Umstieg von anal. Kabel zu Satellit

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Beitrag
Chaste
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 19. Okt 2009, 19:50
Hallo liebe HiFi-Gemeinde,

Da nun alle Fernseher im Haus gegen Full-HD Versionen getauscht wurden und viele Anbieter angekündigt haben, ab Frühjahr auf HDTV umzustellen, sehe ich jetzt die Zeit gekommen für einen Wechsel.

Bisher haben wir hier (48308 Senden NRW) analoges Kabel liegen. Und da hier kein DVB-T verfügbar ist und auch keins demnächst verfügbar sein wird, sehen wir uns gezwungen zu Satelliten-Empfang zu wechseln.

Nun zu meinen Fragen:
1. Digital oder analoges Sat-TV (digit. Wahrscheinlich)?

2. Welcher Anbieter ist zu empfehlen?

3. Interne Hausverkabelung liegt schon für anal. Kabel. Ist eine Neuverteilung nötig? (5 Teilnehmer)

4. Jeder benötigt einen eigenen Reciever, oder?

5. Welche Satellitenschüssel [-größe] ist zu empfehlen?



Danke an die Leute, die sich schonmal die Mühe gemacht haben, bis hier zu lesen oder so weit runtergescrollt haben.

Danke schon mal im Vorraus
*wildcat*
Inventar
#2 erstellt: 19. Okt 2009, 19:51
Wie geil ist das denn

Umstieg von anal Kabel
i wie schwul

sorry für den sinnlosen Beitrag
aber das musste sein
Chaste
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 19. Okt 2009, 19:53

*wildcat* schrieb:
Wie geil ist das denn

Umstieg von anal Kabel
i wie schwul

sorry für den sinnlosen Beitrag
aber das musste sein


Wusst ichs doch...

Ich war noch beim Erstellen am Überlegen, ob ich es so lassen soll (der Übersicht halber)...

Naja...
oollii
Gesperrt
#4 erstellt: 19. Okt 2009, 19:56
anal kabel

manche voodoo-kabel kann man auch hervorragend zum züchtigen nutzen!
raceroad
Inventar
#5 erstellt: 19. Okt 2009, 21:10
Ist doch immer wieder schön zu sehen, wie leicht man die Fantasie mancher User anregen kann.....


Chaste schrieb:
1. Digital oder analoges Sat-TV (digit. Wahrscheinlich)?

Analog wird wohl bis Ende 2012 abgeschaltet - ist schon lange ein Auslaufmodell. Digi-Sat liefert potentiell das deutlich besserere Bild, und das Programmangebot ist viel größer.


2. Welcher Anbieter ist zu empfehlen?

Die öffentlich rechtlichen Sender sind frei empfangbar. Das gilt z.Zt. auch für die werbefinanzierten Privatsender in SD-Auflösung. Dafür braucht man also keinen Anbieter. Listen mit dem Programmangebot der Astra-Satelliten auf Position 19,2° hier. Nur wenn Dir das Angebot an frei empfangbaren Sendern nicht reicht, musst Du zusätzlich ein Abo anschließen (z.B. bei Sky). Das wird wohl auch für den Empfang der Privatsender in HDTV nötig werden - Stichwort HD+ .


3. Interne Hausverkabelung liegt schon für anal. Kabel. Ist eine Neuverteilung nötig? (5 Teilnehmer)

Kann man so pauschal nicht beantworten. Für eine Satanlage in Standardkonfiguration muss jeder Empfangsplatz per eigenem Kabel mit der Anlage verbunden sein (sternförmige Verkabelung). Lies mal die FAQ-Satempfang.


4. Jeder benötigt einen eigenen Reciever, oder?

Ja, wobei der in manchen modernen TVs schon eingebaut ist.


5. Welche Satellitenschüssel [-größe] ist zu empfehlen?

FAQ-Satempfang
Chaste
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 19. Okt 2009, 22:48
WoW, danke für die Antworten (speziell an raceroad)...

Bin ma afk, FAQ lesen


Ach, zwei Fragen fallen mir grad noch ein:


1. Ist ein Verstärker (neben Receiver) wie beim analogen Kabel nötig?


2. Was genau ist mit Sternenförmiger Kabelführung gemeint?

Wir haben jetzt von einem Verteiler aus die Kabel im Haus verlegt und sind uns nicht sicher, ob welche von den bereits verteilten, auch noch in einen Verteiler führt und weiter splittet...


