MPA MARLIS MK3 oder MILLY MK3

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KevNu
Neuling
#1 erstellt: 17. Jun 2014, 14:29
Mahlzeit zusammen,
Ich habe vor mir eins dieser besagten Systeme zu holen nur ich habe so noch keine Entscheidung getroffen. Ich weiß dass es bessere Systeme gibt und manche werden auch sagen dass diese Systeme nichts mit PA Zutun hat. Aber ich will eins.eins dieser Systeme für Feiern im Familienkreis verwenden. Oder mal mit Freunden eine Feier machen. Welches dieser Systeme ist denn im Preis Leistungsverhältnis am besten? Ich dachte da schon an das Set samt Kabel und Stativen.
Ich würde mir dann auch den Behringer Xenyx 802 dazu kaufen.
Vielen Dank für eine Antwort
DerWesti
Inventar
#2 erstellt: 17. Jun 2014, 15:54
Sorry aber guten Gewissens wird dir hier keiner raten können eines der beiden zu kaufen.

Ich selber hatte das Marlis, naja habs dann hergegeben und mir eine Ld Systems Dave 10 geholt.
Das Dave war um Welten besser was Verarbeitung und Klang angeht. UInd obwohl viel kleiner doch in allen Belangen überlegen.

Gibts auch als Set bei Thomann für 499€.

Daher meine Empfehlung zum Dave, je nach Geldbeutel und Größe.

Zwischen Marlis und Milly wählen ist meiner Meinung wählen zwischen Not und Elend.
KevNu
Neuling
#3 erstellt: 17. Jun 2014, 16:25
Ja Das LD Systems Dave 10 ist auch eine Augenweide.
Das War aucn immer so bei mir einer der Favoriten.
jetzt hast du es mir aber auch wieder schwer gemacht
.
Aber ich habe mir auch lange Zeit überlegt dass Dave 8 Roadie mir zu zulegen.
Ist halt aber alles eine Sache des geldes.
Wobei ich finde dass die Systeme von MPA garnicht mal so schlecht klingen als ihr ruf. Aber ich konnte auch noch nicht in den Genuss des Daves System kommen. :p


[Beitrag von KevNu am 17. Jun 2014, 17:45 bearbeitet]
jonhue
Stammgast
#4 erstellt: 19. Jun 2014, 13:34
Hi,
ich hatte mal einen Marlis Mk1 Subwoofer und daran zwei bessere 12" Tops.
Natürlich gibt es besseres, aber ich war damit eigentlich zufrieden...
Ich würde an deiner Stelle aber eher nach gebrauchten Systemen ausschau halten, dort kannst du nochmal ordentlich Geld sparen.
Mein Marlis Sub war auch echt mehr als abgerockt... aber er hat alles mitgemacht. Ich hätte ihm das eigentlich nichteinmal ansatzweise zugetraut aber bei mir hat er auch gerne mal 6-7Std. im Überlast!-Bereich durchgehalten. Manchmal war sogar vorne die Membran selbst schon verdammt warm.
Ich weiß nicht ob es eine Verbesserung oder Verschlechterung von Mk1 zuer Mk3 gibt, aber meinen hätte ich für das Geld echt empfohlen... ich hatte damals gebraucht für den Sub 50€ bezahlt. Musst vielleicht mal in eBay, Kleinanzigen oder so ausschau halten

Der Hauptunterschied zwischen Marlis und Milly ist ja der Subwoofer. Marlis -> 15" , Milly -> 12" somit musst du eben je nach Einsatzzweck entscheiden...

Gruß
DerWesti
Inventar
#5 erstellt: 19. Jun 2014, 16:12
Was wäre denn das Budget evtl findet man doch gute Alternativen
Und würde Selbstbau auch in Frage kommen?

