Frage zu den FAQ TV Antennenanlage bez. Digitales TV

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Oelkaennchen
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 26. Apr 2010, 10:38
Habe einige Fragen zu den FAQ hier in dieser Sektion.

Sind die genannten Bauteile auch gültig für die neuen digitalen TV-Signale.

Z.B. wird zur Verteilung ein VT0286 empfohlen .
Dieser hat laut pdf von Delta-Electronics ein Frequenzbereich 5-862 MHz
und ist brummentkoppelt durch Trennkondensatoren.

Es gibt aber paralell noch die VT0224
Dieser hat einen Frequenzbereich 5-2200 MHz
und Stromdurchgang über alle Ausgänge, diodenentkoppelt.

Welcher soll ich nehmen ?

Gibt es neue Empfehlungen für die Typen der Stich bzw. Durchgangsdosen ? Sollte man den alten Hauseingangsverstärker gegen einen neuen (für digitales TV-Signal besser geeigneten) austauschen , und wenn ja , welcher Typ empfielt sich ?

Vorab schonmal Danke für die Hilfe

Grüße
Stefan
Oelkaennchen
Schaut ab und zu mal vorbei
#2 erstellt: 27. Apr 2010, 08:24
Oh , waren das jetzt zuviele Fragen ? Oder zu blöde ?
Weiß niemand Rat ?

Hier --> Kabel-TV gabs schonmal so ne Diskussion.

In diesem Fall ist es ähnlich .

Im Wohnzimmer kommt eine Dose vom Keller an. Was an HAV unten im Schrank sitzt ist noch nicht bekannt da abgeschlossen.

Von der Dose im Wohnzimmer soll nun mit Satelitenkabel weiter gefahren werden bis ins Esszimmer und dort ein Verteiler oder Abzweiger (Unterschied ?) gesetzt werden.
Von da aus sternförmig 1 Meter ins Esszimmer , 2 Meter ins Gästezimmer und zwei mal 6 Meter in die Schlafzimmer.


[Beitrag von Oelkaennchen am 27. Apr 2010, 08:40 bearbeitet]
KuNiRider
Inventar
#3 erstellt: 27. Apr 2010, 13:30
Die FAQ ist aktuell

Alle Verteiler und Abzweiger von Delta gehen schon bis 1000MHz - obwohl maximal 869MHz vom Netzbetreiber kommen können (Alle derzeitigen TV und DVB-C-Receiver gehen auch nicht höher).

Dem Hausverstärker ist es schnurz ob er digitale oder analoge Signale verstärkt - auch entsprechende Angagen von "digitaltauglich" auf Kabel / Verteiler / Dosen usw sind absoluter Humbug.
Oelkaennchen
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 28. Apr 2010, 09:05
Vielen Dank für die Info
Oelkaennchen
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 29. Apr 2010, 06:10
Oh Weh , Mein Freund hat jetzt mal die Tapeten abgemacht und die TV-Dose geöffnet.
Das TV-Kabel welches vom Keller kommt ist fast nur so dick
wie das Dielektrikum in den aktuellen Satelitenkabel
Ich glaube nicht , daß man die Möglichkeit hat ein neues Kabel in den Keller zu ziehen wo der abgeschlossene Baueingangskasten hängt . Das Haus ist ein 3 stöckiger 60er Jahre Bau mit 8 Parteien und das kabel geht von der Wohnzimmerdose direkt raus in den Gang und dann in den Keller.

Erbitte Meinungen ob das mit dem TV-Signal überhaupt funktionieren kann. Schliesslich hatten die Vorbesitzer ja auch bereits TV
KuNiRider
Inventar
#6 erstellt: 29. Apr 2010, 07:14
Ein dünnes Koax hat gegenüber einem 7mm-Koax nur eine hohe Dämpfung und erzeugt eine starke Schräglage - kann man mit einem entsprechenden Verstärker bis ca 40m ausgleichen

Entscheidend ist, ob das Kabel doppelt geschirmt ist -d.h. ob zusätzlich zu dem Schirmgeflecht eine Metallfolie ums Dielektrikum ist.
Ohne Zweifachschirmung darf man kein Internet + Telefon draufgeben - rein TV eigentlich auch nicht, aber TV sehen klappt trotzdem fast immer und wenn sind nur die wenigen Kanäle gestört die durch DAB und DVB-T belegt sind.

mfG

KuNi
Oelkaennchen
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 03. Mai 2010, 07:39
Vielen Dank für die Antwort , das gibt etwas Hoffnung

Ich hab mir die Leitung nochmal genauer angeschaut.
Es ist eine 2 fache Schirmung vorhanden , also Geflecht und Metallfolie.
Sollte doch ein Verstärker benötigt werden , welcher müsste das dann sein (Hersteller , Typ ) ?
KuNiRider
Inventar
#8 erstellt: 03. Mai 2010, 10:37
Ohne Kenntnis der Anlage, kann man nichtmal einen groben Tip geben welcher Verstärker geeignet ist, ein zu großer ist z. Bsp. nicht nur unnötig teuer sondern technisch auch schlechter als ein passender Verstärker!

Ein Anhaltspunkt sollte der vorhandenen Verstärker sein, ist der ganz aufgedreht, dann sollte der neue Vertstärker so ca 2...6dB mehr Verstärkung haben und einen Entzerrer (Interstageentzerrer wäre besonders gut) umd die höhere Dämpfung des dünnen Kabels bei hohen Frequenzen ausgleichen zu können.
Oelkaennchen
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 05. Mai 2010, 08:09
Großen Dank für die Antworten bisher.
Das mit dem Verstärker warten wir mal ab. Da das Teil welches im Hauseingangsschrank verbaut ist immer noch unbekannt ist (Schrank abgeschlossen) probieren wir das einfach mal und werden dann sehen, vieleicht gehts ja.

Habe nun noch zwei grundsätzliche Fragen.
Komme eher aus der industriellen Elektrotechnik .
Kenne mich daher mit Hausinstallationen weniger aus.
Muss ich Leitungen wie Netzwerk oder TV zwingend in Leerrohr
legen , oder kann ich das auch mal so unter Putz bringen ?
Der Putz an den betreffenden Wänden ist relativ dick , aber für Leerrohr müsste ich die Wand noch mehr aufreißen.
Das will ich eigentlich vermeiden.
Ist es problematisch , wenn in dem gleichen Schlitz auch NYM 3x1,5 verlegt wird ?

Grüße
Stefan


[Beitrag von Oelkaennchen am 05. Mai 2010, 08:11 bearbeitet]
KuNiRider
Inventar
#10 erstellt: 05. Mai 2010, 10:28
Kommunikationskabel müssen austauschbar verlegt werden, seit vielen Jahren ist das Vorschrift - und hat sich leider immer noch nicht ganz durchgesetzt.
Der Putz kann das Schirmgeflecht oxidieren und u erhöhter Dämpfung führen, 3fach geschirmte Koax vertragen direktes eingipsen aber in aller Regel, da die äußere Folie zusätzlic dichtet

Stromkabel im selbsen schlitz sind nicht nur verboten, sondern sollte man wirklich auch vermeiden --> Brummeinstreuung ... Schalterknacken usw
Oelkaennchen
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 26. Mai 2010, 10:39
OK , sind fertig.
Habe für die paar Meter wo 230V und Netzwerk parallel verlaufen vorsichtshalber extra Schlitze gemacht.

TV kommt perfekt , sogar HD ohne Probleme bis ins letzte Zimmer.
Netzwerk funktioniert auch einwandfrei.

Vielen Dank nochmal für die Hilfe bzw. Unterstützung
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