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Welches Stromaggregat für Partyanlage?

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stoneeh
Inventar
#51 erstellt: 24. Jun 2015, 15:52
Alternative, besonders wenn man die Anlage nicht allzu lang am Stück laufen hat, und ein Auto vorhanden ist, wäre ein Spannungswandler. Wenn's länger laufen soll muss man weitere Batterien dazuhängen; trotzdem in jedem Fall günstiger und einfacher als ein Aggregat.
Class D Verstärker find ich zwar sonst nicht so toll, aber für den Zweck sollte man nix anderes verwenden - fressen einfach viel viel weniger als Class A/B.

Sieht bei mir so aus, und läuft anstandslos seit etlichen Jahren:

P1050345
SoundReaktor
Ist häufiger hier
#52 erstellt: 24. Jun 2015, 20:37
Ok habe mich jz mal grob für dieseshttp://www.kip...ction=xgsf2600_gruen entschieden!

Jetzt stellt sich allerdings die Frage ob ich mit dem Einschaltstrom der RINGKERN-Endstufen nicht ein Problem bekomme?

http://www.thomann.de/at/t-amp_ta2400.htm
stoneeh
Inventar
#53 erstellt: 24. Jun 2015, 20:56
Was .. seit wann sind die Dinger so günstig? Habe vor einer Weile selbst mal gesucht, und hatte insbesondere Invertergeräte als sündteuer in Erinnerung.

Naja, ich nehme an das ist wohl alles auch schon "Made in Chinesistan".

Die Schutzschaltung meines (1500w) Spannungswandlers ist bei dem Einschaltstrom der Proline 3000 nicht angesprungen, obwohl der Motor des Autos böse in die Knie gegangen ist (also richtig viel Strom gesaugt wurde). Im Haus auch nie wo eine Sicherung gefallen.

Die TA haben wir selber auch. Die zieht deutlich weniger. Da musst du dir absolut keine Sorgen, dass jemals was fliegen wird.
Patrick3001
Inventar
#54 erstellt: 25. Jun 2015, 10:00
Wenn man im Haus B10 Atuomaten hat, fliegen die ab und zu beim Einschalten der TAs
LucleDuc
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 25. Jun 2015, 11:23
Einschaltstrom kein Problem.... die Amps ziehen ja auch erst richtig, wenn (Bass) gepumpt wird...
Abgesehen davon schaltet man die ja auch erst am Schluss an wegen möglicher Knackser von Komponenten in der Signalkette.
stoneeh
Inventar
#56 erstellt: 25. Jun 2015, 14:42
LucleDuc, beim einschalten saugen sich zuerst mal die Kondensatoren voll. Da kann kurzzeitig relativ viel Strom fliessen.
LucleDuc
Ist häufiger hier
#57 erstellt: 25. Jun 2015, 16:06
Ja klar. Aber in der Konsequenz ist der Peak beim Einschalten eines Dave G15 und 2.6kW Inverter keine Problem. Ich hab schon ca. 20mal ein 2.4 System (massiv potenter im Vgl. zu einem Dave) angeworfen, ohne das irgendwas futsch gegangen wäre.

btw - die Inverter (ausser die von Honda) sind etwa seit 4 Jahren auf dem Preisniveau, sprich 500-1000 Euronen.
Die werden übrigens ALLE in China produziert und sind deshalb qualitativ halt nicht so der Knaller - deshalb der Hinweis zur Werkstatt in der Nähe.
Bei Honda gibt's ein dichtes Netz an Werkstätten mit qualifiziertem Personal, welches eine Lebenslange Wartung garantiert. Insbesondere die Inverter-Elektronik ist ausgeklügelter im Vergleich zu den Chinadingens. Mitunter deshalb sind die Dinger halt rund 3-4mal so teuer.


[Beitrag von LucleDuc am 25. Jun 2015, 16:08 bearbeitet]
normag
Schaut ab und zu mal vorbei
#58 erstellt: 11. Jan 2017, 11:59
Das Thema ist zwar schon alt und es wurde lange nicht geantwortet, aber ich wollte kein neuen Thread aufmachen wo ich das gleiche Problem habe:

Was wir bis jetzt hatten, hat seit vier Jahren mit insgesamt etwa 20 Einsätzen tadellos funktioniert (Erntewagen/Partywagen):

IMG Stageline STA-1000, laut Datenblatt eine Leistungsaufnahme von 1600 VA
Matrix 3010 Stromerzeuger mit 2500 Watt Dauerleistung

Sicher, billiges Baumarktaggregat, hat aber immer das gegeben was es soll.
Übrigens zu der vorhergegangen Diskussion wegen dem Spritmangel: Es kann ja auch sein dass das Mopped aus anderen Gründen zu stottern anfängt (sei es nur simpel vergessen den Sprithahn aufzudrehen), bei uns auch einige male passiert und trotzdem alles heile geblieben. Ob wir jetzt einfach ne Menge glück hatten, der Verstärke die passende Schutzfunktion hat oder die andere Diskussionsseite Recht hat sei da hingestellt.
Zwischenzeitlich wurden es auch immer mehr Geräte die angehängt wurden, bei denen mir die Leistung unbekannt ist. Dazu gehören so eine kleine billig-Lichtorgel, ein kleiner Unterbaukühlschrank und Zeitweise lief auch ein kleiner Werkstattkompressor mit. Auch wenn wir bisher keine Signale erkannt haben, dass die Leistungsgrenze erreicht ist, sagt einem aber doch schon langsam der logische Verstand, dass da keine Reserven mehr sein können.