Wenns unbedingt eins der Beiden sein soll dann wenigstens nicht zu viel zahlen

z.B. HIER
KevNu
Neuling
#6 erstellt: 19. Jun 2014, 17:38
Selbstbau wäre keine möglichkeit da ich keine Zeit dafür finde
Ich will es schon quadratisch praktisch gut.
Ich persönlich finde den Ton sehr gut und das Aussehen klasse.
Hätte ich jetzt das große Budget dann wäre vlt sogar ein Ld system Dave 12 drin aber der ist schon sehr Teuer
ceny
Inventar
#7 erstellt: 19. Jun 2014, 17:53
Dann nimm das ld dave, die klimgen super fürs Geld
DerWesti
Inventar
#8 erstellt: 19. Jun 2014, 18:02
Würd ich definitiv auch sagen
dj.tequila
Neuling
#9 erstellt: 03. Aug 2014, 10:37
Jetzt muss ich doch mal eine Lanze für die MPA-Anlagen brechen. Im Grunde sind die Anlagen nicht schlecht. Das einzige Problem sind hier die viel zu schwachen Verstärker. Die Lautsprecher selbst wären eigentlich super.
In den MPA-Anlagen werkeln allesamt Mivoc-Systeme, die bei Selbstbauern von PA-Systemen durchaus geschätzt werden. Bei der Milly haben wir einen 12-Zöller mit einer RMS-Leistung von 250 Watt. Die Marlis wird mit einem 15-Zöller mit 300 Watt RMS-Leistung befeuert. Beide Systeme haben die gleichen Tops mit jeweils einem 8 Zoll Bass-Mitteltöner mit 150 Watt RMS und einem Hochtonhorn, dass man sogar mit 200 Watt RMS-Leistung antreiben kann. Wer nun die Daten der Anlage kennt, merkt wohl schnell, wo hier der Hund begraben ist. Der eingebaute Verstärker mit gerade mal 3 x 120 Watt RMS ist viel zu schwach. Das merkt man dann auch, wenn man die Anlage auf ihre Maximalleistung fährt. Die Bässe werden zunehmend schwammig und die Mitten und Höhen verzerren sich etwas. Hier fehlt schlicht und einfach die nötige Leistung, die die an sich guten Lautsprecher vernünftig antreiben.
Eine Lösung kommt im Prinzip von MPA selbst. Sie bieten jetzt ein Verstärkermodul mit 3 x 220 Watt RMS von Ihrer neuen PA-Anlage "Mandy" an. Damit habe ich nun meine Marlis mit etwas Schreinerarbeit am Woofer aufgerüstet. Seitdem ist das System nicht wieder zu erkennen. Absolut geiler Sound, der nun locker mit den sogenannten Markennamen mit vergleichbarer Leistung mithalten kann.
Das Modul und die Lautsrpecher der Anlagen bekommt man z.B. auf Speakertrade.com. Die bieten auch immer wieder günstigere B-Ware an. So bin ich auch billig an das bessere Verstärkermodul gekommen. Der Typ von Speakertrade hat mir auch bestätigt, dass diesen Umbau schon andere gemacht haben.

Das gleiche Problem dürfte dann wohl auch MPA's Flaggschiff die "Mandy" haben. Hier werkelt Mivoc's 18-Zöller mit 500 Watt RMS. Die Tops sind mit 10-Zöller Bass-Mitteltöner mit ca. 200 Watt und einem 200 Watt Hochtonhorn bestückt. Das wird wieder mit dem dafür dürftigen 3 x 220 Watt-Modul befeuert. Tja, die gleiche Problematik in Grün.

Grundsätzlich ist die Milly/Marlis aber auch in der Originalversion OK. Ich kann damit locker Geburtstage etc. mit 50-70 Mann in Gaststätten oder wo auch immer bewerkstelligen. Man darf nicht vergessen, dass man hier niemals die Lautstärke fahren kann, wie sie z.B. in einem Technoschuppen läuft. Die Leute wollen sich schließlich auch an den Tischen noch "normal" unterhalten. Für Lautstärken wie sie z.B. in einem Tanzlokal laufen, absolut ausreichend. .... Aber jetzt nach dem Umbau geht etwas mehr :-P
scauter2008
Inventar
#10 erstellt: 03. Aug 2014, 11:08

Hochtonhorn, dass man sogar mit 200 Watt RMS-Leistung

Sicher nicht.

Wen das Top für 150w Ausgelegt ist, passen die 120W des Moduls schon.
Es geht fast immer mehr Leitung, kommt halt drauf an wie die Leitung ermittle worden ist und welches Signal man anlegt.