[Beitrag von Chaste am 19. Okt 2009, 23:02 bearbeitet]
raceroad
Inventar
#7 erstellt: 20. Okt 2009, 00:52
Sternförmige Verkabelung bedeutet, dass von jedem Empfangsplatz ein eigenes Kabel entweder bis zum Empfangskopf an der Antenne (= LNB) oder zu einem Verteilbaustein (= Multischalter) geführt wird. Verteiler/Abzweiger (wie bei Kabel-TV möglich) gibt es dabei nicht. Zum Betrieb eines Twinreceivers (Aufnahme einer Sendung parallel zum laufenden Programm) sind sogar zwei Kabel nötig. Hintergrund ist, dass zur selben Zeit immer nur ein Viertel des Satellitensignals per Antennenkabel übertragen werden kann. Der Receiver steuert die Anlage so, dass das jeweils benötigte Viertel (die sog. "Satebene") auf das Kabel aufgeschaltet wird. Daher kann man normalerweise nicht zwei oder mehr Receiver über ein Kabel versorgen.

Es muss also abgeklärt werden, ob die bestehende Verkabelung diese Anforderung erfüllt. Wäre das nicht der Fall, könnte man u.U. auf ein sog. Einkabelsystem ausweichen. Aber auch in diesem Fall führt kein Weg an einer Bestandsaufnahme vorbei. Z.B. können in Einkabelsystemem zwar Verteiler eingesetzt werden, die für Kabel-TV installierten eigenen sich i.d.R. aber nicht dafür und müssen ersetzt werden. Außerdem stellt Satempfang andere Anforderungen an die Qualität der Kabel, da deutlich höhere Frequenzen genutzt werden. Wann wurden die vorhandenen Kabel denn verlegt? Sind sie schon 2-fach geschirmt, also außer mit einem Drahtgeflecht auch mit einer Folie?

Für mehr als 4 Teilnehmer setzt man vernünftigerweise einen Multischalter ein, der auch die Funktion eines Verstärkers übernimmt.
Chaste
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 20. Okt 2009, 02:10
Verlegt vor so ca. 18 Jahren... Doppelisolierung muss ich nachschauen.

Das Auswechseln der Verteiler zu Multischaltern dürft auch kein Problem sein, da diese 'offen' liegen.

Neue Verkabelung wäre auch möglich, aber lieber nicht so gerne. (Kabel sind bisher IN den Wänden verlegt.)
bui
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 20. Okt 2009, 10:49
Hi Chaste,
vielleicht bringt Dir diese Broschüre mehr Klarheit: http://www.technisat...ter_(q3-09)_6808.pdf
Chaste
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 20. Okt 2009, 12:26
Diese Einkabellösung bringt doch auch Nachteile mit sich (wie ich grad gelesen hab):
- eventuell nicht das komplette Senderangebot empfangen
- eventuell nötiges Umrüsten falls neue Sender dazu kommen


Naja , ich erkundige mich mal nach den Kabeln wegen der Isolierung und bevorzuge die andere variante.


Danke bisher für die Antworten
raceroad
Inventar
#11 erstellt: 20. Okt 2009, 12:40
Beschränkung des Programmangebots und notwendige Umrüstung beim Hinzukommen neuer Sender bzw. Wechsel des Sendeplatzes sind Schnee von gestern. Mit den neueren Anlagen, für die meist der Begriff "Unicable" Verwendung findet, hat man Zugriff auf das komplette Programmangebot von bis zu zwei Satellitenpositionen. Die unterschiedliche Funktionsweise von klassischer Multischalteranlage, alten Einkabelsystemen und aktuellem Unicable-Standard wird recht anschaulich hier erklärt. Die Liste der dort aufgeführten Receiver, die mit dem System kompatibel sind, ist veraltet. Inzwischen beherrscht ein Großteil der aktuellen Modelle Unicable.