So viel zu der Ausgangssituation.
Jetzt soll aber aufgestockt werden und daraus resultieren zwei Fragen:

1.
Der STA-1000 hat immer ein Paar Fullrange-Boxen betrieben. Zur Unterstützung kommen zwei Subs mit Eminence Kappa 15 LFA, dazu brauchen wir einen passenden Verstärker. Ich dachte von der Größe müsste ein STA-2200 gut passen. Da ich aber nicht Krösus bin, lasse ich mir auch gerne preiswertere Alternativen vorschlagen

2.
Die eigentliche Frage: Bei einem zusätzlichen Verstärker (der STA-2200 zB ist mit einer Leistungsaufnahme von 3600VA tituliert) kann nach den Gesätzen der Physik unser jetziges Moped ja unmöglich noch reichen, muss also etwas größer werden. Dazu noch etwas Reserve einplanen, wer weiß auf was für Grappen wir noch kommen (Nebelmaschine etc.).
Kleiner Zusatzpunkt: Da wir auch einen neuen Erntewagen bauen und bei diesem der Platz für das Aggregat an und für sich schon speziell geplant ist, wäre ein E-Start obercool, der Start per Seilzug an der geplanten Stelle kaum möglich sein wird.
In welche Preis-/Leistungs-/Größen-/Ausstattungs-/Marken-/Image- Richtung sollte ich da schauen?

Ich bin echt mal auf eure Gedanken zu diesen Themen gespannt und bedanke mich jetzt schon für konstruktive Vorschläge/Einwände/Ergänzungen!!

Am Rande:
Da ich gerne zum Größenwahn neige und folgendes Aggregat bei mir vor der Haustür zum Verkauf steht, wie sieht es denn damit aus?
https://www.ebay-kle...r/582696858-168-1227
Könnte man ja Problemlos hinter den wagen hängen

Danke!
stoneeh
Inventar
#59 erstellt: 11. Jan 2017, 14:03
Bin zwar kein Fan von Class D, aber wenn es mobil sein soll, d.h. Strom Mangelware ist, dann immer sowas. Speziell für die Subs. Dann reicht auch das vorhandene Aggregat weiterhin locker.
normag
Schaut ab und zu mal vorbei
#60 erstellt: 17. Jan 2017, 14:28
Hm, Danke für die Antwort, irgendwie hatte ich aber noch mit etwas mehr Resonanz gerechnet...
Naja sei es drum.
Also an der elektrischen Leistung wird es jetzt nicht mehr liegen. Wir haben ein 15 kVA-Mopped gekauft, da der Preis einfach so unschlagbar günstig war. Ist natürlich viel zu groß, aber haben beruhigt. Und wenn ich das für das gleiche wie ein 5 kW Mopped bekomme nehme ich natürlich das große. Damit kann man auch mal ganz ohne Probleme im freien Feld zum Beispiel schweißen, aber sei es drum, ein klassischer Fall von over-engineering.
Es brauch natürlich noch etwas liebe bis das einzusetzen geht: Da muss noch ein AVR-System reingebaut werden wegen Spannungsspitzen (wurde hier schon mal diskutiert), Der Motor braucht etwas Liebe (der ist von 1957) und das Fahrgestell muss mal schön gemacht werden. Macht alles nix, ist mein Hobby.

Wo die Leistungssache geklärt ist, bleibt nur noch die Frage nach einem neuen Amp.
eBill
Inventar
#61 erstellt: 17. Jan 2017, 14:56
Ich bin auch der Meinung, daß dieses 2,5kW Matrix-Aggregat für den Betrieb mit 2x Tops plus 2x 500W (8Ohm) Subwoofer reicht. Die absoluten Verbrauchsspitzenwerte bei bestimmten Betriebsmodi (2Ohm Last bzw. Brücke) von Endstufen sind nicht praxisgerecht für die Auswahl bzw. Dimensionierung eines Stromerzeugers.

Ich betreibe eine leistungsmäßig vergleichbare Konfiguration auch mit einem Baumarkt-Aggregat Einhell 2500 (nominal 2000/2200W) ohne jede Probleme. Konkret hängen daran: 2x Tops Mackie SRM-450 (450+100W RMS), 2x Subwoofer SWA-1501 (500W RMS) Bild 300W konstante Grundlast (elektrische Heizung), diverse LED-Strahler/LED-Lichteffekte, DJ-Kram usw.

