen-Doppelstecker


[Beitrag von b098 am 14. Okt 2015, 20:54 bearbeitet]
KuNiRider
Inventar
#18 erstellt: 14. Okt 2015, 22:36
Nein
amazon.de
Stamazon.de
b098
Stammgast
#19 erstellt: 14. Okt 2015, 23:07
Ok, danke.
riotkid
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 26. Jul 2017, 17:02
Hallo, ich habe den gleichen Verstärker und wollte fragen, ob man diesen auch für einen herkömmlichen Kabel-TV-Anschluss benutzen kann?
KuNiRider
Inventar
#21 erstellt: 26. Jul 2017, 19:56
Nein, natürlich nicht, denn ein Kabel-TV-Verstärker hat nur einen breitbandigen Eingang. Bei einem Mehrbereichsverstärker sind es min 3 bereichsselektive Eingänge.
b098
Stammgast
#22 erstellt: 17. Apr 2019, 14:50
Bin wegen der etwas besseren Verstärkung zwischenzeitlich auf einen GNS440A umgestiegen (die 20 dB Verstärkung des GNS320A boten kaum Schlechtwetterreserven). Dieses Setup lief gut 2 Jahre, bis ich von einem Tag auf den anderen plötzlich keinen Empfang mehr hatte. Das Bild war weg und das Signal schwankte zwischen 0 und 41%. Also hab ich wieder meinen alten GNS320A übergangsweise angeschlossen und hatte wieder wie gewohnt Bild... Nun hab ich mir einen Spaun MBV 429 PF gekauft, taugt dieser was? Und wie kann ein Verstärker überhaupt kaputtgehen? Ich vermute evtl. irgendwelche Entstörkondensatoren kaputt, aber dann müsste es doch einen furchtbaren Gestank geben, der definitiv nicht da war. Komischerweise tat mein Radio, was am selben Verstärker hängt, weiterhin wunderbar und ohne Auffälligkeiten. Konnte da auch keine Veränderungen in der Verstärkung feststellen, da ich u.a. auch UKW Fernempfang betreibe und sehr schwach einfallende Sender weiterhin in gewohnter Stärke reinkamen.


[Beitrag von b098 am 17. Apr 2019, 14:52 bearbeitet]
KuNiRider
Inventar
#23 erstellt: 17. Apr 2019, 17:33
Der Spaun war* glaube ich ganz ok und hat Pegelsteller. Wenn der UKW-Wurfdipol zu wenig Leistung bringt, kannst du auch Versuchen die VHF-Antenne vor dem Verstärker mit einem 2fach-Verteiler auf die UKW und VHF= Bd3 Eingänge zu Verteilen Dann ist die Antenne zwar für UKW immer noch fehlangepasst, aber der UKW-Pegel bleibt nicht im Filter des Verstärkers hängen.

Kaputt gehen meist die Siebelkos des Netzteils

*Spaun hat letztes Jahr Insolvenz angemeldet
b098
Stammgast
#24 erstellt: 17. Apr 2019, 17:50
Ich bin mit der Leistung des Wurfdipols ziemlich zufrieden, was aber nicht heißt, dass da nicht noch Luft nach oben wäre und ich mich nicht nach besserem sehne. Es bietet mir unterm Strich einen besseren Empfang als die VHF Antenne auf dem Dach, was aber auch daran liegt, dass sie fest auf Stuttgart ausgerichtet ist und eine starke Richtwirkung hat, womit ich Sender aus südlicher Richtung schlechter reinbekomme. Hätte mir ja liebend gerne nen Drehmotor montiert, allerdings traut sich keiner so richtig aufs Dach und sich aufgrund der Tatsache, dass ich eh nicht ewig bei meinen Eltern wohnen bleben werde, weitere "Millioneninvestitionen" nicht lohnen. Hatte mir letztes Jahr eine 5 Ele für UKW gekauft und Versuche in Sachen Unterdachmontage gemacht. Die Resultate waren dabei stets schlechter als mit dem 2€ Wurfdipol (frag mich bitte nicht warum das so ist, das frage ich mich selber die ganze Zeit).