Die 220W bringen ~3dB, ist zwar etwas lauter aber viel ist es nicht.
ceny
Inventar
#11 erstellt: 03. Aug 2014, 12:20
Ist irgendwo die Empfindlichkeit der Boxen vermerkt?

220W für den Mivoc 18" (3"Vc) ist etwas wenig. Wie schon gesagt, für die Topteile reichen die Endstufen. Es sollte ein 4 Kanal sein, für Bass dann 2 in Brücke, oder einfach ne 4 Ohm Chassis im Bass.
dj.tequila
Neuling
#12 erstellt: 04. Aug 2014, 16:40
@ Scouter: Mit welcher Leistung man nun die Tops angeben kann, weiß ich nicht. Der Bass-Mitteltöner verträgt 150 Watt RMS und das Horn 200 Watt. Beide Lautsprecher teilen sich dann 120 Watt, was meiner Meinung nach nicht so toll ist.
Jedenfalls sind eine Handvoll dB nicht zu verachten. Schließlich geht die tatsächliche Lautstärke pro dB in einer Sinuskurve steil nach oben. Das kann auch ich nach dem Umbau nur bestätigen. Wichtiger ist aber viel mehr, dass der Sound bei sehr großen Lautstärken viel präziser und bedeutend weniger verzerrt rüber kommt, da einfach die entsprechende Leistung dahinter steht.

@ ceny: Es sind 4 Ohm Lautsprecher. Das Hochtonhorn ist mit 8 Ohm angegeben.
jonhue
Stammgast
#13 erstellt: 04. Aug 2014, 17:08
Bei meiner Marlis war noch das alte Aktiv-Modul verbaut (MK1).
Dort werkelten für den Sub zwei TDA7294 im Bridge und für die Tops jew. ein TDA7294.
Sind dann wohl so 80W pro Top und vllt 150W für den Sub.

Hat meiner Meinung nach aber für die verbauten Teile ausgereicht.
Meine Tops waren daran ADJ L300 (12"er) und das ganze funktionierte wunderbar.
Ich habe damit damals sehr viel herumgebastelt und getestet, aber aus dem Sub war auch mit anderer Endstufe nicht mehr herauszuholen. Außerdem brachte ich ihn mit dem Originalmodul schon thermisch an seine Grenze. Der Magnet war echt ordentlich heiß.
Die Tops gingen auch laut genug, sodass es unangenehm wurde.

Das ganze ist ein absolutes Einsteiger System, was aber wohl für die meisten Anwender vollkommen ausreicht!

Und genau WEIL es eben ein Einsteiger System ist, ist es wohl auch sinnvoll die Endstufen etwas kleiner zu dimensionieren. Bei meiner MK1-Version konnte man ordentlich Party machen und voll aufdrehen, aber kaputt hat man es einfach nicht bekommen...

@dj.tequila:
Das Horn wird die 200W RMS nie im Leben verkraften...
Darum gehts bei dem System aber ja auch garnicht.
Wenn man Ahnung davon hat und das ganze auch unter Kontrolle hat, kann man mit einem stärkeren Amp natürlich vielleicht noch etwas herausholen, aber das ganze raucht eben auch mal schneller ab...

Gruß,
Jonas


[Beitrag von jonhue am 04. Aug 2014, 17:10 bearbeitet]
scauter2008
Inventar
#14 erstellt: 04. Aug 2014, 17:40

Der Bass-Mitteltöner verträgt 150 Watt RMS

Verträgt ist schon mal sehr gut passendes Wort,(Das schreibt man hier eher selten.)
Wen so Wörter fallen wie Haben/Hat/Leisten/Will, kann man davon ausgehen das nur mit Watt zahlen um sich geschmissen wird, und der mit den Watt eigentlich nichts anfangen kann. (es sind Ferien : wer hat die Leistungstärkere Anlage am Hof Stehen)




Jedenfalls sind eine Handvoll dB nicht zu verachten.

3dB ist nicht wirklich viel
6dB hätte man bei Doppelter Leitung und doppelter Membran Fläche.
10dB sind gefühlt doppelt so laut.

Um so Lauter die Musik, um so Lauter kommt einen 3dB vor.
80dB-83dB wird keiner einen unterschied hören.
130dB-133dB ist schon ein Unterschied.
(es gibt ein Programm da kann man schauen wie viel dB unterschied man hört)


Beide Lautsprecher teilen sich dann 120 Watt, was meiner Meinung nach nicht so toll ist.

