Pa knallt laut (Strom?)

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Beginna
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 11. Sep 2012, 10:58
Hallo Leute,
bin vor 3 Tagen nach Holland gezogen und habe meine Pa in eine seperate Strombüchse gesteckt aber trotzdem knallt in unregelmäßigen Abständen die ganze PA 1 mal in 2 Stunden ca relativ laut.

"Wie ein Böller".

Ich kannte das bisher nur von Stromschwankungen, das ich 1 Steckdose zu viel belaste, aber es steckt NUR die PA dadran.

Will nix kaputt machen. Was nun ?

Lg
Lukas-jf-2928
Inventar
#2 erstellt: 11. Sep 2012, 11:39
Ist irgendwo an der gleichen Phase noch ein Kühlschrank/Gefriertruhe oder ähnliches angeschlossen, welche Störungen ins Stromnetz einstreut? Ne Nebelmaschine, Leuchtstoffröhren?
Beginna
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 11. Sep 2012, 12:20
Nen Kühlschrank ist an der Steckdose daneben dran. Könnte das das Problem sein ?
Patrick3001
Inventar
#4 erstellt: 11. Sep 2012, 12:23
Sehr warscheinlich, dass beide Steckdosen an eine Fase sind. Steck die PA mal in eine Steckdose in einem anderen Raum.

Gruß Patrick
Lukas-jf-2928
Inventar
#5 erstellt: 11. Sep 2012, 12:30

Beginna schrieb:
Nen Kühlschrank ist an der Steckdose daneben dran. Könnte das das Problem sein ?


Ja, habe ich hier bei mir auf der Arbeit auch, jedesmal wenn dieser aufhört zu kühlen knackt es in der Anlage.
Wie schon geschrieben probiere eine andere Steckdose, die auf einer anderen Phase liegt oder steck den Kühlschrank mal testweise ab um zu wissen ob es daran liegt
*xD*
Inventar
#6 erstellt: 11. Sep 2012, 16:33
Hi

Liegt mit Sicherheit am Kühlschrank. Manche Amps sind auf solche Störungen empfindlich (die Geräusche treten besonders stark bei Geräten, die hohe Induktionsspannungen ins Netz beim Abschalten zurückspeisen auf, z.B. Motoren (also auch der Kompressor vom Kühlschrank) und Halogentrafos).
Sqwan
Stammgast
#7 erstellt: 11. Sep 2012, 16:45
Eigentlich sollte es dafür Kondensatoren geben die das auffangen. Sowohl am Kühlschrank, als auch am Amp.

Bei den Amps kenn ich mich net so aus. Aber halbwegs moderne Kühlschränke haben das. Ist mittlerweile sogar glaub ich vorgeschrieben.
Beginna
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 11. Sep 2012, 17:37
Kühlschrank 5 Jahre alt ca und pa, is 1 Jahr alt
Reloop PA 1000

dann muss ich mir wohl nen verlängerungskabel holen. oderkann da was passieren bei den knallen ?
*xD*
Inventar
#9 erstellt: 11. Sep 2012, 21:49

Sqwan schrieb:
Eigentlich sollte es dafür Kondensatoren geben die das auffangen. Sowohl am Kühlschrank, als auch am Amp.

Bei den Amps kenn ich mich net so aus. Aber halbwegs moderne Kühlschränke haben das. Ist mittlerweile sogar glaub ich vorgeschrieben.


Sicher, Blindleistungskompensation. Aber du weißt ja - nicht alles was vorgeschrieben ist wird auch so umgesetzt


Beginna schrieb:

dann muss ich mir wohl nen verlängerungskabel holen. oderkann da was passieren bei den knallen ?


Gefällt empfindlicheren Bauteilen im Inneren der Endstufe eventuell nicht so gut - die können dadurch theoretisch zerstört werden, wenn sie Überspannung abkriegen. Dem Hochtöner gefallen solche Signale bei entsprechender Lautstärke auch überhaupt nicht. Ob die Impulse eventuell auch nur in die Vorstufe einstreuen und das Netzteil überhaupt nicht passieren, weiß ich nicht, das ist nur eine Vorsichtsmaßnahme. Aber besser vermeiden wenn möglich.
Beginna
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 12. Sep 2012, 05:51
Danke für die professionelle Antwort.
Habe mal eine Verlängerungsschnur durchs Zimmer gezogen und seitdem knallts nicht mehr. Dann muss ich mich damit wohl zu frieden geben =)
Beginna
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 12. Sep 2012, 15:06
Shit. Immernoch am Knallen, selterner aber trotzdem noch !
Habe schon quer durchs zimmer ne Verlängerungsschnur gehabt.
Was machen ?
HstyleMichi
Stammgast
#12 erstellt: 12. Sep 2012, 15:30
Hängt NUR die Pa an der Steckdose ?

