Durchschnittliche Bitraten bei KDG

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tomdulix83
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 23. Jun 2009, 18:51
hi,

darf wohl doch keine sat-anlage aufstelle, möchte aber auch nicht auf digital-tv verzichten und bin daher am überlegen mir ein digital-abo bei kdg zu besorgen.

daher würde mich jetzt interessieren, wie dort die durchschnittliche bitrate und damit die bildqualität der einzelnen sender, insbesondere der privatsender, ist.

ich würde mich sehr freuen, wenn hier user ihre bitrate mal eintragen könnten!

z.b. rtl - 20.15 uhr bzw. csi xxx mbits

danke und gruß tomdulix
dittschman
Stammgast
#2 erstellt: 26. Jun 2009, 19:44
Die Bitrate weiß ich nicht, aber was ich weiß, ist, das die Sender in einer zum Teil miserablen Qualität laufen. Ich hatte Digital-Home und schnell widerrufen:
kleinschreiber
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 27. Jun 2009, 11:22
Da ein Sender nicht pro Programm sondern nach Datenrate bezahlt ist in der Regel das Program der ÖRs tadellos und bei den Privaten eher mau.

Ausnahme sind meist die WE Blockbuster, die werden gerne auch mit meht Bits und in 5.1 übertragen.

Sender wie das 4., Eurosport, etc sind räudig wie MP3 mit 32KBs mono


[Beitrag von kleinschreiber am 27. Jun 2009, 11:26 bearbeitet]
tomdulix83
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 30. Jun 2009, 19:38
hi,

danke schon mal für den überblick!

mir geht es besonders um blockartefakte und um die bildschärfe.
hab am philips flat-tv mit analog-kabel ein brauchbares aber natürlich kein top bild. hatte dann dvb-t mal geschaut und das bild war wesentlich schärfer, allerdings waren da viele blockartefakte. hatte gehört, dass dvb-c besser sei als dvb-t. sind denn pro7, vox, rtl und kabel 1 auch so schlecht wie "das vierte" und eurosport?

gruß tomdulix
Strotti
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 30. Jun 2009, 20:29
Die großen Privatsender sind schlechter als die ÖR, aber deutlich besser als die kleinen Provatsender.

Strotti
kleinschreiber
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 01. Jul 2009, 10:08
DVB-C hat fast doppelt soviel Bitrate wie DVB-T, damit ist das Bild deutlich besser und mehr Sender hat man auch ( Karte vorausgesetzt)
Radiowaves
Inventar
#7 erstellt: 01. Jul 2009, 13:57
Für die Öffis kann wohl als gesichert gelten: ARD- und ZDF-TV mit identischer Datenrate wie DVB-S, da von diesem transparent in jeder Kopfstelle umgesetzt. D-Radio und DLF identisch Astra, ARD-Radio aufwendig recodiert von 320 kbps (ARD-Hörfunktransponder) auf 256 kbps, Wegfall der Dolby 5.1-Streams und keine Zusatzdaten (Radiotext, RaSS).

Die Recodierung führt zu meßbaren Verlusten: der Signal/Artefakte-Abstand verschlechtert sich um ca. 10 dB (unbewertet). Die obere Grenzfrequenz sinkt leicht auf Werte um 17 kHz. Das ist aber nur bei wenigen Wellen relevant, sämtliche durch Soundprocessing verunstaltete Programme haben sowieso Begrenzung auf 15 kHz. Messen kann man den Höhenverlust z.B. beim SR, beim MDR und beim RBB. Hören können ihn nur bestimmte Zeitgenossen.
tomdulix83
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 03. Jul 2009, 13:38

kleinschreiber schrieb:
DVB-C hat fast doppelt soviel Bitrate wie DVB-T, damit ist das Bild deutlich besser und mehr Sender hat man auch ( Karte vorausgesetzt)



hi,

muss jetzt leider nochmal genauer nachfragen!

wenn dvb-c besser als dvb-t ist (was ich jetzt auch schon sehr oft gehört und gelesen habe) kommen dann viele blockartefakte bei den größeren privaten vor? mich interessiert da besonders die "blockbuster" am freitag und sonntag! sowie bestimmte serien ab 20.15 uhr? kann man sich die anschauen, ohne sich ständig über die blockartefakte aufzuregen?

hatte mal premiere und da war die bitrate oft unter 3000 kbits und konnte da keine blockartefakte sichten!

würde mich sehr freuen, wenn ihr mir nochmals auskunft geben könntet!
rura
Inventar
#9 erstellt: 03. Jul 2009, 23:31
Artefakte ectr. sollten weder bei DVB-T, noch bei DVB-C vorkommen. Das hat auch nichts mit den einzelnen Bitraten der Sender zu tun. Wenn man beim DVB-T Empfang derartige Störungen hat, könnte die Antenne falsch, oder der Standort nicht der Richtige sein. Auch bei DVB-C dürfen diese Sachen nicht vorkommen, dann sollte auch hier die Hausanlage überprüft werden. Das schon hier gesagte zu DVB-T und DVB-C ist natürlich korrekt, jedoch ist auch DVB-T, da auch digital, durchaus sehenswert. Für den normal TV Seher, ohne den großen Anspruch an Perfektion, ist das auch ausreichend. Liegt aber an jedem selber. Einige, die ich kenne, reicht DVB-T allemal.