Nachteilig ist sicher, dass es mWn keine Unicable-kompatiblen PC-Produkte gibt. Und ob sich die immerhin 18 Jahre alten Kabel dafür eignen, wird man aus der Ferne nur schwer beurteilen können (Typbezeichnung irgendwo zu erkennen? Verlegung in Leerrohren?). Die Kabellängen vom möglichen Standort einer Unicableanlage zu den Dosen spielen sicher auch eine wichtige Rolle.


[Beitrag von raceroad am 20. Okt 2009, 13:22 bearbeitet]
Chaste
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 20. Okt 2009, 14:22
Kabellängen vom Verteiler zu den Dosen würd ich sagen entsprechen ca. 5-20m (je nachdem wohin).

Auf dem Kabel beim Verteiler steht:

Hirschmann Koka 712

http://www.triax-hirschmann.at/upload/41_koaxialkabel_001.pdf


[Beitrag von Chaste am 20. Okt 2009, 14:35 bearbeitet]
raceroad
Inventar
#13 erstellt: 20. Okt 2009, 15:57
Es gibt sicher bessere Kabel, das Schirmungmaß erfüllt aber die Mindestanforderungen. Die Dämpfung ist höher als bei guten Satkabeln, stellt aber aus meiner Sicht bei max. 20 m noch kein prinzipielles Problem dar. Du musst Dir aber ansehen, wie viele Antennendosen von jedem der vom Verteiler abgehenden Kabel versorgt werden. Notfalls Kabel sukzessive abklemmen und nachsehen, welche Dosen noch versorgt werden. Falls es mehrere sind: Werden Durchgangsdosen (dann sind an der Dose zwei Kabel angeschlossen) eingesetzt oder gibt es noch weitere Verteiler/Abzweiger? An welchen Dosen sollen auch Twin-Receiver betrieben werden können?

Das Anfertigen einer Skizze des Kabelnetzes erhöht bestimmt die Chancen darauf, dass Dir ein User hier seine Meinung dazu mitteilt, ob und wie eine Umstellung unter Verwendung der verlegten Kabel möglich ist. Dazu gehört auch, wie weit es von der Antenne zum derzeit genutzten Verteiler ist (dort würde man ja wohl vorzugsweise einen Multischalter bzw. eine Unicable-Anlage installieren).
TDI-Tobi
Stammgast
#14 erstellt: 20. Okt 2009, 16:22
Also ich würde dieses Einkabelzeugs nicht nehmen. Hatten früher ne analoge Einkabellösung das war totaler Müll.
Man braucht für Einkabel auch spezielle Reciever... Die Qualität ist auch schlechter.


Wir haben bei der Umrüstung (von Analog auf Digital) aussen am Haus einen Kabelkanal senkrecht nach unten befestigt.
In diesem Kanal laufen Alle Kabel vom Multischalter in die jeweiligen Zimmer. Somit mussten wir keine neuen Schlitze stemmen. Der Kanal kann auch in der Aussendämmung verlegt werden (Einfach nen Schlitz in die Aussendämmung schneiden und den Kabelkanal einpassen dann steht nichts über).
raceroad
Inventar
#15 erstellt: 20. Okt 2009, 17:01
Ich will ja nicht bestreiten, dass auch die aktuelle Einkabeltechnik noch Nachteile mit sich bringt: Mehr als zwei Satellitenpositionen kann man nicht empfangen, die Receiverauswahl ist noch leicht eingeschränkt, und die Kosten sind höher. Wenn ohne großen Aufwand möglich, würde ich eine sternförmige Installation herstellen und einen Multischalter einsetzen.

Andererseits: Wer reißt schon gerne im ganzen Haus die Wände auf? Vom diesem Standpunkt aus betrachtet ist Unicable eine echte Alternative .

TDI-Tobi schrieb:
... Die Qualität ist auch schlechter

Das wäre mir neu - warum soll denn die Qualität schlechter sein Bitte erklären!

Bei einer analogen Einkabelanlage hatte man ein deutlich eingeschränktes Programmangebot. Das galt nicht für Kathreins Ufo micro, die auch von analogen Receivern gesteuert werden konnte. Nur musste man sich dann mit einem sehr eingeschränkten Receiverangebot begnügen. Das alles trifft auf die neuen Systeme nicht zu!
TDI-Tobi
Stammgast
#16 erstellt: 20. Okt 2009, 20:52
Bei der Einkabellösung sind Alle Receiver in Reihe geschaltet. Das Signal am ersten Receiver ist besser als am zweiten .... je mehr Anschlüsse um so schlechter das Signal. Das wurde mir damals auch von der Fa. die unsere Anlage umgerüstet hat bestätigt.

