Umfrage
Mahler: Eure Lieblingssymphonie
1. 1 Der Titan (2.3 %, 1 Stimmen)
2. 2 Die Auferstehung (25 %, 11 Stimmen)
3. 3 (9.1 %, 4 Stimmen)
4. 4 (4.5 %, 2 Stimmen)
5. 5 (4.5 %, 2 Stimmen)
6. 6 Die Tragische (27.3 %, 12 Stimmen)
7. 7 Nachtwanderung (selten benutzter Titel) (6.8 %, 3 Stimmen)
8. 8 Symphonie der Tausend (0 %, 0 Stimmen)
9. 9 (18.2 %, 8 Stimmen)
10. 10, unvollendet (2.3 %, 1 Stimmen)
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Mahler: Eure Lieblingssymphonie

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G-Kiselev
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 21. Mai 2006, 10:58
Hallo!

Mir ist wieder mal langweilig, also eine neue Umfrage. Welche Mahler-Symphonie findet hier den größten Anklang?

Gruß.
Georg!
Fressbacke
Stammgast
#2 erstellt: 21. Mai 2006, 11:25
Hallo!

Ich habe für die 2. gestimmt - es war aber keine leichte Entscheidung "gegen" meine geliebte 1. - mit der 1. hat meine große Liebe zu Mahler begonnen, von der habe ich auch die weitaus meisten Einspielungen, gefolgt eben von der 2.

Die 2. ist für mich die Kumulation der 1. und wahre Gänsehautmusik, wobei gerade bei diesem Werk der Unterschied zwischen Aufnahme und Live-Erlebnis besonders groß ist, finde ich.

Ich habe ja schon über mein Konzert mit Gilbert Kaplan berichtet ... seither habe ich einige neue Aufnahmen der 2. erworben oder zumindest schon bestellt

Ralf
G-Kiselev
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 21. Mai 2006, 11:39
Hallo!

Die Siebte war meine erste Mahler-Symphonie und ich mag sie bis Heute noch am meisten. Allein schon der leise, schleichend düstere Anfang (Nicht mit dem Anfang der 1-en zu verwechseln ) auch das Rondo (5 Satz), von dem ich immer wieder begeistert bin.

Gruß,
Georg
sound67-again
Gesperrt
#4 erstellt: 21. Mai 2006, 12:11
Ich stimme für die versteckte Zusatzwahlmöglichkeit Nr. 11) keine.
Zerebralzebra
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 21. Mai 2006, 12:44
Ich stimme wohl besser noch nicht ab, denn habe ich die meisten Mahler-Symphonien nur einmal bzw. noch nicht gehört. Das liegt nicht daran, dass ich Mahler nicht schätzen würde. Allerdings zögere ich generell etwas, mich auf Musik für (großes) Orchester einzulassen, weil ich Sorge habe sie noch schlechter mitzukriegen als Kammermusik. Schon in Kammermusik-Aufnahmen geraten die Mittelstimmen ja leicht ins Hintertreffen. Wie soll das dann erst beim Orchster sein?
Aus dem Glenn-Gould-Zyklus konnte ich mich noch erinnern, dass Gould den Urlicht-Satz aus der zweiten, da habe ich mir mal diese Symphonie unter Gielen zugelegt. Ich war überrascht, wie klar das Orchester da klingt.
Aber noch mehr mag ich im Moment die Vierte. Die scheint zwar leichter und heiterer, hat aber auch diese wunderbare Ambivalenz zwischen Erlösung und Resignation. Ich habe den Eindruck, was Mahler so besonders macht, ist, dass er eine Sehnsucht nach Erlösung darstellen will, dabei auch keinen großen Bogen um 'Kitsch' macht, aber gleichzeitig dabei ehrlich bleibt und das Scheitern auch darstellt. Bei der Vierten kann man auch die Partitur mitlesen, weil das Orchester kleiner ist.
Wenn das Lied von der Erde noch zur Auswahl stünde, würde ich vielleicht dafür stimmen.

Mit freundlichem Gruß,

Z.
G-Kiselev
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 21. Mai 2006, 13:16
Hallo!

Ich teile die Mahler Symphonien generell in zwei Teile. 1-4 und 5-10. Diese erscheinen mir vor allem in der harmonik völlig unterschiedlich, nur die 8 fällt aus der Reihe. Die vier ist wohl die Vollendung des ersten Teils, allerdings fand ich sie lange Zeit nicht so berauschend. Ich glaube die 7 beinhaltet fast alles was man von Mahler kennt.

