T-Verteiler zu Durchgangsdosen tauschen

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Roebke
Neuling
#1 erstellt: 26. Feb 2019, 19:16
Hallo,

ich hätte als Laie im Bereich Coax-Technik mal eins zwei Fragen zum Thema Durchgangsdosen etc. Die FAQ habe ich bereits gelesen, bin mir aber trotzdem unsicher.

Zur Ausgangslage: Ich wohne in einem Dreifamilienhaus (2. OG), Einspeisung des DVB-C-Signals erfolgt vom Keller aus sternförmig per Splitter (1 Strang je Wohnung, 6 dB Dämpfung). In der Wohnung läuft das Signal auf eine Multimediadose (TV, Radio, Internet), Typ Kathrein ESM 40/G (https://www.kathrein.de/sat/produkt/21110053/). Am TV-Anschluss der Dose hing ein T-Verteiler (Durchgangsdämpfung 3,5 dB; Entkopplung 22 dB), an von dem aus das Signal in den nächsten Raum geleitet wurde (ca. 13m). Dort befindet sich das nächste T-Stück (gleiche Spezifikationen), an welchem ein TV Gerät und ein weiteres in einem dritten Raum mit je 5m Zuleitung angeschlossen waren. Der Empfang war soweit auch gut, sowohl an den TV-Geräten an jedem Verteiler als auch am Internet-Port an der Dose direkt. Sinnvolles Messwerkzeug besitze ich leider nicht, aber einen Screenshot von der Fritzbox an der Dose hätte ich anzubieten (falls man daraus sinnvolle Infos gewinnen kann).
Kabelinformationen FritzBox

Durch Renovierung ist die ganze Geschichte derzeit bis zur Dose im Wohnzimmer abgebaut. Daher kam die Frage auf, ob die Zimmer unter den gegebenen Bedingungen auch ohne Probleme direkt mit Aufputzdosen ausgestattet werden können. Dass dazu die Dose im Wohnzimmer ausgetauscht werden muss (da keine Durchgangsdose), ist mir natürlich klar, allerdings bin ich bei der Auswahl der drei Dosen etwas überfordert. Meine Frage wäre daher, ob mir mit diesen Infos jemand weiterhelfen kann und eventuell eine Idee hat, was für Dosen in Frage kommen könnten und welchen Ansprüchen das Coax-Kabel dazwischen genügen müsste.

Danke im Vorraus


[Beitrag von Roebke am 27. Feb 2019, 00:39 bearbeitet]
KuNiRider
Inventar
#2 erstellt: 27. Feb 2019, 18:53
So wie du deine Anlage beschreibst, ist sie schon bis zu deiner Dose ein Megapfusch -> nie Stichdosen hiter einem Verteiler!
Daher hast du vermutlich auch so viel Pegel, dass deine abenteuerliche Verteilung funktioniert.
Was zeigen denn deine TV für Pegel an? Dein letzter TV bekommt nur noch ca 10..12dB weniger ab, dass sind ca 10% vom Dosenpegel
Steht auf deinem Verstärker im Keller ein Zettel mit Pegelwerten? Dass würde sehr helfen, um abzuschätzen wie hoch die erste Dose dämpfen darf. MMDurchgangsdosen mit 14db -> 12dB -> 10dB(+ Abschlusswiderstand) wären ideal
Roebke
Neuling
#3 erstellt: 28. Feb 2019, 12:26

Steht auf deinem Verstärker im Keller ein Zettel mit Pegelwerten?

Das mit dem Verstärker ist so ne Sache... Es gibt nämlich keinen Das Kabel geht direkt von der Hauswand in den Verteiler und die einzelnen Leitungen von dort auch ohne Verstärker in die Wohnungen...
Scheinbar wird es aber wohl ohne zusätzlichen Verstärker nicht gehen, oder?


Was zeigen denn deine TV für Pegel an?

Wie gesagt, Messgeräte habe ich nicht. Ich könnte maximal einen Receiver dranhängen und Signalstärke/-qualität ablesen.
KuNiRider
Inventar
#4 erstellt: 28. Feb 2019, 15:01
Jeder TV zeigt bei Digitalempfang Werte für Signalstärke und für Qualität an Sind allerdings nur grobe Tendenzen.
wie? --> rtfm (bei vielen Samsung einfach laaange die Info-Taste drücken)

Wenn du in Österreich wohnst, ist es üblich, dass von außen genug Pegel für das Haus kommt, in Deutschland nie, da könnte es höchstens sein, dass z. Bsp. ein paar Reihenhäuser zentral an einem Verstärker hängen.
Ansonsten ist ja in der Kabel-FAQ ja genau deine benötigte Anlage beschrieben. Bei deinem hohen Pegel tut es dann aber vermutlich auch ein 20...25dB-Verstärker
http://www.hifi-foru...rteilung_449644.html
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