an die zwangsverkabelten mieter !?!

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americo
Inventar
#1 erstellt: 13. Nov 2005, 17:31
mich würde mal interessieren, wer der hier anwesenden in einer mietwohnung wohnt und somit sozusagen "zwangsverkabelt" ist.
wie ich in einem anderen thread mittlerweile herausgefunden habe gibt es zwar wege, diese zwangsverkabelung zu umgehen, aber ob man auch gleichzeitig darum umhin kommt sich bei umstieg auf eine digitale satellitenanlage die kabelgebühren zu ersparen (sofern sie in den mietkosten enthalten sind), habe ich bisher nicht in erfahrung brungen können.
ich bin als mieter in einer wohnanlage kabel-deutschland zwangskunde. nachdem ich jetzt kurz mal einen lcd tv zuhause hatte, habe ich ihn wieder zurückgegeben, weil mir das bild einfach zu schlecht war und eines der damit zusammenhängenden probleme wohl das analoge empfangssignal war.
eigentlich würde ich mir ja gerne eine satellitenanlage aufbauen und mir nächstes jahr gerne einen hd-fähigen receiver gönnen, habe aber keine lust nebenbei auch noch etwa 9 euro für kabelgebühren für nix zu zahlen.
und auf eine bessere empfangsqualität via kabel, evtl. digital braucht man wohl leider auch nicht zu warten.
eine anfrage bei kabel-deutschland ergab, dass grundsätzlich die verkabelung das qualitätsproblem darstellt und nicht die qualität deren signale.
mir wurde sozusagen auch noch ein digitales kabelprogramm angepriesen für weitere 9 euro, woran ich aber keinerlei interesse habe.
die hausverwaltung wiederum sagt, dass es keinerlei probleme mit der verkabelung gebe und sie da auch nix machen könnten, da sei alles ok.
sie verboten mir vorerst telefonisch den aufbau einer satelliten anlage.
ich würde gerne die programme, die ich jetzt auch mit meinen GEZ-gebühren empfange weiterschauen wollen, nur halt digital und somit in besserer qualität.
wer hat denn ähnliche fernsehprobleme und wer kennt einen ausweg aus der misere?
adiclair
Inventar
#2 erstellt: 14. Nov 2005, 15:22
Also, ich kann es nur so schreiben wie es mein Schwager gemacht hat, der auch zur Miete wohnt und bei den hier örtlichen Stadtwerken - ausser der Wasser und Energieversorgung - auch fernsehtechnisch (für monatl. 7,50 € Kabel analog inkl. digitaler Einspeisung nur der 'Dritten') verkabelt und auch, wie du, mit der Qualität des Signals nicht wirklich zufrieden war.

Bis ihn eines Tages (vor ca. zwei Jahren) der Senf packte und er sich (hat Südbalkon) einen Ständer (mit Gewegplatten-Felder) samt kleiner TechniSat-Schüssel (nebst Receiver, Kabel und Fensterdurchführungsstück....) besorgte und das Ganze auf dem Balkon 'installiert' hat.
Bei den Stadtwerken zu Jahresende den Kabelvertrag gekündigt und gut war. GEZ-Gebühren zahlt er natürlich auch weiterhin.

Worauf er, laut Vermieter (Wohnbauten GmbH), nur achten mußte, war, dass diese SAT-'Mimik' nicht mit dem Mauerwek in fester Verbindung (gedübelt) stehen und auch nicht über die Balkonbrüstung ragen darf sowie auch keine Bohrung(en) durch Fenster und Balkontür.

Der Vermieter kann dich IMO nicht zwingen, das du 'fernsehtechnisch zwangsverkabelt' werden mußt. Zumindest ist das bei seinem Vermieter so, da der mit dieser 'Kabelei' nix am Hut hat.

Aber das Beste wird sein, das du dich dahingehend mal (beim Mieterverein?) schlaumachst bzw. was über diese 'Zwangsverkabelung' in deinem Mietvertrag steht und ob das dann auch so rechtlich korrekt ist.

Viel Erfolg


[Beitrag von adiclair am 14. Nov 2005, 15:34 bearbeitet]
adiclair
Inventar
#3 erstellt: 03. Dez 2005, 20:24
Habe nochwas gefunden -> http://www.sat-recht.de/aktuell.html
americo
Inventar
#4 erstellt: 05. Dez 2005, 14:07
bei mir wäre das problem, dass der balkon auf dem so ein ständer stehen müsste recht klein ist und demzufolge ein ständer unmöglich ist.
ausserdem würde mir dann die schüssel jedes licht im raum nehmen und ständig hin-und her tragen, oder bei nichtgebrauch ins zimmer zu stellen ist leider auch unmöglich.
ich hätte die schüssel gerne möglichst unauffällig aussen am balkongeländer installiert, sozusagen vor der brüstung. aber da macht meine wohnbaugesellschaft nicht mit.
sie haben mir die installation weiterhin bzw. nochmals untersagt.
wie schon geschrieben hat ein russischer nachbar deutscher abstammung mir gegenüber eine riesen sat schüssel mit 4 lnb's per wandhalterung am mauerwerk installiert.
offenbar kein problem.
also irgendwie kapier ich das nicht.
dein link bestätigt leider meine aussagen nur.
deutsche mieter werden in deutschland zwangsverkabelt und bleiben so von digitalem fernsehempfang und hdtv auch in zukunft ausgeschlossen.
das weis auch sicher die kabellobby und so gibt's wohl kaum hoffnung, dass kabeldeutschland hier in die qualität der fernsehempfangs investiert, sondern erstmal versucht zusätzliche digitale programme, die niemand braucht und will zu verkaufen.
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