Verkabelung DVB-C

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CuzStyle
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 22. Aug 2010, 16:31
Hallo,
habe folgendes Problem,habe mir eine ETW gekauft und möchte gerne Antennendosen setzen.Es handelt sich um eine Sternverteilung in einem 17 Parteien Haus und wird von KabelBW betrieben und ist Internettauglich.Das Antennenkabel wurde von KabelBW durch einen Versorgungsschacht im Treppenhaus zu jeder Wohnung angefahren.Also bei mir kommt ein Kabel vom Treppenhaus durch ein Loch in den Flur,es ist aber keine Dose gesetzt.
Jetzt möchte ich gerne 4 Dosen in der Wohnung verteilen.
Die erste Dose (Flur)sollte eine Modemtaugliche Dose sein,da ich naechstes Jahr wahrscheinlich zu KabelBW wechsle.
Die 2.,3.und 4.Dose Jeweils nur TV und Radio.
Wäre diese konstellation i.O.?
1.Dose Wisi DD 19 M 0650
2. und 3. Dose Wisi DB 07
4. Dose DB 05 mit Abschlußwiderstand
Ich habe leider keine Möglichkeit das Signal zu Messen.Die reinen Antennendosen(Wisi DB16) haben viel kleinere Anschlußdämpfungen und bin daher verwirrt.

MfG
KuNiRider
Inventar
#2 erstellt: 25. Aug 2010, 11:39
Das ist zwar erstmal richtig gedacht, aber so nicht zulässig und in aller Regel kommt nicht genug Pegel für so viele Dosen.
Wenn du Glück hast, reicht der Pegel für eine 15dB-MMD und die muss dann einen integrierten Hochpassfilter (z. Bsp. DCT-Delta BDM 8615-85QHP) im Stamm haben, damit du weitere 2-Lochdosen anschließen darfst.
Da der Pegel danach knapp ist solltest du dnach mit einer 13..14dB Dose dann eine 10..12dB und am Ende mit einer 8..10dB Breitbanddose mit Abschlußwiderstand weitermachen.
CuzStyle
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 25. Aug 2010, 17:46
Danke erstmal für deine Antwort,
würde es bei dieser hohen Anzahl von Dosen eher Sinn machen mit einem Verstärker zu arbeiten?
KuNiRider
Inventar
#4 erstellt: 26. Aug 2010, 09:18
Ob du einen Verstärker benötigst kann man aus der Ferne wirklich nicht sagen

Nur dass dieser Verstärker erst nach der ersten Dose mit Hochpassfilter sein darf.

Da du ja vermutlich kein Messgerät zur Verfügung hast erstmal eine 15dB MMD anschließen und ausprobieren, was ein Digitalreceiver bei der niedrigsten Frequenz S2 und bei der Höchsten Frequen K62? an Pegel und Qualität anzeigt, dann hast du wenigstens eine grobe Richtung
CuzStyle
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 03. Sep 2010, 20:03
Jetzt war der KBW Techniker da und hat meine MM-Dose mit Modem gesezt.Er meinte so wie du ,dass ich nach der ersten Dose mit einem Verstaerker arbeiten muss.Da ich nicht dabei war und nachfragen konnte,frag ich hier noch mal.Ich bekomme das Signal als Sternverteilung also ich denk mal dass die MM Dose ne Stichdose ist.D.h. ich wechsel die mit einer MM-Durchg.Dose , die hab ich von Wisi 15db.Geh also von der ersten Dose auf einen Verstärker und fahre von dem in einer Linie die 3 (15-15-10db)weiteren an.Die letzte natürlich mit Abschlusswiderstand.
Jetzt meine frage,da es ja 100000 Verstaerker gibt um es weiter einzugrenzen.
Meine Anschlüsse laufen in einer Linie da ich wegen Platzmangel keine mehreren Kabel vom Verstaerker zu den jeweiligen Dosen Fahren kann.
1.Brauch ich dann einen sogenannten Linienverstaerker?
2.ich denk ich bin Ferngespeist,richtig?(Kelleranschluss/Sternv.zur Wohnung)
3.Brauch ich einen Rückkanal?
4.wär sowas das richtige? http://www.elektro40...-65-UPE::125493.html
CuzStyle
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 05. Sep 2010, 00:22
mal en bissel gegoogelt und zu 1.nö en Nachverstaerker
zu 2.Ortsgespeist,da 230V unmittelbar verfügbar
zu 3.denke nicht,da der Verstaerker nach der MMD sitzt, also ohne das ich messen oder testen kann ,da es noch ne Baustelle ist wegen Renvierungsarbeiten ,bräucht ich eher sowas http://www.dct-delta.de/download/Katalog/deutsch/2/2.20.pdf
den BK 30 richtig??
CuzStyle
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 05. Sep 2010, 00:30
oder diesen hier http://www.wisi.de/cgi-bin/online_katalog.pl?prod_id=658
der brauch net soviel Saft