Wen du Tief/Mitten Chassis und Hochtonhorn meist.
Der Hochtonanteil in Musik ist eher sehr schwach, da das Gehör in den Bereich sehr empfindlich ist.
Der Hochtöner bekommt vielleicht ein Zehntel der Leitung die das Tieftonchassis Bekommt.

Die 200W des Hochtonhorns bezieht sich wohl auf die Leistung mit der die Fertige Box dann belastbar ist.
Die 200W gehen nur wen das Horn bei 4KHz Getrennt wird.
Von den 200W der Box bekommt sieht/bekommt der Hochtöner vielleicht echte 10-20W.

Sinusschwingung
Trennfrequenz z.b 4kHz
Kommt ein Sinus mit 100Hz > 200W Tieftöner
Kommt ein Sinus mit 5KHz > 200W Hochtöner
Die Teilen sich zwar die 120W jeder bekommt sie aber abwechseln.
dj.tequila
Neuling
#15 erstellt: 06. Aug 2014, 11:31
@ jonhue: Die Leistungsangabe des Hochtonhornes ist ja auch nur über eine Frequenzweiche zu schaffen. Das sind die Daten, die angegeben sind. Inwieweit die jetzt stimmen, kann ich natürlich auch nicht überprüfen. Aber das ich jetzt bei meinen Tops aufpassen muss, da hast Du schon recht. Die Bass-Mitteltöner kommen jetzt mit dem stärkeren Modul natürlich an Ihre Grenzen. Sollten die aber mal abrauchen, kann ich die problemlos durch etwas stärkere austauschen. Aber ich fahr die Anlage selten an der Maximallast. Wie gesagt auf einem Geburtstag wollen die Leute selten Lautstärken von 120-130 dB in den hintersten Reihen :-P Vielmehr sind es die deutlich präziseren Bässe, die ich jetzt nach meinem Umbau bereits bei halber oder dreiviertel Last des Systems noch habe, wo eben der original Verstärker langsam das schwächeln anfängt. Und auch die Mitten und Höhen provitieren von der stärkeren Leistung.

@ Scouter: Schön, dass Dir mein Begriff "Verträgt" so gefällt. Dein Beitrag ist typisch für all die hunderte, die ich genervt nach einer gezielten Suche weg klicke, wenn ich nach genauen Erfahrungswerten von Artikeln suche. Ich meine Erfahrungswerte von Leuten, die die angesprochenen Artikel selbst haben. Wen willst Du hier jetzt noch belehren? Das Bässe die meiste Leistung brauchen und die Hochtöner am Wenigsten ist jedem hier bekannt.
Weiter wenn Du 3 dB Erhöhung erst bei 130 dB wahr nimmst, bist Du ein Fall für den Ohrenarzt. Zudem man dann mit der Marlis damit ja nicht mal soweit entfernt ist. Ich hab sogar einmal einen CPU-Lüfter raus geschmissen und durch einen leiseren ersetzt, weil mich das Ding genervt hat. Unterschied waren damals auch "NUR" 3 dB.
scauter2008
Inventar
#16 erstellt: 06. Aug 2014, 17:57

Die Bass-Mitteltöner kommen jetzt mit dem stärkeren Modul natürlich an Ihre Grenzen.

Mechanisch oder Elektrisch ?


Vielmehr sind es die deutlich präziseren Bässe, die ich jetzt nach meinem Umbau bereits bei halber oder dreiviertel Last des Systems noch habe,

Das muss aber nicht unbedingt an der Mehrleistung liegen.
Wurden in den Alten Versionen nicht TDAs verbaut ?
Da kann dann schon mal ein Unterschied sein zu einer Diskret aufgebauten Endstufe.


@ Scouter: Schön, dass Dir mein Begriff "Verträgt" so gefällt.

scauter
Das sollte ein Lob sein.

Grade zur Ferienzeit kommen dann so Sachen wie
"Meine Lautsprecher haben 10000W welche Verstärker brauche ich bis 100Euro.
Da kann man dann schon von ausgehen das der sich damit nicht beschäftigt hat.
Da hat man dann nicht wirklich Lust sein Wissen zu teilen,da einfach die Grundlagen fehlen.