Hatte ja auch vor mir was für VHF BIII, also DAB+, zu überlegen. Aber mangels Zeit und Lust ist dies bisher nicht zustande gekommen.

Spaun ist zwar in Insolvenz, allerdings ist weiterhin nicht klar ob das Unternehmen aufgelöst oder weitergeführt wird. Kann mir ja egal sein, Hirschmann gibts in der Form auch seit mehr als nem Jahrzehnt nicht mehr und die Verstärker tun weiterhin ihren Dienst


[Beitrag von b098 am 17. Apr 2019, 17:59 bearbeitet]
KuNiRider
Inventar
#25 erstellt: 17. Apr 2019, 19:49
Die alte VHF-Antenne, damals für K11 ARD ist die perfekte DAB+ Antenne auch die Ausrichtung auf den Stuttgarter Fernmeldeturm passt vermutlich.

Die Anschlussboxen mancher Antennen ist kompliziert zu montieren, evtl. ist da bei deiner 5er was falsch, so dass der Dipol keinen Kontakt hat.

Spaun ist leider durch, da wird vermutlich nur noch der Name verkauft.
KuNiRider
Inventar
#26 erstellt: 17. Apr 2019, 19:50
Die alte VHF-Antenne, damals für K11 ARD ist die perfekte DAB+ Antenne auch die Ausrichtung auf den Stuttgarter Fernmeldeturm passt vermutlich.

Die Anschlussboxen mancher Antennen ist kompliziert zu montieren, evtl. ist da bei deiner 5er was falsch, so dass der Dipol keinen Kontakt hat.

Spaun ist leider durch, da wird vermutlich nur noch der Name verkauft. Mit
b098
Stammgast
#27 erstellt: 17. Apr 2019, 20:00
Richtig, aber für den Empfang von DAB von den beiden Stuttgarter Sendern brauche ich kein Rechen auf dem Dach Da bekomme ich selbst 30 Kilometer südöstlich mit der Teleskopantenne meines Philips AE5250 Vollausschlag. Bayerische und hessische Sender kommen hinzu, sodass sich die Zahl der eingelesenen Programme auf 100 summiert. Alles mit dem 40 cm Teleskop.

Sinn meiner Bemühungen ist also vielmehr, auch die Schweizer Sender vom Säntis zu empfangen. Den 7D bekomme ich im Winter an einem Fenster knapp an der Abspielgrenze, allerdings will ich da schon Dauerhaft was da haben. Seit Hessen den Privatmux vom Hardberg von 11C auf 12C umgestellt hat, ist ein Empfang des SRG Muxes wohl ein hoffnungsloses Unterfangen. Evtl. ließe der sich mit nem Rechen doch ausblenden. Sicherlich stellt sich der ein oder andere die Frage, warum ich nicht einfach nen Internetstream höre. Antwort: Hobby und der Spaß an Rundfunk-DX

Ich hab folgende 5 Ele: https://www.antennenland.net/3H-FM-5
Das einzige was man an dem Ding noch machen musste ist es die einzelnen Elemente zusammenzuschrauben. Das Resultat ist echt ernüchternd.

Den Spaun MBV 429 PF hab ich genommen, weil ich keinen Chinaplastikklopper von Axing wollte und es von Triax Hirschmann wohl schon lange keine Mehrbereichsverstärker mehr gibt. Das Nachfolgemodell von Spaun, der MBV 430 NF, bietet mir zwar tollerweise eine noch höhere Verstärkung von 35 dB im UHF Band IV, allerdings ist der Rest des Gerätes wohl ein schlechter Witz. Da ist mir ein Axing doch lieber.
KuNiRider
Inventar
#28 erstellt: 17. Apr 2019, 20:24
Mache Mal die schwarze Box der Antenne auf, ob das Symmetrieglied auch wirklich Kontakt zum Dipol hat.
F-Stecker ohne Kurzschluss und mit Kontakt des Schirms zur Hülse montiert?

