Mobiler "Hochleistungs-Aktiv-15er"

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DT-Eppi
Neuling

#1 erstellt: 13. Mrz 2021, 20:04

Grüße euch,
plane für unsere kleine mobile 2.1 PA einen kompakten, dennoch möglichst leistungsfähigen Aktiv-Sub.
Aktuell besteht Diese aus 2x RCF Art310A MKIII und 1x Yamaha DXS18.
Sind schwer zufrieden mit dem Yamaha, super Sub, aber der Punkt "schwer" ist hier leider deutlich doppeldeutig.
Zu zweit zwar zu bewältigen, aber alleine mit dem Sub unterwegs....bitte nein!!

Darum der Gedanke und da diese PA auf kleinen Events (Geburtstage, Hochzeiten etc... <100 Pax) nur zum Einsatz kommt, rückrüsten auf einen aktiv-15er, dafür aber aus dem "obersten Regal"

Der Plan:
Antrieb: Gisen K12 (1200W/1920W RMS 8/4 Ohm) oder K15 (1500W/2400W RMS 8/4 Ohm) Aktivmodul
Aktivweiche: LD DS21
Chassis: BMS 15N850v2 (Preis eigentlich zu arg), 18s 15NLW4500 (4Ohm) oder B&C 15SW115 (4Ohm)
Gehäuse bummelig ~90L. / 40Hz mit großem Port >1/2 Sd.

Ja, keiner dieser "Über-15er" kann nen vollwertigen dicken 18er ersetzen, logisch.
Geht rein ums mobile und Händelbarkeit alleine, dennoch sollten die 3 Kandidaten mit ordentlich Leistung im Nacken für ausreichend Schub untern den RCF 310ern sorgen können.
Ausreichend für Feiern mit Konservenmusik bei um 50 Pax (+/- 20) indoor.

Was haltet ihr von meiner Planung?
Gäbe es weitere Alternativen an Chassis dieser Güte, generell alternative Ideen?
Eventuell Doppel-12er!?
18er sollen ganz rausfallen, ja ein Jobst JM-Sub118n ist super kompakt und leicht (für nen 18er), aber nö.

Danke euch schonmal

[Beitrag von DT-Eppi am 13. Mrz 2021, 20:07 bearbeitet]

stoneeh
Inventar

#2 erstellt: 13. Mrz 2021, 21:03

Grüzi.

Ist alles nachzuvollziehen. Mir persönlich sind 15er vom Handling auch deutlich lieber als 18er. Der einzige Grund auf 18er zu setzen ist eigtl. die Chassisauswahl - gibt halt in der Grösse nochmal ein bisl bösere Modelle mit niedrigerer fs und grösserem Hub.

Du hast glaub ich eh schon die drei potentesten 15er gefunden. Alle drei nehmen sich nicht viel und sind relativ sinnvoll in dem von dir angepeilten Nettovolumen und Tuning einzusetzen. Portfläche und Amping passt auch. (Doppelte) Kreuzstrebe o.ä. ins Gehäuse rein, grosser Single-Wand/Bodenport, keine scharfen Kanten an den Portenden, und gut is.

Wie du simulierst weisst du? Zur Sicherheit, das bekannte & beliebte WinISD taugt beim simulieren der Portlänge bei allem anderen als Rohren auf jeden Fall nicht. BoxSIM kann man nehmen.

'n Bericht zum Schluss wär nicht schlecht

[Beitrag von stoneeh am 13. Mrz 2021, 21:16 bearbeitet]

DT-Eppi
Neuling

#3 erstellt: 13. Mrz 2021, 21:40

Nutze beides, WinISD und BoxSIM.
Hab über BoxSIM vorab auch schon gecheckt, ob sich ein so großer Port (hier Bodenport), mit 480cm² überhaupt sinnvoll, OHNE Knick, in solch kompaktem und fürs Volumen recht tief getuntem Gehäuse unterbringen lässt

Klappt, Gehäusegesamttiefe liegt dann halt bei 70cm, passt.

jones34
Inventar

#4 erstellt: 15. Mrz 2021, 22:17

Pass gut auf mit deinen Zielen.
Die super leistungsstarken 15" Chassis sind trotz Neodym bleischwer.
Auch das Gehäuse wird mit dem großen Port gar nicht so klein oder leicht.

Davon abgesehen finde ich persönlich das Handling von Bässen vor allem davon abhängig wie gut die Griffe sitzen und ob man eine Möglichkeit zum Rollen und kippen hat (Blue Wheels hinten, Dolly...).
Hier also vielleicht mehr schauen als nur auf Liter und Kilo.

Davon abgesehen ist der 15SW115 ein hervorragendes Chassis.
Die anderen kenn ich nicht selbst aber da kann man denk ich wenig falsch machen.

[Beitrag von jones34 am 15. Mrz 2021, 22:17 bearbeitet]

stoneeh
Inventar

#5 erstellt: 16. Mrz 2021, 04:26

Die kleinstmögliche Schallwandgrösse (Innenmass) mit einem 15er sind ~40x40cm. Mit Port (für 40 Hz Tuning) und sagen wir 15er Wandstärke kommen wir auf Aussenmasse von BHT ~43x56,5x65cm.
Beim 18er sind's ~47x47 Schallwand innen, mit grösserem (die gleichen 1/2 sd angenommen) Port fürs gleiche Tuning Aussenmasse grob 50x63,5x65cm.

Vom Volumen, und somit Gewicht, isses dann halt ca. 1/4, 1/5 um. Schadet nicht, macht aber noch nicht die Welt aus. Was ich persönlich für den Transport wichtiger finde ist dass man mit den Armen deutlich besser um die kleinere Schallwand herum zu den Griffe kommt. Wie gut man das Ding anpacken kann und wie wenig sich man beim heben verkrümmen muss find ich deutlich wichtiger als das Gewicht in kg.

Richtige Positionierung der Griffe ist, wie bereits angesprochen, verdammt wichtig. Auch die Art der Griffe - ich fand bisher

sowas tendenziell ergonomischer als das öfter anzutreffende Bar Handle. Aber das am besten selbst für sich herausfinden - am besten mehrere Varianten am Prototypen testen.

slaytalix
Stammgast

#6 erstellt: 28. Mrz 2021, 17:33

Westlab Audio Lablive 15 mit 2 KW. Dazu 2 passive Tops

MP Ibbenbüren hat die wohl im Vorführraum

https://westlab-audi...ries/lablive-fifteen