Schreibt aber einer "Der Bass verträgt 150 Watt"
Dann weiß man das er sich damit beschäftigt hat,und die Grundlage Verstanden hat.



Dein Beitrag ist typisch für all die hunderte, die ich genervt nach einer gezielten Suche weg klicke, wenn ich nach genauen Erfahrungswerten von Artikeln suche. Ich meine Erfahrungswerte von Leuten, die die angesprochenen Artikel selbst haben.

Erfahrungswerte kann ich zu den Marlis nicht bieten.
Aber etwas Technisches Wissen,und das Gehört auch dazu.

Grade bei so Preiswerten Anlagen, ließt man die Verschiedenen Berichte.
Die Leute die Nicht so viel Geld Ausgeben wollen und keine Ahnung haben, oder die Erste Anlage ist (schau dir die 10-12 Jährigen Hoby Dj an)
Wird immer gesagt ,das die Anlage gut Klingt und Voll den Bass hat. (wahr früher auch nicht anders wie die meisten hier)

Einer mit Ahnung wird wieder sagen das die Anlage Nicht so gut ist.

Einer der eine Anlage für 10000Euro hat, wird gar sagen das die Total Müll ist.
Was es ja in seinen Augen auch ist,da liegen Klanglich Welten dazwischen.




Weiter wenn Du 3 dB Erhöhung erst bei 130 dB wahr nimmst, bist Du ein Fall für den Ohrenarzt.

Mach eine Test.
Wen du den unterschied 80dB/83dB deutlich Hörst dann Glückwunsch
Wen ich das testen Würde würde ich das nicht Hören, höre aber auch nicht mehr zu 100%.(Pegelorgien hinterlassen halt Spuren)


[Beitrag von scauter2008 am 06. Aug 2014, 17:57 bearbeitet]
Big_Määääc
Inventar
#17 erstellt: 08. Aug 2014, 06:50
Marlis und Milly sind bedarfs- und kundenorientiert ausgelegt und abgestimmt

you get what you payed for !
dj.tequila
Neuling
#18 erstellt: 18. Aug 2014, 20:59
*** Mechanisch oder Elektrisch ? ****
Ich würd mal sagen Beides. Aber da ich die Anlage nicht vermiete, kann ich das selber gut kontrollieren.

Auf jeden Fall muss die Verstärkerleistung auch zu den Lautsprechern passen. Wie gesagt hört man jetzt schon einen gewaltigen Unterschied in der Klangqualität, wenn man die Kiste aufdreht. Mir wäre sogar ein Verstärkermodul mit 1 x 300 Watt für den Sub und 2 x 150 Watt für die Sat's viel lieber statt der 3 x 220.
Es wurden in der alten Version TDA's verbaut mit einem Piezzo-Hochtöner. Jetzt steht MPA auf den Lautsprechern, die aber von Mivoc wohl gebaut werden. Bin mir aber nicht mehr sicher. Sorry, muss ich noch einmal genauer recherchieren. Auf jeden Fall wurde der Piezzo-Hochtöner durch ein besseres Hochtonhorn ersetzt.

**** Meine Lautsprecher haben 10000W welche Verstärker brauche ich bis 100Euro *****
Ja das kenne ich auch nur zu gut. Für mich geht nach wie vor nichts über die gute alte Sinus-Angabe. Selbst die RMS-Angaben sind mir noch zu überzogen. Komischerweise haben auch alle teuren und auch wirklich guten Verstärker/Boxen immer noch die Sinusangabe.

