Unitymedia Empfangsstörungen ARD--Programme

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PFIFF
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 27. Mai 2008, 20:08
Hallo,

ich wollte vorhin das Länderspiel in der ARD über meine D-Box2 gucken, aber nichts war´s mit Empfang, alle anderen öffentlich rechtlichen auch nicht verfügbar. Die verschlüsselten Privaten funktionieren allerdings problemlos (sonst ist das ja meistens umgekehrt) Box neu gestartet - hat nichts gebracht. Dann vor ca. 30 min eine neue Kanalsuche gestartet und bei der Suche noch einen Transponder mehr gefunden (bisher 20 jetzt 21). Die Programmplätze in meinem Favoriten-Bouquet waren nun anders belegt (da fehlen die ÖR), in den anderen Kanallisten tauchen sie aber auf.

ARD und Konsorten laufen wieder, aber das Bild friert ständig ein und ruckelt. Bei UM bringt die technische Hotline "im Moment versuchen uns sehr viele Kunden anzurufen, die Wartezeit beträgt mehr als...." als Auskunft.

Ich wohne in NRW und habe eine Nokia D-Box2 mit Yadi 2.2.0.5 und Neutrino. (An der Dose liegt es auch nicht, die hat schon einen niedrigen Dämpfungswert von 10 ohm).

Die ARD hat ja angeblich Verbesserungen vorgenommen. Hat jemand ähnliche Probleme oder bereits bei UM eine Information erhalten? Wird ja wohl nicht grundlos so viel bei denen am Telefon los sein
HighAnalogEnder
Stammgast
#2 erstellt: 27. Mai 2008, 21:10
Hi,

im UM-Netz wurde ein bislang analog belegter Kanal digitalisiert und ein Teil des ARD-Bouquets auf diesen verschoben (vor einer Woche in Hessen, nun in NRW - Hinweise auf die Änderung der Kanalbelegung gab es ja genügend).
Zudem wurde die Modulation bei den mit ARD- u. ZDF-Programmen belegten Kanälen von QAM64 auf QAM256 geändert.
Fakt ist leider, daß viele der (veralteten) Receiver vom Typ DBoxI/II u.ä. ihre Probleme mit dieser hohen Modulation, teilweise in Abhängigkeit von der Übertragungsfrequenz, haben.
Vielleicht ist dies bei Deinem Receiver auch der Fall!?
Die UM-eigenen Receiver passen sich an die genannte Änderung automatisch an, Fremdgeräte geniessen diesen Support leider nicht.
Ich selbst wohne in Hessen und habe nach der Umstellung die Sender von ARD + ZDF manuell aus der Liste entfernt u. neu geladen. Mit unserem TechniSat-TV (integrierter DVB-Receiver) u. unserem Humax PR-Fox gibt es keinerlei Empfangsprobleme und die Bildqualität bei den ARD-Programmen ist in der Tat noch etwas besser geworden (war beim ERSTEN eh schon super).
PFIFF
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 27. Mai 2008, 22:08
Dank dir HighAnalogEnder für die schnelle Antwort.

Tja, das ZDF und die dazugehörigen Programme funktionieren einwandfrei, problematisch ist ARD und die Dritten. Mein Anruf bei UM war klasse, 7 Minuten Warteschleife und dann der lapidare Hinweis "Setzen Sie mal den Decoder auf Werkseinstellungen zurück, dann klappt das schon" Super Support - wirklich

Naja, mittlerweile habe ich auch in einigen anderen Foren etwas geschnüffelt und ebenfalls erfahren, dass bestimmte Sender in einem sehr hohen Bandbereich liegen, der je nach Gerät und Kabelverstärker nicht immer optimal umgesetzt werden kann.

Auszug aus dem FAQ UM: "Wenn Sie trotz Sendersuchlauf die Sender nicht finden können, liegt die Vermutung nahe, dass Ihre Hausverteiler-Anlage hohe Frequenzen ausfiltert und die Sender daher in Ihrer Hausverkabelung in schlechter Qualität oder gar nicht übertragen werden.
Wenn dieses Problem besteht, wenden Sie sich bitte an einen Elektriker oder Fachhändler Ihrer Wahl, um das Problem zu lösen. Unitymedia kann leider in Ihre Hausverteiler-Anlage nicht eingreifen."


Tja, der Hausverstärker in unserer Mietwohnung ist mittlerweile schon 15 Jahre alt und hat/hatte in den tiefen Frequenzbereichen auch gehörige Probleme (speziell bei den Privaten, die ja verschlüsselt gesendet werden - mittlerweile aber weniger problematisch) Da werde ich wohl mit unserem Vermieter sprechen müssen, ob er den Verstärker eventuell nach so langer Zeit austauscht. Könnte das positive Auswirkungen haben?