Als ich angefangen habe Mahler zu hören, habe ich mich nicht so sehr darum gekümmert, ob ich alles höre. Es gibt, meiner Meinung nach, sowieso zwei gleichberechtigte Arten des Hörens: 1 Das Atmosphärische Hören und 2 Das strukturelle Hören. Die beden Arten sind eigentlich nicht zu vereinen. Ich finde man muss nicht gleich alles hören, das währe auch unmöglich!!

Gruß,
G.
Zerebralzebra
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 21. Mai 2006, 13:54
Hallo

G-Kiselev schrieb:
Als ich angefangen habe Mahler zu hören, habe ich mich nicht so sehr darum gekümmert, ob ich alles höre. Es gibt, meiner Meinung nach, sowieso zwei gleichberechtigte Arten des Hörens: 1 Das Atmosphärische Hören und 2 Das strukturelle Hören. Die beden Arten sind eigentlich nicht zu vereinen. Ich finde man muss nicht gleich alles hören, das währe auch unmöglich!!

Ja, ich bräuchte mich wohl nicht durch einen zu hohen Anspruch selber davon abhalten, Musik kennenzulernen. Man kann sie ja immer wieder hören und immer besser kennen lernen. Und ich kann von mir auch nicht behaupten, schon mal irgendetwas adäquat gehört zu haben.
Bei ihrer Unterscheidung in atmosphärisches und strukturelles Hören bin ich mir nicht sicher. Ich bemühe mich die Musik, bei der es ja dem Anspruch nach auf jedes Detail ankommt, möglichst genau zu hören - wenn ich mehr theoretisches Wissen hätte und Praxis, wäre das bestimmt viel leichter. Und je näher man an der Musik ist, müsste doch die Wirkung, auch die Atmosphäre, um so stärker sein. Ich würde zumindest mein (vielleicht auch ein bisschen zwangscharaktermäßiges) Bemühen um Aufmerksamkeit für die Muaik nicht von der Leidenschaft trennen. Und sicher hilft einem das Klammern ans Detail nichts, wenn man die Ambivalenz, die Mahler so besonders macht, mitkriegen will.

Gruß,

Z.


[Beitrag von Zerebralzebra am 21. Mai 2006, 13:55 bearbeitet]
G-Kiselev
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 21. Mai 2006, 14:49

Zerebralzebra schrieb:
Und je näher man an der Musik ist, müsste doch die Wirkung, auch die Atmosphäre, um so stärker sein


Das muss nicht unbedingt sein. Man weiß dann eher wie der Komponist die Wirkung erziehlt hat, das untergräbt eigentlich etwas die Atmosphäre, andererseits endeckt man immer neue Aspekte, aber diese bewegen sich im strukturellen Bereich. Die Atmosphäre hört man von anfang an, aber es kommt anderes dazu, je näher man einem Werk ist. Ich denke das erste Hören eines Werkes hinterlässt den größten emotionalen Eindruck.
vanrolf
Inventar
#9 erstellt: 21. Mai 2006, 14:55
Hallo zusammen,

Mahler ohne Ende...
Zwischen den Nos. 2,6,7 und 9 könnte ich mich nicht wirklich entscheiden, habe aber trotzdem auch für die No. 7 gestimmt, weil ich finde, daß über sie hier im Forum noch zu wenig gesprochen wurde. Zu Unrecht, wie ich finde.

G-Kiselev schrieb:

Es gibt, meiner Meinung nach, sowieso zwei gleichberechtigte Arten des Hörens: 1 Das Atmosphärische Hören und 2 Das strukturelle Hören. Die beiden Arten sind eigentlich nicht zu vereinen. Ich finde man muss nicht gleich alles hören, das währe auch unmöglich!!


Mein derzeitiger Favorit für die No. 7 ist - alles in allem - Gielen. In seiner Aufnahme finde ich beides, eine sehr geordnete, klare Strukturbestimmung und genügend "Schattenhaftigkeit", ohne das das ganze in übertriebenem Mystizismus versinkt.

Meine "erste" Begegnung mit Mahler, bei der was haften geblieben ist, hatte ich vor ca. 20 Jahren mit der No. 9 (Karajan/BPO). Den "Titanen" schätze ich zwar auch, er hat für mich aber nie den Stellenwert wie die oben angführten Nummern gehabt.