Südöstlich von S? Für SRG steht dann deine VHF ja genau verkehrt rum!
Wenn das Vor/Rückverhältnis nicht reicht um die hohen Stuttgarter Pegel und Hessen zu unterdrücken, brauchst du einen Kanalfilter.
Gleichkanalstörungen werden aufwändiger, dann kommen 3 baugleiche Antennen übereinander verwendet, 2 Richtung SRG und die mittlere Richtung Hessen. Über genau gleich lange Kabel werden sie dann über einen 3fach-Verteiler (rückwärts) zusammengeschaltet. Jetzt hat man ein extrem hohes V/R
b098
Stammgast
#29 erstellt: 17. Apr 2019, 20:30
Naja ich hoffe dir sagt Lenninger Tal was. Dann nimmst du deine Aussage "ach da reicht ne einfache VHF Antenne" schnell zurück 10 Kilometer weiter südöstlich auf der Alb reicht dann in der Tat schon ne Teleskopantenne für stabilen Schweiz-Empfang. Die beiden Stuttgarter Sender kann man dann aber schnell vergessen, der Nordrand der Alb schirmt die Sender gut ab und der bayerische Wendelstein beginnt zu dominieren.


[Beitrag von b098 am 17. Apr 2019, 20:32 bearbeitet]
Bollze
Inventar
#30 erstellt: 21. Apr 2019, 05:48
Das mit den Zusammenschalten von Antennen, um das VRV zu verbessern, das kenne ich anders und zwar mit 2 oder gar 4 gleiche Antennen. Der Trick dabei ist an den Zuschammenschaltungspunkt der Kabel von den Antennen, eine gleiche Phasenlage von den gewünschten Sender zu erreichen und von den Störsender eine Phasenverschiebung von 180 Grad, so dass sich der Störer mit seiner eignen Energie auslöscht, während sich das gewünschte Signal von vorn sich um 3 dB, bei Verwendung von 2 Antennen, erhöht, im Vergleich zur der Einzelantenne, dazu müssen auch die Pegel von den Antennen übereinstimmen. Dabei muss man Einiges beachten, damit es auch funktioniert. Wenn natürlich der Störer von hinten durch Reflektionen an Gebäuden und Bergen auch seitlich Zugang zu den Antennen bekommt, dann verringert sich die Wirkung dieser Massnahme entsprechend.
Weitere Infos zum Fernempfang :
http://www.pausat.de/DAB-/dab-.html


[Beitrag von Bollze am 21. Apr 2019, 09:22 bearbeitet]
KuNiRider
Inventar
#31 erstellt: 21. Apr 2019, 10:38
Je mehr Antennen umso besser wird es, wird aber von der Unterbringung immer schwieriger. Vor vielen Jahren konnte man oberhalb Stuttgarts das Schweizer Programm empfangen, problematisch waren die Gleichkannalstörungen von fast exakt hinten durch Heidelberg. Drei Kanal-Antennen an einem langen Mast haben sehr gute Ergebnisse gebracht. Wenn man die Halterungen so verschieben kann, dass alle 3 Dipole möglichst übereinander sind, wird es noch etwas besser. Damals gab es für solche Zwecke auch noch Ringweichen zum zusammenschalten aber ein Verteiler Rückwärts geht auch.
b098
Stammgast
#32 erstellt: 21. Apr 2019, 15:13
Dass SF in Stuttgart ging, halte ich für ein Gerücht. Ich fuhr ja ne zeitlang täglich auf dem Arbeitsweg direkt am Fernsehturm vorbei (Mittlere Filderstraße) und konnte SRF1 auf 101,5 nur mit Rauschen empfangen. Der Pegel entspricht so in etwa dem, was ich hier im Tal habe. Selbst wenn SF1 im VHF Band sendete, liegt es doch in nem höheren Band und Fernsehen benötigt einen höheren Pegel, besonders da der Audioträger nur ein Zehntel der Leistung hatte.