An eine Einkabellösung kann man auch nicht jeden Receiver aus dem Baumarkt dran hängen...
KuNiRider
Inventar
#17 erstellt: 20. Okt 2009, 23:58

TDI-Tobi schrieb:
Bei der Einkabellösung sind Alle Receiver in Reihe geschaltet. Das Signal am ersten Receiver ist besser als am zweiten .... je mehr Anschlüsse um so schlechter das Signal. Das wurde mir damals auch von der Fa. die unsere Anlage umgerüstet hat bestätigt

Ich hoffe du hast dir von diesen Laien keine Anlage gekauft Nicht nur das der von Dose zu dose fallende Pegel mittels gestuften Dosen aufgefangen werden kann - er hatte auch damals schon sogut wie garnichts mit der Bildqualität zu tun! Und die heutige Unicable-Technik hat rein überhaupt nichts mehr mit der alten Einkabeltechni zu tun Von einer veralteten Technik, die es schon >10 Jahre nicht mehr gibt, auf eine heutige Technik zu schließen ist schon arg daneben



TDI-Tobi schrieb:

An eine Einkabellösung kann man auch nicht jeden Receiver aus dem Baumarkt dran hängen...


Das stimmt immer noch ... btw ich finde es auch Scheiße, dass ich an meinen Porsche nicht diese billigen Fahrradreifen montieren kann
TDI-Tobi
Stammgast
#18 erstellt: 21. Okt 2009, 08:09
95% der verkauften Sat-Receiver funktionieren mit der Einkabellösung nicht!!!!
Einkabel ist erheblich teuerer als eine normale Anlage.
Ich selber hab schon ein TV-Bild von einer aktuellen Einkabellösung gesehen. War so ziemlich der letzte Anschluss in der Reihe und das Bild war nicht berauschend. Auf jeden Fall nicht zu vergleichen mit ner normalen Digitalen Anlage.
raceroad
Inventar
#19 erstellt: 21. Okt 2009, 11:59
Dazu ein Zitat:
FAQ-Satemfang schrieb:
33. Was kann ich tun um mein Bild über DVB-S zu verbessern?

Nichts, denn bei digital gibt es den so genannten "all or nothing" Effekt. Entweder man hat Signal oder nicht, ein schwaches digitales Signal macht sich durch heftige Bildaussetzer bemerkbar. [...]

Von solch gravierenden Störungen schreibst Du aber nichts:

TDI-Tobi schrieb:
[...] War so ziemlich der letzte Anschluss in der Reihe und das Bild war nicht berauschend. Auf jeden Fall nicht zu vergleichen mit ner normalen Digitalen Anlage.

Solange es kein phasenweise eingefrorenes Bild oder grobe Klötzchenbildung gibt, hat ein nicht zufriedenstellendes Bild nichts mit einem unzureichenden Signal zu tun.


Digitalreceiver sind was den zulässigen Eingangspegel angeht recht tolerante Gesellen. Richtig konzipiert kann man über etliche Meter Kabel durchaus mehrere Dosen in Reihe schalten, ohne dass der Pegel an der ersten zu hoch oder an der letzten zu niedrig wird.

Bei acht Dosen in Reihe, wie man das sehr selten in Applikationsbeispielen lesen kann bzw. konnte, wäre ich auch skeptisch. So ganz ist die Katze in diesem Fall ja noch nicht aus dem Sack, da aber von fünf Teilnehmern und mehreren von einem Verteiler abgehenden Kabeln die Rede ist, müssten hier pro Strang vermutlich nur wenige Dosen versorgt werden. Man muss keineswegs alle Dosen in Reihe schalten, die Aussage

TDI-Tobi schrieb:
Bei der Einkabellösung sind Alle Receiver in Reihe geschaltet. [...]

trifft so pauschal nicht zu!