Gruß Rolf


[Beitrag von vanrolf am 21. Mai 2006, 15:00 bearbeitet]
HifiMark
Stammgast
#10 erstellt: 21. Mai 2006, 14:57
Mir gefallen ausschließlich die rein instrumentalen Sinfonien Mahlers. Am besten finde ich die Sinfonie Nr. 6

Gruß
HifiMark
G-Kiselev
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 21. Mai 2006, 15:21

vanrolf schrieb:
Den "Titanen" schätze ich zwar auch, er hat für mich aber nie den Stellenwert wie die oben angführten Nummern gehabt.


Beim "Titan" stimme ich zu. Ich bin über die hohe Beliebtheit der 2 überrascht

Gruß
G.


[Beitrag von G-Kiselev am 21. Mai 2006, 16:49 bearbeitet]
Fressbacke
Stammgast
#12 erstellt: 21. Mai 2006, 16:10

G-Kiselev schrieb:
Beim "Titan" stimme ich zu. Ich bin über die hohe beliebtheit der 2 überrascht

Gruß
G.



Hast du die Symphonie schon einmal LIVE erlebt? Bei mir war die 1. lange unangefochten die Nr. 1 - bis ich vor Jahren das erste Mal die 2. im Konzertsaal erlebte, wie auch kürzlich wieder. Meine Frau ist seither Mahler-Fan ... ich habe die "Genehmigung", Karten für jede Aufführung der 2. zu besorgen, derer ich habhaft werden kann.

Die "Auferstehung" ist, gerade im Finalsatz, dermaßen ergreifend!! Für mich spannende Musik von der ersten bis zur letzten Note.

Ralf

EDIT Hüb': HF gefixt


[Beitrag von Hüb' am 24. Mai 2006, 05:15 bearbeitet]
s.bummer
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 21. Mai 2006, 20:32
Noch ein Beitrag.
Nr. 8 mochte ich noch nie!
Nr. 1 geht so
Nr. 2 hat mich von Anfang an fasziniert, vielleicht auch, weil ich gleich die richtige(?) Interpretation hatte. Klemp 1961
Ich finde da fast alles gelungen.
Nr. 3 fand ich toll in meiner Spät-Hippie Zeit: "Was mir die Liebe erzählt", damit konnte ich damals jede flachlegen. Und was will man mehr an Wirkung in einer solchen Lebensphase?
Nr. 4 finde ich teilweise recht schön. Der langsame Satz mit Szell ist einfach nur hinreißend. Der Rest ist mir zu redundant.
Nr. 5 und 6 sind dann interessant, aber ich habe nie den richtigen Zugang gefunden, außer dem Andante der 6.
Nr. 7 wird dann schon besser. Der 1. Satz ist einfach nur gut!
Das Lied von der Erde: Der Abschied in der Fassung mit Christa Ludwig und Old Klemp. Wunderbar.
Und dann die 9.
Jeder Satz ist großartig.
Und, obwohl nicht so spektakulär, schätze ich Satz Nr. 2 fast mehr als 1 und 4.
"Im Stil eines Ländlers, etwas täppisch"

Also: die 9. No way.

Anders als bei Beethoven. Da ist die 3. die Beste, oder?


Gruß S.
Kreisler_jun.
Inventar
#14 erstellt: 21. Mai 2006, 20:58
Sehr klare Nr 1 bei mir 9. (sowohl emotional als auch "objektiv" halte ich sie für die Großartigste).

[2. Das Lied von der Erde (emotional siegt über den Rest)]

3. etwa gleichauf: 2,4,5,6

4. 1 und 7
5. 3 und 8.

Wobei ich die 8. zugegeben viel zu schlecht kenne; ich habe im letzten Jahr zwei recht neue Aufnahmen davon (Nagano und Gielen) gekauft, die müßte ich endlich mal in Ruhe und ausführlich hören...die Komplettierung der 10. kenne ich zu schlecht; den einzelnen Adagio-Satz will ich nicht mit einer vollstädnigen Sinfonie vergleichen. Eine von Mahler selbst in Ruhe vollendete 10. hätte vielleicht die 9. erreicht.

viele Grüße

JK jr.
embe
Stammgast
#15 erstellt: 22. Mai 2006, 07:01
Hallo,
nach längerem hin und her
hab ich mich für die 9. entschieden.
Fragt nicht warum...
Ich mag eigentlich alle...
Die 5. hör ich sehr oft, die 7. finde ich am geheimnisvollsten, die 6. am brutalsten...
aber in der 9. stimmt einfach alles...