Die Marlis ist eine günstige und doch gute Anlage, wenn man kleinere Veranstaltungen so um die 50 Leute wie Geburtstage, Hochzeiten in Gaststätten hat. Hier fährt man die Anlage von der Lautstärke her auf Tanzlokal-Niveau. In der Nähe so um die 10 Meter um die Boxen schafft man durchaus auch Discolautstärke, wo eine Unterhaltung ohne Anschreien ins Ohr nicht mehr geht. Aber das wollen die Leute auf solchen Events eigentlich erst gar nicht. Wer das allerdings durchgehend in einer 500 m² Halle haben will, muss doch paar Euro mehr investieren. :-P
labstl
Neuling
#19 erstellt: 06. Feb 2015, 11:32
Wir spielen normal mit JBL Line-Array der JBL VRX Reihe, bei kleineren Sachen mit Dynacord und neuerdings spielen wir sogar mit MPA Milly mk3. Warum?
Spielen wir Hochzeiten oder Geburtstage, brauchen wir nicht mit soviel Equipment anzureisen, das Auf- und Abbauen dauert nicht mehr so lange und Du sparst Dir jede Menge Helfer.
Was uns am vergangengen Samstag sehr gewundert hat: Wir haben zwei MPA Milly MK3 in einem 240 m² Saal zur Beschallung einer Faschingsveranstaltung verwendet (wir hatten unsere Dynacord im Hintergrund für den Notfall dabei, wollten einfach mal nur testen, was die Milly schafft) und mussten nicht recht viel mehr als die Häfte bei der Lautstärke und ein Drittel an Basspegel an den Aktivteilen einstellen. Der Sound war erstaunlich harmonisch, der Bass präsent, das Klangbild nicht verzerrt, nicht dünn, nein, es war so wie wir es haben wollten.
Wenn wir jetzt unsere JBL VRX Serie dazu in Bezug setzen, was ja eigentlich allein vom Preis her (unsere kostete nur an Lautsprechern ohne Subs gute 24.000 €) ziemlich irrsinnig ist, müssen wir trotzdem sagen, dass es erstaunlich ist, was aus diesem absolut billigsten Chassiekonstrukt namens Mpa Milly mk3 herauskommt. Normalerweise tendieren wir zwar auch eher zu hk audio systems oder LD, aber in dieser Preisklasse und dann sogar mit einer Beschallmöglichkeit von 240m² mit im hinteren Teil des Saales Bass und gutem Klang, können wir dieses System nur absolut weiterempfehlen, auch wenn das der ein oder andere Hobbie-DJ oder Musiker, der alles genauestens und akribisch nachmisst und pegelt,... , nicht nachvollziehen kann. Live-Musik läuft jedenfalls genial über die Mpa Milly mk3, ebenso aber auch die CD-Musik der Einlagen der Veranstaltung. Selbst unser Tontechniker, der uns aussteuert ist sehr positiv überrascht.
Ach ja, und wer schreibt, dass gerade mal die MARLIS für 20-25 m² reicht, der sollte zum einen berücksichtigen, dass die MARLIS eben nur größere und leistungsfähigere Chassies verbaut hat, aber den selben passiv gekühlten Verstärker. Aber eine o.g. Äußerung von einem gerade mal reichen für 20-25 m² kann ich selbst für die Milly nicht bestätigen.


[Beitrag von labstl am 06. Feb 2015, 11:34 bearbeitet]
Donsiox
Moderator
#20 erstellt: 06. Feb 2015, 17:10
Ich kenne nur die Marlis und ja, für das Geld spielt die Anlage sehr gut.
Doch bei Partylautstärke ist bei 50-60 Mann Schluss, denn dann wabbelt der Bass nur noch vor sich hin und die Tops kreischen wir Hölle. Mitten gibt es kaum.
Die Tops sind etwa auf dem Niveau der thomann the box pa110a, welche jedoch besser verarbeitet sind, deutlich(!) lauter gehn (bei annehmbarem Klang) und mehr Bass liefern.
bierman
Inventar
#21 erstellt: 12. Feb 2015, 20:08
Wie schon des öfteren bemerkt wurde: es hängt immer vom Charakter der Veranstaltung ab.

Für was eignen sich die MARLIS/MILLY-Systeme?

- Für nicht extrem anspruchsvolle Hintergrundmusik - auch in fast beliebig großen Säälen.
- Für das Geld gibt es - ich spreche von Neuware - nicht viel vergleichbares.
- Anspruchslose "Krawallbeschallung" in nicht zu größen Räumen sowie bedingt outdoor geht damit auch.
- Die MPA-Systeme haben sich als zäh und robust bewiesen. Trotz kleiner Hochtontreiber.
- Die erreichbare Lautstärke entspricht mindestens dem was früher eine ausgewachsene Hifi-Anlage brachte.

Was geht nicht?