[Beitrag von CuzStyle am 05. Sep 2010, 00:32 bearbeitet]
raceroad
Inventar
#8 erstellt: 05. Sep 2010, 11:26
Zum ursprünglich angedachten Tausch der Dose: An der Installation des Neztbetreibers sollte/darf man nichts ändern. Abgesehen davon könnte man eine Stich- nicht einfach durch eine Durchgangsdose ersetzen.

Das Modem wird an die von KabelBW gesetzte Dose angeschlossen. Sofern das eine Breitband-MM-Dose ist (Deckel abschrauben und Typbezeichnung heraussuchen), kann man UKW- und Fernsehfrequenzen gemeinsam von einem der Koax-Steckanschlüsse abgreifen und somit ohne Eingriff in die Installation des Netzbetreibers einen Verstärker speisen. Für einen 3er Strang mit vermutlich überschaubaren Distanzen (Du solltest etwas zu den Distanzen sagen!) reicht sehr wahrscheinlich eine Verstärkung von rund 20 db aus. BK 30 oder VX 87 wären überdimensioniert (durch unnötig hohe fixe Verstärkung, die zum Abregeln zwingt, erhöht sich der Rauschanteil).
CuzStyle
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 05. Sep 2010, 12:16
Danke für deine Antwort.Also du meinst mit einem normalen Koax Kabel vom TV Ausgang der MMDose auf einen Verstaerker draufgehen und danach die weiteren 3 Dosen anfahren?Ist das nicht qualitativ schlechter als eine MM Durchgangsdose zu setzen und von der aus auf einen Verstaerker zu fahren?
Die Distanzen sind etwa von der MM Dose ins Wohnzimmer 3m von dieser aus weiter in Schlafzimmer etwa 10m und danach ins Kinderzimmer etwa 8m zur letzten Dose mit Abschlusswiderstand.
Die vorgesehene MM Durchgansdose wäre eine Wisi DD 15 M 0650.
bräucht ich überhaupt einen Rückkanal?Wenn nicht das wär der kleinste Verstaerker ohne Rückkanal Wisi VX 86


[Beitrag von CuzStyle am 05. Sep 2010, 18:17 bearbeitet]
raceroad
Inventar
#10 erstellt: 05. Sep 2010, 18:35

CuzStyle schrieb:
Also du meinst mit einem normalen Koax Kabel vom TV Ausgang der MMDose auf einen Verstaerker draufgehen und danach die weiteren 3 Dosen anfahren?

Ja.
Ist das nicht qualitativ schlechter als eine MM Durchgangsdose zu setzen und von der aus auf einen Verstaerker zu fahren?

Für die drei neuen Dose wäre die Variante mit Durchgangsdose besser. Aber sollte momentan eine Stichdose montiert sein, würde nach Tausch gegen einen Durchgangsdose das Modem nicht mehr adäquat versorgt werden .

bräucht ich überhaupt einen Rückkanal?

Aus technischer Sicht ist ein Rückkanal-tauglicher Verstärker dann nötig, wenn das Modem an eine der drei neuen Dosen angeschlossen werden soll. Aber: Solche Verstärker darf man nicht selbst installieren und man sollte wirklich die Finger davon lassen! Läuft bei der Installation etwas schief, kann das Internet auch außerhalb der eignen vier Wände gestört und Suche bzw. Beseitigung der Störung richtig teuer werden . Wenn man an der Originaldose nichts ändert, ist man auf der sicheren Seite !