Zur Info mal die Werte, die meine Box bei den Sendern auswirft:

"Das Erste"
Auflösung: 720x576 / Bitrate: 5400 kbit/s im Durchschnitt (Tiefstwert 3997 und Höchstwert 7469) / 25fps
Freq. 410,0 mhz
- regelmässige Ruckler -


"ZDF"
Auflösung: 720x576 / Bitrate: schwank zwischen 4000 und 6000 kbit/s (Tiefstwert 3374 und Höchstwert 7469) / 25fps
Freq. 394,0 mhz
- keine Ruckler -


"Eins Plus"
Auflösung: 720x576 / Bitrate: 3500 kbit/s im Durchschnitt (Tiefstwert 1726 und Höchstwert 6024) / 25fps
Freq. 338,0 mhz
- keine Ruckler -


"SAT1"
Auflösung: 720x576 / Bitrate: 3300 kbit/s im Durchschnitt (Tiefstwert 1611 und Höchstwert 5321) / 25fps
Freq. 113,0 mhz
- keine Ruckler -

Einen neuen Receiver zu kaufen, dazu habe ich keine Lust, vielleicht geht ja doch noch was mit meiner "alten" Kiste.
HighAnalogEnder
Stammgast
#4 erstellt: 27. Mai 2008, 23:06

Tja, der Hausverstärker in unserer Mietwohnung ist mittlerweile schon 15 Jahre alt und hat/hatte in den tiefen Frequenzbereichen auch gehörige Probleme (speziell bei den Privaten, die ja verschlüsselt gesendet werden - mittlerweile aber weniger problematisch) Da werde ich wohl mit unserem Vermieter sprechen müssen, ob er den Verstärker eventuell nach so langer Zeit austauscht. Könnte das positive Auswirkungen haben?

Kann sein, muß aber nicht.
Bei dem Alter dürfte der Vr wohl mindestens bis 450MHz gehen, wenn nicht gar höher.
Da die gestörten ARD-Programme bei 410MHz liegen, sollte der Vr, sofern er 100% i.O. ist, eher nicht die Störungsursache sein.
Das Problem ist, daß bei QAM256 Fehler in der Zuleitung bemerkbar werden, die bei QAM64 überhaupt keine Auswirkungen haben, etwa stark geknickte Koaxkabel, unsaubere Kontaktübergänge bei Verteilern u. Dosen etc., die je nach Art zudem noch auf einen eng beschränkten Frequenzbereich fallen können.
Auch ein Fehler seitens Unitymedia ist denkbar.....
Hier hilft nur, alles durchzuchecken und zu guter Letzt vielleicht doch mal 'nen Fachmann kommen zu lassen (falls es nicht doch die DBox ist).
PFIFF
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 28. Mai 2008, 00:00

HighAnalogEnder schrieb:

Kann sein, muß aber nicht.
Bei dem Alter dürfte der Vr wohl mindestens bis 450MHz gehen, wenn nicht gar höher.
Da die gestörten ARD-Programme bei 410MHz liegen, sollte der Vr, sofern er 100% i.O. ist, eher nicht die Störungsursache sein.
Das Problem ist, daß bei QAM256 Fehler in der Zuleitung bemerkbar werden, die bei QAM64 überhaupt keine Auswirkungen haben, etwa stark geknickte Koaxkabel, unsaubere Kontaktübergänge bei Verteilern u. Dosen etc., die je nach Art zudem noch auf einen eng beschränkten Frequenzbereich fallen können.
Auch ein Fehler seitens Unitymedia ist denkbar.....
Hier hilft nur, alles durchzuchecken und zu guter Letzt vielleicht doch mal 'nen Fachmann kommen zu lassen (falls es nicht doch die DBox ist).


Hm, Kabel sind alle ordentlich verlegt und auch passend geschirmt. (80 db), Dose mit niedrigem Dämpfungswiderstand ist auch schon eingebaut. Ich werde nochmal prüfen, ob man die D-Box2 softwareseitig so tunen kann, dass die Quam256 kein Problem darstellen (falls das überhaupt geht). Der Verstärker scheint mir am ehesten ein Lösungsansatz zu sein, da ja einige andere Sender sowieso nicht gefunden werden, weil die Eingangsleistung wohl zu gering ist.

Ich werde mir den Frequenzbereich des Verstärkers nochmal ansehen. Da mein Vermieter mit Sicherheit nicht so bewandert in solchen Dingen ist, würde ich ihm gerne ein geeignetes Modell nahelegen. Anforderung: Verstärker für 5 Parteien (Wohnungen) mit genügend Power für die tiefen, bzw. hohen Frequenzen und zukunftsorientiert auch für HD-Empfang tauglich. Ich weiss, für HD benötige ich wieder einen anderen Receiver, aber wenn jetzt getauscht wird, dann sollte die technische Voraussetzung (Verkabelung) für die Zukunft schon vorhanden sein.

Irgendwelche Empfehlungen für einen guten Antennenverstärker der meine Anforderungen erfüllt?