Bei uns knallt es z.b. wenn jemand im Raum das Licht an macht wenn die PA läuft.
*xD*
Inventar
#13 erstellt: 12. Sep 2012, 15:56
Das muss nicht unbedingt mit dem Raum zu tun haben - in einer üblichen Wohnung teilen sich alle Zimmer die 3 Phasen (wo in der Regel auch alle Steckdosen innerhalb eines Zimmers auf derselben Sicherung laufen, mit Ausnahme der Küche), dementsprechend kann das auch durch andere Geräte in ganz anderen Zimmern verursacht werden.

Die Lösung kann eigentlich nur der Hersteller bringen - sowas darf bei professionellen Geräten schlichtweg nicht sein. Übrigens kenne ich auch das Problem von der Alesis RA 500, die da auf Knackser auch sehr empfindlich ist.
Die Geräte von Dynacord, Crown und QSC die ich sonst noch habe juckt das überhaupt nicht.

Naja, nicht überall wo PA draufsteht ist auch PA drin...

Du suchst dir am besten eine Steckdose, wo möglichst wenig andere Geräte, die die ganze Zeit eingeschaltet sind, auf dem gleichen Stromkreis stecken.
Sqwan
Stammgast
#14 erstellt: 12. Sep 2012, 17:50
Kann man nicht versuchen die Phase selbst zu entstören?
Wozu man natürlich erstmal wissen müsste was am Schuko die Phase ist :s

Dann ist halt die Frage wie viel Leistung die aufnehmen können muss und wie es der Endstufe gefällt wenn man an dem Strom davor rumpfuscht. Der ist dann ja vermutlich nicht mehr Sinusförmig sondern sägezahnförmig.
*xD*
Inventar
#15 erstellt: 12. Sep 2012, 20:47
Sowas lässt sich nur mit großem Aufwand der in keinem Verhältnis zum Nutzen steht machen.
Dazu müsstest du ja vor allem erstmal wissen, welche Art von Störung hier vorliegt und wo diese einstreut.
Sqwan
Stammgast
#16 erstellt: 12. Sep 2012, 21:00
Naja, nicht zwingend. Man könnte mit Kerko und widerstand jedenfalls spitzen über 230V raus filtern. Was bei Wechselspannung natürlich nur sehr bescheiden funktioniert.
Wenn du ne alte Endstufe hast, bau mal ne B2U-Brückenschaltung davor und an das gleichstromende nen Kondensator ein. Dann mal gucken wie sich´die Endstufe verhält.Vllt auch jemand anders der zufällig ne ausgesonderte Endstufe und die nötigen kleinteile vorrätig hat
Beginna
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 13. Sep 2012, 14:18
What the ...
Diese Worte habe ich noch nie gehört

PS: Ja, das mit dem Licht ist was anderes, es ist wirklich wahllos das knallen, einfach so. Wenn ich zb nen Fön anmache is nix oder so.

Gibt es keine ,,einfache" Lösung ?

Weil ich kb hab das auf mich zukommen zu lassen, irgendwann machts ordentlich BUMM, nix mehr funktioniert, und ich hab keine Garantie mehr (noch 1 Jahr).

?!
*xD*
Inventar
#18 erstellt: 13. Sep 2012, 17:42
Steck mal nur die PA ohne angeschlossene Signalquelle an und lass so mal eine Weile laufen um festzustellen, ob der Fehler nicht vielleicht ganz woanders liegt
eBill
Inventar
#19 erstellt: 13. Sep 2012, 18:57
Wie von *xD* vorgeschlagen, solltest Du die Ursache noch genauer eingrenzen; also, ob die Störimpulse wirklich über den Netzanschluß eindringen.

Beginna schrieb:
Gibt es keine ,,einfache" Lösung?

Du kannst versuchen, mittels Ferrite (als Entstörbauelement) die Netzzuleitungen zu präparieren. Geeignet sind große Ferrit-Ringkerne (kann man auch durch Ausschlachten von alten PC-Netzteilen gewinnen), durch die man möglichst oft die Netzzuleitung wickelt, Beispiel Anschlußleitung Eurostecker:

Ferrit

Bei Kaltgerätekabeln mit angegossenen Steckern ist das nicht oder nur mit sehr großen Ringkernen möglich und ich will Dich nicht anregen, Stecker abzuscheiden und Kabel neu zu konfektionieren.

Alternativ gibt es s. g. Klappferrite mit passenden Innendurchmesser, die man einfach über Kabel klippt. Ringkerne und Klappferrite gibt es z. B. bei Reichelt, siehe hier und hier. Diese "Verdickungen" u. a. an Video-, USB- und Netzteilkabeln sind genau diese Ferrithülsen zum Zweck der Unterdrückung von Störimpulsen.

Es gibt keine Garantie, daß die genannten Maßnahmen wirken, es sind nur Vorschläge.


eBill
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