Gerade bei Verwendung weniger guter Kabel können sich die Signalanteile mit niedriger und hoher Frequenz gegeneinander verschieben. Nicht umsonst werden für größere Distanzen in den FAQ-Satempfang Multischalter mit Schräglagenkorrektur empfohlen. Bei den meisten älteren Einkabelanlagen handelt es sich um ungesteuerte Systeme, bei denen man sich aus Teilen mehrere Satebenen eine neue zusammenbastelt, um sich so die Umschaltung zu ersparen. Nicht nur, dass dies zu einem eingeschränkten Programmangebot führt: An diesen Anlagen nutzen alle Receiver den kompletten Bereich der Sat-Zwischenfrequenz. Ideal wäre daher ein bis zur letzten Dose einigermaßen gleichmäßiger Frequenzverlauf, was sich aber in den wenigsten Fällen realisieren lässt.

Im Gegensatz dazu greift bei Unicable der Receiver auf eine feste Frequenz zu. Man weist dem Receiver mit dem weitesten Weg die niedrigste, dem mit dem kürzesten die höchste Nutzfrequenz zu. Darin liegt ganz bestimmt ein Vorteil von Unicable wenn es darum geht, auf vorhandene Kabel von nicht optimaler Qualität zurückgreifen zu wollen.


TDI-Tobi schrieb:
95% der verkauften Sat-Receiver funktionieren mit der Einkabellösung nicht!!!!

Ich habe eben mal exemplarisch auf der HP von Technisat vorbeigeschaut: Von elf dort gelisteten Sat-Receivern ist gerade mal einer nicht Unicable-kompatibel. Wie die Quote im Baumarkt aussieht, interessiert mich ehrlich gesagt nicht .


[Beitrag von raceroad am 21. Okt 2009, 13:03 bearbeitet]
KuNiRider
Inventar
#20 erstellt: 21. Okt 2009, 14:00

TDI-Tobi schrieb:
95% der verkauften Sat-Receiver funktionieren mit der Einkabellösung nicht!!!!
Einkabel ist erheblich teuerer als eine normale Anlage.
Ich selber hab schon ein TV-Bild von einer aktuellen Einkabellösung gesehen. War so ziemlich der letzte Anschluss in der Reihe und das Bild war nicht berauschend. Auf jeden Fall nicht zu vergleichen mit ner normalen Digitalen Anlage.


Mal ganz ehrlich TDI-Tobi: Du hast von der Technik aber auch absolut Null Ahnung!
Inzwischen können über die Hälfte der Receiver das Unicable-Protokoll, bei halbwegs Markengeräten beinahe 100%
Das Bild ist genauso gut oder schlecht wie bei einer Multischalterlösung, im Gegenteil, bei Verwendung von alten, schlecht geschirmten Kabeln ist per Unicable Tele5 und DSF trotz DECT-Telefone empfangbar - bei Multischalter nicht!
Teurer stimmt, daher sollte man, wenn möglich, auch wo möglich eine Multischalterlösung nehmen.
Chaste
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 22. Okt 2009, 19:45
http://i35.tinypic.com/2ps280y.jpg


So siehts ca. bei uns aus...
raceroad
Inventar
#22 erstellt: 23. Okt 2009, 11:55
Man könnte hier eine Unicable-Anlage installieren. Die Angaben sind aber immer noch ein wenig dürftig . Bislang ist nur klar, dass es vom ersten Verteiler/Abzweiger bis zur am weitesten entfernten Dose ~20 m sind. Wie weit es vom möglichen Antennenstandort bis zum Verteiler ist, hast Du noch nicht verraten. Die Situation im Wohnzimmer ist mir nicht ganz klar: Ich verstehe es so, dass es dort zwei separat versorgte Dosen gibt, über die bislang ein TV und ein HD-Rekorder versorgt werden. Reicht dort in Zukunft ein Twinreceiver als Ersatz für beide Geräte, oder soll parallel dazu noch ein weiteres Gerät betrieben werden?

Außerdem spielt es für die Auswahl von Komponenten eine Rolle, ob auch terrestrische Signale übertragen werden sollen. Ich denke da an regionales Radio über eine UKW-Antenne. Hier war es ein Versäumnis meinerseits, nicht danach gefragt zu haben .