Ohne zu wissen, welche Dose KabelBW installiert hat (hast Du immer noch nicht verraten) kann man nicht sagen, wie man am die Sache mit den drei neuen Dosen am besten angeht!


[Beitrag von raceroad am 05. Sep 2010, 18:52 bearbeitet]
CuzStyle
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 05. Sep 2010, 20:30
Is natürlich ne Stichdose DCT Delta BEM 8604-85Q

Ich versteh aber das Problem nich diese durch ne MM-Dose von Wisi DD 15 M 0650 zu tauschen und dann auf en Verstaerker z.B.Wisi VX86 mit 21db natürlich mit passivem Rückkanal da auf die weiteren Dosen nur TV und Radio laufen und laufen werden.Ich wär bestimmt nicht der erste der da eine Durchgangsdose setzt.Vorrausgesetzt es geht Und ich will ja keinen 3er Strang da es sonst zuviele Kabel wären die ich unter die Leiste setzen müsste weil die sich den gleichen weg teilen müssen,einfach zu wenig Platz.


[Beitrag von CuzStyle am 05. Sep 2010, 20:40 bearbeitet]
raceroad
Inventar
#12 erstellt: 05. Sep 2010, 22:40
Die jetzt verbaute Dose BEM 8604-85Q hat am DATA-Ausgang für das Modem eine Anschlussdämpfung von 8 db. Für diese Dose hat der Techniker von KabelBW den Verstärker eingepegelt! Die von Dir ins Spiel gebrachte DD 15 M 0650 von Wisi hat aber auch für das Modem mit 14 db eine deutlich höhere Anschlussdämpfung – wird also nicht funktionieren . Du könntest aus dem Programm von Wisi allenfalls zur DD 11 M 0650 mit einer Anschlussdämpfung von 10 db greifen.

Aber abgesehen davon, dass auch hier die Anschlussdämpfung für das Modem immer noch um 2 db höher liegen würde, brächte ein Tausch so gut wie keinen Vorteil . Die BEM 8604-85Q ist doch ideal, weil sie erstens breitbandig ist und zweitens die Leistung asymmetrisch aufgeteilt wird. Am Anschluss TV beträgt die Anschlussdämpfung nur 4 db, die Durchgangsdämpfung der DD 11 M 0650 wird mit 3-4 db angegeben. Worin würde also der Vorteil liegen .

Mit 3er Strang meinte ich eine Reihenschaltung von drei Dosen, z.B. von Wisi DB 07 > DB 07 (14 db) > DB 05 (< 12 db) – maximaler Verteilverlust ~ 18 db, der VX 86 würde zum Ausgleich reichen .


[Beitrag von raceroad am 06. Sep 2010, 17:45 bearbeitet]
CuzStyle
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 06. Sep 2010, 14:43
Danke für deine Antwort.Mir wär die Lösung mit der Durchgangsdose die saubere und qualitativ bessere Lösung gewesen.Ich hör aber lieber auf euch Profi´s und würde es dann auch mit dem Koaxkabel machen,wenns nicht anders geht.
Also einfach ein IEC Stecker auf den TV-Ausgang der Stichdose und mit dem F-Stecker auf den VX86 und dann weiter auf die anderen 3 Dosen.Ich hoffe das die Quali stimmt.Taugen die F-Stecker zum Aufschrauben überhaupt was?Hab keine Crimp-Zange .Nach deinem Feedback kann man den Thread schließen und bedanke mich für eure professionellen Antworten.


[Beitrag von CuzStyle am 06. Sep 2010, 14:52 bearbeitet]
raceroad
Inventar
#14 erstellt: 06. Sep 2010, 17:41
Falls ein 1,5 m langes Kabel von der Länge her passt, kannst Du für die Verbindung des TV-Anschlusses der Dose mit dem Verstärkereingang ein sehr hochwertiges FS KK 2015 (beidseitig Kompressionsstecker, Crimpen ist bei Kabeln mit geschäumten Dielektrikum out) kaufen. Für den Weg zur ersten Dose eignete sich die längere Variante 2030/2050 (ist zwar schade drum , aber die Koax-Kupplung müsstest Du abschneiden ).

Nebenbei: Einen Verstärker (z.B. den VX 86 oder BK 22) und Dosen hat eibmarkt auch im Sortiment.
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