Besten Dank im voraus....
KuNiRider
Inventar
#6 erstellt: 28. Mai 2008, 09:44
Mit diesen Angaben kann man keinen Verstärker empfehlen, noch nichtmal grob.
- 5 Wohnungen à 1 Stichdose oder à 4 Durchgangsdosen?
- Wie verteilt?
- Wie sind grob die Kabellängen?
--> Nachsehen, welcher Verstärker ist verbaut? Verstärkung? Frequenzbereich? Entzerrung? Das ergibt einen Anhalstpunkt.

und auch deine 'neue' Dose sagt rein gar nichts über die Eignung für die Kanäle S2 und S3 aus, es werden immer noch massenweise ungeeignete Dosen verkauft! Also welchen Typ hast du verbaut?
Gelscht
Gelöscht
#7 erstellt: 28. Mai 2008, 11:11
Bei meinem Metz Talio 32S waren am 27.Mai morgens auch alle
ÖR Sender verschwunden , Kabelanbieter natürlich UM . Alle
ÖR lagen seltsamerweise auf Kanal 04 ,der digital überhaupt
nicht genutzt wird . Etwas später war das ZDF - Bouquet dann
wieder vorhanden . Als sich beim ARD - Bouquet nichts tat ,
wurde alles gelöscht und manuell neu aufgespielt . Dieses
Verhalten von UM und der gesamte Ärger mit Alphacrypt Light
und der Smartcard 01 führen jetzt dazu , dass ich von Kabel
auf Satellit wechseln werde .

IDEAlist
PFIFF
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 28. Mai 2008, 12:09

KuNiRider schrieb:
Mit diesen Angaben kann man keinen Verstärker empfehlen, noch nichtmal grob.
- 5 Wohnungen à 1 Stichdose oder à 4 Durchgangsdosen?
- Wie verteilt?
- Wie sind grob die Kabellängen?
--> Nachsehen, welcher Verstärker ist verbaut? Verstärkung? Frequenzbereich? Entzerrung? Das ergibt einen Anhalstpunkt.

und auch deine 'neue' Dose sagt rein gar nichts über die Eignung für die Kanäle S2 und S3 aus, es werden immer noch massenweise ungeeignete Dosen verkauft! Also welchen Typ hast du verbaut?


Hallo KuNiRider, folgende Situation:

5 Familienhaus, 5-Wohnungen. Standardmässig wurde beim Neubau damals in jeder Wohnung nur 1 Kabeldose pro Wohneinheit verbaut. (darf ja nichts kosten im Mietshaus) Der abgebildete Verstärker und die gezeigte Verkabelung befinden sich im Keller des Hauses. Ich selbst sitze im Dachgeschoss, als letzter in der Reihe. Bei mir ist an der ankommenden Leitung aus dem Keller die ASCI 10 DB Dose angeklemmt. Davon gehen dann nochmal 3 Dosen mit jeweils 15 DB Dämpfung ab, die auf 3 verschiedene Zimmer verteilt sind.

Der Verstärker:


Die Verkabelung


Die verwendete Dose:
ASCI DAS 810 / 10 DB Dämpfung / Hyperbandbreite von 5 - 2200 mhz

Das Kabel, welches von der ASCI-Dose zur D-Box läuft, ist mit 80db geschirmt und hat eine ungefähre Länge von 6m. Es ist direkt ohne irgendwelche Umwege über andere Geräte angeschlossen.

Wenn wir schon mal dabei sind, um es noch etwas komplizierter zu machen: Wenn ich nun das analog durchgeschleifte Bildsignal der Box an den Fernseher weitergeben würde (was ich aber nicht tue, bzw. nur einmal kurz versuchweise getan habe), dann kommen die Analogen Programme am TV mit zuviel Dampf rein und es gibt ordentliches Bildrauschen. Aus diesem Grund habe ich als Bildquelle für die analogen TV-Sender eine zweite Kabeldose im selben Raum (Hersteller Hirschman mit einer 15 DB-Dämpfung) die hinter der o. g. ASCI-Dose sitzt, angeschlossen (dient als Weiterleitung für die restlichen beiden angeklemmten Dosen - ebenfalls Hischmann mit jeweils 15 DB Dämpfung) . Damit ist das analoge Bild ganz ok, aber seit ein paar Tagen gibt es dort starkes Bildrauschen. Analog schaue ich eigentlich nur dann, wenn ich ein Programm von der Dbox2 aufnehme und ein anderes Programm betrachten möchte.

Bei den Frequenzdaten des Verstärkers sollte es doch eigentlich kein Problem geben oder liegt das Problem noch ganz woanders?

PS: Ich hoffe, die Informationen sind verwertbar - bitte nicht die Krise kriegen...
KuNiRider
Inventar
#9 erstellt: 28. Mai 2008, 16:42
Der Verstärker ist vom Prinzip ok (wenn er noch voll funktionsfähig ist), auch die Verstärkung sollte bei einem normalem Übergabepegel gut reichen.
Leider sieht man auf den Bildern nicht, was da direkt an dem Verstärkerausgang für ein Bauteil gesteckt ist (in der Bauform gab es 2fach-Verteiler und 1-fach-Stichabzweiger) und wohin das zweite kabel geht.
Richtig wäre ein ca. 12dB-Abzweiger dessen Stich zur untersten, nächsten Wohnung führt.
So wie du es beschreibst und die Anlage aussieht, hast du die falsche Dose, bzw diese Dose gehört ans Ende deiner Dosen. Wenn dein analger TV schon streikt, ist es auch sicher der D-Box zuviel Pegel --> probier mal eine 15dB-Breitbanddurchgangsdose.
PFIFF
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 28. Mai 2008, 18:03
Dank dir KuNiRider,

allerdings habe ich die 10db Dose damals angeschlossen, damit ich die Kabelsender RTL, Pro7, etc. besser bekomme (weil der Pegel auf S2 ja sonst zu gering ist). Damals hatte ich das gleiche Problem und habe deshalb die Dose dafür eingesetzt. Vorher war die Hirschmann 15 db eingebaut. Ich möchte jetzt natürlich nicht die ARD-Pakete funktionsfähig haben und die Privaten dann wieder nicht - wenn dann soll alles funktionieren. Kann der "zuviel Pegel" ebenfalls zu Rucklern und Aussetzern führen?