Vier Unicalbe-Geräte (wobei ein Twin-Receiver doppelt zählt) und ein konventionelles ließen sich bereits direkt von einem LNB versorgen (z.B. Wisi OC 05). Mir wäre das ob der alten Kabel aber zu heikel, und ich würde auf die Unicable-Matrix von Inverto zurückgreifen. Die eignet sich von der Papierform her eigentlich ideal für eine Situation wie bei Dir: Den Anschluss im Keller würde man über den sog. Legacy-Ausgang versorgen (daran funktioniert jeder Receiver). Für die übrigen Räume greift man auf Unicable zurück und müsste selbst bei dreifach-Versorgung für das Wohnzimmer nur Frequenzen bis 1484 MHz nutzen.

Allerdings komme ich mit den Angaben von Inverto nicht so ganz klar: Im Datenblatt steht: "Conversion gain: Unicable output +10 to +20 dB", in der deutschen BA hingegen: "Gain Satellit: min. -10dB Terrestrisch: 0dB". Ja was denn nun ? Wenn man von +10 db und einem halbwegs linearen Verlauf ausgeht, würde es passen. Zu dem Matrizen von z.B. DCT oder Kathrein findet man exaktere Angaben. Das Konzept (niedrige Nutzfrequenzen) und der vergleichsweise günstige Preis (ab 150,- € / gar nicht so viel höher als die Kosten eines Multischalters) sprechen aber für Inverto.

Nebenbei / Habe ich richtig gerechnet? Zur Umrechnung eines Leistungspegels dbm in einen Spannungspegel dbμ muss man zum Zahlenwert bei einer Impedanz von 75 Ω gerundet 109 hinzuaddieren. Der zulässige Einganspegel der Inverto-Matrix läge damit bei 64...94 db.
KuNiRider
Inventar
#23 erstellt: 23. Okt 2009, 13:12
Wenn man irgendwie die Kabel vom LNB zu dem Knoten rechts oben ziehen kann, würde ich einen Multischalter nehmen.

Die Inverto-Matrix hat angeblich eine AGC -> damit müsste der Ausgangspegel dann 84...104dBµV sein ... leider sind die Angaben bei Triax-Hirschmann, die das selbe Teil verkaufen, genauso mau
Chaste
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 23. Okt 2009, 20:31
Danke erstmal euch beiden für die Antworten.

Das mit dem Twinreceiver war so gedacht, dass 1 Tr geholt wird, um dem HD-Recorder und dem TV einen eigenen Anschluss zu geben und 1 Gerät zu sparen (vom Platz her).

Ich glaube das sieht genauer im Moment so aus:

http://img260.imageshack.us/img260/5646/unbenannt1gj.jpg

Unten links im Keller hab ich den Fernseher vergessen hinzuschreiben.


[Beitrag von Chaste am 23. Okt 2009, 20:33 bearbeitet]
raceroad
Inventar
#25 erstellt: 24. Okt 2009, 12:24
Warum machst Du denn so ein Geheimnis daraus, wo die Antenne installiert werden soll und wie weit es von dort zum vorhanenen Kabelnetz ist? Danach hab' ich schon mehrfach gefragt .

Käme die Antenne z.B. aufs Dach und könnten neue Kabel zum Wohnzimmer im EG verlegt werden, liefe es auf eine "klassische" Multischalteranlage hinaus. Antenne auf dem Dach erfodert aber auch Antennenerdung, was je nach den örtlichen Voraussetzungen aufwendig sein kann.

Ich hatte aber den Eindruck (?), dass Du eher ungern neue Kabel verlegen möchtest. Jedenfalls spräche aus meiner Sicht auch nichts grundsätzlich gegen Unicalbe. Aber auch hier wieder: Ob es mit der vorgeschlagen Matix von Inverto funktionieren kann, hängt u.a. von der Entfernung von deren Montageort zur Antenne ab.
Chaste
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 24. Okt 2009, 14:42
Die Schüssel soll an eine Hauswand in Höhe des 1. OGs.

Kabellänge von Schüssel zum Verteiler auf dem Dachboden entsprechen dann ca. 5m.

Bisher sind die Kabel in den Wänden verlegt, deswegen ist eine Neuverlegung etwas problematisch.