Ich konnte auf den Fildern noch nie was anderes als SRF1 vernehmen. Die anderen Säntis Frequenzen und Pfänder gehen nicht. Auf der Alb dagegen sind beide mit dem nassen Finger zu empfangen.


[Beitrag von b098 am 21. Apr 2019, 15:16 bearbeitet]
Bollze
Inventar
#33 erstellt: 21. Apr 2019, 19:45
In der Nähe der Ortsender mit 100 KW UKW-Sendern, dass drückt die Fernsender schon mal ins Rauschen bei den meisten Tunern. Da würde ich mal den SRF 1 hören wollen, wenn der Ortssender mal abgeschalten ist.

Die Tonträger beim TV sind FM-moduliert, der analoge Bildträger ist AM- moduliert. Der Ton ist schon mit wenigen C/N brauchbar, dass Bild braucht deutlich mehr Rauschabstand.
Ich hab in der Zone DX-Empfang "genossen" im VHF-Bereich, dass heisst, stark wetterabhängig und mit ständig schwankenden Empfang, dass der Ton nun schlechter war, als das Bild kann ich nicht sagen.

Bollze


[Beitrag von Bollze am 21. Apr 2019, 19:46 bearbeitet]
KuNiRider
Inventar
#34 erstellt: 21. Apr 2019, 20:57
Ich meinte TV, nicht Radio
In der Zeit, als es nur 3 Programme gab war ein Schweizer Programm eine Steigerung um 33%
Dass durfte auch was kosten
Für viele grenznahe Gebiete gab es kanalselektive Gebietsverstärker um passende Antennen zusammen zu schalten.
b098
Stammgast
#35 erstellt: 21. Apr 2019, 21:31

Bollze (Beitrag #33) schrieb:

In der Nähe der Ortsender mit 100 KW UKW-Sendern, dass drückt die Fernsender schon mal ins Rauschen bei den meisten Tunern. Da würde ich mal den SRF 1 hören wollen, wenn der Ortssender mal abgeschalten ist.


Nicht wirklich, eher gibt es Spiegelfrequenzen bzw. der jeweilige Sender ist auch auf Frequenzen zu hören, auf denen er gar nicht sendet. Ich hab SRF1 jenseits der Alb nirgends wirklich rauschfrei erlebt. Bei mir im Tal geht er mit dem Dipol mit ganz leichtem Hintergrundrauschen und knapp an der RDS-Grenze vorbei


Bollze (Beitrag #33) schrieb:

Die Tonträger beim TV sind FM-moduliert, der analoge Bildträger ist AM- moduliert.


Ich stelle das in Frage.


[Beitrag von b098 am 21. Apr 2019, 21:33 bearbeitet]
b098
Stammgast
#36 erstellt: 21. Apr 2019, 21:34

KuNiRider (Beitrag #34) schrieb:
Ich meinte TV, nicht Radio
In der Zeit, als es nur 3 Programme gab war ein Schweizer Programm eine Steigerung um 33%
Dass durfte auch was kosten
Für viele grenznahe Gebiete gab es kanalselektive Gebietsverstärker um passende Antennen zusammen zu schalten.

Wo Radio nicht geht wird TV erst recht nicht gehen.
KuNiRider
Inventar
#37 erstellt: 22. Apr 2019, 07:44
Hunderte Häuser auf den Fildern hatten TV-Antennen für die Schwei z! Ein paar habe ich vor ca 30 Jahren selber eingemessen
Noch heute gibt es für solche Zwecke kanalprogrammierbare Mehrbereichsverstärker
Radio war nie das Thema bei meinen Kunden.
b098
Stammgast
#38 erstellt: 22. Apr 2019, 12:25
Wie immer: Ich glaub nur das was ich selber gesehen/erlebt habe
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