Frage, woran erkenne ich, ob der Verstärker noch voll funktionsfähig ist, bzw. wie kann ich das testen?

Auf dem Bauteil steht leider keine Information oder Hersteller, aber die Belegung kann ich dir mitteilen. Von unten nach oben:

Das untere weisse Kabel des Verstärkers geht in den HÜP (ein Wisi XU 47)
Das unbekannte Doppel-Bauteil: Vom unteren Part geht das Kabel in den mittleren Eingang des Hirschmann VFC 0741 (jeweils 7,4 db pro Anschluss steht auf dem Bauteil)
Vom oberen Part geht ein Kabel in die Richtung Wohnung (welche ist aber leider nicht auszumachen), die anderen 4 Kabel ebenfalls, allerdings über den Hirschmannverteiler.

Und nu?
HighAnalogEnder
Stammgast
#11 erstellt: 28. Mai 2008, 20:46

Kann der "zuviel Pegel" ebenfalls zu Rucklern und Aussetzern führen?

Ja


... allerdings habe ich die 10db Dose damals angeschlossen, damit ich die Kabelsender RTL, Pro7, etc. besser bekomme (weil der Pegel auf S2 ja sonst zu gering ist).

Irgendwas scheint in der der Hausanlage ganz und gar nicht zu stimmen - Du bist nach Deiner Beschreibung der Letzte im Strang und die unteren Kanäle (S2 = 113MHz) kommen zu schwach, während - so wie Du schreibst - die höheren Frequenzen mit zuviel Pegel ankommen!
Normalerweise sollte es eher umgekehrt sein.
Vielleicht blockt ein Bauteil im Strang, evtl. die Anschlussdose, doch den S2 weitestgehend.
PFIFF
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 28. Mai 2008, 22:23

KuNiRider schrieb:


Irgendwas scheint in der der Hausanlage ganz und gar nicht zu stimmen - Du bist nach Deiner Beschreibung der Letzte im Strang und die unteren Kanäle (S2 = 113MHz) kommen zu schwach, während - so wie Du schreibst - die höheren Frequenzen mit zuviel Pegel ankommen!
Normalerweise sollte es eher umgekehrt sein.
Vielleicht blockt ein Bauteil im Strang, evtl. die Anschlussdose, doch den S2 weitestgehend.


Sagen wir mal so. Als ich damals dass Problem mit den "Privaten" hatte, da bekam ich die tollen Sender MTV, 9-Live, das Vierte ohne Ruckeln rein (also alle die, die eigentlich nicht vermissen würde). RTL, Pro7, Vox, etc. wurden vom Decoder erst gar nicht gefunden. Nach einigem Lesen in diversen Foren habe ich dann das Kabel ohne Dose direkt auf die D-Box geklemmt und siehe da, RTL, Pro7, etc. wurden bei der Kanalsuche gefunden. Als ich die 15db Dose wieder dazwischen gesetzt hatte, kamen bei diesen Sendern permanent Aussetzer und Ruckler. Dann kam noch die Auskunft von Unitymedia, dass das an der unteren Kanälen liegen müsste und durch den Einsatz einer Dose mit geringerem Dämpfungswiderstand zu beheben sein. Tja, das hat dann auch nach diversen Experimenten funktioniert.

Kleine Nebenwirkung: Einige digitalen Sender wurden zwar angezeigt, der Kanal war aber nicht verfügbar. (Mit der betroffenen Senderauswahl konnte ich aber gut leben.) Wenn ich allerdings ohne die Dbox analog TV geschaut habe, dann waren die Bilder bei vielen Sendern stark verrauscht und mit Streifen (am brutalsten war VOX mit Doppelbildern und Rauschen) Um das zu umgehen, habe ich dann ein separates Antennenkabel an der zweiten Dose befestigt (Hirschmann 15db) und direkt an das TV angeschlossen (ohne D-Box-Verbindung). Damit konnte man die Sender prima sehen.

Die höheren Frequenzen kommen im Analog-Kabel mit zuviel Power rein (davon gehe ich jedenfalls aus), aufgrund des Rauschens und der Geisterbilder (wenn ich Sie an die 10db-Dose anschließe), im Digitalkabel kann ich das nicht so genau sagen, deshalb habe ich ja die von Neutrino angezeigten Werte etwas tiefer im Thread gepostet.