Daß das bei mir aktive Komponenten sind und bei Dir Endstufen plus passive Lautsprecher, tut nichts zur Sache.

Von Grundlast war bei Dir nicht die Rede - bei einem einfachen Baumarktaggregat würde ich darauf auf gar keinen Fall verzichten! Dann erwähnst Du einige problematische Lasten: Kühlschrank, Werkstattkompressor, Nebelmaschine (geplant). Ein sehr kleiner Kühlschrank mag vielleicht noch gehen - problematisch trotzdem, weil eine induktive Last (Kühlschrankkompressor) zu-/abgeschaltet wird. Der Sinn eines Werkstattkompressors kann sich mir nicht erschließen - jedenfalls nicht zusammen mit einer DJ-/PA-Anlage. Eine Nebelmaschine an einem kleinen Baumarktaggregat sollte schnellstens vergessen werden - das schlagartige Zu- bzw. Abschalten einer Last von 1000 oder mehr Watt (Heizung Nebelmaschine) wäre für alle weiteren angeschlossenen Geräte höchst gefährlich!

Zu diesem alten Riesending von Drehstromaggregat sag ich mal nichts. Nur soviel - würde ich nicht mal geschenkt nehmen, wird einen Höllenlärm machen! Inwieweit pulsierende Lastwechsel von PA-Endstufen schon zu Verschiebungen des Nullpunktes führen, vermag ich nicht einzuschätzen. Bei kleineren Kalibern von Drehstromaggregaten führen unterschiedliche Lasten auf den einzelnen Phasen zu gefährlichen Spannungsschwankungen!


eBill


[Beitrag von eBill am 17. Jan 2017, 16:28 bearbeitet]
normag
Schaut ab und zu mal vorbei
#62 erstellt: 17. Jan 2017, 16:12
Ok, ein guter Beitrag, welcher mich sehr nachdenklich stimmt...

Das mit dem Kompressor lässt sich leicht erklären, wir brauchen unterwegs Druckluft für das Nebelhorn und den ein oder anderen platten Reifen haben wir damit auch schon wieder in Gang bekommen.
Der Erwerb von dem Aggregat hat mehrere Gründe. Ein einfacher ist der historische Motor. Wir sind in der Oldtimerszene unterwegs und dafür ist das alleine schon ein Hingucker, wenn wir das mitnehmen. Ein wenig laufen lassen, über die Technik fachsimpeln und des Erhaltes wegen freuen. In diesem Fall macht der Lärm nichts zur Sache, ist sogar für diesen Zweck förderlich
Der zweite Grund für den Erwerb ist einfach der niedrige Preis, das Geld würden wir immer wieder rein bekommen, vermutlich sogar deutlich Plus machen, aber das ist garnicht unsere Intention, das Geld ist schlicht erst mal nicht verloren...

Jetzt kommt aber das Negative. Für die Feier ist der Lärm definitv ein Minuspunkt, da müsste man konstruktiv was dran tun.
Von der Elektroseite war mir Bewusst dass das mit Schwierigkeiten für sensible Geräte verbunden ist, aber ich hatte das immer noch als machbar eingestuft, so wie du das schilderst, versuchen wir gerade mit dem Kamel durch das Nadelöhr, das stimmt mich ehrlich gesagt doch massiv nachdenklich...
eBill
Inventar
#63 erstellt: 17. Jan 2017, 21:45
Die Sache ist die (und da nehme ich mich nicht raus) ... je mehr man sich mit dem Thema Aggregatbetrieb beschäftigt und man hat auch das zugehörige technische Verständnis, um so mehr wird man sich der Gefahren für die angeschlossene Technik bewußt! Entsprechende Verhaltensregeln (u. a. persönliche Überwachung des Tankfüllstandes und erforderlichenfalls rechtzeitiges Nachfüllen) sind noch einfache, aber wichtige Maßnahmen.

Ein Honda EU 20i wäre für unseren Anwendungsfall sicher ideal und man hätte ein deutlich besseres Gefühl für die Sicherheit seiner Technik. Man gibt halt ungern 1400,-€ aus, wenn schon ein (Baumarkt-) Aggregat da ist und bisher prinzipiell funktioniert hat. In zusätzliche Sicherheit habe ich dennoch investiert und mir einen Power Conditioner zugelegt - die 200,-€ haben sich wohl schon gelohnt, denn das Teil hat im laufenden Aggregatbetrieb per Sicherheitsabschaltung einmal alles vom Netz getrennt! Die genaue Ursache konnte im Nachhinein nicht ermittelt werden.

Das Vorhaben, dieses alte Drehstromaggregat (eventuell) zu kaufen und dort empfindliche Elektronik anzuschließen, ist einzig Eure Entscheidung. Ich persönlich hätte große Bedenken.

Vor dem Kauf sollte man überprüfen, ob der Stromerzeuger auch 3 Phasen plus Nullleiter liefert und nicht nur "Bauerndrehstrom". Bauerndrehstrom ist für große Kreissägen udgl. ausreichend.


eBill
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