- ernsthafte Live-Musik (es fehlt Dynamikreserve)
- laute deutliche Sprachbeschallung (kann sich auf Entfernung nicht durchsetzen)
- Disco-Feeling oder Club-Sound zu Hause (kein Hosenflattern, keine Tiefbässe)
- Gesangsanlage (schon gegen Schlagzeug und einen kleinen Gitarrenamp kommt man kaum an)


Übrigens hat sich weiter oben noch ein Fehler eingeschlichen: das MILLY hat 6,5", das MARLIS 8" Tops. Etwas mehr Membranfläche im Mitteltonbereich sorgt natürlich auch ohne mehr Verstärkerleistung für mehr Lautstärke.

Hat schon mal jemand das Sirus Pro Sonic 500 Paket mit der MARLIS verglichen? Das dürfte ja ein gutes Stück bassstärker sein und kostet immer noch nur 399 EUR, also weniger als ein vernünftiges Top...
dj.tequila
Neuling
#22 erstellt: 13. Feb 2015, 12:30
HM, passt irgendwie nicht mit dem Kommentar von labstl zusammen. Und ich denke schon, dass die mit Ihren JBL und Dynacord auch Ahnung von PA-Anlagen haben.
Auch die Vergleiche mit anderen Boxen finde ich immer höchst subjektiv, da man die Dinger in der Regel nie nebeneinander stehen hat. War es wirklich die aktuelle Marlis mit dem Hochtontreiber oder noch das Vorgängermodell mit dem Piezo. Dann spielen die Räumlichkeiten eine große Rolle. Mit was wurde die Musik eingespielt? Sind ja dann auch nicht die gleichen Quellen. Weiter erzeugt eine größere Membranfläche einen tieferen Bass und hört sich auch dadurch "lauter" an.

Wie gesagt, das Hauptproblem ist schlicht und einfach der Verstärker. Wenn man den durch das stärkere Modul ersetzt und man dann noch Dämmung in die Sat's packt, hat man einen glasklaren präzisen Sound. Auch bei Maximalleistung des Systems.
Meine letzte Veranstaltung mit meiner gepimten Marlis war in einem 50 Mann-Zelt. Bei gerade mal halb aufgedrehter Gesamtleistung kam nachts um 12 Uhr ganz aufgeregt die Hausdame eines 100 Meter entfernten Gästehauses in unser Zelt gestürmt. Wir müssen sofort leiser drehen, die Gäste beschweren sich schon, weil sie nicht schlafen können.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#23 erstellt: 13. Feb 2015, 18:55

dj.tequila (Beitrag #22) schrieb:
Und ich denke schon, dass die mit Ihren JBL und Dynacord auch Ahnung von PA-Anlagen haben.
Das ist stark pauschalisiert... Nur weil einer JBLs durch die gegend wuchtet heißt doch noch längst nicht dass es davon auch nur den hauch einer Ahnung hat...
Siehe: "2 Millys für 240m²" ... 2x 12"? bisserl wenig... warum nicht gleich eine große Anlage?


dj.tequila (Beitrag #22) schrieb:
Weiter erzeugt eine größere Membranfläche einen tieferen Bass und hört sich auch dadurch "lauter" an.
Das ist auch pauschalisiert. Ein Kappa 12 LF spielt tiefer als ein einfacher Kappa 15...
Größer = lauter passt aber i.d.R.


dj.tequila (Beitrag #22) schrieb:
Wir müssen sofort leiser drehen, die Gäste beschweren sich schon, weil sie nicht schlafen können.
einfach nur "laut" zu sein ist ja auch keine Kunst. Ich hab auch schon "ärger" bekommen, weile meine Box mit 3 Stück 5,25" BBs hölle laut war.
Die Kunst ist ja, unangestrengt und mit ordentlicher Qualität "laut" zu sein

Die Milly und Marlis sind einfach einsteiger-krach-anlagen, die dennoch jeden Sky-Schrott platt machen.
dj.tequila
Neuling
#24 erstellt: 18. Feb 2015, 12:18
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Nur weil einer JBLs durch die gegend wuchtet heißt doch noch längst nicht dass es davon auch nur den hauch einer Ahnung hat...
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Jetzt mal langsam. Ich denke schon, dass die mit Ihren Live-Gigs schon einige Erfahrung gesammelt haben. Sie hatten ja Ihre Dynacords als Reserve dabei und wollten einfach mal testen, was die Milly kann.
Auf jeden Fall ist die Aussage von labstl wesentlich aufschlußreicher wie von all den Miesmachern hier, die diese Anlage noch nie in der Hand hatten.