Und nun die Umstellung der ARD mit Ruckeln und Zuckeln der Bilder. Könnte es was bringen den Pegelregler am Hausverstärker zu verstellen oder macht das wenig Sinn? Ist die 10db-Dose vielleicht von einem ungeeigneten Hersteller, bzw. könnte es mit einem anderen Fabrikat weniger Probleme geben? Gibt es sonst noch Möglichkeiten?

Bin für jeden Hinweis dankbar.
hanjoerg
Stammgast
#13 erstellt: 29. Mai 2008, 08:22
Kann Deinen Frust verstehen. Seit gestern kann ich, wahrscheinlich auf Grund der Frequenzumstellungen bei UM, keine ZDF-Programme (außer ARTE) über meinen, im SONY 40 X 3000 (Serie 02.08) mehr empfangen. Ärgerlich, denn der SONY-Tuner lieferte ein wesentlich besseres Bild als der UM-Receiver. Es ist schon erstaunlich, was sich heute einige Monopolisten erlauben können, denn ich habe diesen Fernseher im März gerade wegen des eingebauten Tuners gekauft!
Gruß Hanjörg

P.S.: Übrigens war der UM-Techniker zur Überprüfung der Hausanlage vor ca. 3 Wochen hier–alles TOP O.K.!


[Beitrag von hanjoerg am 29. Mai 2008, 08:46 bearbeitet]
KuNiRider
Inventar
#14 erstellt: 29. Mai 2008, 09:08
Ich vermute mal das deine alte 15dB-Dose die Sonderkanäle S2 + S3 gesperrt hat (Welche war das GEDU 2414?), dann wären die Privaten zu schwach und die anderen OK.
Zuviel pegel bringt den Tuner genauso durcheinander wie zuwenig Pegel.
Ohne Messgerät wird man aber in deiner Analge kaum weiterkommen.
PFIFF
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 29. Mai 2008, 10:00

KuNiRider schrieb:
Ich vermute mal das deine alte 15dB-Dose die Sonderkanäle S2 + S3 gesperrt hat (Welche war das GEDU 2414?), dann wären die Privaten zu schwach und die anderen OK.
Zuviel pegel bringt den Tuner genauso durcheinander wie zuwenig Pegel.
Ohne Messgerät wird man aber in deiner Analge kaum weiterkommen.


Hallo KuNiRider,

das war/ist eine GEDU 06 (glaube ich, war auch nicht mehr so gut zu lesen), aber definitiv mit 15db Dämpfung. So, nachdem ich ein wenig experimentiert habe, läuft jetzt alles auf den ersten Blick ganz prima

Was ich gemacht habe:

Gestern Abend bin ich nochmal in den Keller, wo der Hausverstärker hängt und habe mein Telefon mitgenommen. Meine Frau hat ARD geguckt (mit diversen Rucklern) und ich habe dann ein wenig an der Pegelschraube des Verstärkers gedreht und Sie gefragt, ob und was sich ändert und Sie dann in einer Position belassen, die die grössten Zeitabstände zwischen den Rucklern hatte. Das Einfrieren war danach immer noch da, aber es war nicht mehr so häufig und nicht mehr in so kurzen Abständen.


KuNiRider schrieb:

So wie du es beschreibst und die Anlage aussieht, hast du die falsche Dose, bzw diese Dose gehört ans Ende deiner Dosen. Wenn dein analger TV schon streikt, ist es auch sicher der D-Box zuviel Pegel --> probier mal eine 15dB-Breitbanddurchgangsdose.


Genau das habe ich gemacht Unglaublich aber wahr, nachdem ich die "alte" 15db-Dose, die ja schon seit 1993 dort eingebaut war (bis zu meinem Austausch durch die 10db wegen der Privaten), wieder als Erste angeklemmt hatte und die 10db Dose als Letzte. Seit dem gibt´s keine Ruckler mehr, die Privaten kommen ebenfalls gut rein und das Beste: Nach einer neuen Kanalsuche habe ich ca. 30 Sender/Programe mehr gefunden, unter anderem 9-Live, das Vierte, Eurosport und noch einige andere, und die laufen ebenfalls problemlos - na ja, bis jetzt jedenfalls. Ich hoffe das wird ein dauerhafter Zustand.

Danke nochmals für die vielen Anregungen und Hilfen
HighAnalogEnder
Stammgast
#16 erstellt: 29. Mai 2008, 20:51

PFIFF schrieb:

KuNiRider schrieb:


Irgendwas scheint in der der Hausanlage ganz und gar nicht zu stimmen - Du bist nach Deiner Beschreibung der Letzte im Strang und die unteren Kanäle (S2 = 113MHz) kommen zu schwach, während - so wie Du schreibst - die höheren Frequenzen mit zuviel Pegel ankommen!
Normalerweise sollte es eher umgekehrt sein.
Vielleicht blockt ein Bauteil im Strang, evtl. die Anschlussdose, doch den S2 weitestgehend.