Die Elektriker haben wohl damals es sich leicht gemacht und hauptsächlich Y-Stecker verlegt, sodass es ungefähr so aussieht:

http://i33.tinypic.com/a11zzl.jpg

Strecke von Schüssel bis zum Y-Stecker auf dem Dachboden beträgt ca. 5 m.

(alle anderen Y-Stecker unzugänglich in den Wänden)


[Beitrag von Chaste am 24. Okt 2009, 15:46 bearbeitet]
raceroad
Inventar
#27 erstellt: 24. Okt 2009, 18:42
Bevor Du ein überarbeitetes Bild eingestellt hast sah mein Vorschlag so aus:


Wenn es tatsächlich unzugängliche Verteiler gibt, wird wohl nichts mit Sat auf die "bequeme Art": Für Kabel-TV verbaut man normalerweise nicht für Sat geeignete Modelle. Vielleicht hast Du Glück:

raceroad in #13 schrieb:
[...] Werden Durchgangsdosen (dann sind an der Dose zwei Kabel angeschlossen) eingesetzt oder gibt es noch weitere Verteiler/Abzweiger?


Ansonsten: Offenbar hast Du Dir sehr wenig Mühe bei der Bestandsaufnahme gemacht . Ich bin hier mal raus.........
Chaste
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 24. Okt 2009, 19:30
Tut mir Leid, ich kann auch nichts dafür, wenn die Elektriker mir vor knapp 20 Jahren keine Zeichnung o.ä. hinterlegten.

Ebenso wenig kann ich auch nachgucken, da wie gesagt fast alles (bis auf Verteiler auf dem Dachboden) unzugänglich ist.

Ich kann mich nur auf meine Erinnerungen stützen...

Es gibt keine Durchgangsdosen und die einzigen Kabel, die ich abklemmen könnte, sind die Kabel auf dem Dachboden (1 für 1. OG und 1 für EG) und das im Keller. Dann führt das zum Signalabbruch beim Dachboden-Y-Stecker im OG bzw EG und im Keller zum Verbindungsabbruch bei allen Dosen.

Alles andere ist in den Wänden verlegt und ich hab keine Ahnung, was, wo liegt.


Die Kabel verlaufen in den Wänden vom Keller zum Dachboden und von dort zu den Etagen jeweils senkrecht.

Somit ergeben sich folgende Strecken:

http://i37.tinypic.com/2hs7rxv.jpg



Trotzdem danke für deine bisherige Hilfe...


[Beitrag von Chaste am 24. Okt 2009, 19:41 bearbeitet]
Inlavedu
Neuling
#29 erstellt: 23. Dez 2009, 10:22

Chaste schrieb:


3. Interne Hausverkabelung liegt schon für anal. Kabel. Ist eine Neuverteilung nötig? (5 Teilnehmer)

:hail


Ich hatte im Haus (8 Teilnehmer) auch Kabel. Nun habe ich auf SAT umgerüstet über das Kathrein Unicable System.

Nachteil:
- man bindet sich an die Firma

Vorteil:
- man kann die alte Verkabelung weiter nutzen und muss nichts neues ziehen lassen.

Bis heute funktioniert alles einwandfrei und ich bin zufrieden.
KuNiRider
Inventar
#30 erstellt: 23. Dez 2009, 10:42

Inlavedu schrieb:

Ich hatte im Haus (8 Teilnehmer) auch Kabel. Nun habe ich auf SAT umgerüstet über das Kathrein Unicable System.

Nachteil:
- man bindet sich an die Firma


Wieso soll man sich binden? Unicable ist ein offener Standart und du kannst jederzeit zu deiner Kathrein-Matrix einen Delta / Hirschmann / Homecast / Humax / Inverto / Kaon / ... / Technisat / ... / Vantage / Wisi Receiver dazu benützen!

@Chaste:
Deine Rechnung stimmt soweit
... aber ich würde erst versuchen zu dem Twinreceiver ein zweitesw Koax zu ziehen - dann bist du auch für Mltisatelltienempfang gerüstet und MS sind auch preiswerter.
Inlavedu
Neuling
#31 erstellt: 23. Dez 2009, 11:06
Wurde mir dann falsch vom Elektriker erklärt. Aber ist ja umso besser.
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