Gruß
embe
Zaaach
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 22. Mai 2006, 08:15
So jetzt hat die Dritte auch mal ne Stimme. Die "beste" scheint mir die Sechste, aber meine liebste ist die Nr. 3, gerade wegen ihrer Unausgewogenheit und Undomestiziertheit. Dieses ständige über die Grenzen des mit Musik-Sagbaren-Hinauswollen (was im Adorno-Buch so eindrucksvoll beschrieben ist) ist da noch ganz "unsublimiert" (manche würden auch sagen "geschmacklos" ) - mich nimmt das jedesmal mit...
Miles
Inventar
#17 erstellt: 22. Mai 2006, 08:49
9
teleton
Inventar
#18 erstellt: 22. Mai 2006, 09:02
Hallo Mahler - Freunde,

im Prinzip mag ich alle Mahler-Sinfonien.
Auch wenn ich mir erlaube hier und da bei den Solo-Gesangspartien in den Mahler-Sinfonien mal "weiterzuzappen" (bin für Gesang selten aufgelegt (Zahnschmerzen )). Deshalb höre ich die Nr.8 auch nicht so gerne, obwohl ich mir bewußt bin das Mahler damit ein weiteres großes Werk geschaffen hat.

Aber die Sinfonie Nr.6 hat eine Tonsprache die mir 100% liegt - diese habe ich als Mahler-Lieblingssinfonie abgestimmt !
G-Kiselev
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 22. Mai 2006, 12:12
Hallo

Gestern Abend habe ich mir wieder mal die 8 Angehört und war wieder mal überwältigt! Aber, sie ist doch recht schwerfällig, ich mag die Symphonie, traue mich aber nur selten sie Anzustellen, wegen Länge und permanent hoher Lautstärke. Eine großartige Einspielung: Haitink RCO 1971, bei eloquence nur 4,99 Euro.

Und hier auch meine Lieblingsaufnahme vom "Lied von der Erde":


amazon.de
Khampan
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 25. Mai 2006, 21:31
Hallo!

Mein klarer Favorit: Nr. 6
Kann aber (fast) alle anderen Meinungen gut nachvollziehen, einschließlich der daß einem Mahler überhaupt nicht gefallen muß.

Vieles hängt damit zusammen, welche Konzerte man gehört hat oder welche Einspielungen man kennt. Wer die 6. nur mit Sinopoli (als Beispiel) gehört hat, kann sie leicht als brutal und zusammenhanglos mißverstehen. Oder, anderes Extrem, mit Boulez als belanglos. ...Nach meiner Lieblingseinspielung suche ich übrigens noch. Solti kommt nah ran (unbedingt mit Wiederholung im 1. Satz! Daran scheitert es leider häufig).

Komisch, mit der 7. kann ich am wenigsten anfangen, hätte nie gedacht daß die so häufig genannt wird. Bitte könnt ihr gute Einspielungen nennen?

Das Lied von der Erde fehlt eindeutig auf der Liste. Danke Kiselev für die Empfehlung!

@s.bummer
Beethoven: nee, da isses die 7.;)

Gruß,
Khampan


[Beitrag von Khampan am 25. Mai 2006, 21:33 bearbeitet]
Zaaach
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 26. Mai 2006, 08:54

Khampan schrieb:
Komisch, mit der 7. kann ich am wenigsten anfangen, hätte nie gedacht daß die so häufig genannt wird. Bitte könnt ihr gute Einspielungen nennen?

Auch wenn er hier als Mahler-Dirigent nicht so beliebt zu sein scheint: Ich finde die erste Aufnahme von Abbado (mit dem Chacago Symphony Orchestra) ausgezeichnet, die spätere(n) kenn ich nicht. Sehr großbogig ohne hefige Temporückungen (mich überzeugt das mehr als dauerndes hektisches Rubato wie bei Tennstedt), mit einem tollen schmutzig-trockenen Scherzo, das Rondo sehr diszipliniert, so daß man den leichten Hang zur Trivialität (für den es in diesem Satz kaum Kompensation gibt) leichter ertragen kann.
G-Kiselev
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 26. Mai 2006, 10:49
Die Abbado-7 ist wirklich gut. Ich kann noch Maazel empfehlen, aber die gibt es nur in der Gesammtaufnahme. Kurt Masur dirigiert das Rondo sowas von "Tempo di Minuetto"! Naja.