Nö, dies schrieb ich
HighAnalogEnder
Stammgast
#17 erstellt: 29. Mai 2008, 21:03

hanjoerg schrieb:
:{ Kann Deinen Frust verstehen. Seit gestern kann ich, wahrscheinlich auf Grund der Frequenzumstellungen bei UM, keine ZDF-Programme (außer ARTE) über meinen, im SONY 40 X 3000 (Serie 02.08) mehr empfangen. Ärgerlich, denn der SONY-Tuner lieferte ein wesentlich besseres Bild als der UM-Receiver. Es ist schon erstaunlich, was sich heute einige Monopolisten erlauben können, denn ich habe diesen Fernseher im März gerade wegen des eingebauten Tuners gekauft!
Gruß Hanjörg

P.S.: Übrigens war der UM-Techniker zur Überprüfung der Hausanlage vor ca. 3 Wochen hier–alles TOP O.K.!

Die kompletten ARD- und ZDF-Bouquets können nach wie vor mit jedem modernen DVB-C Empfänger empfangen werden wenn in der Hausanlage u. Geräteverkabelung alles stimmt.
Wir haben auch neben dem UM-Receiver einen TV (TechniSat HD-Vision 32) mit integriertem DVB-C Receiver und beide Geräte empfangen nach der Umstellung alle ARD-/ZDF-Programme ohne die geringsten Probleme.
Hast Du daran gedacht, daß auch das ZDF-Bouquet (gleicher Kanal wie vorher) in der Modulationsart von QAM64 auf QAM256 geändert wurde?
Schmeiß mal alle ZDF-Programme aus der Liste des Sony raus und mach 'nen neuen Suchlauf!
PFIFF
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 30. Mai 2008, 08:26

HighAnalogEnder schrieb:

PFIFF schrieb:

KuNiRider schrieb:


Irgendwas scheint in der der Hausanlage ganz und gar nicht zu stimmen - Du bist nach Deiner Beschreibung der Letzte im Strang und die unteren Kanäle (S2 = 113MHz) kommen zu schwach, während - so wie Du schreibst - die höheren Frequenzen mit zuviel Pegel ankommen!
Normalerweise sollte es eher umgekehrt sein.
Vielleicht blockt ein Bauteil im Strang, evtl. die Anschlussdose, doch den S2 weitestgehend.

Nö, dies schrieb ich :)


Tschuldigung und Asche auf mein Haupt - das warst natürlich du HighAnalogEnder und ebenso KuNiRider / Bin wirklich außerordentlich dankbar für diesen Hinweis, es läuft nämlich immer noch alles sehr stabil
Silvius
Neuling
#19 erstellt: 14. Jun 2008, 17:47
Ich wohne in NRW u. besitze einen ganz neuen Unitymedia-Receiver sowie zusätzlich einen etwas älteren TechniSat Receiver. Nach der Ende Mai erfolgten Umstellung der digitalen Programme ist der Empfang der öffentlich rechtlichen Programme über den Unitymedia-Receiver auf allen Programmen nach wie vor einwandfrei, während der Empfang der auf 426 MHz ausgestrahlten Programme (= RBB, SWR, NDR, MDR) mit dem TechniSat-Receiver seitdem mangelhaft ist (= häufige kurze Tonaussetzer u. Bildstörungen wie Klötzchenstreifenbildung u. Ruckeln). Aufgrund der Hinweise in diesem Forum auf eine veränderte Modulation habe ich diese bei dem TechniSat-Receiver inzwischen manuell auf QAM 256 umgestellt. Das hat leider das Problem nicht behoben. Im Keller habe ich eine WISI-Hausverstärkeranlage mit einem Frequenzbereich von 40-860 MHz.
Was mich irritiert, ist die Tatsache, dass bei ansonsten gleichen Empfangsbedingungen bei mir im Hause der Unitymedia-Receiver auf allen Kanälen einwandfrei läuft u. der TechniSat-Receiver (allerdings ausschließlich im Frequenzbereich 426 MHz !!!) „Macken beim Empfang“ hat, während die übrigen öffentlich-rechtlichen Programme in den anderen Frequenzbereichen auch beim TechniSat-Receiver völlig störungsfrei empfangen werden. (Anmerkung: Private Sender empfange ich bei dem TechniSat-Receiver nicht, so dass ich über deren Empfangsverhältnisse nichts sagen kann).
Kann mir jemand einen Hinweis geben, was ich zur Abstellung des Fehlers unternehmen könnte ?
HighAnalogEnder
Stammgast
#20 erstellt: 15. Jun 2008, 22:24
Hi Silvius,