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Die Kunst ist ja, unangestrengt und mit ordentlicher Qualität "laut" zu sein
------------------------------------------------------------------
Also langsam wird's langweilig. Was schreib ich denn hier die ganze Zeit mit dem stärkeren Modul ?!?!?!
labstl
Neuling
#25 erstellt: 20. Feb 2015, 14:09
Schade ist es schon, dass einem hier ein ernst gemeinter und natürlich durch Subjektivität mehrerer Bandmitglieder entstandener Beitrag ständig zerpflückt wird. Selbstverständlich hat jeder eine andere subjektive Einschätzung. Jedoch finde ich es eine Farcé zu meinen, MPA MILLY oder auch MARLIS wären Eierlegende Wollmilchsäue. Nein, diese Meinung war ja auch nicht indiziert. Hier kommt es auf die Art des Einsatzes und die benötigte Power an, die ich möchte.
Reference 100 kann ich leider nur widersprechen, da wir professionelle Live-Musik machen, einen professionellen und ausgebildeten Licht- und Tontechniker haben, welcher uns abmischt. Allerdings sind wir alle vom Musikfieber erfasst, sodass wir uns unser Ton- und auch Lichtequipment selbst kaufen und von Veranstaltung zu Veranstaltung mit einem LKW fahren müssen. Wir beschallen Stadtfeste, etc. und da gibts mit unserem Equipment keine Probleme.
Nur war es für uns eben auch einmal der Reiz, mit einer MPA MILLY eine Veranstaltung zu spielen um zu sehen, was dabei herauskommt. Daher war ja auch die Dynacord im Hintergrund vorhanden.
Ich denke genau das sollte einmal jeder machen, und dann versuchen möglichst neutral an die Sache heranzugehen. Wir selbst waren eben über die Funktionstüchtigkeit und das Durchhaltevermögen sowie den Klang dieser Anlage sehr überrascht, genau so wie uns das absolut positive Feedback des Auditoriums erstaunte. Diese Erfahrung wollte ich hier mitteilen.
Es geht natürlich immer größer und lauter, aber manchmal liegt auch der Reiz darin, mit möglichst wenig möglichst viel schönes zu erzeugen :-)
Madgalaxy
Neuling
#26 erstellt: 14. Apr 2015, 15:29
Hi, Leute ich wollte fragen ob ich das A 3320 Modul in meine Mpa Marlis MK3 verbauen kann da oben steht das die Top's "nur" 200W vertragen und ich will meine Top's auch nicht mit 220W grillen (falls sie es nicht vertragen) und könnte ich dann noch voll aufdrehen .
Vielen dank für alle Antworten.
bierman
Inventar
#27 erstellt: 15. Apr 2015, 12:05
Verlink das Modul mal, ich konnte es nicht auf Anhieb finden.

ein paar % mehr Leistung ist üblicherweise unkritisch.

Zudem stellt sich ohnehin die Frage ob die Leistungsangaben überhaupt stimmen
Big_Määääc
Inventar
#28 erstellt: 15. Apr 2015, 16:00
Herr Jobst wollte mit dem Modul mal wieder ne kleine aktive 2.1 bauen,
vll gibts ja in seinem Forum Messungen zu dem Teil.
Madgalaxy
Neuling
#29 erstellt: 19. Apr 2015, 18:32
Schau mal auf ebay da gibt es es immer zu ersteigern ,gib dann als Suchbegriff Mpa (Bezeichnung A 3320 3x220W) ein dann müsste man es finden .
Bitte um Antwort da ich nicht weiß ob es demnächst wieder eine gibt.
dj.tequila
Neuling
#30 erstellt: 20. Apr 2015, 18:04
Oder guckst Du hier
http://www.mivoc.de/gs/index.php?cat=c34_mpa-mpa.html
Die haben auch immer wieder B-Ware. Einfach mal anschreiben.
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