Frage: Verkabelung von Anschlusskasten

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NemesisNeoRec
Neuling

#1 erstellt: 07. Mai 2021, 23:47

Servus Leute,
Vorab: falls dies der falsche Thread ist, in dem ich die Frage stelle, bitte ich dies zu verzeihen und bitte die Admins diesen entsprechend zu verschieben.
Nun zu meiner Frage:
Meine Frau und ich sind seit 03.05. stolzer Mieter von einer Neubau-Wohnung.
Seit heute habe ich zusätzlich noch eine neue Fritzbox 6591 erhalten. Als ich diese in Betrieb nehmen wollte, sah ich erst mal nichts. Die Fehlerversuche verschlug mich schließlich zum Anschluss bzw. Verteilerkasten von dem alle Anschlüsse der Sat und Multimedia-Dosen abgehen.
In der Wohnung ist nämlich in so gut wie jedem Raum eine entsprechende Dose und zusätzlich LAN-Dosen verbaut.
Als ich besagten Schrank öffnete, wusste ich schnell warum nichts dergleichen funktioniert: keines der Kabel war in einem Anschluss untergebracht!!!
An dieser Stelle war ich schon fast mit meinem Latein am Ende. Habe dann Kabel einfach mal wahllos angeschlossen, und die FRITZ!Box an die Buchse im Wohnzimmer angeschlossen. Diese hatte dann auch Empfang und richtete sich ein. Jedoch war das Internet nicht annähernd so schnell wie von Vodafone beworben (und abkassiert). Statt der 1000mbit kamen lediglich ~ 250mbit an.

Die Frage(n) die sich mir jetzt stellt ist:
- liegt das Problem an Vodafone bzw. ist es üblich, dass man so viel Verlust hat?
- wäre der Empfang bzw. die Schnelligkeit höher, wenn man die Kabel der Verteilerkastens anders verkabelt?

Ich habe den Vermieter bereits kontaktiert und auf das Problem der Verkabelung hingewiesen. Jedoch ist jetzt Wochenende und bis dieses Problem behandelt ist, vergehen sicherlich einige Tage bzw. Wochen. Deshalb dachte ich mir, ich stelle die Frage mal hier, in der Hoffnung, dass sich hier jemand findet, der schnellere Abhilfe verspricht.

Vielen Dank schon mal vorab.
NEM.

[Beitrag von NemesisNeoRec am 07. Mai 2021, 23:48 bearbeitet]

KuNiRider
Inventar

#2 erstellt: 11. Mai 2021, 19:14

Auf dem Bild sieht man leider nicht, was du gemacht hast

Dein Fritte gehört eigentlich in diesen Schrank, ihre F-Buchse wird mit einem kleinen F-Patchkabel mit dem Tap links neben dem schwarzen Kabel) des kleinen F-1fach-Abzweiger ganz unten im Bild verbunden. Die LAN-Ausgänge der Fritte mit LAN-Patchkabel mit den Leitungen zu deinen LAN-Dosen.
Jetzt funktioniert aber immer noch nichts!

Nun musst du das weiße Koax, dass aus dem Keller kommt noch unten am IN des kleinen Abzweigers anschrauben, nun sollte die Fritte funktionieren und an dem darüber montiertem 6fach-Splitter gehören die vermutlich 5 Kabel, die zu deinen TV-Dosen führen. Nun kannst du auch Kabel-TV sehen.

Datenrate 250mbs ist etwas niedrig - Abends könnte es aber leider sogar passen. Mein 50er Leitung schwankt zwischen 11....47mbs

NemesisNeoRec
Neuling

#3 erstellt: 11. Mai 2021, 19:25

super vielen Dank!
Das Bild entstand vor der vermutlichen laienhaften Verkabelung meinerseits. Dennoch nochmal die Frage an dich: du sprichst von einem Kabel, welches aus dem Keller kommen soll. Welches der Kabel soll das denn sein? Bzw.: Woran erkennt man selbiges?

Mit freundlichen Grüßen

KuNiRider
Inventar

#4 erstellt: 12. Mai 2021, 08:10

Wenn es nicht beschriftet ist, kann man es nur ausprobieren.
Da dein Modem ja funktioniert, hast du ja das richtige Kabel scheinbar erwischt, nur dass da jetzt viel zu viel Pegel an der Dose ist, wenn die Verteilung davor fehlt.

NemesisNeoRec
Neuling

#5 erstellt: 21. Mai 2021, 23:51

So, es gibt ein kleines Update zu diesem Thema: die Verkabelung wurde heute von einem Haustechniker durch Durchmessen der Leitungen vorgenommen.
Nun stehe ich jedoch vorm nächsten Problem: wie du schon geschildert hast, ist es wohl vorgesehen, dass die Fritzbox in den Verteilerkasten verbaut wird. Da ich die 6591 besitze, stehe ich nun vor dem Problem, dass diese viel zu groß für den Verteilerkasten ist. Sonst ist das ein top Gerät! Gibt es denn dennoch Alternativen zum Beispiel kleinere Boxen, die da reinpassen würden? Wie groß ist beispielsweise die 6660 im Vergleich zu der 6591?
Oder: Ging es auch, dass man die Box außen hinstellt und einen LAN-Ausgang in den Räumen bespeist und das Signal dann im Schaltkasten auf die anderen Anschlüsse verteilt?

Mit freundlichen Grüßen

Nem

KuNiRider
Inventar

#6 erstellt: 22. Mai 2021, 09:01

Dein Platzproblem sehe ich irgendwie nicht, schraub den 6fach-Verteiler einfach nach unten, dann hast du doch Platz, wenn die Tiefe nicht reicht, fliegen die beiden Lochbleche raus.

Größeres Problem ist, das ein geistiger Tiefflieger dir einen Schrank mit Blechtür verbaut hat

Ist natürlich schlecht für WLAN

*

Deine Fritte sollte auch an jeder anderen Dose tun, dann musst du deren LAN mit der LAN-Dose daneben verbinden und im Schrank einen passenden Switch verbauen, damit deine anderen LAN-Dosen ein Signal bekommen. Wenn du nur eine LAN scharf brauchst kannst du im Schrank das Kabel von dem Modem zur Dose auch nur durchverbinden. Am Platz des Modems nimmst du LAN direkt von der Fritte

* Tür auf eine Holzbrett legen auf Höhe der Antennen des Modems mit einer Vibrationsäge ein großes Rechteck sägen l+r müssen ~3cm stehen bleiben. Ein schönes Foto auswählen und so breit wie die Tür auf Acryl ausdrucken lassen. Und Bild mit Montagekleber vor das Loch kleben - schon ist die Türe WLAN-tauglich

[Beitrag von KuNiRider am 22. Mai 2021, 09:16 bearbeitet]

NemesisNeoRec
Neuling

#7 erstellt: 22. Mai 2021, 09:21

Ah, das hatte ich auch überlegt.
Also versuche ich es die Tage mal. Verstehe ich das also richtig: LAN von der Fritz!Box an die Dose im Arbeitszimmer zum Beispiel, dann die „Gegenstücke“ im Schaltkasten verbinde ich mit einem Switch und verteile es mit weiteren Kabeln auf die anderen Dosen?
Dann sollten ja alle Probleme beseitigt sein. Ich versuche es die Tage mal. Vielen Dank!!