ich hab' Deine Mail erhalten.
Daß der TS-Receiver auf dem betreffenden Kanal Probleme hat, kann verschiedene Gründe haben:
Zuerst solltest Du mal die beiden Receiver gegeneinander austauschen, um dem TS die gleichen Rahmenbedingungen zu geben wie dem UM-Gerät (bzw. umgekehrt). - Fehler noch da oder nicht mehr?
Desweiteren prüfe mal, ob der TS auf dem neuesten Softwarestand ist (TS-Homepage - ggf. neue SW herunterladen und aufspielen, ist alles genau erklärt).
Falls beide Receiver an der selben Dose hängen, ändere mal die Reihenfolge des HF-(Antennen-)Anschlusses und überprüfe die komplette Geräteverkabelung.
Schliesse den TS mal mit dem HF-Kabel an die Dose an, welches dem UM-Receiver bisher als Zuleitung dient usw., um eine klassische Fehlereingrenzung durchzuführen.
Wenn dies alles nichts helfen sollte, könnte es natürlich auch daran liegen, daß die Pegelwerte grenzwertig sind und der TS in bestimmten Frequenzbereichen eher Probleme hat - wäre allerdings eher untypisch, da die TS-Receiver im Gegensatz zu den von UM bereitgestellten Billig-Typen eigentlich von sehr ordentlicher Qualität sind.
KuNiRider
Inventar
#21 erstellt: 16. Jun 2008, 13:36
Schließe mich obigen Post von Jürgen voll und ganz an.
Hat der UM-Receiver an der selben Dose mit dem selben Anschlusskabel die beim TS fehlenden Sender, ist er auf dieser Frequenz empfangsstärker.
Zeigen an dieser Dose beide Receiver problem oder zumindest schlechteren Pegel / Qualität an, ist zu prüfen ob das von einer Refelktion im (dann beschädigten) Kabel herrührt oder durch eine Störung von außerhalb (Babyphon, altes analoges Funktelefon,..)
Silvius
Neuling
#22 erstellt: 19. Jun 2008, 00:17
Hallo Jürgen, hallo KuNiRider


Vielen Dank für die schnelle Reaktion auf meine Anfrage. Inzwischen vermute ich, dass die Lösung meiner Empfangsprobleme im Frequenzbereich 426 MHz bei meinem TechniSatReceiver durch eine neue Einstellung meines Hausanschlussverstärkers möglich sein müsste. Der Receiver zeigt an, dass die Kanäle im Frequenzbereich 426 MHz (also diejenigen, bei denen ich Tonaussetzer und Bildverpixelungen habe) allesamt über eine Signalstärke von 60 u. eine Signalqualität von lediglich 30 verfügen. Demgegenüber liegen die entsprechenden Werte in den anderen Frequenzbereichen zwischen mindestens 60/35 und 75/60. Das ist zwar (jedenfalls im unteren Bereich) auch nicht übermäßig gut, reicht aber zu einem vernünftigen Bild aus.
Wie ich schon in meiner ersten Anfrage berichtete, habe ich im Keller meines Einfamilienhauses einen WISI - Hausanschlussverstärker Typ VX 63 mit folgenden technischen Daten (Frequenzbereich 47-860 MHz, Verstärkung 28 – 31 dB, maximaler Ausgangspegel 113 dBuV bei 60dB IMA nach 1R8-15 92dBuV). Über dem Einstellknopf steht – 18dB.
Gehe ich richtig in der Annahme, dass ich mein Empfangsproblem dadurch beheben kann, dass ich den Verstärker anders einstelle ? Könnte ich das als Laie ohne professionelles Messgerät hinkriegen, z.B. indem ich mich in den Keller begebe, um am Verstärker an der Stellschraube zu drehen und dabei in Telefonverbindung zu einer 2. Person stehe, die gleichzeitig am Receiver bzw. TV-Gerät die Veränderung der Signalstärke/Signalqualität beobachtet. Oder besteht bei einer solchen laienhaften Aktion ohne Einsatz eines präzisen Messgerätes die Gefahr, dass ich mehr Schaden als Nutzen habe, etwa in dem sich die Empfangssituation für andere Kanäle verschlechtert und hinterher quasi alles total verstellt ist ?
KuNiRider
Inventar
#23 erstellt: 19. Jun 2008, 14:19
Du kannst es versuchen, dazu machst du dir eine Markierung wie der Regler jetz steht und machst mal eine halbe Umdrehung auf, dann evtl. nochmal eine Halbe ... so kannst du jederzeit den ursprünglichen Wert wieder einstellen.
Wenn die Pegel aber nach oben so abnehmen, wirst du eher einen Verstärker mit Entzerrer benötigen.
HighAnalogEnder
Stammgast
#24 erstellt: 19. Jun 2008, 20:42
Hallo Silvius,

damit
Könnte ich das als Laie ohne professionelles Messgerät hinkriegen, z.B. indem ich mich in den Keller begebe, um am Verstärker an der Stellschraube zu drehen und dabei in Telefonverbindung zu einer 2. Person stehe, die gleichzeitig am Receiver bzw. TV-Gerät die Veränderung der Signalstärke/Signalqualität beobachtet.


kannst Du eigentlich nichts kaputtmachen, wenn Du zusätzlich noch den Hinweis von KuNiRider beachtest.
Allerdings sollte der "TV-Beobachter" Stichproben über das gesamte Frequenzspektrum machen, also bei jeder Veränderung am Verstärker die Veränderungen der Receiveranzeigen bei verschieden hohen Frequenzen, angefangen bei 113MHz notieren.
Im übrigen sind die von Dir angegebenen Werte auch auf den anderen Kanälen, zumindest bei der Signalqualität, alles andere als berauschend!
Ob hier wirklich ein reines Pegelproblem vorliegt, wird sich aber vielleicht schon bei Deinen Einstellversuchen am Vr zeigen.
Viel Glück beim Austesten! - Und ich guck jetzt Fußball.....
Silvius
Neuling
#25 erstellt: 20. Jun 2008, 20:06
Hallo Jürgen, hallo KuNiRider