[Beitrag von G-Kiselev am 26. Mai 2006, 10:54 bearbeitet]
Khampan
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 26. Mai 2006, 17:01
@ Zaaach & Kiselev

na wenn ihr euch da so einig seid, könnte ja was dran sein. Normalerweise gehe ich Abbado möglichst aus dem Weg, er kann zwar mitreißen (Opern), aber wenn es beispielsweise um Intonationsfragen geht, ist das Ergebnis oft mangelhaft. Da mache ich mir um das einleitende Tenorposaunen-Solo von Mahlers 7. große Sorgen. Andererseits wäre es den Chicagoer zuzutrauen, daß sie das ohne Unterstützung durch einen gut hörenden Dirigenten hinkriegen.

Gehe völlig d'accord wegen Tennstedt, auch wenn's mir sehr leid tut. Die Temporückungen sind auch ein häufiges Problem bei Inbal, dort bedingt durch unterschiedliches Tempo während Konzerten und Korrektursitzungen (im Konzert variieren die Tempi nie so stark wir auf den CDs, schon merkwürdig...).

Gruß,
Khampan
G-Kiselev
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 26. Mai 2006, 17:49
Hallo!

Khampan schrieb:
Das Lied von der Erde fehlt eindeutig auf der Liste.

Ja, das habe ich übrigens extra ausgelassen, ich habe befürchtet das Ergebnis wäre sonst zu eindeutig ;). Deshalb habe ich den Begriff "Symphonie" als Ausrede benutzt.

Grüße

Georg
Miles
Inventar
#25 erstellt: 26. Mai 2006, 19:20

G-Kiselev schrieb:
Hallo!

Khampan schrieb:
Das Lied von der Erde fehlt eindeutig auf der Liste.

Ja, das habe ich übrigens extra ausgelassen, ich habe befürchtet das Ergebnis wäre sonst zu eindeutig ;). Deshalb habe ich den Begriff "Symphonie" als Ausrede benutzt.


Ich denke nicht dass das "Lied" so viel populärer ist als die Sinfonien. Im Konzert und auf Platte ist es schlechter vertreten als die einzelnen Sinfonien, villeicht mit Ausnahme der recht ungeliebten Siebten, und der Achten (wegen dem personnellen Aufwand).
Gantz_Graf
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 28. Mai 2006, 15:26
Nach zähem, jahrelangen Ringen habe ich die zweite gewählt. Danach kommt für mich die sechste. Dann 3,5 ...

Mit den anderen Symphonien habe ich mich noch nicht befasst.

Die zweite kann mich emotional noch stärker packen. Das lässt sich deutlich auf den herrlichen dritten Satz, das göttliche Urlicht (kommt sehr stark auf die Sänderin an) und das Finale zurückführen.


[Beitrag von Gantz_Graf am 28. Mai 2006, 15:27 bearbeitet]
G-Kiselev
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 28. Mai 2006, 15:42

Gantz_Graf schrieb:
das göttliche Urlicht (kommt sehr stark auf die Sänderin an)


Ja, ja, bei ener schlechten Sänderin kann oft Rauschen aufkommen!

Grüße
Georg
Gantz_Graf
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 28. Mai 2006, 15:50

G-Kiselev schrieb:

Gantz_Graf schrieb:
das göttliche Urlicht (kommt sehr stark auf die Sänderin an)


Ja, ja, bei ener schlechten Sänderin kann oft Rauschen aufkommen! :D

Ich hörte schon einige Sängerinnen das Urlicht singen (auf CD). Viele erinnerten mich an Fräulein Rottenmeier aus Heidi. So furchtbar streng. Da bekommt man es einfach nur mit der Angst zu tun.
celesta
Neuling
#29 erstellt: 28. Mai 2006, 20:38
Mir persönlich gefällt die Dritte am besten, weil sie die Gattung Symphonie qualitativ und quantitativ maximal ausschöpft.
Khampan
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 28. Mai 2006, 20:38
Die Sängerin scheint mir auch so ein Problem zu sein. Eigentlich ertrage ich kaum eine mehr als 1 mal anzuhören. Wenn man die Mätzchen kennt ("Oh Röschen -Ä- rot"), ist's beim nächsten mal einfach nicht mehr so spannend. Besser fürs Konzert zu empfehlen.

Die zweite halte ich (neben der ersten) für den besten Einstieg zu Mahlers Welt. Sie war etwa 1 Jahr lang meine Mahler-Lieblingssinfonie. Danach war es 25 Jahre lang die sechste, trotz heftiger Begeisterung für das Lied von der Erde, die achte und die zehnte.

Gruß, Khampan
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