Identifikation alte Antennendose

Die Dose kenne ich nicht, aber wenn die Dose im Wohnzimmer TD 914 oder 915 heist und das Kabel zur TD 912 weitergeht, dann ist dies eine 12dB Durchgangsdose und in ihrem Ausgang sollte ein Abschlusswiderstand (kleines Röhrchen) stecken.
Kabel-TV sollte gehen - falls es Probleme mit den niedrigen Kanälen auf S2 (114MHz) und S3 (122MHz) geben sollte, wären die auch schon an der jetzigen Dose bemerkbar, dann müsste man die Dosen tauschen.

Super, danke! Leider ist der Wohnort recht weit weg, am Wochenende kann ich es mir aber ansehen. Tatsächlich gibt es aber auch im Wohnzimmer seit längerem Empfangsprobleme, vor allem beim BR. Als Empfänger dient ein Technisat TECHNILINE 40 ISIO Exklusiv.

Ich werde berichten, was konkret verbaut ist.

Gruß!

Wenn der BR auf S2 oder S3 kommt dann gleich beide Dosen tauschen. Zeigt der Isio weniger als 70% Pegel an, dann gegen eine Kombi mit 12dB im Wohnzimmer und 10 dB (+Abschlusswiderstand) im anderen Zimmer.
Zwei-Loch-Dosen z. Bsp. die Axing BSD 4-14 & 10 / BSD 21-14 & 10 oder gleich 3-Lochdosen wie die Delta BDM 8612-85Q und BDM 8610-85 Q / Axing BSD 963-14 & 10 N

Also, nun konnte ich die komplette Hausverkabelung identifizieren. Das Haus hat 3 Stockwerke (UG, EG, DG). Im DG ist ein Antennenverstärker "Arcodan 93131-220" verbaut, von dort geht ein Kabel auf einen 4-fach Verteiler "Arcodan 78004" (lt. Aufschrift 7 dB pro Ausgang).


Im DG sind zwei Zimmer mit je einer Stichdose, allerdings OHNE Endwiderstand: "arcodan 71112 TRIAX CATV TD912".
Das Wohnzimmer befindet sich im EG: Dort war bis vor ein paar Jahren ebenfalls die "arcodan 71112 TRIAX CATV TD912" verbaut, bis sie durch eine "Braun Telecom MMD 417d" ersetzt wurde, MIT Endwiderstand.


Meine Fragen dazu:
Wieso sind an den Dosen im DG keine Endwiderstände verbaut? Meinem Verständnis nach sind das ja Enddosen, da es jeweils die einzigen und letzten im Strang sind.
Und: Die Multimediadose im Wohnzimmer scheint eine mit 17 dB zu sein. Kann das stimmen? Dann hat die Dose mit dem mit Abstand längsten Kabel die höchste Dämpfung.

EIn paar Tipps dazu wären super.
Vielen Dank!

OpaHilde (Beitrag #5) schrieb:

Wieso sind an den Dosen im DG keine Endwiderstände verbaut? Meinem Verständnis nach sind das ja Enddosen, da es jeweils die einzigen und letzten im Strang sind.

An eine Enddose könnte man gar keinen Abschlusswiderstand anschließen. Richtig auch als einzige Dose nach einem Verteiler wäre i.A. eine Durchgangsdose mit Dosen-Abschlusswiderstand oder eine Enddose. Eine Enddose hat entweder wie eine Durchgangsdose einen Richtkoppler, nur dass dessen Ausgang nicht nach außen geführt, sondern dosenintern mit einem Abschlusswiderstand versehen ist, oder basiert auf einer Stichdose mit vorgeschaltetem Dämpfungsglied. Optisch sind die weder untereinander noch von einer Stichdose zu unterscheiden. Ich kenne allerdings keine 2-Loch Enddose, wahrscheinlicher handelt es sich um einem nach einem Verteiler an sich falsche Stichdosen.

Und: Die Multimediadose im Wohnzimmer scheint eine mit 17 dB zu sein. Kann das stimmen?

MM-Dose und die Bedruckung des Verstärkers auf dem Dachboden passen nicht zusammen. Denn danach hat der Verstärker keinen Rückkanal. Wenn die MM-Dose nicht nur Dekoration ist, sondern an ihr Kabelinternet genutzt werden kann. dann wird diese Dose nicht (mehr) von oben versorgt. Gibt es in der Nähe des HÜP noch einen zweiten Verstärker?