Vielen Dank für eure erneut schnelle Reaktion auf meine weitere Anfrage. Nun hat sich leider noch eine weitere Frage ergeben:
Mein Empfangsproblem mit den digitalen Kanälen im Frequenzbereich 426 MHz konnte ich tatsächlich lösen, indem ich die Signalqualität durch Verstellen der Stellschraube am Hausanschlussverstärker erhöht habe. Nach Erhöhung auf einen Wert von 50 erhielt ich ein Top-Bild ohne jegliche Aussetzer und Verpixelungen. Sogar bei einer Signalqualität von 35-40 war das Bild eigentlich schon ganz O.K.
Der große Wermutstropfen war indes folgender: Im analogen Empfangsbereich trat zugleich mit Erhöhung der Signalqualität bei einigen Kanälen, insbesondere bei RTL, SAT 1 u. NDR, eine deutliche Verschlechterung ein. (Anmerkung: Ich habe von Unitymedia nur das DigitalTVBasic-Paket abonniert u. empfange demzufolge die Privatsender nach wie vor analog. Hierzu schleife ich das analoge Signal bei den Receivern durch) Die deutliche Verschlechterung des Analog-Empfangs bei den o.a. Kanälen trat nur bei TV-Geräten auf , die mit einem Digital-Receiver verbunden waren, wo also das analoge Signal „durchgeschliffen“ wird. Bei TV-Geräten, die direkt an die Antennensteckdose angeschlossen sind, ist der analoge Empfang auch auf diesen Kanälen einwandfrei.
Meine Frage: Gibt es eine Lösung meines Problems, ohne dass ich auf den analogen Empfang verzichten muss ? Ich bin nämlich nicht daran interessiert, das DigitalTVPlus-Paket zu abonnieren, da mich die zusätzlich empfangbaren Sender einfach nicht interessieren u. ich mir deshalb die zusätzlich entstehenden Kosten ersparen möchte.
Wie komme ich aus der Zwickmühle heraus, dass ich bei einer Einstellung des Hausanschlussverstärkers zur Erzielung eines optimalen digitalen Empfangs zugleich meine Empfangssituation bei einigen durchgeschliffenen analogen Sendern deutlich verschlechtere ? Liegt die simpelste Lösung womöglich darin, statt des „Durchschleifens“ des analogen Signals dieses in Form einer anderweitigen „Verkabelung“ direkt zum TV-Gerät „zu leiten“? Geht das überhaupt und wenn ja, wie ? Oder gibt es vielleicht noch eine gänzlich andere Problemlösung ?
Ein erneut ratloser Silvius


[Beitrag von Silvius am 20. Jun 2008, 20:07 bearbeitet]
HighAnalogEnder
Stammgast
#26 erstellt: 20. Jun 2008, 20:52
Hi,

ich vermute, die genannten analogen Sender sind im Frequenzspektrum ziemlich weit unten angesiedelt.
Da Dein Verstärker keine Möglichkeit der Entzerrung bietet und nur einen Regler zur Pegelabsenkung besitzt, kannst Du den Pegel nur linear verändern, nicht jedoch in der Schräglage (Pegelverhältnis von niedrigen zu hohen Frequenzen).
Wahrscheinlich ist die Schräglage an den Dosen sehr hoch, also einem starken Pegel im unteren Bereich steht ein recht schwacher Pegel im oberen Bereich gegenüber.
Durch die Optimierung des Pegels im höheren Frequenzbereich hast Du natürlich auch den Pegel der unteren Frequenzen erhöht. Nun wird das Signal beim Durchschleifen durch ein vorgeschaltetes Gerät wie Video-/DVD-Recorder oder eben DVB-C Receiver noch zusätzlich etwas "aufgepäppelt" (meist um ca. 3-4dB), was in Deinem Fall jetzt zu einer Übersteuerung des analogen TV-Tuners bei den unteren Kanälen führen könnte.
Eine wirklich gescheite Abhilfe schafft hier eigentlich nur ein neuer Verstärker mit Einstellmöglichkeiten für Dämpfung und Entzerrung - zum Einpegeln würde ich Dir dann aber doch eher zu einem Fachmann raten, da ich vermute, daß in Eurer Hausanlage doch irgendwo der Wurm drin ist. Eine gescheite Hausanlage in einem Einfamilienhaus hat normalerweise an den Dosen keine so hohe Pegelverluste im oberen Frequenzband. Möglich wäre allerdings auch, daß das Signal schon am ÜP mit extremer Schräglage ankommt.
Ich rate Dir in jedem Falle, mal einen Fachmann hinzu zu ziehen - die von Dir genannten Werte am Receiver sind auch nach dem "Einpegeln" nicht wirklich gut!
KuNiRider
Inventar
#27 erstellt: 20. Jun 2008, 22:06
Stimme Jürgen zu, das ist sehr sicher ein starke Schräglage die dir hier den Empfang vermasselt.
Wenn du ca 20,-€ riskieren willst, kannst du auch einen externen Entzerrer probieren. Diesen kannst du vor oder besser hinter den Verstärker stecken und kannst dann die Entzerrung per Poti einstellen.
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