[Beitrag von rura am 03. Jul 2009, 23:36 bearbeitet]
KuNiRider
Inventar
#10 erstellt: 06. Jul 2009, 13:57
Datenraten muss man immer auch im Zusammenhang mit der gesendeten Auflösung sehen, damit es Sinn macht. Wird die volle PAL-Auflösung gesendet oder nur die Sparversion mit 480 Zeilen wie es etliche Private tun? Die selbe Datenrate führt dabei zu völlig unterschiedlichen Ergebnissen
Hier mal ein Vergleich (von UM):
tomdulix83
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 12. Jul 2009, 17:14
hi,

das mit der auflösung und der bitrate ist ja klar. ich gehe jetzt einmal davon aus, dass die größeren privaten mit 720x576 pixel senden.

die werte aus der grafik sind ja echt mies für kabel-tv. gelten die nur für UM oder ist KDG auch so schlecht?

gruß tomdulix
rura
Inventar
#12 erstellt: 12. Jul 2009, 20:37
Die Werte sollten eigentlich auch für KD gelten, da die Bitraten von den einzelnen Sendern kommen und nicht vom Kabelnetzbetreiber. 720x576 ist SD-TV.
tomdulix83
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 13. Jul 2009, 20:12
hi,

hab gesehen, dass gestern bei pro7 eine durchschnittliche bitrate von 2,45 mbits gezeigt wurde. die maximale bitrate lag bei 3,05 mbits. mich würde jetzt mal interessieren, wie da die bildqualität bei "flight plan" (pro7 20.15 uhr) aussah. der wurde doch sicherlich auch via kabel in 16:9 gesendet. da müssen doch massiv blockartefakte vorhanden gewesen sein, oder?

gruß tomdulix
Radiowaves
Inventar
#14 erstellt: 14. Jul 2009, 21:51

rura schrieb:
Die Werte sollten eigentlich auch für KD gelten, da die Bitraten von den einzelnen Sendern kommen und nicht vom Kabelnetzbetreiber. 720x576 ist SD-TV.


Ich bin kein TV-Profi, aber ich melde Bedenken an. Wenn die "Bitraten von den einzelnen Sendern kommen", dann müßte eine Leitungszuführung zu den Kopfstellen bestehen. Das gibt es - Unitymedia und Kabel BW beziehen ihre ARD-Signale aus dem Kabelcompression-Center beim hr in Franfurt. Was die ARD dort reinfüllt, kommt in den Kabelnetzen auch wieder raus.

KDG kann das nicht realisieren, da das Netz zu groß und zerklüftet ist und extrem viele Einspeisepunkte hat. Deshalb kommen ARD- und ZDF-Pakete direkt von Astra und werden an jeder Kopfstelle in DVB-C umgesetzt. Damit exakt die gleichen Bitraten wie auf Satellit. Die ARD-Radios hingegen werden alle einzeln von KDG in deren Zentrale empfangen und von 320 auf 256 kbps runtergesetzt und dann zusammen mit den ebenfalls von den Sat-Transpondern aufgesammelten privaten TV-Programmen aus dem KDG-Angebot wieder in neue Pakete gepackt und über Astra 23.5° Ost den Kopfstellen zugeführt. KDG betreibt also eigene Uplinks und man kann mit einem DVB-S2-Receiver zumindest die 256er Radios auf 23.5° Ost auch offen empfangen. S2 übrigens, um hohe Datenraten auf dem Sat-Transponder zu bekommen und damit iin QAM256 auch den kabelkanal effizient zu füllen.

Wenn nun schon die Radiosender verlustbehaftet recodiert werden, kann man das auch für die TV-Programme unterstellen. Ob es so ist, weiß ich nicht, aber denkbar ist es, daß die nochmal durch den MPEG-Wolf gedreht werden.

DVB-Pakete zu packen ist nämlich nicht so einfach. Wenn nur genug der zusammengestopften Programme gleichzeitig dynamisch eine hohe Bitrate ereichen, kann das Paket crashen, wenn die maximal mögliche Gesamtbitrate überschritten wird. KDG nutzt zwar QAM256 und kann so mehr Daten in ein Paket pascken als bei QAM64, aber auch das hat Grenzen und es sollen ja auch viele Programme reinpassen.

Bei Unitymedia sieht die Zufürung z.B. so aus. Demnach ZDF und Sky direkt von Astra und damit exakt wie auf Satellit, ARD aus dem KCC in Frankfurt (ich gehe von identischer Qualität zu Satellit aus) und die vielen Privaten in den diversen pay-Paketen alle neu zusammengestellt. Und genau da wird eben die Qualität möglicherweise runtergeschraubt. Das kann bei anderen Anbietern durchaus ähnlich sein.


Und noch was: Artefakte kommen selbst bei bestem Empfang vor, da die Datenrate eigentlich immer zu niedrig ist. "Artefakte" meint ja nicht die Klötzchenbildung und das Ruckeln bei schlechtem Empfang. Artefakte sind die MPEG-Schäden im Bild, sehr gut zu sehen bei Texttafeln und Senderlogi als "Hof" um die scharfen Konturen. Dagegen hilft hohe Datenrate und großer Sitzabstand.
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